Everything Everywhere All at Once

  • Steht mit den A24-Produktionen "Everything Everywhere All at Once" ... weit oben in meiner Liste der heiss erwarteten Filme 2022.

    Dazu gibt es auch einen Trailer:


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    Ab 28. April im Kino.

  • Schon der Teaser letztes Jahr war der Hammer. Verantwortlich sind die Regisseure Dan Kwan und Daniel Scheinert, die mich bereits mit ihrem ersten Langspielfilm ‚Swiss Army Man’ begeistern konnten. Die Kritiken überschlagen sich mit Höchstnoten beim neusten Wurf und heizen meinen Hype weiter an!

  • Last Action Hero

    Hat den Titel des Themas von „Everything Everywhere All at Once (Trailer)“ zu „Everything Everywhere All at Once“ geändert.
  • EVERYTHING EVERYWHERE ALL AT ONCE


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    Film: 2/10 Punkte

    Die Eheleute Wang leben in einer kleinen Wohnung und betreiben einen heruntergekommenen Waschsalon. Als sie die Beamtin der Steuerbehörde um Aufschub für ihre Steuerschuld bitten, übernimmt eine Person aus einem parallelen Universum die Kontrolle über den Ehemann. Fortan überschlagen sich die Ereignisse und immer mehr Personen aus Multiversen werden "verknüpft" und sind füreinander da.


    Dan Kwan und Daniel Scheinert schufen einen asiatischen Kinofilm mit überaus hektischen, albern und nervös agierenden Personen, die in ihrem Overacting voll aufgehen - und mich zunehmend genervt haben. Freunden von asiatischen Filmen mag das gefallen, mein Fall war das nicht.
    Ke Huy Quan: (Indiana Jones und der Tempel des Todes) ist vielen Filmfans sicherlich noch als kleiner "Shorty" bekannt, der Indy beim Pokern abzieht. Hier spielt er den Ehemann der Waschsalonbetreiberin. Jamie Lee Curtis als fette Steuerberaterin ist hingegen ein echtes Highlight in dem Plot, weil sie in den anderen Rollen ihrer Multiverse-Persönlichkeiten voll aufgeht. Michelle Yeoh spielt die Ehefrau viel zu hektisch und unglaubwürdig. Schade.
    Die zahlreichen Action-Szenen sind ebenfalls maßlos übertrieben, aber das kenne ich schon aus anderen asiatischen Filmen.

    Mein Fazit: Für Arthaus zu brutal, für Fantasy zu hektisch und nervös, für asiatische Action-Film-Liebhaber vielleicht einen Blick wert. Wer ein Epos wie Doctor Strange oder eine Art Marvel-Verfilmung erwartet, wegen der Multiversum-Anspielung, dürfte bitter enttäuscht werden.


    Bild und Ton:

    Im Essener "Astra"-Kino gesehen, das mit renoviertem 50er-Jahre-Saal, anständig lautem Ton und überaus freundlichem und sachkundigem Personal eine große Empfehlung ist, um Arthaus-Filme zu schauen.

  • Ich war ebenfalls voller Vorfreude und Erwartungen als ich für diesen Film ins Kino ging. Ich muss sagen, dass ich ebenfalls bitter enttäuscht war und die 2/10 Wertung von George Lucas absolut nachvollziehen kann.

    Aber ja, Geschmäcker sind unterschiedlich, für meinen Geschmack war er zu abgedreht, schrill und hektisch.

  • Danke für Eure Eindrücke.

    Spontan würde ich sagen, der Film scheint zu polarisieren. Ein detaillierterer Blick auf die IMDb-Wertungen von immerhin 78.000 Stimmen bestätigt das aber nicht. Hier nimmt die Anzahl der Stimmen nach oben stetig zu und bei den US-Usern sogar noch stärker, also auch keine Asien-Eigenheit. Selbst die Gruppe der traditionell eher kritischen Top1000-Voter sieht den Film deutlich positiv.

    Wer ein Epos wie Doctor Strange oder eine Art Marvel-Verfilmung erwartet, wegen der Multiversum-Anspielung, dürfte bitter enttäuscht werden.

    War das vielleicht bei Dir der Fall? Sowas in der Art hätte ich jedenfalls nicht erwartet, auch der Trailer deutet nicht darauf hin.

  • Everything Everywhere All at Once


    FSK 16, 140 min


    Quelle: HD-Stream


    Aloha,


    wie immer gefiel mir das typisch asiatisch übertriebene Handeln nicht, vor allem seitens des Vaters. Hinzu kam die Abart, dass im ersten Teil des Films ein Drittel der Dialoge auf Chinesisch mit UT eingebracht wurde – und dies von Personen, die zu zwei Dritteln synchronisiert wurden – völlig unnötig und sinnlos in meinen Augen und Ohren. Herzhaft gelacht hab ich erstmals nach einer guten Stunde, als sich der Typ mit Anlauf anustechnisch auf die Skulptur haut. Insgesamt ist die Handlung sehr wirr, auch zuweilen positiv verrückt, aber im Ganzen bleibt kein guter Eindruck.


    Film: 3+

    Ton: 3+

    Bild: 3+

    [Die Suche hat mal wieder versagt ...]

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

    Einmal editiert, zuletzt von MickeyKnox () aus folgendem Grund: FSK 16

  • Damit niemand denkt der Film sei eine Gurke - in meinem Universum ist er das nämlich nicht -, hier auch mal (m)ein positives FAZIT:



    Everything Everywhere All at Once (4K UHD)


    Film 8/10 …herrlich skurriler Misch-Masch mit vielen wilden Ideen und dem Zeug zum Kultfilm. Etwas zu lang.

    Bild 7/10 …bunt, aber leider leider zu dunkel abgestimmt. Die BR soll in diesem Punkt besser sein. Es gibt Format-Wechsel, die thematisch zum Film passen (nicht ideal für Cinemascope, ich habe das Format 2:1 als Kompromiss gewählt).

    Ton 7/10 …schöner Atmos-Mix, dem Tiefe und Dynamik fehlen.

    Gruß
    olli


    The DARK-ROOM homecinema
    Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, Cinemascope-Projektion, 9.4.6 Multichannel, 24m² Sternenhimmel, Schallschutz + Akustikausbau, EIB-Steuerung

  • Es gibt Format-Wechsel, die thematisch zum Film passen (nicht ideal für Cinemascope, ich habe das Format 2:1 als Kompromiss gewählt).

    Man kann den Film komplett in 2.4:1 schauen. Es gibt dann nur eine kleine Scene in der "Untertitel" leicht abgeschniten werden.


    Übrigens gibt es in dem Film (mindestens):

    - 1,85:1

    - 2.39:1

    - 2:1

    - 4:3


    Ich bin sonst in der Bewertung exakt bei olli

  • Puuuuh. Das war einer der Filme, bei denen es mir echt schwergefallen ist, vorher nicht abzuschalten. Und das lag nicht an der zu dunklen UHD 😁


    Ich konnte einfach keinen Zugang zum Film finden. Das war mir alles zu sehr abgedreht. Ich glaube zwischen Spitzenklasse und schlechtester Film aller Zeiten wird es hier nicht viele Meinungen geben. Für mich war er letzteres. Ich wusste vorher aber auch kaum, worauf ich mich da einlasse. Habe nur viele positive Kommentare gelesen und den Klappentext.


    LG

    Lars

  • Hat mir sehr gut gefallen. Der Film bietet viel Raum für Interpretation, ist sehr reichhaltig und bietet daher ein sehr reichhaltiges Erlebnis, sicher auch für ein zweites Mal schauen.

    Als Film-Fan ist es doch sehr nachvollziehbar, dass Filme und Medien ein Tor in eine andere Welt sind.

    Freue mich schon auf das zweite mal schauen.

    Abzüge gibt es für einige Überlängen und für einige Momente die mir etwas zu sehr *so random Humor* sind.

    Ich verstehe, dass der Film vielen Leuten nicht gefallen könnte, gerade wenn man eher auf lineare und klassische Erzählungweise bei Filmen steht.

    Trotzdem ist es glaube ich ein recht zugänglicher Film für einen Film, in dem nicht alles so ist wie es scheint.

    Bild war nicht doll, Ton hat mir gefallen.

    8/10

  • Die dusselige Suche hat so gar nichts ausgespuckt, dabei ist der Film hier schon mehrfach durchgeflogen und hat gar diesen eigenen Thread. Hier ist mir aufgefallen, dass er eher nicht so dolle hier wegkommt, also haue ich mal in die Tasten. Mit Vorschusslorbeeren überhäuft, zwischenzeitlich auf imdb Höhenflug (aktuell mit 8,2 aber noch immer sehr gut), ein hoher metascore - ich war gespannt ...

    Nehmt euch jetzt zehn Sekunden Zeit, lest euch den Filmtitel in Ruhe durch und überlegt, was ihr erwartet. Das Chaos welches der Titel ausdrückt, erwartet einen in den, eventuell einen Tick zu lang geratenen, rund zwei Stunden fünfzehn Laufzeit. Und zwar exakt! Evelyn und Waymond Wang (Michelle Yeoh und Ke Huy Quan) leben über ihrem Waschsalon, den sie mehr schlecht als recht über die Runden bringen und der sie über die Runden bringt. Wir tauchen sogleich in das Durcheinander aus aneinander-vorbei-leben, Steuern, Quittungen, Waschsalon und schwieriger Tochter Joy Wang (Stephanie Hsu) ein. In einem wilden Wohnzimmer, in einem wilden Mix aus mandarin, kantonesisch und englisch (in meinem Fall), mal untertitelt, mal nicht, nehmen die Dinge ihren Lauf. Auf dem Weg zur Steuerbehörde wird Evelyn offenbart, dass es ein Multiversum gibt und sie die auserkorene Retterin desselben ist. Diese Offenbarung findet parallel zur Besprechung mit der Steuerbeamtin Deirdre Beaubeirdre (Jamie Lee Curtis) statt, so dass Evelyn zunächst weder recht folgen mag, noch will ... Das war nun relativ spoilerfrei das, was in den ersten paar Minuten passiert. Vielleicht noch wüster als beschrieben. Nicht euer Ding? Dann nicht euer Film. Vielleicht euer Ding? Dann weiterlesen.

    Der wilde Mash-Up aus Sci-Fi, Action, Komödie und Coming-of-Age von Dan Kwan und Daniel Scheinert strotzt nur so vor skurillen Ideen und Einfällen, und ist entsprechend dem Setting sehr hektisch inszeniert. Siehe oben, das passt zu Titel und das drückt auch das Artwork des Mediabooks aus. Ein spaßiger Cast rund um Michelle Yeoh (etwa mit der großartig-skurillen Jamie Lee Curtis), der genauso entfesselt aufspielt wie die wilden Ideen es suggerieren, tragen den haarsträubenden Mix bis zum Abspann. Hier und da gibt es einen leichten Hang zum typisch asiatischen Overacting, das hält sich aber doch im Rahmen. Für empfindliche Naturen sei dennoch darauf hingewiesen.

    Zwischendurch mal Pause machen und Schweiß von der Stirn tupfen ist angesagt, der Film verlangt dem Zuschauer einiges ab. Beim ersten Mal sehen passiert einfach viel zu viel, als dass man entspannt folgen könnte. Gut so, ich freue mich auf eine Wiederholung in ein paar Wochen, wenn mein Filmpuls wieder im Ruhebereich ist. Eine derart wilde Mischung ist mir lange nicht untergekommen und für mich das, was in den häufig beliebigen x-ten Fortsetzungen des y-ten Franchises fehlt - Mut zu etwas Neuem und Anderem, eine Überraschung.


    Aus dem Stand 9/10 mit Tendenz zu 10/10 im Re-Run.


    Ein Absatz zu Bild und Ton, für die, die mögen.

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