TrueNAS vs. Unraid vs. Synology

  • Wo liegen denn Deine Metadaten? Im jeweiligen Filmordner oder zentral an einer Stelle?

    (Generell ist das von Dir beschriebene Anfahren der Festplatten ein Indiz dafür, dass die Metadaten auf allen Platten verteilt liegen (was z.B. auch bei nfo und Bilddateien im jeweiligen Filmordner der Fall ist) und Kodi (oder welcher Client auch immer) beim Ziehen dieser Metadaten eben dafür sorgt, dass alle Platten anspringen.)

    Wie fährst Du die Dateien denn an? SMB?

    Metadaten liegen im jeweiligem Filmordner. Hatte gelesen, dass Zentral an einer Stelle mit Kodi nicht funktioniert, dies daher belassen.

    Kommunikation ist via SMB, ebenfalls korrekt


    Nutz Kodi mit der MYSQL Datenbank in einem Docker Container. Dann kannst die Daten bei den Filmen belassen, Kodi scrapt dann nur einmal die lokalen Daten in die DB und beim durchklicken der Filme werden die Platten nicht immer gestartet.

    Wie richte ich die denn am besten ein und müssen dafür in Kodi spezielle Einstellungen vorgenommen werden oder ist die Datenbank dann die Quelle und die verlinkt dann quasi nur zum richtigen Pfad?

    Kann ich die dann via TinyMediaManager immer aktualisieren, also ist da eine Aktualisierung manuell angestupst notwendig oder scannt die quasi ebenfalls immer bei Änderung die HDDs und passt sich wie bei Datenbanken nominell parallel an?

  • Datenbank dann die Quelle und die verlinkt dann quasi nur zum richtigen Pfad?

    die DB ist dann die Quelle für die Daten und Bildchen in deiner Kodi Film-Wall und verweist dann auf den Film auf deinem Laufwerk.

    Kann ich die dann via TinyMediaManager immer aktualisieren, also ist da eine Aktualisierung manuell angestupst notwendig oder scannt die quasi ebenfalls immer bei Änderung die HDDs und passt sich wie bei Datenbanken nominell parallel an?

    nicht sicher das ich dich richtig verstehe.

    Wenn du Filme hinzufügst und dann mit dem TMM scrapst, werden die erstellten NFOs usw. von Kodi eingelesen und in der DB gespeichert.
    Änderungen innerhalb der NFO, z.B. den Watched Status werden dann nicht mehr übernommen bis du den Film aus der Kodi DB löscht und neu einliest.


    Aktualisierung der zentralisierten DB funktioniert genau so wie wenn Kodi alles lokal macht, also entweder beim starten aktualisieren oder halt manuell wenn du was neues hinzugefügt hast.


    MySQL Setup für Kodi:

    https://kodi.wiki/view/MySQL


    In Unraid hab ich den offiziellen MYSQL Container verwendet:

    https://registry.hub.docker.com/_/mysql/

  • Was mir gerade so kommt, wenn ich Kodi nun bei jedem Start beispielsweise aktualisieren lasse, würde es ja wieder die HDDs aufwecken, bedeutet also, dass muss ich immer manuell ausführen?

  • Danke, probier ich aus. :)


    Muss dann wohl nur 2 Kodi Versions Datenbanken anlegen, da im HK 17.6 läuft mit dem DS Player und am TV die aktuelle Version.

    Wieso nutzt du dann nicht Emby oder Jellyfin?

    Die können die erzeugten NFO Dateien direkt lesen. Es gibt Kodi Addons um sich damit zu synchronisieren. Und wenn veschiedene Kodi Versionen darauf zugreifen, ist es auch kein Problem.

    So könntest du auch bspw im Kino einen Film anfangen und dann am TV fortsetzen.

    "A computer lets you make more mistakes faster than any other invention in human history, with the possible exceptions of handguns and tequila." - Mitch Ratcliffe

  • Ich hab ehrlich gesagt erst seit ein paar Tagen das Problem. Unraid läuft noch nicht sehr lange und auch die unterschiedlichen Kodi-Versionen gibts zuhause erst seit kurzem.

    Die Thematik ist daher einfach neu für mich und ich hab mich damit noch nicht wirklich auseinandergesetzt, da es nicht die einzige Baustelle ist.


    Kann man Emby oder Jellyfin als Datenbank nutzen oder ist das dann lediglich so, dass dies die grundlegenden "server" sind und Kodi am HTPC bloß dessen Oberfläche zur Verfügung stellt?

  • 2 interessante Karten bei Slotmangel.


    1) Falls man gar keinen PCIe Slot mehr frei hat, oder diesen anderweitig nutzen möchte, aber ein M2 PCIe (nicht SATA) Slot auf dem Board vorhanden ist, ist dieses Kärtchen interessant. https://www.amazon.de/KALEA-IN…SATZ-JMB585/dp/B078875K5Q


    Also M2 PCIe x2 auf 5x SATA (Der Controller kann auch x2)


    Ich habe den Adapter selbst noch nicht ausprobiert. Aber im Netz einige positive Berichte gelesen. Etwas problematisch kann sein das sich der Adapter durch biegt beim einstecken der SATA Kabel. Drum wird empfohlen das vor dem Einbau zu machen.


    2) Wenn jemand, wie ich, nur einen M2 Slot auf dem Board hat aber trotzdem mit 2 M2 Kärtchen einen Cachepool mit BTRFS ( ist dann so ähnlich wie RAID1, nur etwas bessere Speichernutzung) nutzen möchte ist diese Karte https://www.pollin.de/p/icy-bo…pci210-2x-m-2-sata-704251 interessant.


    Zu dieser Karte habe ich 2 günstige Intenso 1TB M2 Karten (45€ Stk.) genommen. Insgesamt für den Cachepool 105€. Den Cachepool habe ich angelegt um appdata, Docker und VMs auf diesen zu verschieben. Das macht die ganze Geschichte deutlich flotter.


    Erst bekam ich eine Adapterkarte (als x1, da kein anderer Slot frei) wie in 2) nicht flott geliefert (Paket verloren gegangen, andere ewige Lieferzeit), dann hatte ich auf ein mal 3. :beat_plaste

  • Kann man Emby oder Jellyfin als Datenbank nutzen oder ist das dann lediglich so, dass dies die grundlegenden "server" sind und Kodi am HTPC bloß dessen Oberfläche zur Verfügung stellt?

    In Emby/Jellyfin werden alle Filmmetadaten (Titel, Laufzeit, Cover, ....) gepflegt. Kodi verbindet sich dann mit Emby/Jellyfin und holt sich von dort die Daten. Kodi kann andersrum auch Daten an Emby/Jellyfin schicken, um bspw Filme als gesehen zu markieren.

    Es ist also quasi eine Datenbank plus Pflegeoberläche.

    "A computer lets you make more mistakes faster than any other invention in human history, with the possible exceptions of handguns and tequila." - Mitch Ratcliffe

  • Vielleicht ein wenig ab vom Thema, aber hat jemand von euch Jellyfin am Laufen? Ich hab mir das mal als Docker Container aufgesetzt. Ist auch ganz cool, Abspielen auf dem Handy etc. Aber: ich sehe nicht, ob der auch Atmos und sowas einfach "durchleiten" kann so wie Kodi. Jellyfin in Kodi finde ich eigentlich auch nicht sinnvoll, da kann ich direkt eine saubere Struktur anlegen und mit dem TMM arbeiten. Und ein einfaches Image mit Player wie bei Kodi gibt es nicht. Da muss man Windows installieren, Jellyfin drauf, Autostart etc. Oder hab ich da was übersehen?

  • Ja, läuft bei mir. Sogar passend zum Thread hier in Unraid.

    Sinn macht es dann, wenn man mit mehreren Clients auf seine Sammlung zugreifen will. Darüber lässt sich dann alles synchron halten.


    Als Player gibt es bspw den Desktop Client.

    Ist nur die Frage, wo/wie willst du den nutzen?
    Auf dem Handy kann man direkt über den WebClient abspielen. Da weiss ich zwar nicht, ob der Atmos kann. Sollte dafür aber eigentlich nebensächlich sein.

    Auf einem PC kann man einfach den Weg über Kodi gehen. Da geht dann auch Atmos.

    "A computer lets you make more mistakes faster than any other invention in human history, with the possible exceptions of handguns and tequila." - Mitch Ratcliffe

  • Death_Monkey

    Oben schreibst Du, dass alle Metadaten aktuell in den jeweiligen Filmordern liegen und du per SMB darauf zugreifst. Das ist dann auch die Antwort auf die Frage, warum alle Platten starten. Abhilfe könnte es schaffen, in Unraid mit dem Tool Unbalance alle Medien / Filme auf eine Platte zu kopieren und unraid danach so einzustellen, dass alle Daten einer bestimmten Freigabe / Share (z.B. Filme) immer auf dieser einen Platte abgelegt werden.

    Die zweite Möglichkeit wäre eine externe DB, wurde ja bereits erwähnt.

    Und Möglichkeit 3 wäre ein Server (Emby, Jellyfin, Plex).


    Zu Deiner Atmos-Frage: Jellyfin und Emby (und Plex) sind "nur" Server, d.h. diese spielen nichts ab bzw. leiten nichts durch. Das macht der jeweilige Client (z.B. Kodi). Liegt ein Medium auf dem Server in einem Format vor, dass der Client nicht lesen kann, transkodiert der Server es in etwas passendes.

    Weiterer Vorteil ist eine zentrale Verwaltung aller Medien an einer Stelle inkl. der Möglichkeit versch. Benutzer (Stichwort: watched states), Rechte, Bibliotheken, Parental Control etc.

    Emby kann man z.B. so einstellen, dass alle Metadaten zentral gespeichert werden. Speichert man diese auf dem Cache, ist die Zugriffszeit auf die Medieninfos rasant, andere Platten müssen zudem nicht hochgefahren werden.

    Nachteil der Geschichte: Die Metadaten liegen in für Menschen kryptischer Form vor und sind wenig übersichtlich (ich kann damit gut leben)

    Clients gibt es übrigens für alle gängigen Systeme und diese sind meistens weit besser als Kodi geeignet.

  • hi2hello

    Danke für den Tipp, doch die Serien liegen auf einer 12Tb Platte, meine Urlaubsvideos allerdings sind verteilt auf 4x18Tb... das wird sich auch nicht vermeiden lassen :D

    Bezahlgeschichten würd ich ungern verwenden - da ich nicht weis ob es mir dann überhaupt taugt, Umwege find ich auch eher unsexy ^^. Laufen müsste es fast über Kodi, da ich auch madVR auf dem HTPC einsetze und dahingehend könnte ich mich höchstens damit abfinden vom DSPlayer (wegen des Komforts) zum MPC Player zu wechseln, damit Kodi immer aktuell bleiben könnte.


    Dadurch bleibt mir dann ja nur eine zusätzliche Datenbank zu erstellen.

    Mit TMM scrape ich eben alles was ich so habe.

  • Wenn ich Kodi starte, wobei vllt auch mit dem HTPC zusammen, bin ich mir nach der Frage nicht mehr sicher... muss ich nochmal kontrollieren.

    Kodi ist halt im Autostart. Wobei das der einzige Rechner im Netz wäre der das verursacht.


    Ansonsten nehm hab ich bei Kodi überall "only local info" ausgewählt.

    Bibliotheksaktualisierung hab ich deshalb extra deaktiviert.

  • Ansonsten nehm hab ich bei Kodi überall "only local info" ausgewählt.

    Bibliotheksaktualisierung hab ich deshalb extra deaktiviert.

    ja ok aber irgendwie müssen die neuen Filme ja in die Library kommen, auch lokal führt Kodi eine Datenbank und dazu musst du die Library aktualisieren.

    Und wenn da alle platten anlaufen dann ist das ganz normal.

  • ja ok aber irgendwie müssen die neuen Filme ja in die Library kommen, auch lokal führt Kodi eine Datenbank und dazu musst du die Library aktualisieren.

    Und wenn da alle platten anlaufen dann ist das ganz normal.

    Da bin ich voll bei dir, vor allem natürlich wenn ich sie aktualisiere.

    Doch wenn ich die Bibliotheksaktualisierung deaktiviere, nahm ich an, macht er das nicht.

    Doch anscheinend holt der sich alle Vorschaubilder usw. von den Platten und speichert nicht direkt lokal, dass muss ich am WE nochmals alles kontrollieren und ggfs. die Datenbank aufbauen.

  • Die Vorschaubilder werden nicht jedesmal abgefragt - die landen bei KODI in der eigenen Library, jedenfalls sollte das so sein bzw. lässt sich in Kodi einstellen. Wie sich das mit den .nfo-Dateien verhält. da bin ich mir nicht so sicher.

    MadVR ist in diesem Zusammenhang dann natürlich eine Einschränkung bzgl. der möglichen Player, da würde ich auch bei KODI bleiben.


    Mal das hier ausprobiert?

    https://forums.unraid.net/topi…i-from-spinning-up-disks/

    oder eben Datenbank (MariaDB)

    und mal die Einstellungen in KODI bzgl Bibliothek / Library prüfen


    Noch eine Frage: Unter welchem OS läuft KODI bei Dir?

  • Hallo Zusammen!


    Ich habe mal eine kurze Rückfrage, ob ich das hier alles richtig verstanden habe. Mein Synology NAS DS218+ wird zu klein und mit zwei Platten auch ein wenig limitiert. Gleichzeitig hat Zappiti die "Flügel gestreckt", so dass ich mich auch nach einem halbwegs zukunftssicheren Mediaplayer umschaue. MadVR habe ich bislang noch nicht im Einsatz; habe einen Epson LS12000 Beamer.


    Soweit ich es gelesen habe, sollte es möglich sein, einen Unraid-Server aufzubauen und hierauf in einer VM MadVR mit bspw. Kodi laufen zu lassen. Ich hätte dann also ein Gerät, welches ich auch nur beim Filme gucken anschalten müsste. Ich würde dort dann nur meine Medien ablegen. Alle anderen Daten könnten dann auf dem alten Synology bleiben, welches bei mir dann 24/7 läuft.


    Ich habe es auch so verstanden, dass ich die einzubauende Grafikkarte dezidiert der VM zuweisen kann, so dass ich bspw. den PC auch zum zocken nutzen könnte, mit einer eigenen VM. Ich kann ja nur eines tun, entweder Filme gucken oder zocken. Von daher wären getrennte VMs ja kein Problem. Ich würde aber vom Gefühl her ungern auf meinem Mediaplayer-PC auch Spiele installieren.


    Habe ich das so richtig verstanden oder gibt es dazu Einschränkungen oder Empfehlungen, das lieber nicht zusammen auf einen Rechner zu schmeißen?


    Vielen Dank!


    Liebe Grüße


    Michael

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!