Vergleich verschiedener DAC's, Erfahrungsberichte, Messergebnisse und Diskussionensrunde

  • welcher Teil soll Ironie gewesen sein?


    Quasi jeder HighEnd DAC kostet 4 stellig, schnell ist da keine 1 mehr vorne :o

    Für mich das Modell mit dem besten P/L Verhälltniss im Hifi ( nochmal, nicht Kino! ) ist der NuPrime DAC-9x für knapp 1300€, und wenn der P/L Sieger für gehobenes Stereo schon 1,3k kostet, kannst du dir vorstellen, was die HighEnd Teile kosten ;)

  • Solange die Verschlechterung (was messtechnisch zu dokumentieren wäre) nicht hörbar (was per Blindtest zu beweisen wäre) ist, macht das nix.


    Der Rest ist Ironie, oder?

    Aber dass zu beweisen, ist ja nun wirklich leicht... Nehm einen anayltischen Breitbänder ( wenn du das Signal erstmal durch aufwendige Frequenzwichen jagst, hörst du den Unterschied natürlich nicht mehr in den ersten Sekunden, klar ) , mit Wirkundgrad um 90db/W oder besser und vergleiche mal zwischen einer guten Single Endet lösung, und einer guten Push Pull Lösung. Wenn du sowas noch nie gehört hast, wirst du sicher Überrascht sein. Nur weil die meisten Lautsprecher heute alles recht gutmütig weichspühlen, heißt das nicht, das Push Pull mittlerweile genausogut klingt... bei weitem nicht.

    Und das jede Verstärkung ( und insbesondere jeder dazugehörige Sperrkreis ) dem Urspungssignal nicht gut tut, kann man natürlich nicht nur höhren, sondern auch messen, logisch.

  • Gute DACs (welche die per Blindtest verifizierten) Hörschwellen unterschreiten, gibt es bereits für um die 130 Euro. Z.B. von Topping, ausführliche Messreihen dazu gibts im Audioscienreviewforum.

    Dort schneiden gerade die teuren "High End" Geräte oft recht schlecht (auch im Vergleich zu den Toppings) ab.

    Aber ich glaube, wir kommen da nicht zusammen, dazu habe ich bereits zu viel wissenschaftliche Literatur konsumiert und auch schon an zwei Blindtests teilgenommen welche für mich (und alle anderen Teilnehmer die sich dem Ergebnis nicht am Ende doch verschlossen haben aka sie haben keine Unterschiede gehört und Ausreden gefunden) klar meinen Standpunkt unterstrichen haben von dem ich daher auch erstmal nicht abzubringen bin.


    Am Besten fangen wir diese Diskussion garnicht erst an, sie führt, wie jedes Mal wenn sie aufkommt ,nur zu Zwist, und erfreuen uns an unseren Gerätschaften :sbier:

  • Das ist für mich so, als ob man sagt, dass eine Röhrenendstufe und ein Transostorgerät gleich klingt, dass macht einfach überhaupt keinen Sinn, wie man darauf kommt, wirst du wohl wirklich nicht erklären können, das sollte man wohl wirklich besser lassen.

    Genausogut kann man mir erzählen, dass eine Papiermembran und eine aus Carbon gleich klingt, weil die frequenzgänge gleich sind ;)

  • Der Unterschied von Röhrenendstufe und Transistorgerät ist ja auch per Blindtest nachweisbar.... Röhren sind halt objektiv einfach nicht mehr zeitgemäß und verfälschen den Klang teils durch Verzerrungen oder Interaktion mit dem LS (z.B. durch Veränderung des Frequenzgangs --> Impedanzabhängigkeit).
    Ob man diese objektiv schlechte Verstärkung nun gut findet, ist dann wieder eine ganz andere Frage.


    Niemand behauptet zudem, dass zwei Treiber gleich klingen weil die Frequenzgänge gleich sind. Da gibt es ja noch deutlich mehr messbare Parameter die in den "Highender" Foren noch nicht angekommen sind.


    Ansonsten: Blindtest...
    Aber die taugen ja nicht um Unterschiede rauszuhören nehme ich an? :zwinker2:


    Also... lassen wir es lieber... :sbier:

  • Aus der Erinnerung:
    Bei meinen zwei Blindtest war es tatsächlich so, dass ich bei den normalen/leiseren Pegeln keine (siehe Ausnahmen) Unterschiede gehört habe. Die Röhre und ein weiterer Verstärker der den Frequenzgang impedanzabhängig veränderte (Class D, schlecht designt) waren klar erkennbar. Wenn man die minimal entzerrt hätte, wäre ich mir nicht sicher, ob ich dann noch etwas rausgehört hätte.

    Als der Pegel erhöht wurde kamen dann noch die Verzerrungen des Röhrenamps dazu, das war auch hörbar.

    Ob die anderen Teilnehmer Unterschiede gehört haben, kann ich nicht mehr sagen. Zumindest konnte keiner verlässlich gut designte Verstärker unterscheiden, egal ob teuer oder günstig.

  • Transportsicherung Ist das deine Meinung, welche auf deiner persönlichen Erfahrung beruht?


    Sei mir nicht böse, aber das von dir geschriebene ist 1:1 eine schriftliche Zusammenfassung der Thesen von Cafe Audiophil aka Snake Oil Audio (YouTube). -selbst die „Wortwahl“ stimmt überein…

  • Und der gute snakeoil ist halt die letzten 20 Jahre zumindest stehen geblieben.


    Hab den auch ab und an mal laufen, aber sie ganzen hifi Leute oder audiophile sind halt bissl hinterm Berg.


    Aber gut wenn ich nochmal 20-30 Jahre älter bin wird das wohl ganz ähnlich bei mir sein.

  • Moin,


    selbst gleiche DAC klingen unterschiedlich.

    Mal die Wiedergabekette außen vor….


    Ich hatte mal einen Freund, der auch ein kritisches Gehör dafür hat, dem habe ich 3 unterschiedliche DAC in den Sockel von einem CD-Player gesteckt.

    Ich wusste ja dass die ernsthaft unterschiedlich sind in Auflösung, Bühne, Präzision, Dynamik.


    Von „langweilig“ bis „unglaublich“ war der Vergleich. Und immer wieder reproduzierbar.


    Messbar ist ja das Eine.

    Hörbar das Andere.


    1.)

    Wenn du einen chilligen Tag hattest und in dein Musikzimmer gehst, mit einem Glücksgefühl und so weiter….


    2.)

    Deine 3 Kinder haben den ganzen Tag genervt. Die Frau quengelt wegen irgendwas, eine wichtige Lieferung kommt nicht, gerade Job verloren und so weiter…


    Du befindest dich in 2 psychologischen Zuständigen die mit der gleichen Wiedergabekette, Musik unterschiedlich klingen lässt.


    Es ist nicht immer nur der DAC.

    Immer auch der Mensch, der ja auch ein Wandler ist.

    Schall und Schwingungen in Gehirnströme wandelt, die chemische Reaktionen freisetzen.

    Und das bei jedem Menschen unterschiedlich, obwohl wir alle homo sapiens sind.

    Das zeichnet uns eben auch aus. Einmaligkeit und Einzigartigkeit!


    Liebe Grüße,

    Meo

  • Das ist aber was anderes und hat mit einem DAC nichts zu tun. Das gilt auch für Lautsprecher.
    Klar kann man das irgendwo erwähnen, ist für die Diskussion ob gute DACs voneinander unterscheidbar sind aber nicht zielführend.

    Gibt einige schlechte DACs, auch heute noch, da hört man dann die einzelnen DACs raus. Umso mehr du richtig Hifi DACs gehst und die dann Vierstellig und Fünfstellig kosten,
    umso wahrscheinlicher ist es das du kern Schrott kaufst. Nen gescheiter DAC wie er im Profi Audio Bereich eingesetzt wird, ist nicht vom nächsten hochwertigen zu unterscheiden.
    Die sind auch nicht wahllos teuer ... sind halt ernsthafte Geräte. Denon und Marantz reden ja auch immer von ihrem Sound, die haben sogar einen "Soundmeister" wie er genannt wird vom
    Deutschen Werbegesicht. Da weißt ja worum es geht, nicht um die Wandlung / Verstärkung sondern ums Sounding. Das mach ich aber daheim selber, danke. Da brauch ich kein Sounding vorher drauf was ich

    dann aufwendig raus EQen darf und mir Probleme macht zu erkennen was genau meine Kette eigentlich tut.

  • Oh Missverständnis?


    Ich habe nicht vom Sounding geschrieben!

    Ich habe nicht vom Vergleich von verschiedenen Geräten geschrieben! (Es ging in meinem Vergleich auf Bausteinebene im selben Gerät)

  • Da das Gerät nen Sockel hat, ist es ja für Sounding ausgelegt. Du willst etwas mehr höhen, nehm das, etwas weniger? nehm das.
    Normal wird das über Operationsverstärker gemacht. Nicht direkt über den tatsächlichen DAC, oder?

  • Kein Problem,
    wenn du kein Interesse hast, einfach Ignorieren, ich schreib nochmal meinen Gedankengang/Meinung, vllt wird es dann klar, aber ist am Ende ja sowieso nicht so wichtig.
    Du hast einen CD Player an dem du Op AMPs austauschen kannst um in den Klang einzugreifen ( meine Vermutung ) nicht direkt unterschiedliche DACs, aber um zu wissen das dem so ist, müsste man wissen welcher CD Spieler es wirklich war.
    Auser du meinst mit Sockel den Digitalen Ausgang und hast daran die DACs angeschlossen? Aber dann wäre es nicht mehr "das gleiche Gerät".

    Ein Gerät welches solch ein Sockelsystem hat, ist ja von Grund auf darauf ausgelegt das es ein gesoundetes Gerät sein kann/wird. Dementsprechend wäre dann hier zu sagen es geht nicht um Sounding imo falsch.

  • :::

    Ich hatte mal einen Freund, der auch ein kritisches Gehör dafür hat, dem habe ich 3 unterschiedliche DAC in den Sockel von einem CD-Player gesteckt.

    Ich wusste ja dass die ernsthaft unterschiedlich sind in Auflösung, Bühne, Präzision, Dynamik.


    Von „langweilig“ bis „unglaublich“ war der Vergleich. Und immer wieder reproduzierbar.

    Woher wusstest du (vorher?) denn das die ernsthaft unterschiedlich sind?


    mfg


  • Du hast einen CD Player an dem du Op AMPs austauschen kannst um in den Klang einzugreifen ( meine Vermutung ) nicht direkt unterschiedliche DACs, aber um zu wissen das dem so ist, müsste man wissen welcher CD Spieler es wirklich war.

    Nein,


    die OPA’s sind fest verlötet!

    Nur dem DAC hatte ich zum Testen einen Sockel gegönnt.

  • Woher wusstest du (vorher?) denn das die ernsthaft unterschiedlich sind?


    mfg

    Wie das immer so ist.

    Meine grundsätzlich kritische Einstellung und alles in Frage zu stellen…


    Es gibt den DAC in 4 Ausführungen.

    Consumer bis High-End. (TDA1541)


    Die A Ausführung hatte ich rumliegen.

    Die R Ausführung ebenfalls.

    Die S1 Ausführung hatte ich in einem Player verbaut.

    Die S2 Ausführung habe ich gekauft.


    Mein Gedanke war “So ein Quatsch!”

    Niemals hört man das.

    Und dann war ich überrascht.


    Ist letztendlich alles alter Kram und so weiter.


    Liebe Grüße,

    Meo

  • Mich würde interessieren wie du das getestet hat, also wie der Vergleich stattgefunden hat.

    Stelle ich mir jetzt nämlich nicht soooo einfach vor, wenn man da was am Innenleben(?) umbauen muss.


    mfg

    Wir wissen doch mittlerweile das niemand ein Testlabor zuhause hat, so dass die "Unterschiede" viele Ursachen haben. Der Rest ist Hörensagen und Glaube.


    Spannend ist das DAC Thema halt nur, wenns das einzige Element in deiner Kette ist, was ein Sounding ermöglicht.


    Beispiel: Du hast ein puristisches Stereosetup mit bspw. Röhrenverstärker, DAC, Endstufe, potente Hifi-Boxen + optimaler Raum.


    Da bleibt dir nur am DAC noch herumzufummeln, da du kein DSP hast. Der stumpfe Tausch des Geräts ändert dann nochmal bisschen den Klang. Sobald ein DSP zum Einsatz kommt, ist eh alles für die Katz. Raum und DSP regeln in diesem Falle einfach 99% des Klangs. Vorraussetzung ist immer störfreie Komponenten die sich gut Messen und für die Raumgrösse den Headroom haben.

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