Vergleich verschiedener DAC's, Erfahrungsberichte, Messergebnisse und Diskussionensrunde

  • Die Aufgabe eines DACs ist es ja die Wandlung des digitalen Signals in ein analoges Signal. Und das möglichst perfekt.

    D.h. keine veränderung im Frequenzgang und keine Verzerrungen oder Rauschen.


    State of the Art sind heute DACs mit einem SINAD (Abstand von Signal zu Verzerrungen und Rauschen) von über 120dB.

    Das deckt den gesamten Dynamikbereich des Menschen ab. Es ist unmöglich die Verzerrungen eines solchen DACs zu hören.

    Sie geben genau das aus, was in der Aufnahme ist.

  • Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Genau, das Video sagt ja dass auch Komponenten mit schlechtem SINAD gut klingen können.

    In den Reviews von Amirm im ASR wird ja noch viel mehr gemessen als nur der SINAD.

    Die guten DACs sind absolut transparent und es ist kein Unterschied zwischen ihnen zu hören. Jedenfalls nicht im Blindtest.

  • Die guten DACs sind absolut transparent und es ist kein Unterschied zwischen ihnen zu hören. Jedenfalls nicht im Blindtest.

    Folglich variiert mMn der Klang von DAC´s auch durch Schnittstellen-Jitter, also je nach Spektralinhalt, Pegel und Dynamik der Musik. Unterschiedlich klingen DAC´s mMn also immer, die aber nur durch unterschiedliche Filter Implementierungen hervorgerufen werden. Ganz gewaltige eingriffe machen Konzeptbedingt FPGA DAC´s ,diese z.B. klingen daher niemals gleich, jeder Entwickler stimmt nach seinem Gschmäckle den DAC ab ;) kein Unterschied würde ich daher nicht sagen...
    Nur mein 2Cent dazu ...

  • Das ist ein gutes Beispiel für das was ich mit "Ungenauigkeiten" gemeint habe zuvor.

    Wenn im BT kein Unterschied gehört wird, heißt dass, dass im Schall die Unterschiede so klein (oder nicht vorhanden) sind dass sie eben nicht gehört werden können.


    Das heißt aber nicht dass es Unterschiede gibt, eben allein die Technik ist ja schon ein Unterschied.

    Und genauso wenig heißt dass, dass ein Hörer trotzdem Unterschiede empfindet - aber wohl nicht wegen unterschiedlichem Schall.


    mfg

  • Folglich variiert mMn der Klang von DAC´s auch durch Schnittstellen-Jitter, also je nach Spektralinhalt, Pegel und Dynamik der Musik. Unterschiedlich klingen DAC´s mMn also immer, die aber nur durch unterschiedliche Filter Implementierungen hervorgerufen werden. Ganz gewaltige eingriffe machen Konzeptbedingt FPGA DAC´s ,diese z.B. klingen daher niemals gleich, jeder Entwickler stimmt nach seinem Gschmäckle den DAC ab ;) kein Unterschied würde ich daher nicht sagen...
    Nur mein 2Cent dazu ...

    Also wenn Hersteller die DACs bewusst sounden, dann sollte die Diskussion sich ja eigentlich nur um diese speziellen Modelle drehen, und diese wären dann auch eher was für Leute die da in dem Bereich was "Spezielles" suchen. Akustisch transparente DACs sind ja neutral und verändern nichts am Klang und sollten auch nicht Teil der Diskussion sein. Bei akustisch transparenten DACs ist es ja unkritisch, dass die jeden Blindtest bestehen werden (sprich: man wird sie nicht unterscheiden können). Könnte man sie unterscheiden wären sie ja nicht mehr akustisch transparent (was ja die Definition des Begriffes aussagt).

  • Man muss auch bedenken, dass praktisch nur bei niedriger Samplerate (44.1 und 48kHz) eine Rolle spielt. Denn da muss ein steiles Filter verwendet werden um Aliasingeffekte zu vermeiden.

    Das ist bei höherer Samplerate weniger ein Problem da hier ein sanfteres Filter verwendet werden kann.

  • Die guten DACs sind absolut transparent und es ist kein Unterschied zwischen ihnen zu hören. Jedenfalls nicht im Blindtest.

    LOL

    Edit:
    Diese Transparenz existiert nicht. Es gibt keinen Universal-DAC, der sowas wie einen technischen "Goldstandard" darstellen würde.
    Selbst, wenn zwei DACs ein ähnliches Layout haben und sogar gleiche ICs verwenden, können sie komplett unterschiedlich klingen.
    Und das, auch ohne in irgendeiner Form "gesounded" zu sein.

  • Hiermit kann man so einen Blindtest quasi direkt durchführen, da man die Unterschiede zwischen 2 Geräte direkt hörbar machen kann:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Damit lassen sich sämtliche Strecken vergleichen und man benötigt auch kein besonders gutes Gehör.

  • Also wenn Hersteller die DACs bewusst sounden, dann sollte die Diskussion sich ja eigentlich nur um diese speziellen Modelle drehen, und diese wären dann auch eher was für Leute die da in dem Bereich was "Spezielles" suchen. Akustisch transparente DACs sind ja neutral und verändern nichts am Klang und sollten auch nicht Teil der Diskussion sein. Bei akustisch transparenten DACs ist es ja unkritisch, dass die jeden Blindtest bestehen werden (sprich: man wird sie nicht unterscheiden können). Könnte man sie unterscheiden wären sie ja nicht mehr akustisch transparent (was ja die Definition des Begriffes aussagt).

    Okay, welcher Hersteller schreibt den an seine Gerätschaften/DAC "Akustisch transparente" nur hier gibt es den wahrhaftigen Klang - mir ist keiner bekannt ;)

  • Diese Antwort legt nahe, dass auch zwei ähliche (?) DACs im BT unterschieden werden können?

    Welche wären das z.B.?

    Und gibt es zu dem BT eine Doku?


    mfg

    Ja, eindeutig.
    Wir haben in mehreren "Shootouts" mal einige DACs der Preisklasse 5.000-15.000 gegeneinander antreten lassen.
    Wobei die Teilnehmer ihren eigenen DAC mitgebracht hatten, oder wir einen als Leihgerät bekommen hatten.


    Im Rennen waren
    - PS Audio

    - Linnenberg Satie
    - Progressive Audio 992
    - Merason Frérot
    - Merason DAC-1

    Und jeder klang unterschiedlich, obwohl alles Highend-Geräte sind, die auf möglichst unverfälschte Klangwiedergabe ausgelegt sind.
    Die Bewertungskriterien hatte ich ja weiter oben schon mal erwähnt...

  • LOL

    Edit:
    Diese Transparenz existiert nicht. Es gibt keinen Universal-DAC, der sowas wie einen technischen "Goldstandard" darstellen würde.
    Selbst, wenn zwei DACs ein ähnliches Layout haben und sogar gleiche ICs verwenden, können sie komplett unterschiedlich klingen.
    Und das, auch ohne in irgendeiner Form "gesounded" zu sein.

    Jaja, aber das kommt dann erst mit Reinsilberkabeln zum Tragen! :P

    Natürlich muss auch die Signalrichtung im Kabel korrekt sein und es muss für mindestens 3 Vollmondnächte eingespielt werden.


    Sarkasmus beiseite, bitte zeige mir doch einen Test, der deine Aussagen beweist.

  • Vielleicht magst du auch noch Details zum Testablauf nennen?


    Es war kein Test, der unter notarieller Aufsicht oder wissenschaftlicher Leitung durchgeführt wurde, wenn du das meinst.

    Wir haben uns vorab auf 3-4 Test-Stücke geeinigt, mit denen wir testen wollten, und haben dann an mehreren Tagen jeweils "nur" 2-3 Geräte gegeneinander getestet, um nicht den Überblick zu verlieren.
    Das war insgesamt aber schon ein sehr aufwändiger Prozess (zumindest für mich als Verkabelnder), da es keinen vorher festgelegten Testablauf gab, sondern die Geräte auf Zuruf angehängt wurden.
    Außerdem ermüdet man nach ein paar Stunden, so dass wir auch mal nur kürzere Sessions gemacht haben, auch abhängig von der Verfügbarkeit und Hör-Laune der Tester...

  • Also kein Blindtest...

    Somit sind die Ergebnisse wenig aussagekräftig

    Und die Erkenntnis ist vorallem, dass sie Unterschiedlich klingen ;) Aber die Erkenntnis ist dramatisch (für die betroffenen Personen), weil man ja somit extreme Schwankungen in der Produktionsqualität aufdeckt. Wenn ich bedenke, wie komplex ein AVR ist müsste ja jedes Gerät komplett unterschiedlich klingen, wenn schon identisch aufgebaut DACs unterschiedlich klingen (aufgrund der Bauteile). Das ist dann quasi ein völliger Kontrollverlust über den eigenen Klang im Hifi-Bereich und man müsste permanent Geräte zu tauschen in der Hoffnung, dass man mal was bekommt was gut klingt ;)


    Jetzt aber mal Spaß beiseite: Bei solchen Vergleichen wäre es sehr sinnvoll sich den Nulltester (aus dem Video) zu besorgen und vorher und nachher mal einen Abgleich zu machen um sich mental auch zu kalibrieren, ob man wirklich was gehört hat ;)

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!