Smalltalk - madVR, Envy & Co.

  • Hi Suke, ich bin nicht aufgebracht, ich verstehe es nur nicht. Auch das mit den Sony Geräten.

    Wenn man da nicht sieht was da Faul ist der empfindet das übern Tisch ziehen wohl als Nestwärme :-)

    Für mich sind die Risiken es einfach nicht wert. Das madVR oder die Envys ein Alleinstellungsmerkmal haben steht ja nicht zur Diskussion.

    Auch ich tendiere im Regelfall auf eine all singing all dancing Lösung, aber wie gesagt.

    5000 Franken würde ich auch springen lassen, aber halt keine 15k.

    Ich hab's ja erklärt, Handtasche von Frau und so.

    Es macht jetzt auch keinen Sinn das 25 Mal zu Diskutieren.

  • JS-Movie

    Ich finde die PC Plattform beim Envy mit der einer Trinnov vergleichbar.


    Dummerweise kann man in die Trinnov nicht gleich noch eine RTX stecken.

    Dann könnte ich mir ne Trinnov noch schöner rechnen *g


    Nur simple 8 Kanal Dacs´s finde ich auch nicht so viel Aufwand in der Hardware. (Wie bei einem Extreme kostet die Software Geld. Das ist schon klar.

    Bei der Kanalanzahl kann ich das schon verstehen wieso man günstige 8 Kanal Wandler nimmt. Das macht auch die Schaltung viel einfacher als früher.

    Trotzdem wenn die besseren Fertigungsprozesse mehr IC mehr Bauteile je Fläche usw anschaut hat man seit vielen Jahren ein zu 70 % leeres Gehäuse. Man könnte da schon mehr draufpacken, aber da kostet halt Geld...

    Für Stereo könnte man 2 gute Dacs und einen besseren Signalpfad verbauen. Besser noch für LCR bei den anderen Kanälen wärs mir egal^^


    P L mäßig ist das in etwa so wie ein Envy. Man könnte ja sagen dass ein I7 statt i5 und ein Netzteil keine 10K UVP ausmachen sollte.... wie eine RTX 3080 statt einer 3060ti z. B. auch keine 8K ausmacht...


    Nur wenn ich als Hersteller immer Herstellkosten * 10 = UVP rechne haut das schon hin :)

  • Kommen die Envys auch im kommerziellen (profilager) Bereich zum Einsatz?


    Bei den Trinnovs ist das so…letztendlich hat mich auch der (phänomenale) Support, das Produkt kaufen lassen.


    Beim Envy hadere ich, bzw. Sehe dank stabilem und für meine Zwecke völlig ausreichendem HTPC aktuell keine Notwendigkeit.


    Sollte die freeware madVR eingestellt werden, würde ich wohl wechseln.

  • Hi Suke, ich bin nicht aufgebracht, ich verstehe es nur nicht. Auch das mit den Sony Geräten.

    Wenn man da nicht sieht was da Faul ist der empfindet das übern Tisch ziehen wohl als Nestwärme :-)

    Ich denke genau solche Spitzen meint suke...

    Kommen die Envys auch im kommerziellen (profilager) Bereich zum Einsatz?


    Bei den Trinnovs ist das so…letztendlich hat mich auch der (phänomenale) Support, das Produkt kaufen lassen.

    Der Envy wurde von vornherein als Produkt für den Heimkino-Markt konzipiert und wird auch so vermarktet.

    Bei Trinnov war es ja eher umgekehrt, die Altitudes (für´s Heimkino) kamen später dazu.

    Insofern ist das schon nicht direkt vergleichbar.

    madVR Labs ist für mich nach wie vor ein Startup, dass jetzt aber im Markt Fuß gefasst hat und nun dabei ist weitere Strukturen aufzubauen.

    Als erstes war die Professionalisierung im Support dran, was schon einiges gebracht hat (der so hochgelobte Trinnov-Support arbeitet nach wie vor nicht mit einem Ticket-System, was mich als gewerblichen Anwender schon das eine oder andere Mal gestört hat, da länger laufende Issues schon mal verloren gehen und man immer wieder von vorne anfängt..).

    Der Vertrieb und das Marketing inkl. Händlerbetreuung wurde verbessert und nun sind zusätzliche Stellen für den operationellen Bereich (Einkauf, Lager, Logistik) und Software-Entwicklung geschaffen worden.

    Insofern ist der Envy schon auf einem guten Weg, aber ich kann die Bedenken natürlich schon auch verstehen.

  • Bei einem 10.000,- bis 15.000,- Gerät würde ich wiederum das nicht ganz so lapidar sehen. Das Risiko bei einer OneMan Show (zumindest hier die Programmierung betreffend) ist immer gegeben. Krankheit, Unfall, tolles Jobangebot, Lotto Gewinn und das Projekt steht. Da es nicht nur ein Video-Renderer ist, ist die Gefahr, dass ein neues Format das Gerät ausbremst eher gegeben.

    Ohne madshi's Engagement gäbe es weder die madVR Software noch das ENVY Produkt.

    Insofern, bisher ist das eine "one-man-show".


    Wenn sich der ENVY weiter erfolgreich im Markt etabliert dann sehe ich dieses one-man-show Risiko aber als abnehmend an, ganz einfach weil es sich - im hoffentlich hypothetisch bleibenden Fall, dass madshi ausfällt - rechnen würde das Produkt mit neuen Mitarbeitern fortzuführen.

    Das betrifft aber nur den ENVY, nicht die madVR Software, deren Weiterentwicklung wäre ohne madshi höchstwahrscheinlich sofort beendet.

    Insofern sehe ich das Risiko "keine weitere Entwicklung" für die madVR Software als deutlich höher an als für den ENVY.

  • Ich denke genau solche Spitzen meint suke...

    Genau. Die genannten Bedenken kann ich auf der sachlichen Ebene nicht nur nachvollziehen, sondern habe ich selber bereits genannt. Aber bei der Art der Formulierung habe ich den Eindruck, dass insuiniert wird, dass man blöd ist, wenn man sich einen Envy zulegt. Und das finde ich einfach überflüssig und beleidigend, und das muss doch echt nicht sein, auch wenn dann ein Smiley dranhängt. Auf die genannten Argumente, warum man sich dennoch für einen Envy entschieden hat, geht JS-Movie leider nicht ein, sondern setzt noch einen drauf.


    Auf der Positivseite: Der Envy liefert eine super Bildqualität ab mit einer einfachen und intuitiven Bedienung. Der Envy läuft stabil seit ich ihn habe. Der Envy hatte seit meinem Kauf bereits einige größere Updates (u.a. Geometriekorrektur, Profile, IP-Steuerung), aktuell ist die FI dran. Die Updates lassen sich blitzschnell einspielen und ebenso schnell wieder auf vorherige Stände zurückspielen. Es gibt immer wieder zusätzliche Manuals/Tutorials, z.B. Erstellung einer 3D-LUT, NLS, Profile oder den Setup Guide für die neuen JVC-Modelle. Von dieser Entwicklungsgeschwindigkeit könnten sich einige Größen der Heimkinowelt eine Scheibe abschneiden, zumal die Updates auf vorhandene Geräte kommen und man kein neues Modell kaufen muss. Klar ist auch beim Envy nicht alles perfekt, aber so schwarz wie hier gezeichnet wird, isses nun auch nicht. Und wenn jetzt nichts mehr kommen sollte, wäre es schade, aber das Produkt läuft stabil weiter. Ich würde mir aktuell auch einen Envy kaufen, wenn ich wüsste, dass das der finale Stand ist. Die Bauchschmerzen sind größer, klar. Aber Updates auf vorhandene Geräte sind ja eher die Ausnahme als die Regel.

  • rechnen würde das Produkt mit neuen Mitarbeitern fortzuführen.

    Ist nicht so einfach: Wird eine Software, eher aus dem Hobby heraus startend, von einer Einzelperson entwickelt, ist die Dokumentation meist nicht 100%ig wasserdicht, das hier so einfach Außenstehende einsteigen und weiter entwickeln, könnten.


    Wobei das betrifft nicht nur kleinere Unternehmen. Auch bei großen Unternehmen, wo die Software über Jahre, Jahrzehnte gewachsen ist, kommt es immer wieder vor, dass Programmierer aus den Anfangszeiten zurück geholt werden, tw. sogar aus der Pension heraus, weil Niemand den alten Code lesen kann.


    Wie auch immer, ich verstehe JS-Movies bedenken bei solch einem teuren Gerät schon:

    Aber weniger, bei der Freeware, welche problemlos funktioniert, "nur" ein Renderer ist, Player, Codecs, usw. austauschbar sind.

  • Letztlich "hilft" es doch der Firma sich am Markt zu etablieren, wenn möglichst viele den Envy auch kaufen. Das stabilisiert die Finanzierung und ermöglicht Mitarbeiter einzustellen und die Firma zu vergrössern. Erst dann ist langfristige Zuverlässigkeit der Marke sicher. Wenn man jedoch ein 10.000 Euro Kino hat sollte man besser bei der OpenSource bleiben, aber es gibt ja genug Leute mit ihren Großkinos die da beherzt zugreifen :)

  • Ist nicht so einfach:

    Sicher, das wird so sein.

    Daher muss die Corp auch an diesem Punkt ansetzen um eine zu starke Abhängigkeit von einer Person zu reduzieren.


    es gibt ja genug Leute mit ihren Großkinos die da beherzt zugreifen

    Ja, v.a. in den USA ist der Markt für Installer-Projekte mit einem Budget > 200 k$ viel größer als in Europa.

    Deshalb finde ich es auch sehr sinnvoll, dass die madVR Corp in den USA angesiedelt ist.

    Es wäre spannend die Absatzzahlen des ENVY nach Regionen zu kennen.

  • Hi Suke, ich möchte keinen beleidigen.

    Alle die einen Envy kaufen haben ihre Gründe. Alle anderen auch.

    Wenn ihr glücklich seid ist doch alles gut, ihr müsst mir nicht eure Entscheidung rechtfertigen.

    Wenn man versucht etwas locker mit smilie einen Satz schreibt und gleich die Mimimi Karte zieht sehe ich auch bedenklich und deckt sich mit dem was ich initial schrieb.

    Das ist immer noch ein Hobby. :sbier:

  • Wenn man da nicht sieht was da Faul ist der empfindet das übern Tisch ziehen wohl als Nestwärme :-)

    Ich denke die meisten User hier sind absolut mündig, sehen die Vor-und Nachteile eines Envy, und wägen diese sorgfältig ab. Da hier kaum einer (vermutlich kein einziger) im Geld schwimmt, hat sich vermutlich jeder einzelne davon eine Anschaffung in dieser Grössenordnung doppelt und dreifach überlegt. Mit diesem Hintergrund kommen dann solche locker aus der Hüfte geschossenen Spitzen einfach schlecht an. Das hat auch nichts mit krampfhaften Verteidigen des eigenen Babys zu tun, sondern ist eher das Unverständnis, dass jemand in einem Fachforum überhaupt so eine eindimensionale Sichtweise haben kann. Selbstverständlich darf und soll an sich kritisch äussern dürfen: alles hat seine Vor-und Nachteile genauso wie seinen Preis, den niemand genötigt wird zu bezahlen. Alternativen sind ja vorhanden. Nur sind diese IMO eben nicht gleichwertig.

  • Dort ist "der Markt" aber auch für die DIY-Envy-Lösung größer, wie man an dem Videoprocessor Thread im AVSForum sehen kann.

    Logisch,

    1) der US Heimkinomarkt ist nun mal insgesamt größer.

    2) das AVS Forum ist international.

    Insofern ist das kein Widerspruch zu meiner Aussage sondern eine Bestätigung.


    Nach meinem Eindruck ... je höher das Budget, desto mehr bevorzugen Kunden fertige Lösungen gegenüber DIY.

    Es ist ja auch simple Mathematik:

    Wenn jemand 30 k€ für ein Heimkinoprojekt hat dann scheidet ein ENVY von vorneherein aus.

    Wenn jemand 300 k€ für ein Heimkinoprojekt hat dann fallen die 15 k€ für ein ENVY nicht groß ins Gewicht.

  • Nach meinem Eindruck ... je höher das Budget, desto mehr bevorzugen Kunden fertige Lösungen gegenüber DIY.

    Es ist ja auch simple Mathematik:

    Wenn jemand 30 k€ für ein Heimkinoprojekt hat dann scheidet ein ENVY von vorneherein aus.

    Wenn jemand 300 k€ für ein Heimkinoprojekt hat dann fallen die 15 k€ für ein ENVY nicht groß ins Gewicht.

    Ja klar, aber die meisten Installationen bewegen sich wohl dazwischen und da könnte man, KnowHow vorausgesetzt, das gesparte Geld von der DIY-Lösung eben in einen besseren Beamer stecken und so zu einer insgesamt höherwertigeren Gesamtlösung kommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Micha () aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • Ja klar, aber die meisten Installation bewegen sich wohl dazwischen und da könnte man, KnowHow vorausgesetzt, das gesparte Geld von der DIY-Lösung eben in einen besseren Beamer stecken und so zu einer insgesamt höherwertigen Gesamtlösung kommen.

    Wenn Wertigkeit sich ausschließlich auf Performance bezieht und das Budget hart limitiert ist dann ist das so.

    Wenn Wertigkeit auch Komfort (z.B. easy to use) einbezieht ist es eine Frage der Prioritäten.

    Wenn das Spielgeld-Budget :zwinker2: ausreichend flexibel ist dann muss man für einen ENVY auch nicht an anderer Stelle sparen.

    Wenn ich noch keinen HTPC hätte würde ich mich heute für einen ENVY entscheiden, an anderer Stelle sparen würde ich dafür nicht.

  • Ich denke die meisten User hier sind absolut mündig, sehen die Vor-und Nachteile eines Envy, und wägen diese sorgfältig ab. Da hier kaum einer (vermutlich kein einziger) im Geld schwimmt, hat sich vermutlich jeder einzelne davon eine Anschaffung in dieser Grössenordnung doppelt und dreifach überlegt. Mit diesem Hintergrund kommen dann solche locker aus der Hüfte geschossenen Spitzen einfach schlecht an. Das hat auch nichts mit krampfhaften Verteidigen des eigenen Babys zu tun, sondern ist eher das Unverständnis, dass jemand in einem Fachforum überhaupt so eine eindimensionale Sichtweise haben kann. Selbstverständlich darf und soll an sich kritisch äussern dürfen: alles hat seine Vor-und Nachteile genauso wie seinen Preis, den niemand genötigt wird zu bezahlen. Alternativen sind ja vorhanden. Nur sind diese IMO eben nicht gleichwertig.

    Na da hab ich ich doch ein paar angestochen. Steinigt ihn, den bösen Buben..

    Es wird wohl nur das aus meinen post gelesen das einen triggert.

    Lest es euch doch nochmal durch. Gerade meine Sichtweise ist es doch die nicht eindimensional ist, ist halt nur nicht die Meinung der Envy Besitzer. Das zu diskutieren ist wohl nicht gewünscht.

    Von daher, habt Spaß, ich bin raus.

    Der Faden hat doch „smalltalk“ im Titel. :sbier:

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!