Der Gesang der Flusskrebse

  • Thriller basierend auf dem gleichnamigen Bestsellerroman.


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    Ab 18. August im Kino.

  • Last Action Hero

    Hat den Titel des Themas von „Der Gesang der Flusskrebse (Trailer)“ zu „Der Gesang der Flusskrebse“ geändert.
  • DER GESANG DER FLUSSKREBSE


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    Blu-ray


    Film: 10/10 Punkte

    North Carolina 1969. Hier wird der Quarterback Chase Andrews tot aufgefunden. Offensichtlich ist er vom hohen Feuerturm gestürzt. Nach einer kurzen Ermittlung geht die örtliche Polizei nicht mehr von einem Unfall aus, sondern von einem Gewaltverbrechen. Als Verdächtige wird die junge attraktive Kyra Clark des Mordes beschuldigt, die alle im Dorf als das "Marschmädchen" kennen. Vor Gericht muss sie sich fortan verteidigen.

    Olivia Newman schuf eine inhaltlich sehr dichte und atmosphärische Romanverfilmung, die zwischen verschiedenen Zeitebenen wechselt und hierbei das ergreifende Leben von Kyra Clark von der Kindheit bis zur Gegenwart beschreibt. Daisy Edgar-Jones spielt die bezaubernde, schüchterne und teilweise wilde Kyra Clark überzeugend, die vom alleingelassenen Kind zur erfolgreichen Buchautorin reift.

    Das ist alles bezaubernd, spannend und überaus ergreifend. Für mich eines der ganz großen Highlights im Jahr 2022.


    Bild: 7/10 Punkte

    Der Cinemascope-Transfer besitzt durchweg noch scharfe Bilder, die allerdings an einem beständigen Rauschen leiden. Aufgrund von Filtern kommt es schon mal zu stehenden Rauschmustern, die dem gesamten Transfer teilweise einen etwas unnatürlichen Look verschaffen. Die Farben sind hingegen natürlich. Vor allem Landschaftsaufnahmen in North Carolina mit blauen Himmel, Marschland, Wasser und auch gut ausgeleuchtete Innenaufnahmen gefallen sehr gut.


    Ton: 7/10 Punkte

    Der DTS 5.1-Mix punktet mit einer natürlichen Sprachverständlichkeit. Vor allem Männerstimmen tönen herrlich sonor, Frauenstimmen sind frei von Zischlauten. Umgebungsgeräusche verteilen sich sehr natürlich auf allen Rearlautsprechern. Mit dem Upmixer DTS: Neural-X werden Naturgäusche wie Vogelzwitschern perfekt auf die Top-Speaker gelegt. Aufgrund der Story fehlen natürlich heftige Bassattacken.

  • Aloha,


    dieser Film erhielt von mir eine 2-. Für Details ist es zu lange her.

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

  • Ich fand den Film ziemlich „meh“.

    Der Film hat gute Ansätze und einige recht gute Charaktere. Die Handlung fand ich aber ziemlich vorhersehbar und einige Sachen fand ich reichlich fragwürdig.

    Dass sie quasi ihre gesamte Freizeit zum dokumentieren der Natur nutzt, kommt für mich irgendwie eher durch gesagtes als gezeigtes rüber… zumindest für die Länge des Filmes.

    Auch ist der durch und durch böse Freund Charakter eher schwer zu ertragen. Der wirkt eher wie eine Karikatur und man fragt sich, was sie überhaupt von ihm will oder wieso sie ihm vertraut.


    Naja, meins war es nicht. Kann man gucken, aber sicher kein Film zum 2x gucken. Für die Länge des Films ist da einfach zu wenig.


    Film: 5/10.

  • Die Inhaltsangabe steht schon weiter oben, daher erspare ich sie mir. Den Trailer kann man vergessen, denn dort sind (fast) alle Szenen enthalten, die irgendwie nach Action aussehen, aber Der Gesang der Flusskrebse ist ein sehr, sehr ruhiger Film ohne Action und daher sicher nicht jedermanns Sache. Mir hat die Geschichte von Kya sehr gut gefallen, angefangen bei ihrer Jugend, als die Mutter und die Geschwister die kleine Kya bei ihrem gewalttätigen Vater zurücklassen und wie sie im Marschland aufwächst. Über Rückblenden in ihrem Prozess wegen des Mordes eines jungen Mannes wird ihre Lebensgeschichte erzählt. Das ist traurig, berührend und irgendwie sehr schön gemacht. Daisy Edgar-Jones brilliert mit ihrer sanften Darstellung der Kya. Alle restlichen Charaktere sind etwas eindimensional geraten, was aber kaum stört, da es ja um Kya geht. Dazu die schönen Naturaufnahmen und eine passende Musik, fertig ist ein klasse erzähltes Drama. Der Song "Carolina" wurde von Taylor Swift eigens für diesen Film geschrieben und gibt die Stimmung des Films zum Abspann wunderbar wieder. Mit Taylor Swift hatte ich eigentlich noch keine rechte Berührung, aber der Song war schön, wie der Film auch.

    9,5/10


    Bild: Gutes und teilweise scharfes Bild.

    7/10


    Ergänzung: Der Film spielte in den USA 90 Mio. USD ein und 50 Mio. USD in anderen Länderm, weltweit also 140 Mio. USD, was erstaunlich viel ist für einen so ruhigen Film. Gekostet hat er wohl 24 Mio. USD, war also kommerziell sehr erfolgreich.

  • Für mich ein Highlight der letzten Monate.


    Erzählt wird die Geschichte von Kya, ein Mädchen, welches von früh an sehr schnell lernen muss, wie es ist verlassen zu werden und allein zu überleben. Als Vater kann ich solche Rahmensituationen, wie sie Gesang der Flusskrebse darstellt, immer nur schwer ertragen. Das nimmt mich total mit, auch wenn es dazu führt, dass ich viel intensiver mit der Hauptfigur fiebere. Lars' Kritik kann ich durchaus nachvollziehen (ich fand es auch sehr verwunderlich, wie sich Kya so schnell auf Chase einlässt, jedoch erklärt sie es im Grunde auch direkt damit, wenigstens nicht allein zu sein). Dennoch nimmt mich die Geschichte in jeder Minute emotional total mit und lässt mich über solche Banalitäten nicht nachdenken.

    Daisy Edgar-Jones passt für mich perfekt in die Rolle der scheinbar zerbrechlichen Kya und ich möchte sie stets einfach nur in den Arm nehmen. Obwohl der Streifen sehr ruhig verläuft, kommt in mir keine Minute Langeweile auf. Bis zum Finale kommt es immer wieder zu Situationen die mich tief berühren. Ein paar der Endszenen waren für mich dann auch etwas zu viel Schnelldurchlauf, auf der anderen Seite unterstützen diese einfach nur die Kernaussage des Films. Insgesamt für mich aber ein sehr toller Film, den ich durchaus gern auch noch einmal schauen würde in der passenden Stimmung. Trotz ständiger Bedrohung für Kya, habe ich den Film jedoch nie wirklich als Thriller wahrgenommen. Wer eher ein Drama sucht, wird hier fündig.


    Film: 8

    Bild: 7

    Ton: 7,5

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • So, noch einmal gesehen. Das passiert mir nicht häufig, dass ich mir einen Film nach kurzer Zeit ein zweites Mal komplett anschaue, aber Der Gesang der Flusskrebse ist ein so toller, schöner Film. Aus meiner Sicht ist er einer der besten der letzten Jahre, mal etwas ganz anderes. Wenn man einen sehr ruhigen Film mit Drama und Herzschmerz und Natur anschauen will, dann kann ich ihn sehr empfehlen.


    Demnächst schaue ich vielleicht mal ins Buch, das soll ja auch sehr gut sein. 373.000 Renzensionen auf Amazon.com und 25.000 für die deutsche Ausgabe sieht man auch nicht so häufig.

  • Der Film hat mehrere Probleme:


    - Stereotypen noch und nöcher - Charakterentwicklungen sucht man hier vergeblich

    - vorhersehbare Story - der vermeintliche Twist ist keiner, da der erfahrene Filmgucker den Braten schon sehr früh riechen kann

    - CGI-Vögel - uncanny valley vom Feinsten. Hat mich jedes Mal total aus dem Film gerissen

    - storywise ist der sehr auf ‚Oscars‘ getrimmt und entsprechend glatt gebügelt

    - und wie zur Hölle kann ein Sumpfmädchen zu Beginn und auch später strahlend weiße Zähne haben, da Körperhygiene nun nicht an oberster Stelle beim Kampf ums Überleben stand? Naja, die schöne Welt Hollywoods lässt grüßen


    Ich fand den bloß durchschnittlich - man hat diese Geschichte schon mehrfach in anderer Form gesehen.

  • Am meisten genervt hat mich aber die 2. Liebesstory. Der Typ war so unsympathisch und sie so naiv oder doch einfach nur notgeil?! Ich konnt‘s nicht verstehen…

    Hatte ja auch in meiner Review kritisiert, dass ich das sehr schwach fand. Er wirkte wie durch und durch böse und verlogen, was die Beziehung unglaubwürdig und sehr vorhersehbar machte.

  • Gerade gesehen und ich möchte mich heute mal von meiner Seite als "Warmduscher" outen.


    Mich hat die räumliche und atmosphärischer Tonspur echt abgeholt. Endlich mal wieder eine HD Tonspur die Ihre Möglichkeiten richtig ausnutzt.
    Man hat das Gefühl, mitten im Sumpf zu sein. Die Geräusche der Natur, das Rauschen des Wassers, die Vögel, die Tiere sehr realistisch. Der Core und die orchestrale Musik waren episch. Die Bilder von der Natur fand ich auch sehr schön, die Qualität ok. Die Story ist emotional und bewegend, aber auch vorhersehbar. Insgesamt ist Der Gesang der Flusskrebse ein schöner und unterhaltsamer Film. Die Mischung aus Drama, Liebesfilm und Mystery funktioniert gut.


    Ich habe den Film nur geliehen, werde ihn aber vermutlich noch kaufen, um ihm mir noch einmal mit der Family anzusehen.


    Film 8/10
    Ton 9/10 (Tonspur fand ich super, aber es gibt halt keinen Bass)

    Bild 7/10

  • Trotz der hier zurecht genannten Unzulänglichkeiten (vor allem der böse Typ) hat mich der Film gut unterhalten. Schöne Bilder, angenehmer Soundtrack und die Geschichte ist, wenn auch nicht sonderlich kreativ, halbwegs interessant. Allerdings habe ich mich die ganze Zeit gefragt, ob er mit einem hässlichen und unsympathischen Jungen als Hauptrolle auch funktioniert hätte. Die Darstellung der Kya ist schon sehr darauf getrimmt, dass man sie mag und Mitleid empfindet. Passt irgendwie nicht zu der Rolle einer Außenseiterin. Die müsste verschrobener und abstoßender sein. Sonst würden sie ja nicht alle hassen. Naja...

    Insgesamt ein netter Film, den man sich einmal anschauen kann.


    Film: 2-

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