Dirac ART - Active Room Treatment

  • Das macht mir grosse Hoffnung für DiracART wenn es in einem Jahr auf D&M kommt, da ich auch das Problem habe nur Akustikmaßnahmen für Mittelhochton einzubringen.


    Du benutzt hier aber eine StormAudio oder? Im Grunde kann ich mir selber das schon mit Ja beantworten, da es das ja sonst noch nirgends geben wird. Hoffe die Einstellmöglichkeiten bei D&M sind dann auch entsprechend flexibel.

  • Hallo zusammen,


    ich hätte da nochmal zwei grundlegende Fragen zur Dirac-Messung und hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen. 😊


    In einem seiner Videos hat Mette empfohlen, die Rückenlehne des Sofas während der Messung runterzuklappen. Wie handhabt ihr das? Macht ihr das auch so?


    Außerdem wird von Storm empfohlen, die Mikrofonhöhe an jeder Messposition individuell anzupassen. Früher hieß es ja bei Arcam, dass die Messpunkte eher ein Quadrat bilden sollten. Wie geht ihr damit um?


    Leider fehlt mir abends oft die Zeit, das alles selbst auszutesten, deshalb will ich es gleich richtig machen. 😅


    Danke euch schon mal für eure Tipps und Erfahrungen!

  • Ich messe genau so ein, wie ich später auch höre. Die Sitze sind also so in Position, wie sie beim Film schauen auch sind. Die Messpositionen sind so gewählt, wie ich später auch sitzen werde. Die Höhe variiert, da ich ja bei einem 2h Film nicht starr sitzen bleiben werde, sondern auch mal etwas weiter links oder tiefer im Sessel sitzen werde. Ich versuche also auch bei der Einmessung die "Realität" abzubilden.

  • Ich klappe immer die Rückenlehnen zurück. Damit will ich vermeiden, dass diese Reflektionen in der Diracmessung vorkommen.

    Dirac soll nicht versuchen die Auswirkungen dieser Reflektionen zu korrigieren. Die sind eher bei hohen Frequenzen ~1kHz und räumlich lokal.

    Meine LS haben einen guten/linearen Frequenzgang auf Achse und eine sehr gute Abstrahlcharakteristik. Die würde ich mir nicht durch solche Effekte
    (welche generell schlecht zu EQn sind) verbiegen lassen.


    Die Angaben zur Messmikrofonposition sind sehr generisch Kubus, Quadrat .... halt einfach gehalten und einfach darstellbar.

    Stormaudio empfiehlt Höhe und Abstände zu variieren, damit man mehrere unterschiedliche Messinformationen hat.
    Wenn man alle Messpunkte auf einer Ebene in der Höhe misst oder alle Punkte symmetrisch sind, dann hat man ggfs. ein starke Korrelation zwischen den Messwerten.
    Haben die Messpunkte alle unterschiedliche (x,y,z)-Koordinaten, dann stehen dem Algorithmus "mehr" räumliche Informationen zur Verfügung.

  • Meine LS haben einen guten/linearen Frequenzgang auf Achse und eine sehr gute Abstrahlcharakteristik. Die würde ich mir nicht durch solche Effekte
    (welche generell schlecht zu EQn sind) verbiegen lassen.

    Du kannst Dirac doch sicher sagen, dass es nur in einem bestimmten Bereich (< 300 Hz oder so) tätig werden soll (?)


    Dann sollten auch die Rückenlehnen keine Rolle mehr spielen.

  • Du kannst Dirac doch sicher sagen, dass es nur in einem bestimmten Bereich (< 300 Hz oder so) tätig werden soll (?)


    Dann sollten auch die Rückenlehnen keine Rolle mehr spielen.

    Das ist natürlich korrekt. In der Regel mache ich das auch so und passe nachträglich die Targetcurve etwas an.
    Es gibt aber schon mal Versuche wo ich auch in Dirac die Targetcurve der LS angleiche - Vollbereichskorrektur. Oder halt die Spielerein was einem
    besser gefällt...

  • Den grössten Unterschied macht wie ich ausgefunden habe der Support Level in der Sub Gruppe.

    Man möchte weniger Nachhall,man kann sich aber durch falsches Supporten das Gegenteil bekommen,wie ich ihnden Messungen sehen musste.

    Das sieht man hier ganz schön -16 vs. 24db ich habe jetzt alles durchgemessen mir -16db liefert mir das Beste Ergebnis.

  • Sinngemäß habe ich das schonmal gefragt;

    Ich hänge mal ein Bild an wie Dirac meinen Subwoofer erfasst hat. Bis knapp 800hz.... Im Betrieb klingt der Subwoofer massiv überfordert / übersteuert..nicht annähernd differenziert...da kommt Lärm raus :waaaht:

    Was machen?

    Dateien

    • sub.pdf

      (829,72 kB, 52 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
  • Ich denke das Problem ist, dass du nahezu alle anderen Lautsprecher als Support für den LFE benutzt.

    Wenn du mehrere Subwoofer haben solltest, dann mal nur die Support Subwoofer verwenden.

    Und bis 800Hz ist auch nicht nötig, evtl. Auf 200-300Hz reduzieren.

  • tatsächlich gute frage . ich sag mal teilweise ja weil ich ja noch nach dem Fehler suche. bzgl art wenn ich den support level beim sub auf -12 db reduziere wird es ETWAS besser. Aber weniger Krebs ist immer noch unschön....

  • Es macht auch ein Unterschied welche LS Gruppen den Sub Gruppe unterstützen, setze ich keine Haken in meinem Fall da wird das Ergebnis bei mir schlechter.

    Aktuell unterstützen bei mir die Front LS/Sorrounds die Sub Gruppe das funktioniert bei mir am besten.

  • Man kann mit der Storm und REW sehr einfach den Einfluss der Support-LS raushören und messen.


    1. Schicke mittels REW PinkNoise an den LFE-Kanal
    2. Hör Dir an ob der Kanal übersteuert und scheppert.
    3. Deaktiviere in der Storm alle Support-LS und lasse nur den SW-laufen. Teste mit PinkNoise.
    4. Deaktiviere in der Storm den SW und lasse nur die Support-LS aktiv. Teste mit PinkNoise.
    5. Deaktiviere in der Storm alle LS. Aktiviere und Teste jeden Support-LS mittels PinkNoise


    Damit hörst schon mal wie "laut" bzw. stark die Support-LS im Verhältnis arbeiten müssen, entstehen irgendwelche
    Störgeräusche, werden die LS-Membrane stark ausgelenkt aber man hört nichts ....?

    Somit hat man mal eine akustische und optische Bewertung der Dirac-Einstellungen und es ist nicht so abstrakt.



    Die Schritte 1-5 kannst Du dann auch mit den Sweeps mittels REW durchmessen.

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