Ghosted (2023), gesehen auf Apple TV+
Inhalt
Ein Farmer verliebt sich aus Versehen in eine Geheimagentin.
Meinung
Eine wie ich finde krude Mischung aus Notting Hill, True Lies und Indiana Jones. Zündet nicht wirklich. Da hilft auch Ana de Armas nicht.
Der Anfang des Films ist gar nicht mal so schlecht und lies mich an der niedrigen IMDB-Wertung von aktuell 5,8 zweifeln. Es gibt mehrfach guten Dialogwitz, kleine Details werden eingeführt und später wieder aufgegriffen (z. B. ein Kaktus). Irgendwann biegt der Film in Richtung Abenteuer / Spezialagentenfilm ab und fliegt dabei aus der Kurve. Die Richtungsänderung gelingt dem Film einfach nicht. Zudem wird es zum Ende hin regelrecht dumm und extrem unglaubwürdig.
Es dürfen u. a. Chris Evans, Ana de Armas und Adrien Brody ihre Zeilen aufsagen, wobei Adrien Brody alle anderen locker an die Wand spielt. Fun fact: Bei Chris Evans dachte ich die ganze Zeit "Irgendwie kommt der mir bekannt vor", konnte ihn aber nicht einordnen. Habe erst später gemerkt, dass der mit Superheldenfilmen dick im Geschäft und quasi ein Star ist. Diese Filme habe ich alle NICHT gesehen, daher war der mir praktisch unbekannt.
Kamera, Set-Design und Musik sind nicht erwähnenswert. Die visuellen Effekte sind schlecht und für eine solche Produktion ein Armutszeugnis.
Schade eigentlich. Aus der Geschichte "Farmer verliebt sich in Spezialagentin" hätte man etwas machen können. Und zwar unterhaltsam und gleichzeitig so, dass man auch später noch über den Film nachdenkt. Das hat Ghosted aber verfehlt. Spart Euch die Lebenszeit.
Auch Ana de Armas-Fans können sich den Film schenken. Folgt Ana bei Instagram, da habt ihr mehr davon.
Bewertung (meine Bewertungsskala)
Film: Schlecht
Bild und Ton: Vorhanden