Mehrere kleine Subs im Heimkino-Wohnzimmer statt einem großen Klotz

  • Hallo Zusammen,


    habt ihr Subwoofer-Chassis Empfehlungen?


    In meinem Wohnzimmer-Heimkino plane ich mit 2 beziehungsweise 4 kleineren Subwoofern zu experimentieren.


    Ich habe bisher einen großen Subwoofer mit 18Zoll Chassis in einem 113 Liter Gehäuse - der ist ein echter Klotz im Raum.

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    -> Meine Vorstellung: 2 bzw. 4 kleinere Subwoofer könnte ich besser unterbringen und gleichzeitig den Bass im Raum gleichmäßiger anregen als mit dem einen Sub-Klotz.


    Sowas in der Richtung suche ich:

    Mehrere Subwoofer, Kriterien:

    • rocken in je 45 Liter Gehäusen oder max 60 Liter wenn dadurch Punch Zugewinn drin ist
    • günstig (4x 100€ oder 2x 200€)
    • müssen nicht laut können -> höhere Zimmerlautstärke
    • geschlossenes Gehäuse
    • vorhandene Sub Endstufe nicht 2ohm stabil (Lab_Gruppen_IPD2400) -> sollten zusammen 4 ohm ergeben
    • gerne gebraucht immer mal wieder verfügbar (falls es so ein Kriterium überhaupt gibt)

    Über Ideen freue ich mich,


    viele Grüße


    Chris

  • Wenn man selbst baut, sind z. B. 4x.alpine swg-1244 für 400,- möglich oder auch die 10" davon. Da gibt es sicher noch ein paar weitere Optionen und schlecht sind die nicht und das Ergebnis könnte durchaus besser sein, als ein Chassis.

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  • Ich dachte an 100€ pro Chassis, nicht pro Subwoofer - da habe ich mich unklar ausgedrückt.


    Ich habe mal alte Beiträge im Forum umgegraben und bin dabei auf den

    Dayton Audio SD315A-88

    gestoßen. Den gibts für 110€ und braucht nicht viel Volumen im geschlossenen Gehäuse.


    Würde der sich besser eigenen als der alpine swg-1244?

  • Der Dayton macht eben Sinn, wenn man viele Chassis auf einen Kanal bringen und dabei die serielle verschaltung umgehen möchte. Das gefällt mir sehr gut. Wenn du jedoch 2x 2ohm an der Endstufe betreiben kannst, bietet der alpine mehr Hubraum.

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  • Der Dayton macht eben Sinn, wenn man viele Chassis auf einen Kanal bringen und dabei die serielle verschaltung umgehen möchte. Das gefällt mir sehr gut. Wenn du jedoch 2x 2ohm an der Endstufe betreiben kannst, bietet der alpine mehr Hubraum.

    Ich schließe mich mal an , da ich in etwa dasselbe vorhabe: 2x 4 oder 8 Chassis an einer Proline3000.

    Diese beiden Chassis scheinen ja aktuell DIE Varianten im 100€ Bereich zu sein.

    Welches würdest Du für meine Zwecke jetzt empfehlen und warum bzw. wie würdest Du sie anklemmen?

  • Die Dämpfung ist bei den Kabelwegen im normalfall doch eh nur noch ein kleiner bruchteil des theoretisch möglichen. Ich kann da akustisch keine Nachteile erkennen. Im Gegenteil finde ich viele parallele Chassis besser, als jedes an einem Kanal oder so ähnlich zu nutzen. Da hast dann wieder andere Differenzen usw.

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  • Bei sovielen Chassis an einer Endstufe, habt ihr da nicht Probleme mit der Dämpfung?

    und die Dämpfung ist ja von der Gesamtlast abhängig, die der Amp 'sieht'..

  • Ich kann da akustisch keine Nachteile erkennen. Im Gegenteil finde ich viele parallele Chassis besser, als jedes an einem Kanal oder so ähnlich zu nutzen. Da hast dann wieder andere Differenzen usw.

    ich würde mal vermuten, dass durch Abstandsdifferenzen der Bass schwammiger wird. Bumms macht es sicher, da der Raum umfassend angeregt wird.

  • ich würde mal vermuten, dass durch Abstandsdifferenzen der Bass schwammiger wird. Bumms macht es sicher, da der Raum umfassend angeregt wird.

    Ich verstehe nicht, worauf du hinaus willst, bzw. wie du jetzt zu Abstandsifferenzen kommst. Wenn du z.B. 8 Chassis eines Arrays an 4 Kanälen betreibst, hast du doch mind. genauso viele "Probleme" die Kanäle abzugleichen und zu hoffen, dass sich auch die Transistoren jedes Kanals bzw. die Kanäle selbst auch bei unterschiedlichen Verstärkungen / Pegeln gleich verhalten.

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  • Bei einer "Multisub" Konfiguration würde ich erst mal mit 3 Subwoofern bauen, wobei der dritte davon als Lückenfüller auch schon etwas kleiner sein könnte. Wenn es nicht superlaut sondern nur ohne Dröhnmoden sein soll kann das gut klappen. https://mehlau.net/audio/multisub_geddes/ beschreibt das Prinzip. Mit der Software Multisuboptimizer kann die Erstellung der Filter per Rechner optimiert werden, allerdings muss man sich dafür schon etwas intensiver mit REW und eben dem MSO auseinandersetzen.


    So ein Multisub bietet in meinen Augen die größten Vorteile wenn

    -der Raum recht unsymmetrisch ist

    -die Subwooferpositionen nur eingeschränkt flexibel sind

    -starke Frequenzüberhöhungen nicht nur am Hörplatz sondern auch sonstwo stören (offenes Wohnzimmer)


    In meinem Kino bin ich mit diesem Konzept sehr zufrieden, war aber auch etwas aufwendig in der Umsetzung.

  • Ja, da bin ich ehrlich. Ich hätte da wohl einen MiniDSP 2x4HD davorgesetzt.

    Vermischt du evtl. die Antworten? Ich bezog mich dabei auf die Frage von ALO (und da verstehe ich noch nicht so recht wo da der Vorteil einer Aufspreizung liegen soll), bei Leon kann ich deinen Ansatz natürlich nachvollziehen.

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