emery's Kellerkino

  • So ich habe das ganze nochmal umgedreht. Zum Lost Space könnte ich auch seitlich noch eine Tür setzen und dort die Technik einbringen. Wäre auch eine Option.


    Wand hinten raus. Den Versatz aufgefüllt und den Kamin einfach mal so im Raum gelassen, mit der Annahme, dass der an dieser Position nicht sonderlich stört.


    Da wäre ich bei den Raummaßen 396x533x200 ohne jegliche Verkleidungen/Absorber/Bafflewall. Habe Hinter der Leinwand mal auf dem Bild was eingebaut, hinten nichts, da ich da ja noch total planlos bin.


    Habe spaßeshalber 3 Sitzplätze eingefügt, Maße von irgendnem online Shop genommen. Re/li ist dann etwas mehr platz als in den anderen Versionen.


    Was haltet ihr von diesem Anatz?

  • Mir hat die Variante, wo der Projektor im "anderen" Raum versteckt wird, besser gefallen.

    Kinos mit verstecktem Projektor sehen, meiner Meinung nach, eher nach Kino aus, irgendwie hochwertiger.

    Außerdem hat man das Geräusch und die Abwärme des Projektors nicht im Kino.

  • Vom Grundkonzept des Raumes wird das funktionieren. Über die Details, SBA/DBA, Baffle Wall, Bedämpfung vorne und hinten etc. kann man darauf aufbauend diskutieren. Auch die Nutzung der Nischen durch den Kamin und Versprung hinten bei der Türe. Das kann man über das Akustikkonzept dann optimieren. Da wäre erstmal grundlegend zu klären, inwieweit ein poröser Absorber (Steinwolle o.ä.) vorne und hinten zum Einsatz kommen soll/kann.


    Der eingezeichnete Dreisitzer ist eher unkomfortabel mit Schulter an Schulter und Konkurrenzkampf um die Armlehe wie im großen Kino. Wäre dann was für eine evtl. 2. Reihe.

    So ein Dreisitzer geht schnell Richtung 2,50 m Breite oder mehr, z.B. vor kurzem aus dem Kinosessel-thread entnommen:

    https://www.movieplaceshop.com…HR-Series-centimeters.pdf

  • Was ist das rechts unten für ein schwarzer Bereich?

    Ich wollte nur damit darstellen, dass ich die Wand in dem Bereich auffülle, damit der Versatz verschwindet.

    Mir hat die Variante, wo der Projektor im "anderen" Raum versteckt wird, besser gefallen.

    Kinos mit verstecktem Projektor sehen, meiner Meinung nach, eher nach Kino aus, irgendwie hochwertiger.

    Außerdem hat man das Geräusch und die Abwärme des Projektors nicht im Kino.

    Das stimmt, aber der Auwand wäre imens. Ich könnte den Beamer in die Rückwand integrieren und Abluft in einen anderen Raum führen.


    Vom Grundkonzept des Raumes wird das funktionieren. Über die Details, SBA/DBA, Baffle Wall, Bedämpfung vorne und hinten etc. kann man darauf aufbauend diskutieren. Auch die Nutzung der Nischen durch den Kamin und Versprung hinten bei der Türe. Das kann man über das Akustikkonzept dann optimieren. Da wäre erstmal grundlegend zu klären, inwieweit ein poröser Absorber (Steinwolle o.ä.) vorne und hinten zum Einsatz kommen soll/kann.


    Der eingezeichnete Dreisitzer ist eher unkomfortabel mit Schulter an Schulter und Konkurrenzkampf um die Armlehe wie im großen Kino. Wäre dann was für eine evtl. 2. Reihe.

    So ein Dreisitzer geht schnell Richtung 2,50 m Breite oder mehr, z.B. vor kurzem aus dem Kinosessel-thread entnommen:

    https://www.movieplaceshop.com…HR-Series-centimeters.pdf

    Die Sitze waren eigentlich nur mal von mir eingesetzt um zu schauen wie viel Platz noch wäre. Ich bin noch total unsicher wie ich das gerne hätte. 3 Plätze würde für uns reichen. Frau , Kind , ich.

    Jedoch wäre es schön evtl. noch 2 oder 3 Zusatzplätze zu haben falls man mal mit Freunden schauen will. Muss ich noch durchkalkulieren in wiefern das machbar ist.



    Mir gefällt die Aufteilung nun im angehangenen Bild am besten. Ich muss nur eine Wand wegnehmen, die Technik fürs Kino (bis auf den Beamer) kann ich bequem in den Raum auslagern, wo eh der Zählerschrank ist. Vorteilhaft für die Leitungslängen der Zuleitungen. Und die Tür zum Kino ist da wo sie ist, eigentlich schon ganz gut, die müsste ich auch nicht versetzen.


    Ist es denn jetzt sinnvoll, dass ich mir sketchup 3d aneigne um genauer im Detail zu planen? Worüber sollte ich mir als nächstes Gedanken machen?

  • V5 finde ich glaube ich bis jetzt am besten. Ich würde den Beamer noch in den Nachbarraum hängen, da hast Du ja die Möglichkeit für.

    Wie tief hast Du die „Baffle Walls“ eingeplant? Meine hinteren Subs konnte ich auf 22cm Tiefe drücken (ich geh mal davon aus, dass da ein DBA rein kommt). Für ein DBA musst Du hinten nicht viel dämmen.

    Du wirst in der Richtung noch etwas Probleme mit der Tür und den Absorbern für die Erstreflektionen bekommen, aber nichts, was sich nicht lösen lässt.


    Du solltest jetzt Sitzposition, Leinwandbreite, Lautsprecherpositionen und Absorber für die Erstreflektionen planen - in der Reihenfolge, wobei Sitzposition und Leinwandbreite voneinander abhängig sind.

  • Das stimmt, aber der Auwand wäre imens. Ich könnte den Beamer in die Rückwand integrieren und Abluft in einen anderen Raum führen.

    Die tragende Wand in Teilen abzubrechen kostet schon Geld und ist schadensträchtig an den Bauteilen drüber, also gut, dass du das nicht machst.


    Durchbruch für den Projektor im Nebenraum mit der Technik sollte nach dem Plan ja auch kein Problem sein.


    So wie in Version 5 kannst du recht problemlos dicke poröse Bassabsorber an den beiden Innenwänden vorsehen, wenn die angrenzenden Räume einigermaßen warm bleiben.

    Nur zu der Außenwand solltest du etwas Abstand planen, damit die Stellen nicht zu sehr auskühlen und da Wasser ausfallen könnte.


    Ist es denn jetzt sinnvoll, dass ich mir sketchup 3d aneigne um genauer im Detail zu planen? Worüber sollte ich mir als nächstes Gedanken machen?

    Alles was den Rohbau betrifft, sollte halt in der Bauphase klar sein, wo man Dreck machen kann. Durchbrüche (Belüftung, Projektoröffnung, Kabellage), evtl. auch schon die Lautsprecher an der Decke wegen der Befestigung.

    Auf der unteren Ebene ist die Einbindung der Vorsprünge / Nischen interessant. Wo soll zugemacht werden oder stattdessen mit Absorbern/Diffusoren die Symmetrie hinten erreicht werden.


    Grobkonzept SBA/DBA, (offene) Bafflewall gehört da ebenfalls dazu.


    Deine bisherigen Erfahrungen und dein Anspruch an dein Kino sind noch nicht klar. Die Budget-Frage kommt halt auch dazu.


    Im Forum sind jedenfalls viele Kinoprojekte dokumntiert, an denen man sich orientieren kann. Dein geplanter Raum hat jedenfalls eine schöne Größe und sehr viel Potential.

  • Dann fallen mir noch generell der Schallschutz und deine Decke als Themen ein.


    Schallschutztür ist ja schon mal angesprochen worden.

    An der Decke ist evtl. noch eine an Federn abgehängte Gipsfaserplatte möglich. Die vorh. Dämmung kann aus energetischer Sicht entfallen, wenn der Kinoraum dann beheizt bleibt. Ginge auch als echte Akustikdecke, dann aber mehr für den Kinoraum, als für die Räume drüber.

    Die Tiefe kann für die Anbringung der Deckenlautsprecher ebenfalls genutzt werden.

  • Wenn Gäste nicht regelmäßig eingeplant sind, kann man als Gastgeber auch auf Küchenstühlen hinter den „richtigen“ Stühlen sitzen und sich den Mehraufwand und das Geld sparen.

    Naja, dann evtl. wenigstens ein Podest und ein paar günstige Sitze/Sessel. Auf einen Küchenstuhl möchte ich mich für Gäste nicht verziehen :D



    Dann fallen mir noch generell der Schallschutz und deine Decke als Themen ein.


    Schallschutztür ist ja schon mal angesprochen worden.

    An der Decke ist evtl. noch eine an Federn abgehängte Gipsfaserplatte möglich. Die vorh. Dämmung kann aus energetischer Sicht entfallen, wenn der Kinoraum dann beheizt bleibt. Ginge auch als echte Akustikdecke, dann aber mehr für den Kinoraum, als für die Räume drüber.

    Die Tiefe kann für die Anbringung der Deckenlautsprecher ebenfalls genutzt werden.

    Der Raum ist ja im Keller, wo sonst keine Wohnräume sind, jedoch ist darüber das Wohnzimmer und noch eine Etage drüber das Kinderschlafzimmer. Mir wäre schon wichtig, dass der Schall soweit wie möglich drin bleibt. So ganz geht das natürlich nicht. In unserem Haus überträgt sich ziemlich viel schon über die fehlende Trennung der Wände und Böden. Das war halt in den 70ern nicht so Thema.


    Die Türe zum Raum ist eine simple Stahl Feuerschutztüre ohne Zargen. D.h. Der Rahmen ist auf der Seite zum anderen Raum und geht nach außen auf. Da war meine Idee eine Schallschutztüre noch zusätzlich einzubauen, die nach innen öffnet.

    Die Deckendämmung könnte dann entfallen, ja. Wäre nur schade weil es Arbeit und Geld war. Das sind ja PUR Platten ( Polyurethanplatten Vlieskaschiert). Teilweise ausfräsen für gewisse dinge oder durchbohren ist auch möglich. Ganz entfernen wird ein mega Akt.

    An Deckenlautsprecher hätte ich bisher gar nicht gedacht. Klar ist das möglich Atmos usw. aber für mich persönlich spielt das keine so große Rolle, wenn man die sich mal anschaut wie wenig Content es da gibt.


    Ein DBA wäre schon sehr wünschenswert. Die Tiefe auf den Bildern ist auf 50cm vorne und hinten eingestellt (schwarz gestrichelte Wände). Aber da habe ich mich noch nicht genug reingelesen.


    Wobei ich noch nicht ganz checke ob Eine Wand mit DBA das gleiche ist wie eine Baffle Wall, denn dort geht es doch eigentlich um die unendliche Schallwand und ich meine gelesen zu haben dafür bräuchte es spezielle Haupt Lautsprecher, die auch darauf ausgelegt sind.


    Ein Durchbruch für den Projektor funktioniert so leider nicht. In dem Nebenraum ist ebenfalls eine Deckendämmung installiert, und direkt darunter verlaufen jede Menge Kabelkanäle. Selbst wenn ich die Dämmung entferne hätte ich nur ca. 12 cm zwischen Betondecke und Kabelkanälen. Glaube nicht dass ein Projektor damit klar kommt, weil ja schon allein die Linse nen gewissen Abstand hat und eine Halterung auch einige cm einnimmt. Deswegen müsste dieser eigentlich in die Rückwand im Raum.


    Also die hintere Nische könnte man zu machen (mit Dämmaterial füllen). Die andere Nische wäre vieleicht geeignet für einen Heizkörper, der ist ja noch gar nicht vorhanden. Oder ich baue eine Klimaanlage ein, die auch Lüften und Heizen kann.



    Dann nochmal zum Thema Anspruch und Budget: Wie oben schon erwähnt lege ich nicht soo großen wert auf Atmos/Auro 3d. Ich würde mich lieber darauf konzentrieren ein anständiges 7.1 (oder nennt man es 7.8 ? bei DBA ) Konzept hinzubekommen.


    Klanglich habe ich leider keinen Vergleich, habe noch kein richtiges Heimkino gehört. Meine Wohnzimmer Lautsprecher (Canton GLE Serie) klingen für mich leider gar nicht so toll. Ich weiß nicht wo da die Reise hingeht, ich denke am Ende entscheidet das Budget. Aber ich habe bisher in allen meinen Autos Hifi verbaut und daher weiß ich zumindest, was mir klanglich Spaß macht.


    Vom Bild her will ich natürlich auf 4k und HDR nicht verzichten, wenn ich mich recht errinere sind "echte" 4k Projektoren ab 5000 zu bekommen? Mein aktueller Optoma UHD51a will ich jedenfalls nicht mehr mit einplanen. Dafür gefällt mir das Bild nicht genug. Bin da etwas verwöhnt vom LG g1 im Wohnzimmer.



    Ein Budget habe ich nicht. Ich werde wohl alles nach und nach anschaffen, weiß aber, dass man schnell die 20k verbraucht hat, und sich immer noch im Low Budget Bereich befindet. Also es wird ein Projekt über Zeit werden. Ich habe auch keinen festen Zeitplan. So wie ich Luft habe. Aber bis meine Tochter Filme mitschauen kann (sie ist jetzt 10 Monate) sollte es schon fertig sein. Ich bin nicht arm, aber auch nicht reich. Irgendwo muss ich Abstriche machen, oder einiges für spätere Upgrades vorbereiten.


    Zu mir noch: Bin handwerklich begabt, habe einige Werkzeige, gelernter Elektriker. Komme zum EK an alles was mit Elektrik zu tun hat. Evtl. auch an Hifi Komponenten. Bin aber auch ein Freund von gebrauchter Technik, weil ich es selbst schlimm finde, wenn Dinge auf dem Müll landen, oder verstauben, nur weil es wieder was neues gibt.


    Meine Frau hat Dekorationsschneiderin gelernt, sie kann auf jeden Fall mit allen Stoffen und Vorhängen helfen :D

  • Lautsprecher, Technik, Sitze, Oberflächengestaltung ... das sind immer alles sehr individuelle Dinge, ebenso der am Ende nötige Lautstärkepegel.

    Da steht dann auch jedesmal die Kosten/Nutzen Frage für einen persönlich. Erfahrungen zu machen und Dinge weiterzuentwickeln kann auch Teil des hobbys sein (muss es aber natürlich auch nicht).


    Wenn die Grundfunktionalität gegeben ist, kannst du mit der technischen Ausstattung variieren. Ein Hauptaugenmerk setze ich da auf die Bassabsorption. Die nimmt viel Platz weg, wirkt aber auf alle Lautsprecher. Man kann so selbst große Boxen Full-Range betreiben, muss es aber nicht. Mit Anordnung an Front und Rückwand in dieser Dicke, erreichst du da bereits sehr viel. In Mineralwolle kostet das ganze nicht viel. Muss halt nur eingepackt werden.


    Projektoren muss man sich ansehen, Lautsprecher anhören und es gibt auch alles an Technik gebraucht. An Stoffen würde ich einen Teil Adamantium einplanen, die restlichen Bereiche lassen sich auch mit günstigen Stoffen abdecken, bzw. mit Farbe arbeiten...

    Man kann jedenfalls noch unter 10 k bleiben und sich damit ein tolles Kino hinstellen. Die Bandbreite ist riesig und mit Selbstbau kann man Dinge realiseren, die mit Fertigkomponenten deutlich ins Geld gehen.


    Wenn du günstig einsteigen willst, fängst du z.B. mit einem SBA an und baust so, das man auch später noch das hintere array nachrüsten könnte. Einfach den Platz vorsehen und die Mineralwolle an der Stelle gesondert einwickeln, dass man sie einfach entnehmen kann. Das gleiche gilt für die Bereiche der Lautsprecher. Dann kann man die Sachen jedenfalls leicht ändern.

  • Anständiges 7.1 ist natürlich das A und O.


    Es gibt aber immer mehr Filme in Atmos.

    Immer mehr Filme auf BD und UHD, die bei der englischen Tonspur Atmos oder DTS:X drauf haben.

    Immer mehr Disks, wo es auch eine deutsche Tonspur in Atmos gibt.

    Dann gibt es noch Upmixer. Das Ergebnis ist Geschmacksache. Mir gefällt es meistens.

  • Darauf wollte ich noch gezielter antworten:

    Ein DBA wäre schon sehr wünschenswert. Die Tiefe auf den Bildern ist auf 50cm vorne und hinten eingestellt (schwarz gestrichelte Wände). Aber da habe ich mich noch nicht genug reingelesen.


    Wobei ich noch nicht ganz checke ob Eine Wand mit DBA das gleiche ist wie eine Baffle Wall, denn dort geht es doch eigentlich um die unendliche Schallwand und ich meine gelesen zu haben dafür bräuchte es spezielle Haupt Lautsprecher, die auch darauf ausgelegt sind.

    Bei der Baffle Wall ist die ein großer Bereich um den Lautsprecher verschlossen. Hat also nicht direkt was mit dem SBA zu tun. Das Nichtverschließen und die Wirkung des dadurch nutzbaren porösen Absorbers hat dagegen auch seine Vorteile.

    Müsstest du dir eigentlich alles irgendwo anhören, ob es für dich von relevantem Nutzen ist. Ein direkter Vergleich wird aber leider nicht möglich sein.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!