TrueNAS vs. Unraid vs. Synology

  • Aktuell habe ich eine DS220+ zuhause stehen mit 2x12 TB (Raid1) und eine zusätzliche Externe mit 18TB.

    Ich hatte ursprünglich vor nach kurzer Recherche bei Synology zu bleiben und auf eine DS920+ zu wechseln und diese mit einer zusätzlichen DX517 auszustatten.


    Nun ist es jedoch so, dass ich die Leistung eigentlich garnicht benötige. Hauptsächlich dient das ganze derzeit bei mir als reines Datengrab und für Backups.

    Auf alle Fälle benötige ich mehr Speicherplatz ^^

    Also als privater und Geschäftlicher Speicher von Daten, Unterlagen und Medien und dazu noch als Medienserver.

    Die Synology läuft derzeit im LACP, da alle Switche im Haus das unterstützen, doch da kein Geschwindigkeitsvorteil vorliegt und bei zwei Benutzern selten mehr als eine Verbindung existiert lohnt sich das kaum mehr und ich werde das wohl auch umstellen, damit die Synology nicht ständig anspringt (das nervt mich tierisch, dass das OS immer die Platten bootet bei jeder Kleinigkeit oder auch wenn keiner Zuhause ist.) und werde dazu wohl auf WoL gehen.


    Zu dem ganzen schwirrte mir aber immer wieder im Kopf rum, ob eine DIY NAS nicht sinnvoller wäre in diesem Zusammenhang und ich stelle mir seit geraumer Zeit die Frage was hierbei der sinnvollere Weg ist.

    Hier führt ja fast kein Weg an Unraid oder TrueNAS vorbei, wobei ich mir hierzu natürlich auch nicht ganz sicher bin, welches zu bevorzugen wäre, da Unraid ja eine Lizenz verlangt.

    Die Features die die Synology bietet, sind zwar alle irgendwie toll, doch derzeit nicht in Nutzung. Dennoch möchte ich mir ein paar Möglichkeiten offen halten für die Zukunft, man weiß ja nie ^^


    Zusätzlich würde ich noch PI-Hole zuhause installieren wollen, aber wenn dazu immer die ganzen Festplatten anspringen sollten auf der NAS, würde ich das dann extern realisieren und das NAS, NAS sein lassen.

    Im Heimnetzwerk findet sonst nur ein Shelly aktuell Platz, welcher vielleicht um noch ein paar ergänzt wird. Ansonsten haben wir kein SmartHome oder Automatisierungen.


    Vielleicht hat einer von euch ein paar Tipps dazu und Ratschläge oder steckte in der selben Situation und kann aus Erfahrungen sprechen.


    Edit:

    Ein HTPC mit MadVR würde extra gehalten werden, genauso wie ein Spiele-PC

  • Man ist halt auch zugleich sehr unflexibel. Das öftere Booten am Tag stört mich ebenso, vielleicht geht das auch weg, mit WoL, bisher passiert das aber immer mal wieder...

    Das Raid der Synology kann ja auch nicht mit unterschiedlichen Plattengrößen arbeiten. Beziehungsweiße müsste ich je ein Raid 5 beispielsweise aufbauen pro DS und DX glaube ich.

    Gut, derzeit nicht absolut dramatisch weil ich dann eben noch 12er und 18er Kaufen müsste.

    Die DIY Lösung läuft soweit mir das nun bekannt ist extern und startet die Festplatten nur bei Bedarf. Wenn nun noch eine M.2 vorhanden ist, sowieso.


    Es ist also mehr ein Offenhalten von Möglichkeiten, die Synology vielleicht auch bietet und ein Flexibilitätsupgrade und mehr Kontrolle speziell was die Stromspargeschichte anbelangt.

    Wenn so viele Platten aufgrund von Datenmengen (bspw. 8Stk.) vorhanden sind wirds halt doch irgendwann etwas viel und geht auch auf die Lebensdauer.

    Hier weiß ich eben nicht obs Sinn macht. Ob es sich von den Kosten wirklich lohnt, ist das andere.

  • Unflexibel weil?

    Soweit ich das verstehe, willst du keine VM's, keine Docker, keine 20 Platten. brauchst kein 10GbE oder irgendwelche Smarthome Steuerungen oder ähnliches Spielzeug.

    Zusätzlich sage ich, du brauchst kein Raid, du brauchst eine Backuplösung für deine Daten.


    Wie lange hast du dein NAS mit den 12tb schon und wieviel Speicherplatz hast du noch frei?

  • Hallo!


    Bei UNRAID empfiehlt es sich eh eine SSD (500GB oder 1TB) zum cachen der Dateien einzubauen. Des weiteren habe ich alle meine virtuellen Maschinen und das Appdata Verzeichnis auf die SSD gepackt. Das hat 2 Vorteile. z.b. der Plex Media Server läuft damit sau schnell und die anderen HDD's werden erst dann geweckt wenn man den Film abspielt. Die Installation des Servers erfolgt auf einem USB Stick! Hier empfiehlt es sich einen zu holen der was ab kann und schnell ist!

    Bei UNRAID muss man wissen, das das Dateisystem wegen seinem besonderen Aufbau nicht wirklich Performant ist. (zumindest nicht mit dem Basis Dateisystem).

    Dafür schalten sich aber alle Platten ab und im Idle verbraucht das Ganze recht wenig Strom. Wenn es Performant sein soll, bleiben alle platten wie auch bei anderen NAS Systemen ständig an!

    Mit der Basis Lizenz kannst du dann noch 5 Platten verbauen! Ja es kostet einmalig Geld, aber dafür hast du aber auch Support und ein Klasse Forum!

    True NAS habe ich mir nicht angesehen, soll aber auch gut sein. Ist soweit ich das gesehen habe nur in der Core Version kostenlos!


    Nico

  • Nun ist es jedoch so, dass ich die Leistung eigentlich garnicht benötige. Hauptsächlich dient das ganze derzeit bei mir als reines Datengrab und für Backups.

    Deshalb verwende ich nur die günstigeren J Geräte von Synology: Ich hab zwar keinen Stromspar-Fetisch, aber bei Geräten die 24/7 laufen schau ich dann doch bißerl drauf und als reines NAS, ohne viel zusätzlichen SchnickSchnack sind die stärkeren + Geräte unnötig, raus geworfene Kohle.

    Der Nachteil, dass es diese Geräte nur bis max. 4 Platten gibt, hat auch wieder den Stromverbrauch-Vorteil, dass man statt 10 kleinen Platten wieder mal eine große Festplatte kauft und zusammen legt und die Ausfallwahrscheinlichkeit mit weniger Platten geringer ist.


    Einziger Nachteil: Hochwertige Raid-Levels, z.B. Raid 5 ist nur mit einer Parity Platte möglich und Wiederherstellung dauert selbst mit kleinen Festplatten schon recht lange (geringe Rechenleistung, aber mit großen Platten würde es auch mit den + Geräten sehr lange, mehrere Tage, brauchen)

    Deshalb betreibe ich die 4 Platten immer als Einzelplatten. Damit bin ich immer noch flexibel beim Plattentausch und wenn mal eine Platte kaputt geht (was mir noch nie passiert ist), brauch ich nur eine Platte wieder herstellen.


    Mein Tipp wäre:
    DS420J mit 4x 18TB (aktuell sind 20er noch zu teuer). Damit hast wieder mal eine Zeit lang genügend Speicherplatz. Zur Not kannst später noch die externe Platte dazu hängen.


    Das aktuelle NAS behalte als Backup NAS: Ich hab mein altes NAS aus für Backups.

    Dabei sichere ich per Skript meine Dateien (also nicht die Filme) 1x täglich per Skript auf das Haupt-NAS. Manuell abundzu eine Windowssicherung.

    Das Backup NAS lasse ich Zeitgesteuert um 03:00 Morgens starten und um 03:30 wieder runter fahren. Zeiten also, wo kein PC aktiv ist.

    In dieser Zeit lasse ich per HyperBackup das Backup vom Haupt-NAS auf das Backup-NAS kopieren.

    Die 2 NAS stehen in unterschiedlichen Räumen.

    Damit hat man eine hohe Datensicherheit.

  • Die Installation des Servers erfolgt auf einem USB Stick! Hier empfiehlt es sich einen zu holen der was ab kann und schnell ist!

    Schnell muss der nicht sein, da nur von ihm gebootet wird und dann nur ab und zu mal settings gespeichert werden.

    Aber zuverlässig sollte er sein. Und nicht vergessen den Inhalt des Sticks ab und zu zu sichern, dort liegt die gesamte Konfiguration drauf.

    Bei UNRAID muss man wissen, das das Dateisystem wegen seinem besonderen Aufbau nicht wirklich Performant ist.

    Stimmt, sollte man im Auge behalten. Liegt eben an der Eigenheit, dass es sich um kein RAID handelt wo eine Datei über mehrere Platten verteilt abgelegt wird, sondern eine Datei liegt eben immer auf genau einer Platte.

    Und beim Schreiben muss eben auch die Parity-Platte upgedated werden.

    Kann man aber durch schlauen Einsatz von einer oder mehreren Cache-SSDs abmildern.

  • Nach all den Horrorszenarien in letzter Zeit ist mir dann auch ein Dateisystem mit zwei Parity Platten lieber.

    In der Arbeit, selbst im Stapler oder in der NAS ist so etwas noch nicht vorgekommen, aber gut, mit so einem Problem dastehen will ich auch nicht.


    Auch wenn das meiste nur vermeintlich "belanglose" Medien sind und ich den wichtigen Teil dann zusätzlich als Backup einrichte, möchte ich das zukünftig lieber sicherer mit zwei ausfallbaren HDDs.

    Das ist so wohl auch nicht mit der 920 + DX möglich, beziehungsweise nur mit einer deutlichen Speicherplatzreduktion im Gesamten, oder täusche ich mich hierzu?

    Da wäre ich dann wohl in einem System als DIY, ZFS und RAIDz-2 wohl am besten bedient was Sicherheit und Speicherplatz anbelangt?


    Eine M.2 (Samsung 970, 1TB) würde dann sowieso einzug halten. Die kommt dann aus dem PC und dafür dort dann eine PCI-E4.0 :D

    Kann man darauf auch PI-Hole laufen lassen auf oder wäre das extern auf einem PI besser dran. Die HDDs würden ja soweit ich euch verstanden habe ausgehen, da nicht verwendet.

    Mehrere Systeme für z.b. Medien ein Teil und andere HDDs für alles andere ist hierbei bestimmt auch kein Problem.

    Ob ich das dann zusätzlich auf einer Externen oder einer Mini-NAS Backupe wie Mankra auch vorschlug an anderer Örtlichkeit muss ich mir noch überlegen. Am liebsten wäre mir aber wohl über Netzwerk, was dann eigentlich einen PI oder eine Mini NAS voraussetzt.

  • Kann man darauf auch PI-Hole laufen lassen auf oder wäre das extern auf einem PI besser dran.

    Du kannst Pihole als Docker auf dem UNRAID laufen lassen. Kann direkt aus dem "App-Store" installiert werden. (hab ich aber persönlich keine Erfahrung mit)

    Die HDDs würden ja soweit ich euch verstanden habe ausgehen, da nicht verwendet.
    Mehrere Systeme für z.b. Medien ein Teil und andere HDDs für alles andere ist hierbei bestimmt auch kein Problem.

    Genau. Du kannst selber entscheiden wie die Daten auf den Platten verteilt werden und pro Platte Standby-Zeiten einstellen.

    Wichtige Daten sichere ich direkt in einen Cloudspeicher. Wenn Dir die Bude abfackelt oder Dir Einbrecher Dein Rack leerräumen, dann nützt Dir auch ein In-House-Backup auf einem zweiten NAS nix mehr...

  • Wenn Dir die Bude abfackelt oder Dir Einbrecher Dein Rack leerräumen, dann nützt Dir auch ein In-House-Backup auf einem zweiten NAS nix mehr...

    Genau das sind die 2 wahrscheinlichsten Szenarien. Deshalb sollten die 2 Geräte nicht nebeneinander stehen ;), sondern schon verteilt. Beim mir sind es sogar 2 verschiedene Gebäude. 1 NAS hier im Keller, das Backup NAS im Firmengebäude nebenan.

  • Hochwasser nicht zu vergessen. Den größten Datenverlust jemals hatte ich, als mein Keller unter Wasser stand. Ansonsten habe ich aus Kostengründen nie ein RAID benutzt und die Verluste über all die Jahre sind immens gering. Zur Not kopiert man die "Urlaubsfilme" eben noch mal. Man benötigt nur eine aktuelle Liste, welche Filme man überhaupt hatte. Der Vorteil von mehreren Einzelplatten ist eben auch, dass der Verlust sich in Grenzen hält, wenn mal eine Platte anfängt, Fehler zu zeigen.


    Und gegen versehentliches Löschen schützt ein RAID auch nicht. Wer wirklich Sicherheit möchte, macht irgendwo regelmäßig ein Backup. Dann braucht man aber auch kein RAID, denn eine 24/7-Verfügbarkeit ist bei uns zu hause in der Regel nicht notwendig.

  • Moderne Enterprise Storage Systeme bieten überhaupt nur noch RAID6 an, dann kommt man nicht in die Verlegenheit von ein paar bangen Stunden während des RAID5 rebuilds.


    Privat habe ich RAID1 weil einfach, Backup auf ntfs usb, teilweise noch ein Backup auf tragbarer usb hd welches außer Haus gelagert wird, und verschlüsseltes cloud Backup mit cryptomator.

  • Also ich hab Unraid nun seit September 2011 auf mehreren Servern am laufen, sowohl daheim wie auch sogar in einem RZ. Die Lizenz ist lifetime, 2011 hat die pro Version 119$ gekostet. Unraid ist top, eigentlich kann man damit alles machen und das sogar recht komfortabel. Die Energieeffizienz ist eindeutig am besten. Wenn man z.b. Filme in Ordnern speichert und die passende Einstellung nimmt für das Splitten läuft auch tatsächlich nur diese eine Platte an beim abspielen.


    Moderne Enterprise Storage Systeme verzichten auf Hardwareraid da alles in software gemacht wird. Wobei man Enterprise nicht pauschalisieren kann, ich arbeite nur mit Systemen die über zig Storage Knoten hinweg Parity bauen, ähnlich declustered Raid, weil gleichzeitig absurde Performance nötig ist und das mit Hardware Raid und NVME, SSD etc einfach nicht geht (Mehrere Petabyte / Sekunde Durchsatz).

  • Ich würde immer schauen worum es denn geht.

    Bei Urlaubsfilmen ginge für mich die Welt nicht unter wenn die weg sind - anders bei Bildern und anderen Dokumenten.
    Da ich selber schon meine Berührungspunkte mit Ransomware hatte (Platten wurden verschlüsselt) habe ich meine Strategie ein wenig geändert. Ich verteile Bilder verschlüsselt in der Cloud.

    Mit meinem Office 365 Home habe ich für rund 50€ im Monat schon mal 6x 1TB.

    Meine Bilder sichere ich dort verschlüsselt mittels dem Programm Duplikate.

    Ansonsten gibt es nicht für echt kleines Geld die StorageBox von Hetzner. 1TB unter 4€, 5TB für um 12€.

    Bei Hetzner gibt es noch eine Besonderheit: Snapshots. Hier kann man quasi extrem Effektiv Backups machen. Die kosten nur einen Bruchteil des belegten Speicherplatzes.


    Das ist natürlich nur eine Ergänzung und erfordert schon eine halbwegs potente Leitung.

  • Hättet ihr eventuell eine Hardware-Empfehlung, ich bin zwar durchaus in PC Bereich auch zuhause, doch in dem Bereich bezüglich Stromverbrauch und dieser Geschichte zu unerfahren.

    Vielleicht ergibt sich dieses Jahr im Weihnachtsgeschäft noch ein Schnäppchen dafür..

    Hab noch bisschen das "Lager" durchsucht und folgendes zur Verfügung, dachte aber für den Unraid Server an einen Neukauf und bei die Bestandshardware würde in einen HTPC für MadVR kommen.


    Ich hätte mich nun für einen Unraid Server entschieden und nehm den kleinen Kaufpreis der Software ebenso in Kauf ggü. TrueNAS. Mich stört bei den fertig NAS einfach das ständige Laufen/Anspringen der Platten und die Probleme beim Ausfall von Hardware, sowie die Preise.

    Laufen soll der Server dann als NAS hauptsächlich natürlich, PiHole auf Docker + evtl. den ein oder anderen Container noch zusätzlich, Wahrscheinlich noch 1-2 VMs zum rumspielen oder welche, die eher selten genutzt werden.

    Festplatten würden zu den ansonsten 3 bestehenden noch 2x 12-18TB dazu sollen, + nächstes Jahr vermutlich noch ein paar, je nach Bedarf und Angebot. Das Raid System würde ich zur Sicherheit mit 2 Parity Platten aufbauen wollen

    Schlecht wäre es glaub nicht, wenn 2x ein M.2 Slot vorhanden wäre für mögliche Redundanz oder 1x Cache, 1x System (oder nur auf USB belassen?) und VMs + Docker ?

    oder einmal M.2 und 1-2x eine SSD?

    Was LAN anbelangt, hätte ich an der vorgesehenen Stelle 2x 1GB Kabel für mögliche Link Aggregation/Redundanz verlegt.

    Ansonsten sollte es natürlich etwas Leistungsreserven haben, SATA Anschlüsse könnte man ja über PCI erweitern.



    noch Zuhause:


    das neueste unverwendete System, Vermutlich für MadVR:

    I5-6600

    MSI Z170A Pro

    RTX 3070 (oder die 3080 aus dem Hauptrechner, mal sehen wegen der Performance XD)

    Corsair RM750x

    8GB Kingston Ram, würde ich noch auf 16 aufstocken

    SST-GD09B



    für den Server noch daheim:

    Nur jahrealtes, Zeug - ich denke für einen NAS Server wäre neues Equipment angebrachter für möglichst hohe Langlebigkeit... ansonsten noch:

    1x 1TB Samsung M.2 970 PCI 3.0 (vermutlich für den Unraid Server, in den Hauptrechner soll dafür eine PCI 4.0)

    2x 12TB WD White

    1x 18TB WD White noch in einem Externen Gehäuse

    1x Corsair MX500 (aktuell aber noch im Einsatz, noch unbekannt wie lange)


    Angedacht durch Empfehlungen im Netz:

    I3-9100

    Vermutlich aufgrund des bisherigen Bestands ein RM550 Netzteil



    Beim Gehäuse wäre ich auch über Tipps dankbar, da bin ich noch nicht fündig geworden, sollte aber nicht all zu breit sein (26cm) höhe wäre da weniger kritisch (50cm).

    Aber die meisten sind was das anbelangt mit 8 HDD Plätzen Recht tief (über 42cm). Evtl ja etwas mit 6 schächten und ein zusätzlicher 4er Bay..



    Danke euch!

  • Das Raid der Synology kann ja auch nicht mit unterschiedlichen Plattengrößen arbeiten. Beziehungsweiße müsste ich je ein Raid 5 beispielsweise aufbauen pro DS und DX glaube ich.

    Das SHR halte ich persönlich für DAS Killerfeature bei Synology!

    Gut, das kann man auch mit Linux Boardmitteln nachbauen wie fast alle Funktionen des NAS und ich habe keine Ahnung ob TrueNas/Unraid das vllt. schon von hause aus bieten, aber das ist (neben Stromverbrauch und DSM) der Hauptgrund für mich, bei Synology zu bleiben (und nicht zu qnap o.ä. zu wechseln):

    das Mischen (und vor allem nachträgliche Erweitern des "RAIDs") verschieden großer Festplatten bei maximaler Speicherausnutzung.


    Ob Du je ein Volume auf den beiden Geräten anlegen musst oder ob es ein großes über beide Geräte sein kann, hängt bei Synology m.W. vom Typ ab:

    Ich habe z.B. ein DS212+, das kann im NAS direkt nur 2 Platten zu einem Volume zusammenfassen, obwohl ich eine DX513 zusätzlich anschließen kann - hier muss dann ein zweites Volume kreiert werden. Analog bieten das iirc die 4-bay Varianten DS4xx(+).

    Ich überlege, mir ein DS923+ oder DS1522+ zuzulegen, das sind 4bay bzw. 5bay Varianten, an denen ich 1 bzw 2 DXen mit 5 Slots anschließen kann.

    So wie ich das verstanden habe, kann ich da sehrwohl das Volume auf die externen DXen erweitern ... ob das Sinn macht, ist natürlich ne andere Frage (statt DS923+/DX517 würde ich vielleicht eher gleich eine DS1821+ nehmen).

  • Einziger Nachteil: Hochwertige Raid-Levels, z.B. Raid 5 ist nur mit einer Parity Platte möglich und Wiederherstellung dauert selbst mit kleinen Festplatten schon recht lange (geringe Rechenleistung, aber mit großen Platten würde es auch mit den + Geräten sehr lange, mehrere Tage, brauchen)

    Deshalb betreibe ich die 4 Platten immer als Einzelplatten. Damit bin ich immer noch flexibel beim Plattentausch und wenn mal eine Platte kaputt geht (was mir noch nie passiert ist), brauch ich nur eine Platte wieder herstellen.

    Die meisten Raid-Level dienen in erster Linie der Datenverfügbarkeit. d.h. z.B. bei Raid5 kann ich weiter auf die Daten zugreifen, wenn eine Platte stirbt (oder bei höheren Raidleveln entsprechend mehr Platten). Ein Rebuild läuft im Hintergrund. Klar, das dauert u.U. sehr lange und die Gefahr, dann ohne parity-disc alles zu verlieren ist groß.

    Bei einzelnen Platten kann ich halt nicht mehr auf die Daten der Platte zugreifen, die stirbt, dafür ist ein Rebuild (Backup auf die neue Platte spielen) vergleichsweise schnell.

    Es steht und fällt halt mit der Anforderung an die Verfügbarkeit der Daten (und auch der Geschwindigkeit mit der ich schreiben/lesen will).


    Eine Backupstrategie braucht man eh.

    und ja, den Komfortgewinn mit einem riesigen Volume verliert man spätestens dann, wenn man einen Ordner mit sagen wir 50TB auf mehrere kleinere USB-Platten automatisiert sichern will :rofl:

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