Vorstufen-Endstufen Kombination gesucht

    Hallo zusammen,


    ich möchte mir gerne demnächst eine/mehrere Endstufen kaufen. Ich möchte aber gerne schon bedenken wie es dann weiter gehen soll. Dafür würde ich mich freuen wenn ihr mir ein paar Meinungen mitteilt.


    Ist-Situation.

    Ich betreibe ein 7.1 mit 5 Stück Arendal 1961 Monitoren und 2 Stück nuBox 313 als Back Surrounds.

    Diese werden aktuell alle mit einem Denon x3500 betrieben.

    Außerdem betreibe ich ein DBA mit 16 Chassis an einer Proline 3000 und einem DCX2496.

    7.1.4 oder andere Erweiterungen sind in Zukunft definitiv nicht geplant. Andere Lautsprecher schließe ich nicht aus.

    Beamer ist ein JVC X7900.


    Eigentlich wollte ich „nur“ die LCR durch eine Endstufe entlasten. Ich habe das Gefühl, dass der Denon ein wenig schwach auf der Brust ist für alle 7 Lautsprecher. Der Raum ist ordentlich behandelt. Für die LCR habe ich bisher an 3 Stück STA-400D gedacht, die mir beckersounds auch schon netterweise angeboten hat.

    Da mich das Thema manuelles Einmessen aber mehr und mehr interessiert, kommen mir Zweifel, ob das für die Zukunft Sinn macht, oder ich gleich einen Schritt weiter denke. Ich bin mit Audyssey einfach nicht zufrieden und der Denon bietet zu wenige Möglichkeiten für ein manuelles Eingreifen.


    Also überlege ich mehrere Varianten zu denen ich gerne eure Meinung hätte.


    Variante 1:

    Endstufe IOTVAX AVXP1 und später eine Vorstufe.


    Variante 2:

    Nach und nach 7 Stück STA-400d und später eine Vorstufe.


    Zur Endstufenwahl

    Die IOTVAX hat 7x170w. Ist das ausreichend? Damit kenne ich mich zu wenig aus.

    Die 7 Stück STA-400d wären dann preislich wieder eine andere Liga und benötigen auch mehr Platz.


    Zur späteren Wahl der Vorstufe

    Ich möchte die Lautsprecher gerne manuell Einmessen und Optimieren können. Mit REW kann ich mittlerweile ganz gut umgehen.

    Alternativ kann ich sonst immer noch ein DDRC-88a dazwischen hängen um Dirac zu nutzen.

    Ich habe viel gelesen. Aktuell kommen für mich in Frage:


    - IOTVAX AVX1 (leider nur noch gebraucht)

    - Emotiva MC-700

    - Yamaha MX-A5100 (gebraucht). Die 5200 ist zu teuer.

    Preislich ist die Emotiva sehr interessant.


    Generell habe ich kein Problem mit gebrauchten Geräten.


    Was meint ihr?


    Über ein paar Meinungen und Denkanstöße würde ich mich freuen.


    Olli

    Hallo Olli,

    ich betreibe eine 7.1.4 Atmos Installation mit einer Yamaha RX a3070 +7 Kanal IOTVAX AVXP1 zur Entlastung der unteren Ebene. Dabei werden lediglich die 4 Atmos Kanäle durch die Yamaha gespeist. Ich finde diese Kombination als effizient und platzsparend und sehe keine Nachteile zur klassischen Vorstufe + Endstufen Kombi.


    Gruß


    Roman


    PS: meine IOTVAX AVXP1 habe ich übrigens auch gebraucht gekauft.

    Hallo Olli,


    Ich kann die IOTVAX AVXP1 wirklich empfehlen, ich habe 2 Stück davon. Die sind sehr unproblematisch, rauscharm, pegelfest. Ich hab die damals neu gekauft, würde aber auch vor einem Gebrauchtkauf nicht zurückschrecken..lediglich das Gewicht ist erschreckend: "Eisenschweine" .

    Zu den 170W: An den Nubert Nuvero 14 (WIrkungsgrad sehr lausige 83 dB) in Fullrange bei extremsten Pegeln habe ich die mal zum clippen gebracht....aber das ist kein normales Szenario.


    Weiterhin ist das Logo recht hell und ohne die hauseigene Vorstufe schwierig zu dimmen (irgendwo hab ich noch die Anleitung).

    Danke euch beiden!

    Ja, um ein anderes Rack müsste ich mir dann Gedanken machen. 60kg +x hält meins nicht aus. Die Proline ist ja auch schon so schwer.


    @Roman: ich finde den Denon halt nicht so pralle für mich. Und bevor ich auf einen anderen AVR mit mehr manuellen Einstellmöglichkeiten gehe, würde ich eher auf eine Vorstufe gehen. Wenn ich schon alle Kanäle mit einer externen Endstufe betreibe. Gerade weil ich keine Einmessautomatik, oder viel Schnickschnack benötige.

    Zitat von Penny09

    @Roman: ich finde den Denon halt nicht so pralle für mich. Und bevor ich auf einen anderen AVR mit mehr manuellen Einstellmöglichkeiten gehe, würde ich eher auf eine Vorstufe gehen. Wenn ich schon alle Kanäle mit einer externen Endstufe betreibe. Gerade weil ich keine Einmessautomatik, oder viel Schnickschnack benötige.

    Klar, wenn alle Kanäle mit externen Endstufen bedient werden kann man eine Yamaha 5100 nehmen. Die 5200 ist bei den XLR Ausgängen schlechter designt.

    Ich habe auch alles manuell mit REW eingemessen, ist immer am besten, man sieht was man tut.

    Ich hab mir zu meinem Denon 6500H auch eine IOTA "gegönnt" und festgestellt, dass bei entsprechenden Boxen (beim mir Dali Phantom mit Bändchen) der Klang auch nochmal besser wurde, grad wenn viel Intensität gefragt ist zb bei Frauenstimmen die richtig loslegen. Das kann der Denon dann nicht so gut und ich hab schon den 2. grössten vor der 8500. Ähnliches hatte ich noch beim alten Yamaha AVR, daher könnte ich mir vorstellen die Yamahe 5200 ist sicher ähnlich gut aber halt "Arschteuer".


    Dazu kommt die IOTA kann die Leistung pro Kanal, da ist nichts gemittelt. Denke sollte genug Power haben :) Und ein stabiles Rack! Da hebt man sich nen Bruch wenn man icht aufpasst.


    Einziger Knackpunkt für mich: ich bin empfindlch was Netzteilbrummen angeht. Die IOTA brummt, aber ebenso die Dynacord fürs DBA selbst mit einem guten Netzfilter. Das brummen ist aber nicht! im Klang sondern einfach wenn das Ding an ist und man 1-2m daneben sitzt, bisschen wie ein Kühlschrank. Wer da empfindlich ist, stellt das Ding besser in einen Nebenraum :) Ansonsten bin ich super zufrieden mit der IOTA, würde mir da ein paar von kaufen wenn ich die Kanäle hätte.


    Class D Kram ist zwar wesentlich effizienter vom Stromverbrauch, aber auch gleich unmenschlich teurer ;)

    Ich hab die Ursache noch nicht gefunden, beim Händler hiess es es wäre im Rahmen der Spezifikation. Da aber die Dynacord ähnlich ist vom Verhalten könnte es natürlich ein Stromproblem sein, was selbst der Netzfilter nicht in den Griff bekommt. Beim Nachbarn ein Haus weiter keine Verbesserung, hat auch einen Netzfilter. Deswegen wollte ich es nochmal erwähnt haben. Ich hab es akzeptiert und pack die Geräte einfach nach nebenan.


    Sollte jemand ein Tipp haben wäre ich natürlich dafür sehr dankbar... ich will natürlich nichts verbreiten was nur mein Problem ist... aber ich hab echt alles probiert und es nicht gelöst bekommen.

    Zitat von Penny09

    Yamaha MX-A5100

    +

    Zitat von Penny09

    DDRC-88a

    Mit der Kombination bin ich sehr zufrieden.

    Somit hab ich mehr Flexibilität, alle Einstellungen in einem quasi zeitlosen Geräte mit analogen Ein/Ausgängen (also keine Abhängigkeit von Ton oder Video-Formaten), ist im Bedarfsfall eine Vorstufe schnell getauscht, der PEQ des Yamaha ist doch recht eingeschränkt.
    Die Meinungen über Dirac gehen auseinander. Da ich die Einmessung nur bis zur Schröderfrequenz korrigieren lasse, darüber die LS frei spielen, bin ich sehr zufrieden damit. Der manuelle Einstell-Aufwand danach ist sehr gering (ich hab keinen Bock auf eine Dauer-Einstell-Baustelle).

    Aktuell reicht mir eine DDRC88 für die untere Ebene. Die 4 Decken-LS hab ich nur per PEQ des Yamaha eingestellt.

    Zitat von Penny09

    Ich habe den Thread durchgelesen. So richtig weiter bringt mich der aber nicht. Es gibt die MC-700 ja auch noch für 839€ zu kaufen. Wie ist die denn im Vergleich zur MC1 zu sehen?

    Maximal Restbestände, da die MC-700 schon geraume Zeit nicht mehr gebaut wird.

    Features vergleichen kannst Du ja selbst. ☺️

    Zitat von Magneto

    Auf den bin ich mal gespannt...

    Ich hab ihn heute bekommen und vor alle Geräte gesetzt und vor den Netzfilter, leider kein wirklicher Unterschied, nur die IOTA wird etwas leiser, da hat es schon einen Effekt. Die Dynacord reagiert aber gar nicht drauf. Wenn ich den Denon wider ins Netz packe wird auch die IOTA wieder etwas lauter. Aber gut, ist vielleicht normal bei der ganzen Leistung die da dran hängt. Ich packs mal weiter weg ins Rack und hoffe mit Dämmung vergesse ich das einfach ;)

    Ja gut ohne Auro und mit nur 7.1 ohne irgendwelche Extras und da du die IOTA Endstufe nimmst kannst ja irgendeine uralte Denon oder Yamaha oder so für 200 Euro bei Ebay schiessen, die dann als Vorstufe dient. Wozu also 1800 Euro für ne Vorstufe ausgeben wo du die Kanäle nichts brauchst.

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