TrueNAS vs. Unraid vs. Synology

  • (statt DS923+/DX517 würde ich vielleicht eher gleich eine DS1821+ nehmen).

    Und ich bin gerade am überlegen, statt eine 1821er jetzt eine 920er zu nehmen und wenns wieder voll ist, noch ein DX517 dazu:
    Mit 4x18er Platten sollte ich lange auskommen und beide zusammen sind ne Spur günstiger als ne 1821er, bei einer Platte mehr.

    Mehr als 9 Platten werde ich nicht brauchen.

  • Und ich bin gerade am überlegen, statt eine 1821er jetzt eine 920er zu nehmen und wenns wieder voll ist, noch ein DX517 dazu:
    Mit 4x18er Platten sollte ich lange auskommen und beide zusammen sind ne Spur günstiger als ne 1821er, bei einer Platte mehr.

    Mehr als 9 Platten werde ich nicht brauchen.

    naja, mit 920+dx517 ggü 1821 sparste am Ende(!) ca 70€, also nicht der Rede wert bei dem Anschaffungspreis, aber man hat nicht mehr das Potential für Erweiterungen (wenn dann würde ich an deiner Stelle auf das neue 923+ mit 10G Potential gehen, bin gespannt wie der Straßenpreis aussehen wird).


    Da die DX fast so teuer ist wie die DS920+ kann man dann später auch gleich über ein zweites NAS nachdenken, gerade wenn man eh kein großes Volume über alle Platten möchte :zwinker2:

    Ich werde wohl den Mittelweg gehen und peile eine 1522+ mit 5 Slots und 10G an und starte darin mit 2-3x 18TB SHR1 und erweitere später mit >=20TB Platten

  • naja, mit 920+dx517 ggü 1821 sparste am Ende(!) ca 70€, also nicht der Rede wert bei dem Anschaffungspreis

    Eben, immerhin 70,- weniger und einen Platteneinschub mehr.

    Mehr als 9 Platten werde ich nicht brauchen.

    Wahrscheinlich komme ich mit den 4x18TB schon paar Jahre aus.

    Wäre nur als Filmserver angedacht, aktuell sind ca. 40tB mit Filmen belegt. Die nächsten 30TB werden schon bißerl dauern ;)

    Da die DX fast so teuer ist wie die DS920+ kann man dann später auch gleich über ein zweites NAS nachdenken, gerade wenn man eh kein großes Volume über alle Platten möchte

    Ist ne Option, eben, dass kann man dann noch immer Entscheiden.

    Wobei, Stand jetzt, es schon ein übergreifendes Volume sein sollte.

  • Für mich kam da immer nur die 1819 bzw. Jetzt 1821 in Frage + 2*dx517 im zweifel, bei allen darüber wirds richtig teuer pro Schacht und drunter ists kaum billiger aber limitiert früher.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Ich möchte die Anzahl der Festplatten klein halten, nimm da lieber größere, aber weniger Platten.

    IMHO ist das Ausfall-Risiko geringer, bei z.B. nur 4Platten, statt bis zu 18 Platten.

    Auch weil ich dem Raid-Rebuilt bei den großen Datenmengen nicht so wirklich traue.


    Für meinen Fall sind 8 oder 9 Platten mehr als Ausreichend und da ist derzeit eben die Überlegung, ob ich als Nächstes nur das 920er nehm mit der Option ein DX519 später nach zu rüsten oder auch gleich auf ein 1821 nehme.


    Auch immer die Überlegung: z.B. mit 4x18TB reicht der zusätzliche Platz wieder für ein paar Jahre.

    In 3-4 Jahren sind wahrscheinlich 30er Platten erschwinglich, nimmt ein neues NAS mit neuen Platten, überspielt die Daten und verkauft das alte Gerät weiter.

    Also öfters ein günstigeres Gerät kaufen/weiter verkaufen als ein Teures Gerät bis zum Exodus betreiben.

  • Auch neues zeugs kann schnell kaputt gehen.

    Mit den 3 platten kannst du nicht 2 paritätsplatten definieren, parität in unraid ist immer >= der größten Datenplatte und bei 2 müssen sie gleich groß sein.


    Unraid hat keine systemplatte.

    Je mehr RAM desto besser.

    M2 und ssd‘s sind imho nicht optional, ohne cache werden dir die Füsse einschlafen, für docker und VM sowieso Pflicht.

  • Deswegen schrieb ich ja, das noch 2 bestellt werden. Die gröse ob 12 oder 18tb richtet sich nur nach dem Angebot dann.


    Eine m2 hab ich, weiß nur nicht ob ne zweite oder die m2 + 2,5" ssds

    RAM, da günstig und einfach erweiterbar ist das kleinere Problem.

    Eher dann die Frage wegen Mainboard und Gehäuse wohl wenn bei der CPU nichts gegen spricht ^^

  • Deswegen schrieb ich ja, das noch 2 bestellt werden. Die gröse ob 12 oder 18tb richtet sich nur nach dem Angebot dann.

    Ja ne, wenn du 2 paritätsplatten willst und die bestehende 18ner in den pool soll brauchst du min eine neue 18tb platte.

    Eine m2 hab ich, weiß nur nicht ob ne zweite oder die m2 + 2,5" ssds

    RAM, da günstig und einfach erweiterbar ist das kleinere Problem.

    Eher dann die Frage wegen Mainboard und Gehäuse wohl wenn bei der CPU nichts gegen spricht ^^

    Ein 4 kerner ohne HT und du willst docker, VM‘s usw machen. Das wird keinen spass machen.

    Gibts da boards die ecc können?

    64gb max beim i3, ob das reicht kommt auf deine Anwendungen an.


    Ich hab 2x1tb m2 und 2x2tb ssd und überlege zu erweitern.

  • Auch neues zeugs kann schnell kaputt gehen.

    Klar.
    Es geht dabei immer um Wahrscheinlichkeiten innerhalb der Nutzungsdauer.

    Wobei schon stimmt, in den ersten Wochen und Monaten ist die Defektwahrscheinlichkeit bei Elektronik oft auch groß. Wenns die ersten Monate übersteht, dann haltet es meist eh recht lang.

    Mit den 3 platten kannst du nicht 2 paritätsplatten definieren,

    Bei Datenmengen von zig TB ist das Rebuilt eines Raid immer mit einem größerem Risiko verbunden und ein Backup ersetzt es trotzdem nicht.

    Ich setze und empfehle deshalb immer auf entweder einzelne Volumes per Platte oder JBOD + zusätzliches Backup.

    Ist dann auch nimmer soviel Teurer, wenn man 2 von 4 oder 5 als Parity Platten "opfert", klar bei noch mehr Platten steigt der Kostenvorteil. Bei weniger Sicherheit ;)

  • Auf Dauer Werdens mehr Platten, die 5 waren aktuell nur zum starten von dem ganzen damit das System anständig verwirklicht werden könnte. Bisher nahm ich aber an, dass ich mit RAIDZ2 wohl am besten fahren würde was Sicherheit und Performance anbelangt.


    Der I3 war ausgewählt, aufgrund der Erfahrungen im Netz diesbezüglich. Bisher sind keinerlei groß Aufwändige Dinge geplant. Mehr als ein Jxxx wie in der Synology kann er leicht und ist genauso Stromsparend. Bisher hab ich nur Anwendungen im Kopf die nicht viel Leistung benötigen, sondern einfach nur Zeit eher oder zum Testen von Software oder ähnliches. Wenn es Recheninteniv dabei wird für sporadische Aufgaben, würde ich wohl damit leben können wenn es anstatt 5 Minuten, halt 7 dauert, wobei hier dann wohl immer die Platten und deren Geschwindigkeit der Flaschenhals waren. Zumindest ist so mein derzeitiger Glaube.


    ECC Ram, war nicht geplant. Ist mittlerweile ja nur noch mit Xeons und beispielsweise Supermicro Boards zu realisieren und nicht mehr mit dem Consumer Bereich. Der 9100 könnte es auf so einem glaube ich als letzte Generation aber noch. Oder ist der ECC Ram wirklich so entscheidend?


    Servergehäuse hätte ich zwar, auch bereits von mir modifiziert bezüglich Lautstärke und Kühlung, aber deswegen möchte ich kein neues Rack, bzw. Überhaupt eines in der Größe und wird doch wegkommen. (War bisher in der Arbeit im Einsatz). Aber gut, da muss ich dann Mal schauen. Und notfalls erweitern.

    Leise (soweit mit den HDDs möglich) soll es auf alle Fälle werden.


    Würdet ihr da eher andere Komponenten empfehlen?

  • Bei Datenmengen von zig TB ist das Rebuilt eines Raid immer mit einem größerem Risiko verbunden und ein Backup ersetzt es trotzdem nicht.

    Ich setze und empfehle deshalb immer auf entweder einzelne Volumes per Platte oder JBOD + zusätzliches Backup.

    es heißt nicht umsonst UNraid.

    Auf Dauer Werdens mehr Platten, die 5 waren aktuell nur zum starten von dem ganzen damit das System anständig verwirklicht werden könnte. Bisher nahm ich aber an, dass ich mit RAIDZ2 wohl am besten fahren würde was Sicherheit und Performance anbelangt.

    Du weißt aber schon wie Unraid funktioniert?



    ist der ECC Ram wirklich so entscheidend?

    Ja!

    Würdet ihr da eher andere Komponenten empfehlen?

    Ryzen 5600 - 5800X

    Idealerweise ein AsrockRack MB mit IPMI und ECC, aber die Verfügbarkeit sieht da nicht so gut aus.

    Ich hab das hier: X470D4U https://www.asrockrack.com/gen…el=X470D4U#Specifications

    Sata HBA und vielleicht ein 10GbE Karte (Mellanox X3 z.B.)

  • Die Mellanoxkarten sind normal stromtechnisch sehr uninteressant ... X6 frisst z.b. 35 Watt .. hab aber keine Daten mehr im Kopf von diesen alten X3er

    x3 braucht ~8-10W, ja wenn man 10G will sind die Karten halt preislich interessant weil die gibts für nen fuffi bei ebay.

    Die alten Intel Chipsätze fressen noch mehr und was anderes wie SFP+ macht glaub ich wenig sinn, weil die Switche ab QSFP auch richtig Schotter kosten.

  • Danke für die Tipps erstmal. Gerade was CPU angeht muss ich dann glaub nochmal überlegen, mit den Ryzen wirds dann ja auch noch zusätzlich ne Grafikkarte werden müssen.

    Ebenso, ob die Leistungsaufnahme, für den Einsatz dann gerechtfertigt ist. Zu 80-90% hat das Teil ja erstmal kaum was zu tun und fungiert hauptsächlich nur als NAS.

    Wichtige Daten die darauf liegen werden


    Bezüglich Unraid, und den Platten. Ich habe angenommen, das dies hier eine große Stärke ist, dass auch im RaidZ2 unterschiedliche Plattengrößen problemlos verwaltet werden und genauso jederzeit welche dazu gebracht werden können.


    Ansonsten, Nein, dann habe ich hier falsche Infos oder das soweit falsch interpretiert was Unraid anbelangt.

  • Bezüglich Unraid, und den Platten. Ich habe angenommen, das dies hier eine große Stärke ist, dass auch im RaidZ2 unterschiedliche Plattengrößen problemlos verwaltet werden und genauso jederzeit welche dazu gebracht werden können.

    Ja, das ist korrekt.

    Die Parity-Platte muss halt immer mind. so groß sein wie die größte im Array. Wenn Du redundantes Parity willst, dann eben zwei von der Größe.

  • Bezüglich Unraid, und den Platten. Ich habe angenommen, das dies hier eine große Stärke ist, dass auch im RaidZ2 unterschiedliche Plattengrößen problemlos verwaltet werden und genauso jederzeit welche dazu gebracht werden können.

    Du benutzt falsche Ausdrücke RaidZ2 ist mehr oder weniger ein Raid6.

    und UNraid benutzt keine raid Level. Ausser du willst ZFS als unterbau für den unraid Pool benutzen, was dann aber alle anderen vorteile von unraid zunichte macht.

  • Wenn ich neu kaufen wollte würde ich auch einen Ryzen nehmen,

    AMD beschneidet seine CPUs nicht so sehr wie Intel.


    Bei Intel war es immer so dass nur die i3 ECC RAM (mit passendem Chipsatz) unterstützen von den Desktop CPUs.

    (Sinn ist, dass die auch für ganz kleine Server herangezogen werden)

    Anosnten brauchts gleich einen teuren Xeon bei Intel.


    Bei AMD unterstützen auch viele Desktop Boards ECC-RAM (schreib hier grad auf einem Zen3 System mit Gigabyte Board + ECC-RAM)


    Bzgl Stromsparsamkeit: Ein weites und schwieriges Feld

    ...da muss man mal nach Tests suchen die den Idle Strombedarf testen der gewünschten Komponenten.


    Im allgemeinen gilt natürlich, was nicht verbaut ist zieht keinen Strom.

    Geizhals.de hat da schöne Filter die ich gerne für eine grob Auswahl heranziehe von entsprechenden Komponenten....



    Meinen Homeserver hab ich hier gerade erst auf unRAID umgezogen.

    (hätte ich schon viel eher machen sollen :big_smile: ...große Empfehlung)


    Dabei hab ich aber zum Teile alte Teile weiterverwendet.

    Daraus kann ich sagen, auch ein älterer i3 kann reichen...

    man sollte dann sicher nicht versuchen zig VMs auf der Kiste auszuführen.


    Viel RAM nutzt unRAID sehr effektiv als Cache

    In dem Zuge hab ich auf 10GbE aufgerüstet, da habe ich billige Realtek Karten (in dem Fall von Asus) genommen....

    Kleinere Dateien (5GB rum bei mir) gehen dann mit 600-800MB über die Leitung, sehr nett...

    Sobald auf Platte geschrieben wird bricht die Performance von unRAID komplett ein, das ist prinzipbedingt.

    Details sollte man sich auf der unRAID Webseite anschauen, bzgl. des Warum...


    Also imho ist ein SSD Cache Pflicht:

    Auch hier arbeitet unRAID etwas anders als man es vielleicht von anderen Systemen kennt.

    Die Daten liegen immer entweder/oder auf dem SSD_Cache oder den HDDs.

    Also sollte man imho auf dem Cache auch Redundanz fahren.

    Hier bietet UNRAID afaik nur RAID1 Funktionalität.

    Man braucht also Paar weise gleiche Kapazität.

    Die Pärchen kann man dann wieder zu einem Cache Pool zusammenschließen:

    z.B. 2x 250GB , 2x 500 und 2x 1TB SSD

    Dann Könnte man einen SSD Cache Pool mit 1750GB Nutzkapazität bauen....


    Es können auch mehrere Cache Pools erstellt werden.

    Die Cache Regeln werden pro Share festgelegt.

    Darüber bin ich gestolpert, und hatte es bei meiner Planung zuerst nicht berücksichtigt, daher der Hinweis.

    (Auch hier der Hinweis: mal die Doku rein zuschauen um zu verstehen wie unraid hier arbeitet :thumbup: )


    Und als letztes noch der Tipp, wer viele SATA Anschlüsse benötigt.

    (Wenn man zusätzlich SATA SSDs als Cache verwendet gehen, die einem erstaunlich schnell aus.... :big_smile: )

    Nehmt nur Boards deren Onboard Sata Anschlüsse über den Chipsatz/Southbridge gehen.

    Boards mit >6 SATA Anschlüssen haben fast immer noch irgendeinen Marvell/Asmedia whatever Chip drauf für die zusätzlichen Ports.

    Aus leidvoller Erfahrung: Diese Chips sind Schrott und im besten Fall nur grotten lahm

    Bei billigen Sata PCIe Karten gilt das natürlich auch, meist sind die gleichen Chips drauf gelötet.


    Wenn man mehr als die 6 Ports braucht:

    Schaut euch nach SAS Karten um:

    Karten mit LSI/Broadcom SAS2008 SAS3008 Chip sind hier Empfehlenswert und insbesondere der ältere SAS2008 auch günstig zu bekommen.

    Diese Karten haben meist zwei SAS Anschlüsse, je SAS Anschluss gehen vier SATA Devices.

    Passende Kabel gibt es günstig bei Amazon, auf den SAS Stecker Typ achten, da gibt es verschiedene: Einfach die Nummer der Karte mit der Nummer des Kabel vergleichen. :zwinker2:


    Die Karten gibt es in zwei Geschmacksrichtungen:

    Raid-Karte und HBA-Karte:

    die Raid Variante kann die Platten nicht 1:1 durchschleusen zum OS. Das wird aber für unraid/truenas und Co benötigt.

    Es wird die HBA-Variante benötigt. Oder auch IT-Mode Firmware genannt.

    Die funktioniert als "dummer" Festplatten Controller ...genau das will man hier.

    Man kann bei den SAS2008/SAS3008 basierten Karten die Firmware drüber flashen und so aus einer RAID Karte eine HBA Karte machen.

    Je nach Hersteller der Karte ist der Prozess mehr oder minder aufwendig, da die Hersteller dieses Crossflashing zum Teil versuchen zu unterbinden.

    Ich habe hier Karten genommen von irgendeinem chinesischen Hersteller,

    die scheinbar auf dem Referenzdesign von Broadcomm/LSI basieren. (Solche Karten gibt es zuhauf bei Amazon/eBay/Aliexpress...)

    Hier kann man direkt die Firmware tauschen.

    (und natürlich die Karte auch schrotten :zwinker2: ..also erst sich sicher sein, dass man weiß was man tut :big_smile: )


    Für Stromsparende Kisten sind die SAS Dinger vermutlich nichts, die werden recht heiß, man sollte irgendwie einen Lüfter direkt auf die Karten gerichtet haben,

    in üblichen 19" Server Gehäusen ist das ja meist direkt durch den Lufstrom gegeben, bei Tower Gehäusen nicht unbedingt



    (Text ist länger geworden als ich wollte :beat_plaste ,

    aber vielleicht hilft es dem ein oder anderen der noch nicht so tief in der Materie ist einen Einstieg zu finden :sbier: )

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