Mein Holz-Klasse-Kino!

    Das Gartenkino ist ein großes Provisorium in der Scheune geworden. Aber es wird regelmäßig und mit sehr viel Freude genutzt - aktuell mit Heizdecke und Mütze auf dem Kopf :)

    In der Scheune wird täglich gearbeitet. Daher entsteht immer wieder ein Chaos, aber natürlich bleibt der Lichtweg stets frei ;)


    Bildwerfer ist inzwischen ein Optoma UHZ4000, der kaum besser ist als der alte Dell7760 (subjektiv), der aber einen riesigen Vorteil bringt: Ich sehe in hellen, einfarbigen Flächen keine Pixel mehr.

    Außerdem ist ein altes K.C.S. Set eingezogen: 7x KCS SR 12 1x KCS C218A an the t.amp e800 und e1500.

    Die Leinwand ist eine Opera in 6m Breite (16:9).


    Keines meiner bisherigen Kinos war so provisorisch wie dieses, aber es hat mir bisher auch keines so viel Spaß gebracht. :sbier:


    photo_2022-12-11_11-50-04.jpg



    Irgendwann bekommt das Kino einen Raum. Aber dafür ist aktuell leider keine Zeit da.

    Cool! :respect::respect: -aktuell wohl auch im wahrsten Sinn des Wortes!


    Perfektion wird ohnehin überbewertet :big_smile: - und endlich auch mal wieder ein kino mit Raucherbereich :sbier:

    Zitat von kinodehemm

    Perfektion wird ohnehin überbewertet :big_smile: - und endlich auch mal wieder ein kino mit Raucherbereich :sbier:

    Wobei das gelbe Schild links was anderes sagt? ;)


    Auf jedenfall geil wenn man sich mal ein "Grosskino" bauen kann, die schiere Grösse macht auch viel vom Erlebnis aus. Alleine das Gefühl an den Augen. Man kann sich auch ein iPad so nah vor die Nase halten, dass man gefühlt 300Zoll hat, aber irgendwie ist es nie das Gleiche :)

    Zitat von marc_b_koeln

    Wobei das gelbe Schild links was anderes sagt? ;)

    so genau muss man ja nicht hinschauen :big_smile:


    Tatsächlich haben solche Not-oder Übergangslösungen imo oft einen Charme, den die spätere, eigentlich perfekte Variante, so nicht mehr bietet..

    Ähnlich wie zu Silvester ne Baustellenparty oder ne geschlossene Gesellschaft beim Sternekoch. :freu:

    Voll subbr...

    Im Handwerkerbereich heißt es ja:

    Ein gutes Provisorium hält zwischen 12 und 15 Jahren. Viel Spaß also damit. :respect:

    Vielen Dank noch Mal für den lieben Zuspruch :)


    Hamshire

    Keines von beiden stimmt ^^ Die Traveresen hatte ich irgendwann Mal günstig geschossen und auf Lager gelegt ;)



    Aktuell umtreibt mich das Angebot aus dem "Interessante Angebote" Thread, das der User "Start" netterweise gepostet hat.

    "willhaben.at angebot"

    Ich bin zwar mit den Surrounds als Front überraschend zufrieden, aber so "richtige" Kino Fronts üben doch eine gewisse Anziehungskraft auf mich aus. :big_smile:

    Solche Lautsprecher ohne Frequenzweiche und in der Größe, habe ich aber noch nie bespielen dürfen. Daher frage ich mich, ob solche Lautsprecher bei ca.7-8m Hörabstand für mich geeignet sind.

    Meint ihr, das wäre ein spürbares Upgrade?

    Ich denke, die 3x 3675C L/C/R Lautsprecher mit 2360 Hörnern / 2446H Treibern und schwenkbarer Halterung würden ca. 3.000€ kosten.

    Welcher Rattenschwanz an Kosten folgt dann? Pro Lautsprecher ein DSP und eine starke Endstufe?

    Oder ist die Technik nicht mehr zeitgemäß?


    Langfristig werde ich das Kino noch Mal umbauen. Der Platz für die Schränke ist auf jeden Fall da.


    Vielleicht könnt ihr mir etwas weiterhelfen. :sbier:

    Zitat von E.T.

    Ich denke, die 3x 3675C L/C/R Lautsprecher mit 2360 Hörnern / 2446H Treibern und schwenkbarer Halterung würden ca. 3.000€ kosten.

    Welcher Rattenschwanz an Kosten folgt dann? Pro Lautsprecher ein DSP und eine starke Endstufe?

    Die 2360 hatte ich in meinem HK auch lange in Betrieb.

    In einem zu kleinen Raum erschlagen dich die Dinger.

    Die Abmessung eines Horns ist quasi ein Quadrat von 80cm Kantenlänge, das sollte man berücksichtigen.

    Einsetzbar ab ~600Hz, bei 4kHz sollte ein passender HT übernehmen.

    Ordnet man den nicht konzentrisch im Hornmund das 2360 an, sollte die Abhörentfernung bei deutlich! über 4m liegen, sonst wirds inkohärent.


    Du brauchst einen DSP-Zweig pro Kanal, für die Front L/R also 2x3.

    Ein gleich aufgebauter Center wären nochmal 3 DSP-Kanäle.


    -zweiwegetauglich ist das 2360 definitiv nicht, eher 4 als 2 Wege.


    -übrigens würde ich mich mal im Vorfeld schlau machen, dass da auch tatsächlich die 2360 angeboten werden!

    Es gibt dieses Horn auch als 2365A und 2366A, die haben deutlich geringere Öffnungswinkel und sind für long throw, also deutlich grössere Abhörentfernungen.

    - deine Hörabstand-Angabe (7-8m :shock: ) hatte ich überlesen- das dürfte also das Problem nicht sein.

    2 Mal editiert, zuletzt von kinodehemm ()

    Danke 1
    Zitat von E.T.

    Solche Lautsprecher ohne Frequenzweiche und in der Größe, habe ich aber noch nie bespielen dürfen. Daher frage ich mich, ob solche Lautsprecher bei ca.7-8m Hörabstand für mich geeignet sind.

    Bei diesem, für HKs, sehr großem Abstand werdens schon funktionieren.
    Bei den eher üblichen 3-4m wärens IMHO zu groß, wegen dem großen Abstrahl-Abstand der einzelnen Treiber.

    Zitat von E.T.

    Meint ihr, das wäre ein spürbares Upgrade?

    Höchstwahrscheinlich ja.


    Von diesem Anbieter haben schon Einige ihre KCS-LS her, ich damals auch meine SR20, die nun Start einsetzt.

    DerSDX

    Opera-Leinwand mit Ösen und drumherum einfach eine 3-Punkt Traverse.

    Das Konstrukt habe ich in einer Nacht alleine aufgebaut. Ich bin inzwischen echt ein Fan von den flexiblen Traversen.



    @kinodehemm

    Also, dass ich besser eine 3-4 Wege Option draus machen sollte, schreckt mich schon immens ab.

    Die Baustelle DSP wäre mir für den Anfang eigentlich schon groß genug.



    Die JBL 2360 Hörner werden im Netz auch sonst nicht unbedingt gefeiert. Das ist echt schade.

    Ich mag die Kinolautsprecher-Optik, wobei die am Ende natürlich eh hinter der Leinwand stehen werden...

    Und für 3.000€ + x, scheint es dann doch zu kompromissbehaftet.


    D.h. lieber direkt nach 3-4 Wege Kinolautsprechern Ausschau halten. ^^


    Vielen Dank für den Input :sbier:

    Zitat von E.T.

    Also, dass ich besser eine 3-4 Wege Option draus machen sollte, schreckt mich schon immens ab.

    Das 2360er Horn wird halt oberhalb 4kHz zunehmend zu Laserschwert - meine Versuche, das Horn auch für den HT zu nutzen, gefielen mir wegen der allzu starken Bündelung nie.

    Einen 3. Weg find ich - imo- zwingend.


    Zitat

    Die JBL 2360 Hörner werden im Netz auch sonst nicht unbedingt gefeiert.

    was aber idR an denen liegt, die sich daran versuchen- und nicht an den 2360 :big_smile: Bei art-und sachgerechter Haltung sind die imo sehr gut.

    Da wird dann gerne mal ein mediokrer 2"-Treiber von Pollin drangeschraubt und man will das Horn ab 300Hz laufen lassen - oder es wird probiert, durch Einsatz von sowas wie nem BMS4590 die Hörner von 500Hz bis hoch durchlaufen zu lassen..

    Ich habe gestern einen gebrauchten Subwoofer "CSR LFE" erworben und abgeholt.

    Als Endstufe verwende ich den "the t.amp E-1500", und als Vorstufe die "IOTAVX AVX17".


    Da die Endstufe gebrückt läuft, liefert sie laut Datenblatt: "1x 2860 W an 8 Ohm gebrückt".

    Der Treiber kann laut Endstufe wie folgt betrieben werden: "1500W IEC norm 268-5 (37,5dBu), 3000W program power, 4500W peak power, 8Ω nominal; 5,5Ω Rdc".


    Bisher wäre meine Schnellschuss-Logik: "Aha, der Treiber kann 1500W und die Endstufe 2860W, also drehe ich sicherheitshalber den Pegel der Endstufe auf halbe Leistung.

    Und ich dürfte es schwer haben, den Subwoofer zu schädigen."


    Vielleicht könntet ihr mich mit einem passenden Link versorgen oder mir direkt sagen, wie ich das etwas professioneller angehe.

    Vielen Dank :sbier:

    Regler auf halb Stellung sagt leider nicht max 50÷ output. Aber wo große subs bekommst nicht so super einfach kaputt. Wenn du mechanische Geräusche hörst sei vorsichtig. Mit der Zeit bekommst ein Gefühl ob das zuviel auslenkung ist oder nicht, auch mal schauen wenn er spielt kann helfen das zu erkennen.


    Die e1500 hatte ich auch zum Einstieg, für das Geld ordentliche Endstufen. Ds haste nichts falsch gemacht. Klar besser geht's immer und endlose Leistung haben die 1500er auch nicht. Aber das funktioniert potentiell erstmal sehr gut. Viel Spaß damit.


    Das mit dem Pegel ist so ne sache. Die endstufe verstärkt blind was reinkommt, der regler davor ist nen Widerstand. Der nimmt also das Signal vorher runter weil die endsrufe immer um den Faktor, sagen wir 1000 verstärkt. ( ist nicht dein Wert in der e1500 aber das ist erstmal egal )


    Das ganze ist auch chinch Basis leider nicht genormt. Bedeutet die t-amps erreichen irgendwann ihre max Leistung aber wann genau das ist, ist halt so wie es ist. Da hält sich die avx nicht dran.


    Deswegen kannst da einstelle wie du willst, wenn die avx zu viel Pegel rausballert kommt trotzdem zuviel am chassis an. Wenn du xlr benutzt ist das zwar ( hoffentlich ) genormt aber der genormte Wert ist nicht max output der ioata die kann trotzdem deutlich mehr.


    Deswegen einfach mit Sinn und Verstand benutzen. Das sind such keine Angaben wo das Chassis einfach direkt tot ist, ganz kurz kann das Chassis das meistens schon aushalten. Da kommen auch die krassen Werte von den günstigen subs her, die geben tatsächlich den maximal Wert an den die im labor erreicht haben bevor alles durchgebrannt ist.

    Also mit 96dB Empfindlichkeit und 50(!)mm Hub bevor die Schwingspule anschlägt, muss man schon Einiges anstellen, um das Ding zu killen.. ginge aber auch mit einer zu kleinen Endstufe, wenn die z.B. ins Clipping kommt.


    Aber du hast den bestimmt schon in Betrieb genommen - wie macht er sich in deinem riesen Raum?

    Aus Scham hatte ich nicht erwähnt, dass ich meinen KCS 218 getötet habe. Zu meiner Verteidigung: Ich habe mehrere hundert Filme ohne Probleme geschaut, bis das Intro von Toy Story 2 kurzen Prozess gemacht hat. :silly:


    Deswegen bin ich jetzt sehr vorsichtig mit dem Pegel. Der Raum ist ja eigentlich keiner, die spielen fast im Freifeld.


    Auf jeden Fall macht er Spaß und bringt für mich erstmal ausreichend viel Bass, sodass die Filme mit entsprechenden Szenen "authentisch" wirken.


    Gefühlt spielt der neue Subwoofer sauberer und präziser... aber vielleicht ist das auch nur Einbildung.


    Wenn ich irgendwann mal die Zeit finde, muss ich mir mal REW vornehmen. Ich habe richtig Lust darauf und würde gerne wissen, wie viel Potenzial noch ohne extremen Aufwand drinsteckt.


    Auf jeden Fall ein dickes DANKE an

    4kuji  :sbier:

    Wieder was gelernt und vielleicht wage ich es, noch etwas mehr Pegel zu fahren.

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