Kino im Neubau an der Stever

  • Guten Tag liebe Forenkollegen,


    ich wünsche allen ein frohes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2023!


    Ich möchte zu Beginn des Jahres gern mit den Arbeiten zu meinem Heimkino beginnen. Etliche Überlegungen, Austestungen und Materialbesorgungen habe ich bereits angestrengt. Bevor es an die praktische Umsetzung geht wäre ich sehr dankbar für ein paar Rückmeldungen, Einschätzungen und Hilfestellungen.


    Allgemeines

    Meine Frau und ich sind im Spätsommer in unser neues Einfamilienhaus im Münsterland gezogen. Da unser Grundstück von zwei Seiten von einem Flüsschen mit Wehr umflossen ist – die im Titel genannte Stever – haben wir uns gegen einen Keller entschieden.


    Ganz allgemein plane ich ein klassisches schwarzes Loch in den Farben Schwarz bis Dunkelgrau. Verwendungszweck wird etwa 95% Film 5% Gaming werden, keine Musik oder Konzerte. Der Raum soll symmetrisch mit Absorbern und 1D-Diffusoren seitlich und hinten auf Ohrhöhe sowie 2D-Diffusoren in der hinteren Raumhälfte an der Decke bestückt werden. Ich lege Wert auf einen sehr klaren, präzisen, durchhörend-transparenten und trockenen Klang, eher als einen sämig warmen voluminösen Charakter. Ebenso soll der Bass sehr präzise und trocken spielen, tendentiell eher etwas zurückhaltend.


    Da ich fast ausschließlich allein schaue, habe ich zunächst nur einen Sitzplatz eingeplant mit der Option, links und rechts einen ggf. etwas kleineren Kinosessel zu ergänzen. Dieser ist bereits vorhanden, ein Hollywood Seating Ventura.


    Grundriss

    Der Kinoraum befindet sich im Obergeschoss. Meine Frau hat ein gewisses, aber auch begrenztes Verständnis für mein Hobby, daher durfte ich einige Aspekte bereits in der Hausplanung berücksichtigen.


    Grundriss mit Lüftung.png


    Der Raum hat die Maße B 4,35 m x L 5,56 m x H 2,60 m, sprich knapp 24 qm Fläche. Alle Wände sind massiv gemauert bzw. gegossen, drei Wände sind Innenwände, auf ein Fenster habe ich verzichtet. Dafür hat der Sanitärinstallateur bereits zwei Kernbohrungen in Bodenhöhe für je ein 150er Lüftungsrohr gebohrt. Die Belüftung soll dann über einen bereits vorhandenen S&P TD-500/150-160 Silent Rohrventilator aktiv in das angrenzende Büro/Galerie abgesaugt und passiv über den auf der anderen Seite angrenzenden Ankleideraum nachströmen. Die Positionierung des Ausgangs mag zunächst irritieren, so lässt sich aber der Ventilator unproblematisch in einem Schrank außerhalb des Kinos in der Galerie verstauen. Ein angrenzender Technikraum ließ sich leider nicht berücksichtigen.

    Die Position der Tür habe ich so gewählt, dass sie sich im vorderen Bereich befindet und nicht mit der Positionierung der Sidesurrounds kollidiert. Anders als im Grundriss eingezeichnet öffnet sie aber nach innen.


    Vorhandene/geplante Technik

    • Projektor: JVC DLA N5
    • Zuspieler: Oppo UHD 203, später HTPC mit MadVR geplant
    • Leinwand: Alphaluxx Barium Reflax Akustik Plus G5 in 16:9 bei 3,20 m sichtbarer Breite auf einem Selbstbaurahmen geplant
    • Front: 3x JBL 4622 Kinolautsprecher, aktive Trennung über Xilica XP4080
    • Surround/Atmos: 8x JBL 8333
    • Endstufen Front: 3x Audiophonics MPA-S250NC Class D Stereoverstärker, 2x 250W an 4 Ohm
    • Endstufen Surround/Atmos: 4x XTZ Edge A2-300 Class D Stereoverstärker, 2x 300W an 4 Ohm
    • Vorstufe: Rotel RSP 1576 MK1, 10-Kanal parametrischer Equalizer statt Dirac
    • DSP: 1x Xilica XP4080, 1x Xilica XA4080, zur Aktivierung JBL 4622 und DBA
    • DBA: 16x 12“ Scan Speak 30W/4558T00

    Ich mit 4622.jpg


    IMG_5828.jpg


    Das DBA ist geplant als 8-fach Array für Vorder- wie Rückseite. Insgesamt 16 Scan Speak 30W/4558T00 12“ Treiber habe ich dazu bereits zu Zeiten noch moderater Preise angesammelt. Sie sollen in geschlossene Gehäuse aus 22 mm MDF mit den Außenmaßen H 70 cm x B 36 cm x T 30 cm, entsprechend einem Innenmaßen von knapp 50 Liter abzüglich des Volumens des Treibers, welches mir nicht bekannt ist. Zur geplanten Tiefe habe ich weiter unten eine Frage.


    Für die Verstärkung dachte ich z. B. an eine Red Rock Modus M15 (2x 1900 W an 2 Ohm), eine Dynacord L3600FD (2x 3000 W an 2 Ohm) oder zwei Dynacord SL2400, ggf. im Bridge-Modus. Reizen würde mich auch der Selbstbau mit ICEpower 1000ASP-Verstärkermodulen (1x 1000 Watt an 4 Ohm), Macelman hatte zu diesen Modulen ja nur Gutes zu berichten. Nach Rücksprache mit ihm empfiehlt er aber maximal vier Treiber je Endstufe, sodass ich dann insgesamt vier Module benötigen würde, bei entsprechendem Aufwand und Preis.


    Als Verschaltung hatte ich geplant, je eine Viererreihe parallel zu resultierenden 1 Ohm und dann zwei Viererreihen in Reihe zu verbinden, sodass ich in Summe auf 2 Ohm komme. Ein Verstärkerkanal soll dann ein Array antreiben. Hierzu würde ich mich sehr über eine Einschätzung freuen.


    Hier eine Skizze für die Verstrebung der Subs:


    Subwoofergehäuse.jpg



    Lautsprecheranordnung

    Das Lautsprechersetup soll ein Dolby Atmos 7.1.4 mit 2x8 DBA werden.


    Setup.jpg


    Raumgestaltung Front

    Ich bitte vorab um Entschuldigung für die graphische Darstellung. Leider habe ich es trotz intensiver versuche nicht geschafft, mich anhand von Tutorials in SketchUp einzuarbeiten. Ich kann daher leider nur leidlich maßstabsgetreue Skizzen aus Power Point beisteuern.


    Die Front soll als Bafflewall gestaltet werden, da die JBLs expliziert hierfür entwickelt wurden. Eindrehen auf den Hörplatz wird nicht klappen. Die JBL 4622 sind aber sehr groß und vor allem breit, dadurch habe ich das Problem, dass sie mir eigentlich mit 45 cm etwas zu tief sind, so weit will ich das Ständerwerk in der Front ungern aufbauen, da dann auch der Zoom des Projektors nur noch so gerade für die geplante Bildgröße ausreicht. Zudem empfinde ich den Klang zwar (für Filmton) als sehr gut, das akustische Zentrum ist mir aufgrund der Höhe aber etwas über die gesamte Höhe „verschmiert“. Meine Idee ist deshalb, das Gehäuse aus 22mm MDF neu aufzubauen mit nur einem Tiefmitteltöner. Die Breite soll bleiben, die Tiefe auf effektiv 35 cm reduziert werden (Tiefe des Horntreibers) und die Höhe angepasst werden. Als Vorlage dient mir dabei ein JBL Lautsprecher, der genau dieses Konzept verfolgt und an dessen Volumen ich mich orientiere, welches ziemlich genau einfach der Hälfte des Gehäuses meiner 4622 entspricht:


    JBL 5641.jpg



    Hierzu wären meine Fragen, da ich noch nie Lautsprecher selbst „entworfen“ habe:

    • Kann ich das Gehäuse einfach abändern und geschlossen bauen? Die Trennung erfolgt ja später irgendwo bei 60 bis 100 Hz und die Entzerrung aktiv in der Xilica.
    • Ist es korrekt, dass es beim Gehäuse auf ein vergleichbares Volumen ankommt, nicht auf exakte absolute Maße? Spielen wenige cm und damit Liter eine vernachlässigbare Rolle? Exakte Innenmaße des JBL habe ich nicht…
    • Würdet Ihr diesen Aufwand und Kosten überhaupt betreiben oder die Lautsprecher schlicht belassen, wie sie sind und eine etwas tiefere Baffewall in Kauf nehmen, in der dadurch aber auch die Subwoofer bei geplanter Tiefe von 30 cm dann 15 cm Luft nach hinten hätten?

    Hier ein (nicht perfekt maßstabsgetreuer) Entwurf für die Front, blau eingezeichnet ist die Kernbohrung für die Lüftung sowie die beiden Leinwandformate:


    Front.jpg


    Die Positionierung der Tieftöner wäre in diesem Konzept nicht perfekt nach der zugrundeliegenden Formel. Hier die hochgerechneten Abweichungen von den idealen Positionen in cm, beim späteren Bau können diese noch minimal zu- oder abnehmen.

    • Wird das ein Problem darstellen?
    • Sollte die gleiche abweichende Positionierung auch für die Rückwand verwendet werden oder soll ich hier, da möglich die theoretisch korrekte Platzierung einplanen?

    DBA.jpg


    Die Bafflewall möchte ich gern in dem üblichen Aufbau aus drei Lagen 12 mm MDF, Rigips und MDF angehen. Etwas zweifeln lässt mich noch das Verkleben der Schichten untereinander, da ich ja evtl. nochmal an das Ständerwerk oder dahinter möchte. Ist das Verkleben wirklich notwendig? Hat schon mal jemand versucht, die Vibrationen per dünner Gummischicht zwischen den Schichten zu unterbinden? Ich denke da an eine 1 bis 3 mm Gummimatte wie das Produkt hier:

    https://www.mattenlager.de/pro…re?variant=34397164044425


    oder eine 3 mm Bautenschutzmatte:

    https://www.kaufland.de/produc…16zASxEAQYByABEgJW2PD_BwE


    Gibt es Meinungen hierzu? Oder müsste ich das als erster ausprobieren? ;-)


    Raumgestaltung Back

    Die Rückwand soll mit einer großzügigen Hushbox (Tiefe 75 cm, Höhe 55 cm, Breite ca. 140 cm) für den Projektor und einem knapp 190 cm hohen (entspr. 42 HE) Rack mit 19“ Schienen ausgestattet sein. Ich würde es gern so bauen, dass sich das Rack ausreichend weit an insgesamt vier Schwerlast-Teleskopauszügen aus der Wand herausziehen lässt.

    Da das Rack bzw. die Geräte die Tiefe vorgeben, plane ich das hintere Ständerwerk zurzeit mit einer Tiefe von 50 cm. Die Subwoofer und die Rearlautsprecher sollen anders als an der Front direkt an die Rückwand montiert und die gesamte Wand später mit Stoffrahmen auf die gleiche Tiefe gebracht werden. Zwei vorhandene 1D- Diffusoren kommen unter die Rearlautsprecher. Das Rack sowie die Hushbox werden an die Lüftung angeschlossen (blau). Ist es sinnvoll, einen Lufteinlass unten am Rack zu planen und so die Belüftung des Racks zu unterstützen?


    Back.jpg


    Raumgestaltung Seiten

    Die Seite wird in der vorderen Raumhälfte absorptiv mit 10 cm Basotect gestaltet, die Seite auf Ohrhöhe (rotes Quadrat ist Kopfposition) mit 1D-Diffusoren. Hier habe ich sehr gute Erfahrungen mit den Produkten von Schmiedeberg gemacht. Würdet Ihr den Rest der Wand absorptiv mit Basotect gestalten, ebenfalls – auch wenn außerhalb der Ohrhöhe – mit Diffusoren oder schlicht unbehandelt lassen?


    Seite.jpg


    Über Rückmeldungen, insbesondere zu meinen Fragen zum Umbau der Frontlautsprecher und der Positionierung der DBA-Subs wäre ich Euch sehr dankbar!


    Herzliche Grüße (zurzeit aus dem Sauerland),


    Falko.

  • Hi Falco ,

    sehr schönes Projekt was du da vorhast .


    Der umbau der Bassgehäuse sollte kein Problem sein , bedenke aber bitte das der 4622

    2 JBL2035 HPL im Gehäuse hat und der andere einen JBL2226H wenn ich mich da nicht täusche .

    Das passt dann nicht von der Abstimmung .


    Edit :

    Aternativ könntest du die Maße deiner Gehäuse auch splitten und einen Bass unterhalb und einen oberhalb des Horns montieren .

    in der Art habe ich das auch gemacht , kannst ja mal in meinem Bauthread schauen.

  • So ganz habe ich das mit dem Umbau der Bassabteile deiner JBl nicht verstanden.

    Du willst aus den 4739er Basseinheiten deiner LS, in denen je 2Stück 2226 werkeln, jeweils einen wegnehmen und ggf sogar geschlossen bauen?


    Da beide Bässe afair in deinen Gehäusen parallel laufen, werden am Übergang zur MHT-Sektion seitens des Tieftones ein paar dB fehlen.

    Davon ab ist der 2226 in CB nicht wirklich gut aufgehoben (imo).EIn elektronisches entzerren ist mehr oder minder wegen der Hubfähigkeit des Chassis limitiert.

    Und selbst bei höherer Trennung zum Sub bleibt der Dip beim Übergang zum MHT.


    Im Endeffekt wirst du um eine messtechnik-gestütze 'Neuabstimmung' wohl kaum herum kommen.

  • Hallo Andreas,

    ja korrekt. Genau das war ja meine Frage, ob ich die Abstimmung über die Xilica korrigieren könnte.

    Das Splitten der Gehäuse und Konstruktion eines Tiefmitteltöners oben und eines unten klingt gut. Allerdings löst das mein Problem des Fehlens eines exakten akustischen Zentrums vermutlich nicht, oder erwartest Du dass sich das durch das eingefasste Horn bessern würde? Konntest Du diese Erfahrung bei Dir machen? Zumal ich glaube ich in meinem nicht ganz so großen Raum nicht unbedingt zwei 15-Zöller je Kanal bräuchte...

  • Hallo kinodehemm,

    danke für Deine Einschätzung. Das Gehäuse geschlossen zu bauen war einfach eine Idee von mir, da ich ja durch das Vorhandensein des DBA eh recht hoch trennen und sie nicht als Fullrange nutzen würde. Wäre das Entzerren trotzdem ein Problem? Ich habe die Lautsprecher schonmal testweise über die Xilica aktiviert und eine Audiophonics Endstufe je Lautsprecher genommen. Da musste ich infolge der Impedanz des Horns dieses eh stark herunteregeln, ein paar dB Verlust durch den dann nur noch einzelnen Tieftöner wäre daher doch eher unkritisch und sogar ganz willkommen?


    Im AVS-Forum sind diese Lautsprecher ja sehr verbreitet, dort wurde von nur geringen Unterschieden zwischen den 2226 und 2035HPL berichtet. Ich habe da aber wie geschrieben in der Entwicklung keinerlei Erfahrung und kann das anhand der technischen Daten leider nicht vergleichen und beurteilen.

  • Konntest Du diese Erfahrung bei Dir machen? Zumal ich glaube ich in meinem nicht ganz so großen Raum nicht unbedingt zwei 15-Zöller je Kanal bräuchte...

    Dadurch das meine Hörner viel zu hoch montiert waren hab ich durch das Teilen der Gehäuse das akustische Zentrum henau auf Ohrhöhe. OK hab auch einen andere M/T Einheit jetzt, aber es hat richtig was gebracht.


    Mein Raum ist ja nicht wesentlich größer als deiner, nur die Höhe ist bei dir um einiges höher, ich hab nur 2,10m.

    Ich würde die Bässe beide behalten, regt den Raum dann besser an wenn oben und unten montiert, so jedenfalls mein Eindruck

  • Das Ganze sieht schon sehr durchdacht aus.


    Die LCR würde ich überdenken: Schon klar, große LS, manchmal hängt man gewissen Dingen. Aber dem Hörabstand sind Lautsprecher mit solch großen Treiberabständen nachteilig. Solche LS brauchen Abstand, damit der Ton aus einem "Punkt" kommt.


    Bau das HK mal auf mit diesen LS, ob umgebaut oder nicht. Wenn Alles steht, dann in Ruhe nach Alternativen schauen, die LCR aufrüsten. z.B: JS-SPEAKER: --- Heimkinolautsprecher mit frei zugänglichen Plänen (also available in English) --- "HCS - LTB" oder sogar in die HKV1615

  • Bau das HK mal auf mit diesen LS, ob umgebaut oder nicht. Wenn Alles steht, dann in Ruhe nach Alternativen schauen

    Finde ich einen guten Vorschlag. Man muß sich so einem Thema auch mal Schritt für Schritt nähern.


    Geschlossen bauen mit dem JBL 15". mmmhhh. Bin ich jetzt kein Fan von, denn man muß dann (meist) das mittels Entzerrung an Pegel dazu geben was einem BR quasi dazu schenkt.

    Also lieber BR bauen. Man kann es ja höher abstimmen. z.B. auf 50hz.

  • Zumal das das ganze auch deutlich vom Aufwand reduziert. Das muss man mit der Entzerrung auch erst mal hinbekommen.


    Es gibt hier so viele gute Alternativen, die eine deutlich bessere Tiefe erfüllen und Pegelseitig absolut ausreichen sollten.

    Die HCS, die HKV, die Beckersounds oder evtl. auch die flachere JBL Pro Alternative C211. Wobei die hier noch nicht vertreten ist, soweit ich weiß, aber wahrscheinlich vom Aufbau gut funktionieren sollten:

    https://www.audiopro.de/de/17550.html


    Ansonsten denke ich auch, dass das eine sehr solide Planung ist. Das wird gut. :respect:

  • Sehr schönes Projekt und schon richtig gut durchdacht.

    Falls Du beim Umbau auf neues Material setzt hätte ich Interesse an denn nicht mehr benötigten alten JBL Kisten.

    Schreib mich einfach an falls du da was verkaufen möchtest Upright81

    Wäre unsere Phantasie realistisch,

    wäre unsere Realität phantastisch.

  • Hallo,


    also ich sehe prinzipiell kein Problem die auf CB umzubauen.

    Die laufen dann ja SMALL ~80Hz, da hilft die aktuelle BR Abstimmung doch eh nichts mehr...

    Und man kann sich Bautiefe sparen.


    allgemein ist das aber doch schon gut durchdacht. Ich habe noch ein paar Hinweise:

    - für solche Wirkungsgrad-Monster zahlt es sich aus über die Gain-Struktur besonders gut nachzudenken, auch ist die Frage ob man bei den Endstufen was machen kann um etwaiges Rauschen möglichst gering zu halten

    - Hörabstand braucht es, daher auch aus dieser Sicht wenig Platz vorne verschenken


    In wie weit die 15cm den Aufwand rechtfertigen? Ich scheue aktuell bei mir davor ähliches zu tun, obwohl es deutlich was bringen würde - bin super faul.


    - Leinwand

    Bei 95% Film würde ich überlegen wegen des Formats. Jedenfalls ist eine Maskierung auf 2,4:1 sehr zu empfehlen. Oder eben die LW gleich in 2,4:1 und dann bei 16:9 reduzieren auf gleiche Höhe.


    Ich habe eine Alphaluxx aber ich kann nicht sagen welche Version das ist, jedenfalls habe ich sie durch ein weißes Backing (Tip Mankra) das Bild merklich heller bekommen aber auch die Struktur Sichtbarkeit reduziert. Ganz unsichtbar ist sie aber auch bei ~3m Abstand nicht.

    Hier würde ich empfehlen dir ein paar Muster kommen zu lassen und dann das für dich optimale aussuchen.



    mfg

  • also ich sehe prinzipiell kein Problem die auf CB umzubauen.

    Die laufen dann ja SMALL ~80Hz, da hilft die aktuelle BR Abstimmung doch eh nichts mehr...

    Ich sehe sogar 2

    1) würde ich nicht bei 80hz trennen wollen wenn ich 15" Chassi nutze die gut Kicken können. Eher bei 50/60hz.

    2) Die werden schon (ohne Eingreifen in den Frequenzgang) schon sehr viel früher fallen. Vermute mal so ab 150hz. Dann muß man sehr viel Verstärkerleistung dazu geben um den Roll Off für 80hz hin zu bekommen. Warum sollte man das tun wenn es genug Platz gibt?

  • 1) wäre beim BR dasselbe, lauft also auf die Frage raus wie/wo man trennt - hat alles Vor- und Nachteile.


    2) sind die denn jetzt so hoch abgestimmt? Andersrum, wenn sie in BR nicht abfallen in dem Bereich wieso sollten sie das in CB tun?

    Es ist ja geplant in etwa das bestehende Gehäusevolumen wieder zu machen.


    mfg

  • Wenn die auf 50hz abgestimmt sind, geben die doch auch eine Oktave höher und oft sogar noch darüber im Pegel zu. Die meisten ports wirken ja nicht gerade mit einer 10er Güte.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Hallo Falko und willkommen im Forum.


    Zwei Gedanken von mir zu deiner Planung:


    Die Subwooferkisten evtl umplanen um die Chassis an den oberen bzw unteren Rand zu setzen, d.h. die Positionen der Chassis an der Wand bleiben, aber die Kisten wandern nach oben und unten. So bekommst du mehr Spielraum zwischen den Subs und kannst evtl das Stereodreieck vergrößern, also FL und FR etwas nach außen (bei einem 15", bei zwei natürlich nicht.).


    Die Surrounds würde ich etwas tiefer positionieren, eher nur ganz leicht über Ohrhöhe, ansonsten wird der Unterschied zu den TopLS zu gering.


    Viel Spaß hier bei uns


    Gruß

    Arne

  • Wenn die auf 50hz abgestimmt sind, geben die doch auch eine Oktave höher und oft sogar noch darüber im Pegel zu. Die meisten ports wirken ja nicht gerade mit einer 10er Güte.

    Klar.


    Ich bin jetzt aber vielleicht fälschlicherweise(?) von deutlich unter 50Hz ausgegangen.


    ..Also lieber BR bauen. Man kann es ja höher abstimmen. z.B. auf 50hz.

    Also wird hier wohl auch von original unter 50Hz ausgegangen.



    Aber ja es wird etwas mehr Leistung brauchen, auch bei 80Hz Trennung, aber ich halte das für kein Problem.


    mfg

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