Erweiterung Wohn(zimmer)kino

  • Ein Nennwiderstand von 4 Ohm ist spezifiziert für einen Gleichstromwiderstand bis 3,2Ohm. Bei 2Ohm bis 1,6Ohm. Ist aber auch nicht unüblich, dass Lautsprecherhersteller auch das unterschreiten, um noch etwas mehr Wirkungsgrad herauszuholen.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • So war ich auch mal gestartet, habe dann aber schnell gemerkt, dass man im Bassbereich die Leistung nicht zu knapp wählen sollte. Ich kenne die Chassis nicht, aber ich würde eine Endstufe nicht unbedingt an 2 Ohm und darunter betreiben wollen, auch wenn sie für 2 Ohm ausgelegt ist. Stell Dir eine 2te crown hin. Betreibe selbst 4+4 DBA mit 2 Dynacords, gedrückt gibt es dann max. 2x 2600W an 8 Ohm. Die Dynacords sind um -6dB im DSP abgesenkt. Damit kommen sie bei schnellen Bassimpulsen nicht ins clipping, da 6dB Reserve da ist.

  • Ich denke drüber brauchst du dir keine Gedanken machen.

    Wenn die Chassis mit 4 Ohm angegeben sind wird das hinhauen.

    Diesen Bereich bei 60-100hz hat so ziemlich jeder Subwoofer mit ähnlicher Resonanz Frequenz.


    Ich würde beide Schaltungen probieren wobei ich eher zu der 8 Ohm Verschalung anstatt 2 Ohm tendieren würde.


    Wenn ich mich recht Erinnere wolltest du doch ein Dba mit 2x6 chassis aufbauen oder ?

  • Wenn ich mich recht Erinnere wolltest du doch ein Dba mit 2x6 chassis aufbauen oder ?

    Ja, das war der ursprüngliche Plan. Zwischenzeitlich wollte ich den neuen 85" TV an die Wand anbringen, was aber durch das hohe Gewicht nicht möglich war (mit Wandhalterung waren das glaube knapp 70kg oder so), da die Wand an der geplanten Befestigungsstelle großflächig aus Gipskarton besteht. Stein kommt erst irgendwann dahinter.

    Daher musste ich mir spontan ein Ministänderwerk für den TV basteln, was an der Wand befestigt ist. Funktioniert bisher super. Nur müsste jetzt diese Halterung genau durch die Türme durchgesetzt werden. Das ginge theoretisch, nur muss ich dann die Rückwände der Türme teils größer ausschneiden. Dabei habe ich die Sorge, dass das auf deren Stabilität gehen kann. So ein Turm ist dann knapp 2,50m hoch und wiegt ebenfalls um die 70kg+ . Und wenn der nach vorne kracht oder nachgibt, ist der TV mit fällig.


    Somit kam ich jetzt erst vor wenigen Tagen auf den Gedanken, dann vorne einfach ein 2x4 zu bauen und es hinten beim 2x3 zu belassen. Vorne 2x4, da ich die Türme dann links und rechts hinter den TV platzieren kann, ohne mir Gedanken zu machen (Bild könnte morgen folgen).


    Testweise stelle ich jetzt auch nur das 2x4 vorne als temporäres SBA - ohne rückseitige Dämmung - da mir für die nächsten wenigen Wochen etwas die Zeit fehlt, um den Rest zu bauen.

  • Ah deshalb ergibt durchaus sinn. Und du hast auch mehr Platz für den Center.

    Bei so vielen Chassis könntest du auch schon fast besser ein Ständerwerk bauen aber diese Türme finde ich auch nicht schlecht.

  • Mehr Platz für den Center habe ich leider nicht. Der steht direkt vor dem TV-Halterungsholzteil. Aber passt schon.


    Da ich ja auch noch meine Deckengeschichte neu planen muss, bereue ich ein wenig, dass ich nicht damals mit einem Ständerwerk in der Planung angefangen habe. Das hätte/ würde den ein oder anderen Schritt vereinfachen können. Nur kamen in den letzten Monaten immer mal ein paar gedankliche Upgrades hinzu, die dann auch umgesetzt wurden bzw. wofür längst das Material hier liegt. Das betrifft u.a. auch die Subtürme. Oder eben auch, dass ich die Surrounds + Decken-LS neu gebaut habe, damit in dem Bereich wenigstens alles identisch ist. Noch hängen hier Heights (Auro-Setup), die dann durch eine Atmos-Anordnung ausgetauscht werden.


    Als ich die ersten Gedanken zur Umplanung des WZ hatte, war das ein oder andere halt noch nicht auf dem Schirm.

    Ich schaue mal, wie weit ich noch heute Abend/ morgen früh kommen werde. Meine Freundin wird hier morgen mit einziehen und aktuell steht die Küche und das Wohnzimmer noch mit den Türmen, den Subs und der Dämmung chaotisch voll. :dribble::ah:

  • Nun folgen auch mal hier auch mal die ersten Bilder vom Projekt inklusive Beschreibungen.


    Stand heute habe ich jetzt 8 Subwoofer fertig, die aktuell als 2x4 SBA in der Front stehen. Die Rückseite wartet noch auf die Fertigstellung. Jedoch dauert das noch etwas.



    Warning: ich werde hier auch meine Fehlschläge und darauffolgenden Notlösungen präsentieren. Das kann bei dem ein oder anderen Präzisionsperfektionisten mögliche Triggerpunkte treffen. Wer also mitliest und sich die Bilder ansieht, ist selbst schuld. :P



    Ach ja, als Generalausrede zu manchen Ergebnissen noch vorweg: bei dem Projekt habe ich so einiges zum allerersten Mal gemacht. Das Betrifft u.a. die Arbeit mit der Kreis-/ Tauchsäge sowie die dazugehörige Verwendung mit einer Führungsschiene. Gefräst habe ich vorher auch noch nie, egal auf welche Art und Weise.






    Nachdem seit Dezember 2023 das Holz hier geschlummert hat, habe ich über den Winter und das Frühjahr Etappenweise (über mehrere Monate) alle Teile geschnitten. Da ich solche Arbeiten nur draußen erledigen kann, hat mich das dann doch einiges an Kraft und Mühe gekostet. Stundenlanges schneiden bei Temperaturen um den Gefrierpunkt oder stärkerem Wind haben einiges abverlangt. Inklusive einer stärkeren Erkältung, die das Vorhaben ebenfalls mal für lange Zeit lahmgelegt hat.



    Vor ein paar Wochen fing ich dann damit an, die ersten zwei Subwoofer zu bauen. Da ich für die Ausschnitte der Fronten keinen Fräszirkel hatte, habe ich mir einen selbst gebaut. Die Vorrichtung funktioniert glücklicherweise echt gut.



    IMG_20240523_172841.jpg



    Bei einer Front habe ich kurz gepennt und habe die nächste Tiefe zu früh eingestellt, obwohl die Auflagefläche für den Chassisring noch nicht komplett fertig gefräst war. Auf das Ergebnis im Klang und der Lösung komme ich später zurück.


    IMG_20240523_180459.jpg




    Irgendwann kam hier im Faden die Frage auf, wie groß das Restmaterial zwischen Einschlagmuttern und dem Chassis sein sollte. Jemand hat hier dann geraten, einfach die Front aufzudoppeln, was ich nicht gemacht habe. Hätte ich mal darauf gehört …


    Warum? Nun darum à Nach dem Fräsen hatte ich glaube noch so 12-11mm Rest dicke übrig, um die Einschlagmuttern einzubringen. Die gingen auch ganz gut ins Material. Was ich nicht bedacht habe war, dass die Muttern ja auch diese Verkeilzähne haben, die natürlich mit ins Material gehen und ebenfalls eine gewisse Tiefe haben. Leider sind die Reckhornchassis so gebaut, dass zwischen der Mitte der Befestigungslöchern und der inneren Kante das Auflagerings nur 1cm Platz ist. Die Einschlagmuttern haben einen Bohrdurchmesser von 6,5mm und eine Auflagefläche von 15mm. Wenn man die dann einschlägt und das Loch nicht präzise in 90° gebohrt hat, wird’s echt eng. Oder sie stehen wie in meinem Fall einfach mal 1-2mm über die Kante hinaus.


    Alle Einschlagmuttern waren gesetzt und nun gings ans einsetzen des ersten Chassis. Das Teil eingelassen und ich höre es nur klappern und das Teil sitzt nicht bündig im Gehäuse. Ein paar Wörter weiter oben habe ich ja die Verkeilzähne der Muttern erwähnt. Nun, die kamen jetzt zum Einsatz. Und zwar so, dass sie dem Chassis im Weg waren, so dass ich es nicht eingebaut bekommen habe und die Muttern wieder vom Chassis herausgedrückt wurden bzw. teils herausbrachen.


    Fuck my life. :silly::silly::dry::dry:


    IMG_20240527_125939.jpg    IMG_20240527_125928.jpg



    Jetzt habe ich also 12 Fronten gefräst, in die ich mit den Muttern keines der Chassis gesetzt bekommen werde. Also kurz das Denkzentrum angeschmissen und überlegt, wie ich da jetzt herauskomme. Zum Glück hatte ich ja ausreichend Verschnitt übrig. Ich habe mir also mehrere schmalen Stücke genommen und daraus kleine Würfel geschnitten, die ich als Abstandshalter hinten an die Bohrlöcher geklebt habe. Was eine super Idee (war ich zu Beginn der Ansicht).


    Meine super Idee hat sich natürlich auch zum Ärgernis gewandelt. Entweder sind die Dinger beim durchbohren teils ganz abgebrochen, oder sie haben sich durch die Scherkräfte beim bohren und einschrauben der Schrauben mal eben mittig abgeschabt.



    IMG_20240702_092532.jpg



    IMG_20240527_174311.jpg



    Bei den ersten zwei Subs sind mir auch beim einschrauben regelmäßig die Muttern wieder unten heraus geplumpst. Bei den anderen habe ich mir dann damit Abhilfe geschaffen, dass ich die Muttern zusätzlich großzügig mit Heißkleber befestigt habe (leider ohne Bild, ich will eure Augen ja nicht überstrapazieren).



    Endlich waren die ersten zwei Subwoofer fertig. Also angeschlossen und gehört ob alles passt.


    Einer der beiden Subwoofer hat ziemliche Flattergeräusche gemacht, worüber sich die Emotionen in Grenzen hielten. Zumal es ja auch noch CB und keine BR Gehäuse sind. Eine Fehlersuche hat eine Undichtigkeit am Chassisrand ergeben. Den Grund dazu habe ich oben gezeigt. Ich hatte doch die eine Front, bei der ich zu früh eine nächste Frästiefe eingestellt habe. Die hat sich jetzt gezeigt. Nachdem ich dem Chassis eine zweite Schicht Dichtband verpasst habe, war dies dann zum Glück schon mal gelöst.


    IMG_20240528_185536.jpg



    Danach habe ich mir mit den weiteren Gehäusen etwas mehr Zeit gelassen. Ich habe pro Woche so 1-2 Stück verleimt und erstmal so in der Wohnung stehen lassen (ohne die Front aufzubringen – die standen ebenfalls im Weg herum). Geplant war, dass ich an der Front ein 2x3 realisieren wollte. Bis die Entscheidung zum 2x4 aufkam, so dass ich jetzt 2 Subs mehr auf der Pipeline hatte.


    Die Zeit verflog und die Küche wurde zum Ablageort für die ganzen Gehäuse. Neben immer mehr fehlendem Platz kam noch erschwerend hinzu, dass der Einzug meiner Freundin zeitnah (also wirklich zeitnah) bevorstand. Dann kam der Zeitpunkt, nur noch 2 Wochen Zeit übrig zu haben und es musste Platz gemacht werden. Um die Gehäuse endlich alle weggeräumt zu bekommen, war jetzt also der Bau der Türme angesagt. Nach dem ich den ersten Turm fertig hatte, kam das Problem auf, dass der lawede wie sonst was gewesen ist. Darüber hatte ich ja vor 1-2 Wochen schon mal berichtet. Das Anbringen einer ursprünglich nicht geplanten Rückwand hat dann Abhilfe geschaffen, nachdem alle anderen Versuche fehlgeschlagen sind.


    Nach zwei Besuchen im Baumarkt um Rückwände zu holen, schritt der Bau der Türme gut voran. So gut, dass bis vor drei Tagen vor dem Einzug plötzlich 8 Subwoofer und 8 Türme maximal in der Küche im Weg standen. Ich habe mit dem Zeug in der Zeit auf jeden Fall viel Tetris gespielt, um mich einigermaßen gut bewegen zu können. Jetzt musste Nachtschicht auf Nachtschicht folgen, um endlich alles weggeräumt zu bekommen.


    Die Türme waren dann fertig und es mussten noch die Gehäuse zu Ende gebaut werden. Sprich das Aufbringen der Front und einsetzen der restlichen Chassis.


    Alle Gehäuse waren nun fertig gebaut. Ich kam dann aus irgendwelchen Gründen (warum wohl) auf die Idee, nochmal alle Gehäuse auf Dichtigkeit zu prüfen. Dazu habe ich mir eine sehr helle Lampe genommen und bin mit der in den Innenseiten der Gehäuse langgefahren, um zu sehen, ob irgendwo Licht austritt. Wie es nicht anders hätte kommen sollen, hatte ich an fast jedem Gehäuse irgendwo Stellen, an denen minimal Licht durchgeblitzt hat. Glücklicherweise habe ich mehr aus ausreichend Frässtaub aufgehoben. Also diesen mit Holzleim verrührt und großzügig innen und außen an den Verleimkanten aufgetragen. Jetzt sollte hoffentlich alles dicht sein.



    Dann kam endlich der Moment, an dem ich die Türme und die Subs „verheiraten“ konnte. Leider etwas zu spät, da wir bereits dabei waren, sämtliches Hab du Gut meiner Freundin in die Wohnung zu packen und alles noch voller zu stellen. Glück im Unglück war jetzt also, dass jetzt echt Platz geschaffen werden musste. Und am meisten Platz haben eben die Subs und Türme eingenommen. Also hatten die ab jetzt Priorität, weggeräumt zu werden und das auspacken und wegsortieren des Umzuges wurde hinten angestellt :ah:



    Hier seht ihr das vorläufige Ergebnis.




    IMG_20240702_090604.jpg      IMG_20240702_090616.jpg



    (leider nur mit Weitwinkel möglich gewesen)

    1719912949374.jpg


    Ein Turm besteht aus zwei einzelnen, die mittig zusammenschraubt wurden. Damit die Gehäuse nicht direkt den Rand der Türme berühren und vielleicht zu klappern beginnen, habe ich an alle Seiten noch Filzstücke geklebt. In die Lücken der Türme habe ich mein altes Deckensegel aufgelöst und 10cm Termarock gepackt und mit Vlies verpackt. Es war halt noch übrig. Auch wenns optisch nicht schön ist, bleibt es jetzt erst mal so bestehen, bis wir wieder Zeit dafür finden. Zum Glück war die Aussage meiner Freundin, dass sie sich den Anblick schlimmer vorgestellt hat. Wir machen uns in den nächsten Tagen und Woche Gedanken, wie wir die Türme verkleiden werden. Geplant ist, dass sie mit Stoff verdeckt werden. Hier müssen wir uns noch Farbe und ggf. Muster überlegen. In die Lücke zwischen den Türmen könnte ich mir ggf. ein Rack bauen, da echt mal eins notwendig ist. Wenn ich das dann habe, ist auch mal der Kabelsalat an der Reihe.


    Nicht wundern, dass die Front LR so sehr eingedreht sind. Bis vor dem SBA, standen die auf 30° Winkel und 15° rausgedreht. Da ich eh alles verschoben habe, wollte ich die mal etwas anders stellen (28° und die Achse genau auf die Ohren ausgerichtet). Mit REW habe ich ebenfalls noch keine Messung geschafft. Eingestellt ist ebenfalls nichts. Ich habe nur kurz Audyssey mit der A1 Evo durchlaufen lassen und das wars. Jetzt muss ich mir die nächsten Tage erstmal anhören, was ich da gebastelt habe. Das betrifft das SBA und auch die neue Position der LR.




    Welche Fehler sind mir passiert


    • 90° Schnitt mit der Tauchsäge hat fast nie funktioniert. Es war immer ein minimaler Winkel dabei (bezogen auf die vertikale Ausrichtung vom Sägeblatt)
    • In der Planung habe ich alle Bretter genau aufeinander angepasst. Beim Schnitt habe ich die Maße 1:1 übernommen. Was ich nicht bedacht habe war, dass der Kleber natürlich auch noch etwas Platz verdrängt. Somit ist es passiert, dass Leimstellen zwischen zwei Brettern nun 1mm überstehen, was ohne Kleber bündig gewesen wäre (oder ich habe einfach zu viel Leim verwendet?). Es hat keine negativen Auswirkungen, da die Gehäuse alle verbaut sind, der Gedanke daran stört mich trotzdem
    • Beim bündig fräsen habe ich 1x zu früh die Schnitttiefe verändert. Das wurde dann beim Zusammenbau etwas zu Herausforderung, wieder abgedichtet zu bekommen
    • Mit einer Tauchsäge und einer Führungsschiene 100% präzise zu schneiden, ist doch schwerer als man denkt. Es kann also durchaus passieren, dass man mal 0,5-1mm daneben liegt, obwohl man vorher genau angelegt hat. Das ist etwas ungünstig, wenn alles passgenau sein muss, damit es am Ende auch dicht wird



    Was würde ich zukünftig anders machen


    • Wenn es sehr präzise werden muss und es kein Spiel geben darf, würde ich mir vom Schreiner 100% passgenaue Referenzstücke schneiden lassen, an denen ich dann die eigentlichen Bretter mit dem Bündigfräser genau anpassen kann
    • Bei der Arbeit mit Einschlagmuttern würde ich die Bohrlöcher und Mutter zuerst setzen, bevor ich das Chassis bündig einfräse. Das habe ich mir zu Beginn nicht getraut, da ich vor der Fräse echt Respekt habe und nicht wollte, dass ich mich in der Tiefe irre und mir das Teil um die Ohren fliegt, sobald der Fräskopf gegen die Einschlagmuttern trifft. Oder am besten gar nicht bündig fräsen, sondern einfach die Front aufdoppeln.
    • Bretter, die zwischen zwei anderen verleimt werden müssen, künftig ca. 1mm kleiner zu sägen, als sie sein müssten -> damit nach dem Kleben wieder alles bündig sitzt
    • Da ich selber leider keine Werkstatt habe, bin ich darauf angewiesen, alles draußen machen zu müssen. Ab sofort werden große Projekte an der frischen Luft nur noch bei 15° aufwärts geplant und erledigt und nie wieder auf den Winter gesetzt …
  • Jeder fängt doch mal an Hauptsache du bist zufrieden und es funktioniert alles so wie es soll ;)

    Hast du schon einen Sound check gemacht?


    Ich habe mir bei meinem Bau der Subwoofer die Teile beim Obi in der Nähe zuschneiden lassen da brauchst du nichts extra zu Zahlen.

    Die Fronten hatte ich bei einem online Händler ausfräsen lassen.

    Ich hatte weder einen Fräser noch eine Kreissäge und wollte mir nicht extra die Maschinen kaufen.

  • Also es funktioniert alles und alle Subs bewegen sich schon mal.

    Aber um mal konzentriert einen Film/ Serie zu schauen oder ein bisschen Musik zu hören, hat die Zeit noch nicht gereicht.


    Ich wurde in der Vergangenheit bei Zuschnitten im Baumarkt als auch von einem Sägewerk eher enttäuscht. Die haben auch ganz gern mal den ein oder anderen mm Spiel mit drin. Das bekomme ich falsch geschnitten auch selbst hin :zwinker2:


    Tatsächlich habe ich mir einiges an Maschinen für das gesamte große Projekt gegönnt. Das war aber so teuer (da alle akkubetrieben sind und daher gern mehr als das doppelte der normalen kosten), das ich in Zukunft noch einiges selbst bauen muss, damit sich der Invest irgendwann mal nützlich macht.

  • Ich suche kurzfristig nach einer einfachen und 'schnellen' Lösung für folgendes Problem:


    nachdem mein SBA ja erstmal steht, habe ich zuletzt immer mal aus Bequemlichkeitsgründen (und weil das DBA noch nicht fertig ist) nur AudysseyOne benutzt.


    Da ist mir aufgefallen, wie mies eigentlich mein LFE gemessen wurde. Ich dachte erst, dass sei ggf ein Fehler von dem Audyssey Mikro. Eine grobe Gegenmessung über das richtige Mic hat leider ebenfalls solche Ergebnisse gezeigt.


    Anbei mal der FQ. Ich habe bei ~53Hz einen massiven Dip.

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mich bei den einzelnen Subs nicht verpolt habe, sondern alles so angeschlossen ist, wie hier geplant.


    Subwoofer Schaltungen 8Ohm.jpg




    no smoothing


    SBA no smoothing.jpg




    psychoakustisch



    SBA psychoakustisch.jpg







    Während das SBA noch als Übergang dient, würde ich mich gern quick & dirty um den 53Hz Dip kümmern. Es muss nicht perfekt werden.


    Wie kann man hierfür am schnellsten vorgehen?


    - mal jeden Sub einzeln messen und dann ggf. einzelne über die Verkabelung invertieren? Das habe ich noch nicht gemacht

    - oder einfach per miniDSP die Bereiche vor und hinter 50Hz per Zielkurve um ca. 10dB absenken?



    Gibt es dazu überhaupt einen "schnellen" Weg, um ein einigermaßen akzeptables Ergebnis zu erhalten?

  • Ich würde da gar nichts dran machen. Der Dip hat ja eine Ursache. Hast mal 30-50cm weiter vorn / hinten gemessen? Du regst die Längsaxialmode ja voll an ohne Auslöschung. Da in destruktive Dips reinzubuttern macht es meist eher schlechter.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • das hatte ich befürchtet. Weiter vorne bzw hinten habe ich noch nicht gemessen. Das kann ich die Tage mal machen.

    Ansonsten muss ich mich halt mit den restlichen Projekten ranhalten und das die hinteren Subs fertig bekommen, damit ich dem 50Hz dip den Garaus machen kann.

  • da ich mich mal zwingen muss weiter zu bauen, habe ich nochmal eine Frage zum rückwärtigen Gitter. Wie schon mal geschrieben, kann ich hinten kein 2x4 stellen, da der Platz nicht vorhanden ist. Daher war ja bisher die Idee, hinten auf 2x3 zu gehen.

    Nun ist es jedoch auch so, dass ich für 1-2 Fahrräder "leider" auch noch Platz benötige.

    Würde ich jetzt hinten auf nur 2x2 gehen, dann könnte ich die nämlich an eine Außenseite zwischen Wand und Subwoofer an die Wand packen.


    Es gibt ja diverse Tests/ Untersuchungen die gezeigt haben, das so etwas funktionieren kann.

    Wenn ich das also in Erwägung ziehen sollte:


    Reichen dann beim 2x2 Gitter ebenfalls 10" Treiber aus oder sollte man dabei auf zB 12" gehen, um den 2x4 10" an der Front etwas Paroli bieten zu können?

  • Hinten brauchst du meist etwas weniger Pegel. Halber Hubraum finde ich aber zu wenig. Stacke doch vertikal einfach drei. Bei zwei in der breite ziehst du halt die Grenzfrequenz wieder runter. Wird funktionieren, aber nicht so breitbandig, wie zuvor. Fahrräder hochkant ist keine Option?

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Die würden so oder so hochkant an die Wand kommen.

    Bei 2x2 hätte ich dafür max. 95cm Platz und bei 2x3 82cm.


    Bei 3x2 würde ich also nur mehr Reserve für die Lautstärke haben, aber die Grenzfrequenz wäre dennoch zu weit unten?

  • leider "quält" mich noch immer im Kopf die Baustelle mit dem neuen Deckensegel und der entsprechenden Befestigung aufgrund des hohen Gewichtes. Dadurch komme ich aktuell auch leider nicht wirklich weiter.


    Ich habe nun nochmal gründlicher mit der Endoskopkamera hinter die Decke geschaut. Ich hatte in Erinnerung, dass ich mal Holzbalken gesehen hätte.

    Jetzt hat sich herausgestellt, dass es doch komplett Aluprofile sind, an der der Gipskarton befestigt ist.

    An einer Stelle kam ich mal mit Glück an der Dämmung vorbei und habe ich einen großen Holzbalken sichten können. Jedoch kann ich nicht nachvollziehen, an welche Stelle sich da die Kamera wie verbogen hat und welche Stärke er etwa haben könnte. Daher kann ich ihn nicht wirklich orten.


    Kann man in diese Aluprofile zusätzliche Schrauben mit Gewicht setzen? Das ganze dann 'leider' mit doch mit vielen Schrauben.

    So dass ich das Segel bzw dessen Befestigung so planen müsste, dass ich das Grundgerüst entlang der Aluprofile setze.


    Ich kann überhaupt nicht einschätzen, mit viel mehr Last man die Aluprofile noch belasten darf, bevor sie zu viel tragen.



    1726053487485.jpg



    1726053506791.jpg

  • Ist das Rigips oder Fermacell als beplankung?

    Von was für einem Gewicht sprechen wir denn ungefähr?

    In den Profilen kannst du ohne Probleme Befestigung setzen, das sind CD Profile, 60x30mm. Die obere Schiene ist entweder direkt verschraubt oder mit direktabhängern alle 60cm. Bei hohem Gewicht macht es aber Sinn eventuell eine Konstruktion über mehrer Profile zu bauen

  • Oder als Alternative stockschrauben mit m8 Verlängerung direkt in der Betondecke fest schrauben. Da reichen dann 4 Stück locker aus selbst wenn du bei über 100kg Gesamtgewicht landest.

    Dazu brauchst du nur einen Bohrer der lange genug ist und ein gutes Händchen zum einfädeln des dübels inkl Schraube. Aber das ist auf jeden Fall machbar.

  • oh sorry, ich habe damals überhaupt nicht mitbekommen, dass ihr hier etwas geschrieben hattet.


    Ist das Rigips oder Fermacell als beplankung?

    Von was für einem Gewicht sprechen wir denn ungefähr?

    In den Profilen kannst du ohne Probleme Befestigung setzen, das sind CD Profile, 60x30mm. Die obere Schiene ist entweder direkt verschraubt oder mit direktabhängern alle 60cm. Bei hohem Gewicht macht es aber Sinn eventuell eine Konstruktion über mehrer Profile zu bauen

    ich weiß leider nicht, ob es Rigips oder Fermacell ist.

    Gesamt sind es ca. 60kg aufgeteilt auf ~ 2,90 x 2,90m



    Oder als Alternative stockschrauben mit m8 Verlängerung direkt in der Betondecke fest schrauben. Da reichen dann 4 Stück locker aus selbst wenn du bei über 100kg Gesamtgewicht landest.

    Dazu brauchst du nur einen Bohrer der lange genug ist und ein gutes Händchen zum einfädeln des dübels inkl Schraube. Aber das ist auf jeden Fall machbar.

    Bei mir ist keine Betondecke. Direkt im WZ ist 18mm Gipskarton, danach kommt Dämmung (Glas- oder Steinwolle), danach irgendwann und irgendwo die tragendenden Holzbalken mit unbekannter Lage + ggf. Schüttung und dann auch schon der Fußboden (Holz) des Obermieters

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!