Keine HDMI Kabel unter 2 Meter Länge?

Zitat von Timo-NRW-Hagen

Denkt ihr 2,0m ist die optimale Länge für Kupfer-HDMI-Kabel, oder ist 2,5m oder 3,0m evtl. sogar noch besser?

Da scheiden sich die Geister. Mittlerweile gibt es auch Stimmen, die eher 3m empfehlen. Wir verbauen immer 2m (bzw. 6ft, was ja dann noch ein bisschen weniger ist).

Zitat von Timo-NRW-Hagen

Und wisst ihr ob diese Mindestlängenempfehlung von 2,0m gleichermaßen für Glasfaser-HDMI-Kabel gilt?

Bei kurzen Kabeln würde ich solche Hybridkabel gar nicht in Betracht ziehen, nur wenn es von der Länge her gar nicht anders geht.

Laut Trinnov sind 2-3 Meter optimal. Längen unter 1,5m sollten gemieden werden.
Ist aber Geräte Abhängig.

Ich frage mich immer, was genau dann passiert, wenn man das nicht beachtet.

Und weiterhin frage ich mich, warum die ganzen renommierten Kabelhersteller HDMI-Kabel unter 2m anbieten, wenn sie (eventuell) technisch nicht sauber funktionieren sollten und das in der Industrie ja bekannt sein sollte.

Wir verwenden auch HDMI-Kabel unter 2 Metern - wahlweise unsere "Spaßkabel" oder Kabel von inakustik - und hatten damit noch nie Probleme. Selbst in meiner eigenen Konfiguration (Oppo 203 => Trinnov Altitude32 => Envy Extreme => Barco Freya) sind mir keine Fehler oder Probleme aufgefallen, alles wird einwandfrei so wie es soll übertragen.

Manchmal kann man sich auch überregulieren und übervorsichtig sein.

Zitat von Holger

Ich frage mich immer, was genau dann passiert, wenn man das nicht beachtet.

Instabile Verbindungen, Bildaussetzer, lange Synczeiten oder gar kein Bild. Ob es überhaupt zu Problemen kommt, hängt ja von der Kette und der Kombination der Geräte ab. Insofern gibt es natürlich viele Berichte über Installation wo es auch mit kurzen Kabel problemlos funktioniert.

Zitat von Holger

Manchmal kann man sich auch überregulieren und übervorsichtig sein.

Klar, muss jeder selber wissen, ist ja auch keine Vorschrift.

Zitat von Die Zwei

Instabile Verbindungen, Bildaussetzer, lange Synczeiten oder gar kein Bild. Ob es überhaupt zu Problemen kommt, hängt ja von der Kette und der Kombination der Geräte ab. Insofern gibt es natürlich viele Berichte über Installation wo es auch mit kurzen Kabel problemlos funktioniert.

Dann hatten wir wohl bislang in den hunderten von Installationen einfach nur Glück, dass weder Bildaussetzer, noch instabile Verbindungen oder überhaupt kein Bild aufgetreten waren.

Gerade wenn man in kleinen Regalen oder in 60er Serverracks nur wenig Platz hat, finde ich es extrem erschwerlich viele Quellen mit zu langen Kabeln an einen AVR oder eine Vorstufe anzuschließen ohne dass hintenraus ein Kabelwirrwarr entsteht.

Da gehe ich dann lieber das Risiko der kurzen Kabel ein. Beim testen und spätestens beim Einmessen merke ich dann ja, ob es zu Problemen kommt oder nicht (bislang in 10 Jahren noch nie aufgefallen).

Zitat von Holger

Dann hatten wir wohl bislang in den hunderten von Installationen einfach nur Glück, dass weder Bildaussetzer, noch instabile Verbindungen oder überhaupt kein Bild aufgetreten waren.

Möglicherweise. Aber insofern sind Erfahrungen von Deiner Seite sicherlich sehr wertvoll, da Ihr hier sicherlich auf die größte Anzahl Installationen zurückblicken könnt. Dass ich noch nie Probleme mit HDMI hatten, glaube ich Dir aber trotzdem nicht.

Zitat von Holger

Gerade wenn man in kleinen Regalen oder in 60er Serverracks nur wenig Platz hat, finde ich es extrem erschwerlich viele Quellen mit zu langen Kabeln an einen AVR oder eine Vorstufe anzuschließen ohne dass hintenraus ein Kabelwirrwarr entsteht.

Klar, da muss man sich etwas mehr Mühe geben beim Verkabeln.

Zitat von Holger

Da gehe ich dann lieber das Risiko der kurzen Kabel ein. Beim testen und spätestens beim Einmessen merke ich dann ja, ob es zu Problemen kommt oder nicht (bislang in 10 Jahren noch nie aufgefallen).

Verständlich. Never change a running system. Bei mir ist es umgekehrt - ich habe mich von jeher an die Empfehlung gehalten und auch noch keine Probleme gehabt, insofern bleibe ich bei langen Kabeln.

Es geht um zu wenig Dämpfung bei den kurzen HDMI Kabeln, die dafür sorgt, dass es bei Spannungswechsel zum Überschwngen kommen kann. Daher ist die Empfehlung von z.B. dem Lumagen Entwickler passive HDMI 2.0 ab 2m und passive HDMI 2.1 ab 3m zu verwenden. Wenn es aber mit bestehenden HDMI Kabeln keine Probleme gibt, gibt es auch keinen Handlungsbedarf. Never change the running System.

Ich rede bei den Kabeln nur von HDMI2.0 in unseren Installationen (nur damit es hier keine Verwirrungen gibt). Wir hatten tatsächlich noch nie Probleme mit Kabeln, da wir von Beginn des Kinobaus an immer dafür gesorgt hatte Kabel zu nehmen, die bullet proof im Tagesgeschäft bei Grobi sind (also die keine Auffälligkeiten oder Kundenreklamationen aufwiesen).

Was wir schon mal hatten, waren von Beginn an defekte Hybridkabel, die wir dann aber noch während der Installation austauschen konnten. Ob das Fehler in der Fertigung/Verpackung oder in unserer eigenen Schuld (falsches Handling, zu kleiner Biegeradius etc.) waren, kann ich natürlich nicht sagen.

An der PS5 in meinem Gamingzimmer habe ich ein normales inakustik HDMI2.1 in nur 2m Länge, das zickt auch nicht rum (4k 120fps Gaming an einem LG OLED TV). Hier bin ich zu wenig Elektroniker oder Techniker, um die Situationen bewerten zu können, in denen es zu Problemen kommen soll - Bildaussetzer, lange Synczeiten etc. sind mir hier aber auch nicht aufgefallen.

Zitat von Holger

Ich rede bei den Kabeln nur von HDMI2.0 in unseren Installationen (nur damit es hier keine Verwirrungen gibt). Wir hatten tatsächlich noch nie Probleme mit Kabeln, da wir von Beginn des Kinobaus an immer dafür gesorgt hatte Kabel zu nehmen, die bullet proof im Tagesgeschäft bei Grobi sind (also die keine Auffälligkeiten oder Kundenreklamationen aufwiesen).

Die Problematik hat auch weniger mit den verwendeten Kabeln zu tun, sondern mit den beteiligten Geräten.

Das sollte ich dann vielleicht mal ausprobieren...

Ich hatte Probleme bei den 60 Hz von Gemini Man. Player -> 0,75m Hdmi -> Vorstufe -> 7,5m aktives Hdmi -> Fernseher. Habe dann den Player direkt mit dem langen Kabel an den Fernseher und nur Audio mit dem kurzen Kabel zur Vorstufe übertragen. Das läuft prima.

Gute Inputs - danke dafür das hilft bei der ‚finalen‘ Planung ungemein und bestätigt, was ein guter Kumpel von mir auch zu berichten wusste (Stichwort empfohlene Mindestlänge).

Hi,

Hab mir jetzt einen Oppo 203 „neu“ gekauft.

Und das ging ja gar nicht mit einem 1m Kabel in 4K.

Tonaussetzer ohne Ende mit einem relativ neuen Yamaha RX aAV Receiver.

Eiin Wechsel zu 2m hat das Problem schlagartig erledigt.

Also scheint da letztlich doch was dran zu sein.

Ich betreibe alle meine Geräte, auch den Oppo203 mit ziemlich günstigen no-Name-Kabeln mit je ca. 1 m Länge.

Receiver ist ein alter (früher war halt alles besser) Pioneer SC LX89.

Das einzige „richtige“ Kabel ist demnach das zum Projektor mit 5 m.

Die Kabel hatte ich damals mit dem ersten Panasonic BD35-Player beim Kinobau angeschafft und seit dem tun die komplett unauffällig ihren Dienst.

Im Fall des Players angefangen mit dem 35er, dann kam ein etwas größeres Modell. Später ein Oppo103 und aktuell der 203.

Der Receiver damals war ein SC LX51 (kann auch ein 52 gewesen sein….) und der wurde später wegen der Möglichkeiten 4K und Atmos auf den 89 upgegradet.

HDMI Problem hatte ich natürlich schon auch mal. Der Verdacht waren auch als erstes die (günstigen) Kabel. Stellte ich aber raus, dass was am Receiver defekt war, das dann von Pioneer auf Garantie repariert wurde.

Habe meine komplette Verkabelung innerhalb des Medienschrankes mit den Spasskabeln von Grobi unter 2m.

Apple TV 4k, Oppo 203, Sat Receiver. Das schon seit langer Zeit. Hatte noch nie Probleme.

Werner

Zitat von WeMo#

Habe meine komplette Verkabelung innerhalb des Medienschrankes mit den Spasskabeln von Grobi unter 2m.

Apple TV 4k, Oppo 203, Sat Receiver. Das schon seit langer Zeit. Hatte noch nie Probleme.

Werner

sind ja auch Spaßkabel udn keine PRoblemkabel.

Ist doch i.O. wenn es bei den meisten funktioniert. WICHTIG ist doch nur die Erkenntnis, dass es bei benannten Problemen nicht an den Geräten liegen muss, sondern auch eben einfach das "tolle, neuwertige makelos aussehende" HDMI sein kann. KANN, nicht MUSS.

Ich bin sehr dankbar für diesen Thread. Das Fazit ist doch nicht "Leute tauscht unbedingt zu kurze Kabel aus"... sondern: Einfach mal merken. Wenn man mal ein Problem hat, oder beim Kumpel ... auch mal ans HDMI Kabel denken.

ich hab übrigens vor paar Tagen alle HDMI Kabel gegen gut bewertete (Rezensionen) 3 Meter Kabel ausgetauscht. Auch wenn ein 50cm teilweise gereicht hätte.

Ich hatte zum Beispiel hin- udn wieder sync Probleme. Die sind bisher weg.

Also ich hab eins mit einem Meter - und eins mit 1,5 Meter in der Kette zum AVR.

Wenn ich es nicht hier gelesen hätte - es wäre mir nicht bekannt das Problem..........soll heissen, zumindest fällt mir kein Problem auf.

Nach dem AVR gehts direkt in den NZ8...............dazwischen ist kein Envy oder was auch immer.

Zitat von Honda Steffen

Also ich hab eins mit einem Meter - und eins mit 1,5 Meter in der Kette zum AVR.

Wenn ich es nicht hier gelesen hätte - es wäre mir nicht bekannt das Problem..........soll heissen, zumindest fällt mir kein Problem auf.

Nach dem AVR gehts direkt in den NZ8...............dazwischen ist kein Envy oder was auch immer.

Es gibt ja auch nicht zwangsläufig ein Problem mit kurzen Kabeln. Wenn alles gut läuft - so lassen.

Ich kann das auch nur bestätigen. Hatte ab einem gewissen Zeitpunkt bei 4k Disks Bildaussetzer bzw. Standbild . Zuerst bei Barbie, dann bei Kong x Godzilla.

Nach aller Skepsis, den Rat befolgt, Kabel neu und länger. Problem nicht wieder aufgetreten.

Hatte vorher nen ganz kurzes zwischen AVR und Player, weil die übereinander stehen.

+1: Hatte für die aufgeräumte Optik 0,5m Kabeln vom Player zum AVR. Hat immer wieder mal gezickt. Bis ich auch den Rat zu einem längern Kabel bekam.