Guten Abend liebes Forum,
ich bin ja schon länger dabei, habe mir Tips zum Subwooferbau geholt und auch sonst die eine oder andere Anregung gefunden. Nachdem ich über den Jahreswechsel etwas umgebaut habe, möchte ich meinen Raum hier mal von Grund auf vorstellen.
Ich habe einen Keller zur Verfügung, den ich aber nicht zu einem „Kino“ in letzter Konsequenz umbauen möchte. Der Raum ist ca. 5X6,2x2,45 m groß und hat hinten eine 0,5x1,25m große Ecke eingezogen. Wie man auf den Bildern sieht, stehen eine Menge Bücher hier, die ich auch nicht entsorgen möchte. Außerdem höre ich viel Musik und das wäre mir im schwarzen Loch zu ungemütlich.
Ich habe vor dem Umbau keine aktuellen Bilder gemacht (voll auf Umbau fokussiert ), so dass ich hier auf den Besuch vom RGB Anfang 2020 zurückgreifen muss (dem letzten „freien“ Wochenende vor dem „Lockdown“). In der 2. Reihe stand damals noch ein ungemütliches altes Sofa.
Damals hatte ich noch die kleinen Subs von SVS, die Ecken hatten 60x60 cm Absorber mit Isover TP1 spendiert bekommen und die Leinwand hing an der Wand. Die Front sah so aus, nur ohne den großen braunen Sub.
Der Raum hat keinen besonderen Namen, sondern heißt bei uns nur „Papas Keller“. Da es auch in Zukunft kein reinrassiges Kino wird, wird es wohl auch bei dem Namen bleiben.
Kurz zur aktuell verbauten Technik:
Vorstufe Lexicon MC 10
Lautsprecher: KS Digital. Front KSD 2040 (alte Generation), Center/Sides: KSD C55, Backs KSD C5.
Subwoofer: 4x Dayton RSS390HF-4 in ca. 100 l netto, in DBA-Aufstellung invertiert und verzögert, angesteuert mit einer DCX 2496 mit 2 LD Deep2 1600.
Beamer; Sony HW65
Bluray: Panasonic 424
PS4 zum zocken und streamen
Vero 4k+ als Mediaplayer
Der Besuch vom RGB damals hatte mir klar gemacht, dass ich etwas ändern muss. Daher hatte ich mich anschließend hier angemeldet und Infos zum Subwooferbau gesucht und natürlich gefunden .
Nachdem ich hier viele Berichte über den Bau von Ständerwerken gelesen habe, habe ich mich irgendwann dazu entschlossen, das selbst auch umzusetzen. Unter anderem bei Olli (Penny09) habe ich viel gelesen und bin auf den Geschmack gekommen. Außerdem hatte er ein kleines Rack zu verkaufen, für das sich lange niemand so recht interessiert hat. (Früher hatte ich noch eine Nakamichi AV1 in Betrieb, die ich letzten Frühling durch die Lexicon MC10 ersetzt habe. Die passte aber nicht in mein damaliges Rack, so dass ich mich nach einer anderen Lösung umgesehen habe.)
Ein Glück, dass er in meiner ehemaligen Heimat wohnt, wo ich ziemlich genau einmal im Jahr zu Besuch bin, perfektes Timing.
Hier ein Bild von dem Rack, dass ich Anfang Januar bei Olli (Penny09) eingekauft habe.
Ziel ist, auf ein 2x4 DBA aufzurüsten und auf eine AT-Leinwand umzusteigen. Dabei verschwindet der Gerätefriedhof in der Front weitgehend, die Fronts sollen aber zum Musikhören weiterhin im Raum stehen bleiben (ich weiß, dass das akustisch Nachteile hat, sieht man auch an den Messungen). Da das in Summe sowohl zeitlich als auch (für mich) finanziell nicht so aus der Hüfte geht, ist Salami-Taktik angesagt.
Also habe ich mir zu Weihnachten eine Kappsäge geschenkt um als ersten Schritt über den Jahreswechsel vorne zunächst mal ein Ständerwerk zu bauen.
Im nächsten Schritt kommen dann hinten die entsprechenden Ständerwerke für die hinteren Subs plus 4 neue Subs. Problem dabei ist das Fenster, das zumindest zu Wartungszwecken zugänglich bleiben muss. Leider ist der Raum hinten rechts etwas eingezogen, so dass eine ideale Positionierung der Subs nicht möglich ist. Damit wäre dann das DBA fertig.
Danach die neue Leinwand und entweder gleichzeitig oder noch einmal etwas später dann der neue Beamer. So ist zumindest jetzt der Plan.