Anforderungen an Filmstarter

Mein Pull Request mit der Erweiterung der Pan & Scan-Parameter über die Kommandozeile im MPC-HC wurde eben angenommen. Die Grundlage für das Mitgeben von Zoom und Position ist somit im nächsten Release vorhanden.

Ich habe das Seitenverhältnismanagement noch etwas verfeinert. Das sollte jetzt auch den Fall von Aries abdecken.

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Man kann als neuen Punkt eine Menge von gültigen Maskierungsstufen angeben. Die Art der Rundung ist einstellbar (runter, hoch nächster Wert). In Kombination mit der Option, das Bild bis zu einem bestimmten Prozentsatz abzuschneiden, wenn schwarze Balken oben/unten oder links/rechts vorhanden sind, kann die Leinwand immer komplett ausgefüllt werden. Auch wenn keine stufenlose Maskierung vorhanden ist.

Leider habe ich im MPC-HC oder madVR noch keine Möglichkeit gefunden, Blanking zu setzen. Das ist bisher noch eine Sache, die man im Projektor erledigen müsste. Oder man macht es ganz einfach und richtet sich eine virtuelle Auflösung in der NVIDIA-Systemsteuerung ein. Bei Aries wäre das dann z.B. 3840x1828. Dann wird automatisch alles außerhalb abgeschnitten und man benutzt immer nur einen Teil des Panels. Für so eine Leinwand ist das eine recht elegante Methode. Dann läuft alles im HTPC ab und der Projektor muss überhaupt nicht mehr gesteuert werden. Ähnlich einem CIH-Setup mit Anamorphot. Pixel- und Leuchtdichte sind dann auch über alle Formate hinweg konstant.

Man kann dem Player und den Aktoren übrigens das reale und das gerundete Seitenverhältnis schicken. Völlig unabhängig voneinander. Damit ist man sehr flexibel.

Mir schwirrt schon die nächste Erweiterung im Kopf herum, seit ich vorhin auf den Scaled Resolution Editor gestoßen bin. Man könnte nun für jedes mögliche Seitenverhältnis (ist ja eine überschaubare Anzahl), eine virtuelle Auflösung anlegen und dann vor dem Filmstart dort hinwechseln. Der Vorteil wäre, dass die GUI des Players (also z.B. die Zeitleiste und Tonspuranzeige) im aktiven Bildinhalte platziert werden würden.

Ich weiß nur nicht, ob das mit meine Shader für die gekrümmte Leinwand funktioniert. Ich werde weiter darüber nachdenken...

Der Kracher! Es ist mir gelungen über die NVIDIA-Schnittstelle (NVAPI) zu beliebigen virtuellen Auflösungen zu wechseln, ohne dass sie dafür vorhanden sein müssen!

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Das bedeutet: ich berechne jetzt nicht nur die Pan & Scan-Werte und die Maskierung stufenlos, sondern auch noch die virtuelle Auflösung. Die Zeitleiste und Untertitel passen somit immer perfekt. Und man muss keine Seitenverhältnisse mehr vordefinieren. Es wird jede noch so krumme Zahl ausgewertet.

Wird Zeit, dass ich das die Software mal so vorbereite, dass sie jemand ausprobieren kann. Sofern ernsthaftes Interesse besteht.

Zitat von icebaer

Würde das auch mit dem MPV funktionieren, oder braucht man den MPC-HC dafür?

Ja, derzeit werden MPC-HC und MPV unterstützt. MPV hatte ja bereits die richtigen Kommandozeilenparameter dafür. Die Werte sind für beide Player etwas unterschiedlich, aber das wird alles korrekt berechnet und man muss sich nicht darum kümmern.

Zitat von Chris Austria

MPC-BE ginge auch?

Nein, da fehlt bisher der Kommandzeilenparameter. Könnte man aber nachlegen. Allerdings ist das Repository komplett mit russischen Kommentaren durchsetzt.

Warum benutzt du MPC-BE und nicht MPC-HC?

Zitat von DoXer

MPC-HC wird nicht mehr weiter entwickelt.

Doch, sogar von einem der ursprünglichen Entwickler. Siehe hier. Das hat nur kaum einer mitgekriegt.