JVC X5900 / X7900/ X-Serie - Streulicht-Test - bitte um Teilnahme

  • Gestern Abend nur auf die Schnelle mit Blattpapier in der einen Hand und Handy in der anderen. :beated:

    Handy hat automatisch eine Langzeitbelichtung gemacht :beat_plaste

    daher das Bild relativ hell....


    Gerät ist ein x7900 welches "richtig rum" auf "seinen Füßen" steht.


    Wenn ich dran denke, mache ich es bei nächster Gelegenheit die Tage noch mal ordentlicher das Bild....


  • Guten Morgen,


    herzlichen Dank an alle, die bisher an dem kleinen Experiment teilgenommen haben! :)


    Ich wage hier mal eine erste persönliche Interpretation / ein erstes Zwischenfazit:

    Ja, eigentlich sollte das Bild bestenfalls nur ein Rechteck zeigen. Das würde bedeuten, dass man Streulicht ausschließen kann und eine Optik nur dahin emittiert, wo Projektionslicht eigentlich hingehört.


    Aber:

    Im Umkehrschluss muss das, was auf den Fotos ziemlich klar zu sehen ist, nicht bedeuten, dass auch tatsächlich sichtbares bzw. störendes Streulicht außerhalb der Bildfläche auffällt. Das würden die meisten sonst ja wohl sicher bemerken?! Insbesondere hier im Forum, wo man denke ich nochmal einen höheren Anspruch und auch eine entsprechende Sensibilität bzgl. Bildqualität hat, als der "durchschnittliche Consumer".


    Auf dem zweiten Bild von Icebaer sieht man recht gut, dass die Lichtaustritte an den Rändern unterschiedlich intensiv sind. Am hellsten und ausgeprägtesten scheint es unten links zu sein. Wäre mal interessant zu erfahren, ob icebaer das sichtbar auffällt?


    Anhand der bisherigen Bilder würde ich behaupten, dass man wohl davon ausgehen muss, dass alle X-Projektoren Licht unsauber streuen. Ob das auch nur wahrnehmbar oder sogar störend ist, lässt sich mit dem Versuch imho (leider) nicht mal ansatzweise beantworten. Wäre ja auch zu einfach gewesen ;)


    Theoretisch also imho eigentlich eine absolute Katastrophe, praktisch muss das überhaupt keine Relevanz haben

  • Wenn das Streulicht nur seitlich weggeht, landet es bei den meisten von uns in irgendwelchen schwarzen/dunklen Flächen etc.

    und wird dort zum Großteil absorbiert.

    Von der Helligkeit scheint das Streulicht eine ähnliche Intensität wie das "Schwarz" Bild des Beamers (RGB 000) zu haben.


    nur dass dieses "Schwarz" auf eine weiße Fläche projeziert wird (Leinwand) und damit weit mehr Streulicht in den Raum zurück wirft.

    (welches wir wieder mit der schwarzen Höhle zu minimieren versuchen....)


    Ich schlussfolgern für mich (!) daraus ....das Thema spielt im dunklen Raum eher eine untergeordnete Rolle und wird daher hier auch bisher wenig wahrgenommen.

    im (weißen) Wohnzimmer mag das anders sein....

  • Von der Helligkeit scheint das Streulicht eine ähnliche Intensität wie das "Schwarz" Bild des Beamers (RGB 000) zu haben

    Ich konnte es gut bis ca. IRE 10 sehen, ab dann wurde es vom Filmbild überstrahlt. Bei IRE 15 war es nicht mehr wahrnehmbar. Im Film also kein Thema, lediglich Schwarzblenden, Titel, Frequenzumschaltung, … (Science-Fiction-Weltraum-Szenen hätte ich mal anschauen sollen!)


    Ich glaube auch, dass es in einem dunklen Raum sehr viel weniger auffällt, da die Umgebung das besser absorbiert. Dennoch fällt das ja vielen noch nicht mal bei 16:9 > 21:9 auf (Projektion des Streulichtes auf die Leinwand). Für mich ein Hinweis darauf, dass es -egal, wie das Papierfoto aussieht- wohl (gravierende?) Unterschiede in der Helligkeit des Streulichts geben wird.


    Ich hatte eigentlich sehr gehofft, dass die Testfotos ein anderes Bild zeigen würden. Die sehen aber mehr oder weniger alle gleich aus. Damit muss man die Idee, Streulicht über ein Papier sichtbar zu machen und daraus eine Erkenntnis zur Wahrnehmbarkeit störender Lichteffekte gewinnen zu können, wohl zu den Akten legen.

  • Wenn es um die Intensität des Streulichtes geht, dann ist diese Messmethode sicherlich völlig ungeeignet.

    Da die aufnehmende Kamera (und deren Einstellungen) das Ergebnis zu stark beeinflusst.

    Da hast du recht ....

    Man kann es nur erahnen weil man den Hide Bereich als Referenz hat.

    Ich habe bei mir vorne noch nie bewußt Streulicht gesehen...ich habe aber auch eine schwarze Maskierung.


    Man kann ja auch noch am Beamer mit einer Maskierung arbeiten, die das Streulicht weg fängt.


    Eher problematisch dürfte es imho im Linsensystem/Lichtweg innerhalb des Gerätes verhalten,

    da trägt es vermutlich zur Serienstreuung was Kontrast etc der einzelnen Geräte betrifft bei.

    Und spiegelt sich hier mit in den unterschiedlichen Messwerten der einzelnen Geräte wieder.

  • Hallo,

    so sieht das bei meinen X5000 aus. Eco-Modus und Blende ganz zu (-15), so wie ich Filme schaue, mit relativ wenig Licht, was mich im komplett schwarzen Raum nicht stört. Blatt direkt vor das Objektiv gehalten, Rückprojektion. Auf dem 2. Halter steht ein X35, der ist aber aktuell nicht angeschlossen. Gehe davon aus, dass der genauso aussieht. Die Wand hinter der Opera LW ist schwarz gestrichen, man kann dort kein Streulicht erkennen.


    Die Wand war mal weiss, dann konnte man bei meinen seligen Sony HW10 einen weissen Strich (mit etwas Abstand zur LW) auf der linken Seite erkennen, wenn man sich mehrere Sekunden ein Schwarzbild anschaute. So wie bei deinem VW 360. Im Filmbetrieb nicht störrend. Trotzdem habe ich den Raum geschwärzt.


    Alle LCoS Projektoren erzeugen Steulicht ausserhalb des Panel-Bereiches. Das halte ich für völlig normal. Nur die Verteilung/Intensivität ist je nach Modell/Serienstreuung unterschiedlich. Einen "guten" JVC X7900 aus der Ferne mit diesen Test zu selektieren, halte ich für unmöglich. Bei der N-Serie scheint das Streulicht-Maximum eher unterhalb des Panels zu liegen.

    cu,

    Volkmar

  • Ich hab meinen X7900 ja in einer Hushbox.

    Habe damals auf das Glas der Hushbox gleich von innen Klebesamt geklebt, so das Streulicht erst gar nicht außerhalb der Leinwand auftritt.

  • Vor einigen Monaten bemerkte ich während einer dunklen Filmsequenz einen Lichtschein, der nur oben rechts ca. 30cm neben die Leinwand leuchtet. Könnte schwören, dass das am Neugerät nicht so war. Zum Glück habe ich eine schwarz optimierte Front, somit fällt es nicht allzu störend auf.


    Bild verschieben mit Lens Shift ändert nichts daran, der Schein wandert mit.


    Projektor DLA RS520 (X7500), 1. Lampe, 497h, low lamp, Blende -4.


    Blatt Papier vor die Linse mit ca. 5 cm Abstand:

  • DerRoland Danke für das Foto.

    Das Bild hat die mit Abstand geringste Streulichtmenge - im Vergleich zu allen anderen Aufnahmen, die hier bisher gepostet wurden. Die sahen alle mehr oder weniger identisch (schlimm) aus.

    Was man sehen kann, passt jedenfalls genau zu Deiner Beschreibung (Streulicht oben links neben der Leinwand).


    Es bleibt also spannend, denn dieses Foto würde nun doch die Theorie stützen, dass man die Menge des Streulichtes durch den Papaier-Test abbilden kann.


    Ich glaube aber, wir brauchen mehr Bildmaterial, um das validieren zu können.



    Vielleicht liegt es auch daran, dass wir es hier mit einem RS zu tun haben. Der Projektor ist zwar baugleich zum X7500, man liest allerdings immer mal wieder, dass in der RS-Serie hochwertigere Komponenten per Vorselektierung verbaut werden. Das Bild wäre dafür jedenfalls ein Indiz.

  • Dass die RS Modelle besonders selektiert wären, glaube ich ehrlich gesagt nicht. Sind halt eine extra Wurst für die Systembuilder und Business Kunden.


    Betreff meinem Streulichtbild: es kommt eben auf die jeweilige Belichtungszeit an. Da einen vergleichbaren Konsens zu finden ist ambitioniert. Bei mir waren es:


    Als einzig nennenswerten Unterschied zu den anderen Bildern würde ich die komplett streulichtfreie rechte Seite sehen.

  • Gute Idee, die Belichtung / Blende mit anzugeben.

    Die Bilder sagen nichts zur Menge des austretenden Lichtes aus (jedenfalls nicht ohne Angaben von Belichtungszeit und Blende), sehr wohl aber über die Verteilung.


    Bei Deiner Aufnahme ist aber ist ein ganz klarer Helligkeitsunterschied zwischen der linken und rechten Seite zu sehen. Egal, welche Belichtungszeit / Blende verwendet werden würde - ein Unterschied wäre immer sichtbar. Ggf. wäre in Deinem Fall z.B. bei längerer Belichtung auch Streulicht auf der rechten Seite zu sehen, dann wäre das Licht auf der linken Seite aber gleichzeitig wesentlich heller abgebildet.


    Das sieht also -unabhängig der Einstellungen Deiner Kamera- grundverschieden aus im Vergleich zu allen anderen Bildern, die hier bisher im Thread hochgeladen wurden. Bei den anderen Aufnahmen war in etwa gleich viel Licht in allen 4 Quadranten außerhalb der Leinwand zu erkennen.

    Fest steht also, dass die austretenden Lichtmenge bei Dir ungleichmäßig verteilt ist, auf den anderen Fotos gleichmäßig.


    Bezogen auf Belichtung / Blende gibt es nun 2 Möglichkeiten:

    - Bei allen anderen ist das sehr wenig Streulicht, daher fällt es optisch nicht auf, ist auf den Bildern aber gut zu sehen. Es ist weniger Streulicht als bei Dir (an einer Stelle), aber länger belichtet

    - Alle anderen haben sichtbares Streulicht an allen 4 Seiten (und merken das aus div. Gründen nicht, wie z.B. lichtoptimierter Raum etc.), während das bei Dir nur an einer Stelle (sichtbar) auftritt

  • Hallo,

    ich glaube auch nicht dass es zwischen X und RS-Modelle in Punkto "Streulicht" einen Unterschied gibt. Mein X5000 ist übrigens ein RS400. Ich ziehe die X-Bezeichnung vor, weil man das Modell so leichter einordnen kann. Bei der RS-Nummerierungen fällt mir das schwer.


    Evtl. hat die Stellung der manuellen Blende einen Einfluss zumindestens auf die Intensität der Streifen. Sie soll ja gerade Streulicht vermindern und den nativen Kontrast erhöhen. Deshalb haben die Modelle ab dem 7er noch eine 2. Blende im Lichtweg. Kann das hier in den Bildern aber nicht wiederfinden. Natürlich ist die Fallzahl auch bisher gering.


    Was mich interessieren würde (ok, leicht Offtopic): wenn man in einem weissen Raum auf eine weisse Wand (ohne LW/Maskierung) projezieren will, warum muss es dann unbedingt ein JVC X7900 sein? Warum nicht ein Projektor der besser zu den räumlichen Gegebenheiten passt, z.B. einen Epson TW9400?

    cu,

    Volkmar

  • Ich hatte bisher nur Sony und aktuell einen VW360. Das sind schon sehr gute Projektoren und hätte Sony kein Problem mit Kontrastverlust, wäre ich dabei geblieben. Neben Sony habe ich mich bisher nur noch eingehender mit JVC beschäftigt, DLP kam wegen Regenbogeneffekt (der mir sehr stark auffällt) nie in Frage, die N / NX-Serie ist mir aktuell zu teuer, ebenso Lasertechnologie. So blieb im Ausschlussverfahren der mir halbwegs bekannten Marken eigentlich nur die X-Reihe, aus der es eigentlich (mehr oder weniger) jedes Modell hätte sein können. Schaut man sich aber mal die aktuellen (generell sehr hohen) Gebrauchtpreise an, wird man wahrscheinlich feststellen, dass der 7900 momentan dort das beste Preis-/Leistungsverhältnis bietet.

    Zudem ist eine Leinwand geplant, ggf. auch die Wand schwarz zu machen. Dediziertes Heimkino bleibt vorerst ein Traum.


    Epson war noch nie Thema - ich habe mich mit deren Projektoren nicht auch nur ansatzweise beschäftigt. Für mich bauen die Drucker ;)
    Vielleicht hole ich das aber mal nach. Man liest (nebenbei) viel Gutes.

  • Kleines Update auch von mir:

    Am Sonntag ist ein "neuer" X7900 bei mir eingezogen. Der Projektor hat ebenfalls Streulicht, allerdings wesentlich weniger als der vorherige. Wie gehabt wahrnehmbar in dunklen Szenen (gestern "Wakanda Forever" geschaut), im Falle des jetzigen Gerätes aber nur auf der rechten Seite und nicht auf allen beiden, zudem um einiges dunkler als zuvor.

    Ich hatte mir den JVC zuvor im dedizierten Heimkino anschauen können - wie ja bereits der ein oder andere vermutet hatte - war unter diesen Umständen keinerlei Restlicht erkennbar, auch nicht im "Hide"-Modus.

    Ich muss für mich persönlich also feststellen, dass es wohl "normal" ist, dass die JVC x-Serie außerhalb des Panels Licht abgibt - das aber wohl von Gerät zu Gerät mit starken Schwankungen, sowohl in Helligkeit als auch in den Bereichen, in denen so etwas auftritt.

    Zudem musste ich erkennen, dass ich (ungewollt) ein "Streulichttestlabor" betreibe und mir nun wohl doch mal ein paar ernsthaftere Gedanken darüber machen, wie (oder besser wann) ich den Raum optimiere (schwarze Farbe, ich hör Dir trapsen …).


    Nur am Rande ist für mich eine weitere Überraschung, dass folgendes wohl ebenfalls nicht unerhebllichen Serienschwankungen unterliegt:

    - Lautstärke des Motors für den Blendenschutz, Lautstärke der Irisblende, Lautstärke des Lüfters, Schwarzhomogenität


    Unterm Strich steht, dass der aktuelle X7900 alles in allem wesentlich besser performed als der vorherige. Das ist doch schon mal was :)


    Fotos folgen …

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