Transformers – Aufstieg der Bestien
FSK 12, 130 min
Aloha!
Stumpfer Inhalt, grauenvolle Musik, anfangs (dachte ich) nur klischeehafte Schwarze, "Jo, Bro!" usw. – wenn die Mutter die Frequenz des Wimpernschlags erhöht, dürfte sie Gefahr laufen, abzuheben. Ein typischer neuer Film. Ich war kurz davor, nach weniger Momenten den Versuch zu beenden (leider Chance verpasst!).
Das geht sogar so weiter, das ist wohl die "Black Edition". Ach, es gibt nun auch weibliche Transformers. Ich gebe zu, ich habe die Reihe nach dem großartigen ersten Teil nicht mit der dafür notwendigen Ernsthaftigkeit verfolgt, vielleicht ist das vorher schon mal so, die Stimme ist in jedem Fall grauenvoll. Allgemein ist der Teil so stumpfsinnig, dass man dem womöglich auch mit einem einstelligen IQ folgen kann – die Dialoge sind wahrlich pannearm. Reiner Schöne muss sich beim Einsprechen in Grund und Boden geschämt haben.
Aber ich möchte meine Positivität nicht verlieren, deswegen: Wenn man sich vor dem Machwerk eine Flasche Billigvodka hereinknallt, fühlt man sich evtl. gut unterhalten.
Es gibt bis zum Ende (Nachtrag: Doch! Nach fast zwei Stunden folgt einer, das war auch der einzige Schauspieler, den ich vorher schon mal sah) nicht einmal eine weiß besetzte Nebenrolle, also wenn dieser Film bei den Oscars nichts reißt, welcher dann?
Als jemand, der bis zum Ende durchhielt: Wenn Euch der Film nach 15 min nicht behagt, nutzt den Stoppknopf, es wird immer schlimmer. Ich hätte nie gedacht, dass ich das über einen Transformersfilm schreiben würde, weil die ja zumindest technisch immer eine Attraktion darstellen. Ton und Bild sind auch gut, hilft nur nichts. Wegschauen!
Film: 5+
Ton: 2
Bild: 2+