Kann man Hörvergleichen trauen oder nicht?

  • Also was außer „Ich will das teuerste, weil das kann ich mir leisten und sollen auch alle sehen“ bewegt jemanden 1000 €/m Lautsprecherkabel zu kaufen, ohne auf anerkannte Blindtests zu bestehen oder sogar selbst zu machen?

    an einem gewissen Konto- oder Geistes(zu)stand befreit sich dein Über-Ich von solch bourgeois-technoiden Erwägungen..

    Du weisst einfach, dass du nie falsch entscheidest! :opi:


    Trump, Musk - ein paar haben es bereits geschafft.. :freu:



    Ich lebe mit dem Dilemma, dass meine Audio Innovations -Röhre für mich an so ziemlich allen LS deutlich anders klingt , als die XTC -Endstufen oder auch der SymAsym - Amp oder die Parasound- ich aber in einem dahingehenden BT vermutlich trotzdem keine signifikante Trefferquote erzielen würde, sofern man nicht so verfährt, dass die 20W der Röhre tatsächlich 'leistungsmässig' gegen die paar hundert W der AB- oder ClassD-Amps anspielen müssen.

  • („messbar“ bedeutet für mich dabei nicht zB einen Widerstand, Kondensator oder so zu messen, sondern, beim Klang, per Messmikro im Raum!)

    Einiges, was in der Messung übel aussieht, ist für die Klangqualität nicht störend - siehe das Gezappel in jeder (!) Messung im MT/HT Bereich ohne Glättung.

    Einiges, was für die Klangqualität wichtig ist, messen wir gar nicht - z.B. die Richtungen aus denen der indirekte Schall kommt.

    Und das sind nur zwei Beispiele.

  • Was in Messungen übel aussieht.....naja zum Beispiel Röhrenverstärker. Aber hoher k2 Klirr wirkt nunmal gefällig, weich, harmonisch.


    Wenns also gefällt spricht dann ja trotz Messung nix dagegen. Die Diskussion wird aber schlicht hochwertiger, wenn man eine Idee hat aufgrund welcher (messbaren) Eigenschaft das ein oder andere besser gefällt.

  • Was ich schlicht nicht verstehe, wenn sich Leute zB andere Lautsprecher kaufen, ohne blind zu vergleichen mit den bisherigen.

    Wenn sich Leute für 1000de € Kabel kaufen, ohne blind zu vergleichen.

    Usw.

    Es ist eben die Frage was das Ziel dieses Kaufs ist.

    Zufriedenheit/Freude...?

    Dann braucht es auch keinen blindvergleich, denn für dieses Ziel ist es nicht sinnvoll einen Parameter isoliert zu betrachten.


    Einiges, was in der Messung übel aussieht, ist für die Klangqualität nicht störend - siehe das Gezappel in jeder (!) Messung im MT/HT Bereich ohne Glättung.

    Einiges, was für die Klangqualität wichtig ist, messen wir gar nicht - z.B. die Richtungen aus denen der indirekte Schall kommt.

    Und das sind nur zwei Beispiele.

    Das ist leider auch oft ein Grund wieso dann gesagt wird "Messungen taugen nicht um den Klang zu beurteilen".

    Liegt daran weil die "falschen" Messungen gemacht werden.


    Mittlerweile weiß "man" ja was relevant ist, man muss es also nur können und dann auch tun.


    Eine ungeeignete Messung x fach wiederholen macht sie nicht tauglicher.


    mfg

  • Das ist leider auch oft ein Grund wieso dann gesagt wird "Messungen taugen nicht um den Klang zu beurteilen".

    Liegt daran weil die "falschen" Messungen gemacht werden.


    Mittlerweile weiß "man" ja was relevant ist, man muss es also nur können und dann auch tun.


    Bei Lautsprechern kann man anhand von Messungen schon eine Menge über die akustischen Eigenschaften ableiten.

    Bei der Raumakustik ist das deutlich weniger (siehe vorheriger Beitrag) und insbesondere die Wirkung von Diffusoren ist messtechnisch schwer zu erfassen.

    Von daher sehe ich das differenzierter hinsichtlich der Aussagekraft von Messungen.

  • Oder wenn man ein Schnäppchen gemacht hat, eh schon immer so ein Gerät wollte unsw..


    Das sind alle Faktoren die es gibt.

    Ob und wie schwer sie wiegen ist individuell unterschiedlich. Will man das wissen muss man es mit passenden Tests rausfinden.


    Ich für meinen Teil will das in den seltensten Fällen wissen. Nicht nur was HK Equipment angeht.


    mfg

  • Einiges, was in der Messung übel aussieht, ist für die Klangqualität nicht störend - siehe das Gezappel in jeder (!) Messung im MT/HT Bereich ohne Glättung.

    Einiges, was für die Klangqualität wichtig ist, messen wir gar nicht - z.B. die Richtungen aus denen der indirekte Schall kommt.

    Und das sind nur zwei Beispiele.

    Nun, nur weil WIR mit unseren Behringermikros die Richtung aus der der Schall kommt nicht (bzw unzureichend) messen können, geht das ja generell schon… mit zB Richtmikrofonen.


    Außerdem widerspricht sich ja eine übel aussehende Messung und die fehlende Störung im Klangeindruck nicht.

    Sie bestätigt genau was ich schrieb

    Was gemessen werden kann, „könnte“ hörbar sein. (Muss es aber nicht)

    Tschau

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