Gehäuse-"brizzeln" bei Berührung

  • Wenn ich die Metalloberflächen meiner Geräte berühre, spüre ich so eine Art Kribbeln/Vibration.


    Hab alle Geräte "ausgepolt" und

    "richtig" herum in einer Stromfilterleiste bis auf die Netzteile

    wo man nicht messen kann.


    Auch der Anschluss vom Zappiti Zerosignal an eine freie Büchse im Reciever bringt nix.


    Als ich die digitale Endstufe noch hatte, war das nicht zu spüren.

    (XTZ A2-300)


    Sobald ich sie abgeklemmt hatte, war dieses "Singeln" an den Fingern wieder spürbar.


    Kann man da etwas gegen machen.

    Vielleicht mit Hausmitteln?

  • DukeFelix

    Hat den Titel des Themas von „Gehäuse-brizzeln bei Berührung“ zu „Gehäuse-"brizzeln" bei Berührung“ geändert.
  • Beim Umstecken tritt das dann wahrscheinlich auf wenn das betreffende Gerät abgeschalten ist.


    I.d.r. kommt das aus/von einer kapazitiven Kopplung.


    Ich gehe davon aus dass die Anlage nur aus Geräten ohne Erdung besteht, DukeFelix ?


    Dann sollte eine einzelne Erdung das Problem lösen.


    Sehr unwahrscheinlich ist ein gravierender Defekt, der Spannung auf das Gehäuse bringt.

    Das gilt es aber trotzdem auszuschließen sonst kann es gefährlich werden.



    mfg

  • Mal ganz naiv, bin kein Elektriker, aber könnte man nicht einfach zB hinten die Gehäuse miteinander mit kurzen Kabeln „verbinden“? Also ähnlich wie es beim Plattendreher gemacht wird?

    Tschau

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    MinMax - Birdies Heimkino

  • Mal ganz naiv, bin kein Elektriker, aber könnte man nicht einfach zB hinten die Gehäuse miteinander mit kurzen Kabeln „verbinden“? Also ähnlich wie es beim Plattendreher gemacht wird?

    das reicht nicht ganz aus. Man müßte dann diesen Knotenpunkt der Erde zuführen um die Spannungen auch loszuwerden. Das wird , aus mir unerklärlichen Gründen, nicht empfohlen. Vielleicht gibt es hier ein VDE Spezialist der das erläutern kann.

  • Danke für die Erklärung. :sbier:

    Sind beide Arten mit und ohne Erdung vertreten.


    Vielleicht liegt es ja auch am Altbau

    und der teilweise alten Elektrik.

  • Man müßte dann diesen Knotenpunkt der Erde zuführen um die Spannungen auch loszuwerden. Das wird , aus mir unerklärlichen Gründen, nicht empfohlen. Vielleicht gibt es hier ein VDE Spezialist der das erläutern kann.

    Das ist (wenn ich Deine Ausführungen richtig verstehe) genau das, was man unter Potentialausgleich versteht.

    Bei einem Rack wird z.B. das Rack mit dem Hauspotentialausgleich verbunden, dann die Geräte im Rack ohne Schutzleiter mit dem Rack verbunden (sofern es am Gerät vorgesehen ist, in der Regel ist hier eine kleine Schraubverbindung für vorgesehen).

  • Wichtig ist halt, dass ab diesem 'Knotenpunkt', der idealerweise sternförmig alle Gehäusemassen verbindet, eine ausreichend niederohmige Verbindung zur 'Erde' gegeben ist.

  • Habe gerade etwas herausgefunden.


    Wenn ich am Zappiti die Zerosignal

    Buchse anschließe und das Ende des Cinchkabels an den Schutzleiter der Netzleiste halte, ist das Brizzeln an allen Geräten verschwunden!


    Also klemme ich das Kabel einfach an den Schutzleiter und gut ist.


    Es sei denn, es geht eleganter?

  • Sind beide Arten mit und ohne Erdung vertreten.


    Vielleicht liegt es ja auch am Altbau

    und der teilweise alten Elektrik.

    Anach ist das nichts unübliches. Hatte ich auch bei div. Anlagen.

    Sofern es kein Defekt ist kommt da durch induktive oder kappazitive Ankopplung eine Spannung von bis zu 100V auf die Metallgehäuse. Sind aber nur wenige Mikro(?)Ampere also weit weg von gefährlich.


    Jedoch sollte dann die Spannung sofort abfallen sobald da etwas abgeleitet wird.


    Die geerdeten Geräte werden wohl nicht auf z.b. cinch Masse liegen, also das betreffende Gerät selbst dann doch nicht auf Erde liegt.


    Das mit dem zerosignal habe ich jetzt noch nicht ganz durchblickt.


    mfg

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