VW500 ES lohnt neues Lampe noch?

  • Moin Moin,


    ich habe hier einen alten VW500 der schon ziemlich dunkel und vor allem blass ist. Nun stellt sich die Frage, ob sich hier der Austausch der Lampe noch tatsächlich lohnt. Woran würdet ihr das fest machen? Das Teil hat insgesamt ca. 2100 Bh

  • Also aus meiner eigenen Sony Erfahrung heraus würde ich ggfls erstmal eine Lampe und neu Kalibrieren (wenn du das selbst machen kannst) probieren, zumindest wenn die Alternative ist, viele 1000 € für einen neuen Beamer auszugeben.

    Evtl keine Originale Lampe nehmen, auch wenn ich selbst immer nur Originalteile hatte.


    Andererseits ein 500er mit nur so wenig Stunden scheint schon recht wenig benutzt zu sein, dass es uu auch ein Kandidat für das driften sein könnte…

    Tschau

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  • mike78


    Du hattest doch in 2021 schon einen VW550. Wie kommst Du nun zu einem VW500? Oder ist das der Beamer eines Bekannten, wie damals der VW520 den Du kalibrieren wolltest?


    Ein ca. 9 Jahre alter VW500 hat garantiert das Vollprogamm der SXRD-Degeneration. Kontrastverlust, Farbraumschrumpfung, Gammadrift, massiver Blauüberschuss in den Graustufen. Da kann man sich, wenn man Lust hat, mal mit Kalibrierung und der Sony-Software dran versuchen und einiges lässt sich da auch optimieren, aber es ist aufwändig und hat seine Grenzen. Ob selbst eine neue Lampe wieder für ordentlich Helligkeit sorgt ist auch fraglich. Ich hatte schon einen VW1100 und einen VW520 nach einem frischen Lampenwechsel zum kalibrieren, beide kamen trotz neuer Originallampe dennoch nur auf die Hälfte der eigentlich zu erwartenden Lichtleistung.

  • mike78


    Du hattest doch in 2021 schon einen VW550. Wie kommst Du nun zu einem VW500? Oder ist das der Beamer eines Bekannten, wie damals der VW520 den Du kalibrieren wolltest?


    Ein ca. 9 Jahre alter VW500 hat garantiert das Vollgrogamm der SXRD-Degeneration. Kontrastverlust, Farbraumschrumpfung, Gammadrift, massiver Blauüberschuss in den Graustufen. Da kann man sich, wenn man Lust hat, mal mit Kalibrierung und der Sony-Software dran versuchen und einiges lässt sich da auch optimieren, aber es ist aufwändig und hat seine Grenzen. Ob selbst eine neue Lampe wieder für ordentlich Helligkeit sorgt ist auch fraglich. Ich hatte schon einen VW1100 und einen VW520 nach einem frischen Lampenwechsel zum kalibrieren, beide kamen trotz neuer Originallampe dennoch nur auf die Hälfte der eigentlich zu erwartenden Lichtleistung.

    Sorry, das zu pauschalisieren ist Unsinn!

    Es hat sicher einige Wahrscheinlichkeit, GARANTIERT ist das aber definitiv nicht!

    Von daher erstmal absehen und ggfls neue Lampe und Kalibrieren, sofern es geht.

    Tschau

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  • Doch ist es! Pauschalisieren ist IMMER UNSINN, sofern es nicht eine belegte 100,0000000…% Wahrscheinlichkeit gibt. Und die gibt es bei den Sonys eben definitiv nicht!

    Mein eigener 550 war vor seinem Verkauf gemessener Weise (!) nicht betroffen, obwohl auch schon ziemlich alt. Und selbst wenn das Gerät hier eines der Betroffenen wäre, sagt ja noch nicht, ob es schon so schlimm ist, dass es nicht mehr korrigiert werden kann.


    Ohne das zu prüfen pauschal zu sagen „Kauf besser gleich einen neuen Beamer“, ist schon ziemlich „schräg“, wenn man den Preisunterschied zwischen einer Lampe und einem kompletten Projektor in diesem Bereich zu Grunde legt.

    Kann aber natürlich auch sein, dass in Deiner Welt ein paar tausend Euro Unterschied einfach keine Rolle spielen.


    Von daher bleibe ich bei der Empfehlung: schauen ob der Projektor kallibrierbar ist, und wenn ja neue Lampe und weitere Jahre glücklich damit sein.

    Tschau

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  • Ich bin da bei Armin, wenn das Bild schon sichtbar blass ist, dann ist sicher, dass der betroffen ist. Natürlich kann man nun probieren, den mit dem Sonytool wieder hinzubekommen.

    Eine neue Lampe - und darum geht es ja bei der Frage - würde ich erstmal auf keinen Fall investieren.

    Ich wette aber jetzt schon nee Kiste Bier dass der Beamer einen Mega Blauüberschuss hat und dass das Gamma für den Popo ist.

  • Ich bin wirklich entspannt was die Drifterei der Sonys angeht aber ein wenig genutzter fast 10jahre alter Sony wird ziemlich sicher gedriftet sein- das ist eine Sache der Wahrscheinlichkeit.



    Ob man ein vernünftiges Bild zu einem akzeptables Preis wiederherstellen kann ist eine andere Sache.

  • Und selbst wenn das Gerät hier eines der Betroffenen wäre, sagt ja noch nicht, ob es schon so schlimm ist, dass es nicht mehr korrigiert werden kann.

    Armin289 ist der user, der sicherlich die meisten sony PJ geretet hat! er kann den farbraum und das gamma wieder herstellen (das machen nicht mal die profi kalibrierer) aber den kontrast kann er nicht wieder herstellen. also der gute ist bestimmt kein sony hater :rofl:

    du könntest ihn mal fragen wieviele geräte die älter als 3 jahre sind, die er in den fingern hatte, nicht gedriftet sind :zwinker2: die chance das so ein gerät gedriftet ist ist um weiten größer als deine aussagen dazu. vor allem wenn jetzt schon gesagt wird das das bild blass ist!

  • Dass die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist stelle ich doch gar nicht in Abrede.

    Wenn er aber von „Garantiert“ spricht, ist das schlicht und einfach Unsinn.

    Tschau

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  • Dann nenn ich es halt - diesen VW500 betreffend: 'Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit'


    Ich hätte noch einiges an Messungen aus meiner: Kostenlosen SONY-Kalibrier-Aktion


    aber ich hatte den Eindruck gewonnen, dass es gerade den Sony-Usern hier im Forum genügt, mittlerweile zu wissen, dass besonders die älteren Baureihen massiv betroffen sind und hier kein wirklicher Informationsbedarf mehr besteht.


    In den 7 Jahren, die ich die beiden Threads im HF-Forum für den Sony-Image-Director und die Sony-Projector-Calibration-Pro-Software betreut und die Nutzer zu Re-Kalibrierung ihrer SONY's angeleitet habe, erhielt ich zusätzlich noch mehrere Dutzend Messungen von Nutzern. Es gab ganz vereinzelt Geräte die sich relativ gut über die Zeit hielten, aber noch keine einzige Ausnahme.


    Auch wenn Du es völlig anders verstanden hast, ist es absolut mein Anliegen, das bestmögliche noch aus den Geräten heraus zu holen. Aber das bedingt für die Nutzer halt auch eine intensive Beschäftigung mit der Materie, Zeit und Lernaufwand, sowie Investition in Messequipment. Viele kommen da an ihre persönlichen Grenzen.

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