Herr der Ringe, Titanic, Braveharth, Gladiator
Ich meinte Filme "vom Schlage eines Top Gun". Deine Beispiele sind natürlich Top-Filme, aber cineastisch halt auch zwei Klassen höher.
Die anderen Filme sind eben auch keine Knaller.
Welche hast Du denn schon gesehen?
Alleine Everything ..., Elvis und auch Banshees of Inisherin liegen für mich deutlich über "Im Westen ..."
Genau so habe ich das erwartet. Passt zur Entwicklung des Forums. Abseits der Bau-Threats wird hauptsächlich herumgemosert.
Ich dachte hier ging es eher um die Kategorie Blockbuster. 
Klar sind die nicht in der selben Liga. Das gilt allerdings für das gesamte Teilnehmerfeld.
Gesehen habe ich bislang nur im Westen nichts neues und Elvis. Erster war gut. Der zweite fing imo gut an und mäanderte dann dramatisch vor sich hin - Durchschnitt. Beim Rest riecht mir das einfach zu sehr nach Oscar Bait. Da habe ich mir in der Vergangenheit irgendwann immer mal wieder (wenn nichts anderes lief) mal einiges Angeschaut - und fand die alle leidlich unterhaltsam.
Kann eben nicht jeder alles toll finden. Mal ganz abgesehwn davon, dass ich dein Urteil reichlich wenig substantiiert finde.
Herr der Ringe, Titanic, Braveharth, Gladiator
auf Quantenebene betrachtet ist angeblich ja tatsächlich alles mehr oder minder gleich..
HdR, Topgun, Evil Dead, Die Eisprinzessin - schmeckt irgendwie alles nach Hühnchen.. 
Wegen des aus Buchsicht imo ohne Not vermurksten Schlusses von Im Westen nichts Neues ist der aus meiner 
Oscar-Liste raus- freuen würde mich der Oscar für Bill Nighy , den mag ich. Auch einer, der sich für kaum ne Rolle zu schade ist und meist was daraus macht.
Es ging mir auch nur darum zu zeigen, dass Blockbuster "früher" durchaus oft den Oscar für den besten Film gewonnen haben. Heute sind es eigentlich nur noch Kritikerlieblinge.
Das ein (später) auch kommerziell erfolgreicher Film den Oscar als bester Film gewinnt, ist nicht ungewöhnlich, das stimmt.
Aber dass er es alleine wegen seiner Box-Office-Tauglichkeit schafft,wäre es imo schon.
Und ausser dem Kassenerfolg spricht da halt schon mehr für nen 'HdR', als für Topgun oä.
-man sollte aber auch nicht vergessen, dass die Academy Awards ja letztlich 'nur' eine selbstgemalte Werbeauszeichnung in eigener Sache sind- und kein unabhängig validiertes 'Testergebnis'.
Ich verstehe den ersten Satz nicht. Worauf willst du hinaus? Darauf, dass der typische Oscargewinner danach auch einigermaßen erfolgreich sein kann? Wen wundert's, der Oscar ist ja gute Werbung. Mir ging es darum zu zeigen, dass früher Filme die beim Publikum tatsächlich gut ankamen und dieses gut unterhalten gewonnen haben. Und damit meine ich nicht eine Minderheit von Filmkritikern, welche belehrendes Arthauskino ganz toll finden.
Und wenn es um den Unterhaltungswert angeht sind Filme wie Top Gun oder Avatar 2 durchaus erfolgreich. Sie bringen den Menschen das, was sie gerade heutzutage brauchen: Zerstreuung, Unterhaltung und gute Laune in einer für viele schweren Zeit. Das ist deren Job. Nicht das Belehren. Mal abgesehen davon, dass die abgehobene Hollywoodbubble die letzte ist, welche hier den moralischen Zeigefinger erheben sollte.
Ist doch ein DEUTSCHES Forum hier, oder? Warum freut sich denn niemand, dass ein DEUTSCHER Film so viele Oscar-Nominierungen bekommen hat, inkl. bester Film und bester ausländischer Film?
Als Anti-Streamer muss ich für Netflix mal ne Lanze brechen: auch wenn die viel Müll produzieren, erscheinen da ab und an immer wieder Perlen. Und zudem gibt es weiss Gott schlechtere Filme als ‚Im Westen nichts Neues‘. Für Letzteren und vor allem für den deutschen Film freue ich mich sehr. Und das sagt ein Ausländer!
Ich käme gar nicht auf die Idee. Beim Sport ist das anders, aber bei Filmen ist es mir egal, wo die herkommen. Im Gegenteil, meistens gefallen mir deutsche Filme eher weniger. Nicht weil sie hier gemacht wurden, sondern weil mir die Qualität häufig nicht zusagt.
Ich freue mich, wenn ein Film gewinnt, der mir gefallen hat, egal wo der herkommt.
Sie bringen den Menschen das, was sie gerade heutzutage brauchen
Das tut ein Porno auch.
Ich kann es nur wiederholen. Der Oscar ist kein Publikumspreis und will es auch nicht sein. Dafür gibt es andere Preise.
Und damit meine ich nicht eine Minderheit von Filmkritikern, welche belehrendes Arthauskino ganz toll finden.
Die Oscars sind auch kein Kritikerpreis, das wären z.B. die Golden Globes.
Die Oscars werden von Filmschaffenden vergeben, die damit Leistungen von Kollegen würdigen.
Das sollte man einfach mal akzeptieren. Die Filme müssen einem auch nicht gefallen und es soll sich auch keiner gezwungen sehen, seinen cineastischen Horizont erweitern zu müssen.
Aus meiner Sicht ist der Oscar ein reiner Kritikerpreis mit politischem Anstrich geworden. Ich sehe auch nicht, was an der Kategorie Oscar Bait wirklich so toll ist als dass diese einen cineastischen Horizont erweitern würde.
Beim Sport ist das anders, aber bei Filmen ist es mir egal, wo die herkommen
Nur bei Sportarten, die Du gut findest?
Es geht nicht darum, ob mir ein Film gefällt oder nicht. Ich finde "Im Westen ..." auch nicht überragend (außer vielleicht für deutsche Verhältnisse), würde mich aber trotzdem freuen, wenn er eine Auszeichnung bekommt. Und zwar nicht des Filmes wegen, sondern für die Beteiligten und weil es ein Zeichen ist, dass auch außerhalb Hollywoods gute Filme auf internationalem Niveau gemacht werden können.
Aus meiner Sicht ist der Oscar ein reiner Kritikerpreis ...
Dann solltest Du Dich mal über die Zusammensetzung der "Academy of Motion Picture Arts and Sciences" informieren. Das sind überwiegend Schauspieler.
... mit politischem Anstrich geworden
Politische Einflüsse sind unbestreitbar und ich finde das auch nicht so toll (ungeachtet dessen wie legitim die Anliegen sind), das muss aber nicht heißen, dass die ausgezeichneten Filme nicht gut sind.
Dass die Gewinner aus den 90ern oft besser waren als die aus jüngerer Zeit liegt ganz einfach daran, dass damals die Filme allgemein besser waren. Daraus würde ich nicht ableiten, dass heute die schwachen Filme eines Jahres ausgezeichnet werden.
Und wenn es um den Unterhaltungswert angeht sind Filme wie Top Gun oder Avatar 2 durchaus erfolgreich
Dann müsstest Du doch zufrieden sein, beide haben Nominierungen erhalten.
Richtig, was ich hingegen nicht nachvollziehen konnte war deine Verwunderung über die Nominierung. Denn ich sage das gerne noch mal: Auch früher waren populäre Filme nicht nur oft nominiert, sondern haben auch oft gewonnen. Und wie du schon sagst, das Teilnehmerfeld ist schwächer. Unter den populären Filmen waren Top Gun und Avatar eben die beiden besten.
Ist doch ein DEUTSCHES Forum hier, oder? Warum freut sich denn niemand, dass ein DEUTSCHER Film so viele Oscar-Nominierungen bekommen hat, inkl. bester Film und bester ausländischer Film?
Für mich ist es tatsächlich so, dass ich bei Filmen aus D erst mal skeptisch bin.
Seit den Karl-May Filmen in den 60ern hat es da leider nicht mehr viele Höhepunkte gegeben.
Und "Im Westen..." werde ich mir auch nicht anschauen weil ich Kriegsfilme nicht mag.
PS
Ich sehe heimkinoverein.de als ein deutschsprachiges Forum, d.h. Teilnehmer z.B. aus der Schweiz und Österreich gehören für mich hier genauso dazu wie die deutschen Forenteilnehmer.
d.h. Teilnehmer z.B. aus der Schweiz und Österreich gehören für mich hier genauso dazu wie die deutschen Forenteilnehmer.
Ich würde sagen, wir sind international.
Naja Aries, dann hast du wohl so einige filmische Höhepunkte aus DE der letzten 60-70 Jahre verpasst. Schade für dich.
Oscars hin oder her, aber es scheint hier wirklich niemanden zu kümmern, dass in diesem Jahr einem deutschen Film mit 9 Oscarnominierungen Historisches widerfuhr.
Aber es ist ja letztlich wirklich egal, da hast du recht 😉.
Bezeichnenderweise hatte ich die zwei einzigen Kommentare zu meinem Post auch genau so erwartet 
.
Und das in einem deutschen Verein (mit internationalem appeal) mit überwiegend deutschen Forenteilnehmern und Filmfans. 😉
Naja Aries, dann hast du wohl so einige filmische Höhepunkte aus DE der letzten 60-70 Jahre verpasst.
Das glaube ich nicht.
Mir fallen auch schon ein paar deutsche Filme der letzten Jahrzehnte ein, die mir gefallen haben - viele sind es aber nicht, daher mein Urteil.
Und natürlich kann dieses Urteil je nach persönlichen Präferenzen auch anders ausfallen.
Damit aber zurück zum Thema dieses Threads, den Oscars 2023.
Früher war die Verleihung der Oscars ein Event, das sehr viel Aufmerksamkeit in den Medien erhielt und als Auszeichnung fast auf einer Stufe mit einem Nobelpreis wahrgenommen wurde.
Ich habe den Eindruck, dass die Oscars einiges von ihrem Glanz verloren haben und es würde mich interessieren ob Ihr das auch so seht?
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