Vergleich verschiedener DAC's, Erfahrungsberichte, Messergebnisse und Diskussionensrunde

  • Mich würde interessieren wie du das getestet hat, also wie der Vergleich stattgefunden hat.

    Stelle ich mir jetzt nämlich nicht soooo einfach vor, wenn man da was am Innenleben(?) umbauen muss.


    mfg

    Ganz einfach.


    3 CD: Stimela/ Miles Davis/ Annie Lennox ( mit jeweils einem Titel auf einer selbsterstellten CD) + DAC 1-3.

    Der HF Strom ist bei CD’s im Original immer höher als bei Sicherungskopien.

    Ich hatte einen Rohling gefunden wo der HF-Strom identisch ist. (Fuji Color)

    550mA Original und 550mA mein Rohling.

    Einfache Rohlinge werkeln so bei ca. 300mA.


    Direktes Umschalten ging ja nicht.

    Also immer Ausschalten/ Umstecken und die 3 Titel hören.


    10 Durchgänge = 10 Treffer.

    Gut/ Mittel/ Schlecht

    Also unabhängig, wir hatte gegenseitig gefruckelt.


    Liebe Grüße,

    Meo

  • Rumfummeln am Klang?

    Nur der DAC? Da gibt es doch unzählige Baustellen, und wenn nötig macht man eine neue auf.

    Kabel, Racks, Basen, Stromreiniger, Kristalle, Netztwerkswitch, Rip per Akku oder Netz...


    Allem wird teils auch große klangliche Wichtigkeit nachgesagt.


    Ein Testlabor in dem Sinn braucht es gar nicht, es braucht ein paar wenige Voraussetzungen die ein Test erfüllen muss damit valide Ergebnisse rauskommen.

    Die Umsetzung ist aber in der Tat nicht immer einfach.


    mfg

  • Haste den die Specs der DSPs? nen DSP hat ja gerade was Signalführung / Stromzufuhr etc relativ hohe anforderungen.
    Sind hier alle 3 DSPs komplett gleich? Dazu, ist ja nen DSP System auch mit Op Amps usw abgestimmt. Da einfach was anderes reinstecken ist schon ein krasser aufwand, Hut ab dafür, nur ob es Zielführend ist, bin ich mir nicht ganz so sicher.

  • Spannend ist das DAC Thema halt nur, wenns das einzige Element in deiner Kette ist, was ein Sounding ermöglicht.

    Oder vielleicht auch, dass wenn der Wandler Top ist, es Sinn macht die Digitalfilter zu optimieren und bei den Ausgangsverstärkern mit unterschiedlichen Ausführungen anzupassen.


    Vom OP über Diskret bis zur Röhre, mit entsprechender Steilheit.


    Der Unterschied:


    - Sie singt, klingt cool alles da!


    - Sie steht vor dir und schreit dich an.

    Völlig losgelöst, mitten im Raum.


    (God Blees The Child, als Beispiel)


    Und da möchte ich widersprechen.

    Weil DAC ja so mit Sounding nichts zu tun hat. Es ist eher die Qualität der Reproduktion vom HF Datenstrom.


    Liebe Grüße,

    Meo

  • Haste den die Specs der DSPs? nen DSP hat ja gerade was Signalführung / Stromzufuhr etc relativ hohe anforderungen.
    Sind hier alle 3 DSPs komplett gleich? Dazu, ist ja nen DSP System auch mit Op Amps usw abgestimmt. Da einfach was anderes reinstecken ist schon ein krasser aufwand, Hut ab dafür, nur ob es Zielführend ist, bin ich mir nicht ganz so sicher.

    Was schreibst du da?


    Ich hatte klar die Type genannt und dass es den in 4 Ausführungen gibt.

    (Gleicher Schaltkreis!)


    3 haben wir getestet!

  • Es gab/gibt ja DACs wo man das Ausgangsfilter wählen kann, das dann auch entsprechend messtechnisch unterschiedlich wirkt.


    Aber im Grunde gibt es für (fast) alles auch einen technischen Hintergrund der Unterschiede bestätigt.

    Wie immer ist es also eher die Frage der Hörbarkeit ansich. Und bei der helfen die technischen Hintergründe nicht, zumindest nicht in den Bereichen in denen sie sich meist bewegen.


    Fazit:

    Es braucht einen validen Hörtest, wenn man es "wirklich" wissen will.


    mfg

  • Da kannst du nichts einstellen.

    Schau, es ist ein Schaltkreis. Der DAC halt.


    Die Pinbelegung ist natürlich Identisch.

    Alles andere macht ja auch keinen Sinn.

  • Der Philips TDA 1541 ist ein klassischer R2R Wandlerchip, ein altes, grundlegendes Konzept der Wandlung von PCM Daten, lange vor dem Aufkommen moderner Delta-Sigma Chips wie z.B. vom ESS oder AKM. Der TDA 1541 arbeitet intern mit Widerstandsketten, die jeder Stelle im 16 bit Datenwort einen bestimmten Widerstand zuordnet. In der Abfolge vom MSB zum LSB halbieren sich die Werte der einzelnen Widerstände. Es liegt in der Natur der Sache, dass die Genauigkeit der Widerstände hier entscheidend für den Klang ist, da diese Widerstände unmittelbar die Amplitude des Ausgangssignals für den jeweiligen 16 bit Abtastwert bestimmen. Je höher die Selektionsstufe des Chips, desto genauer (und teurer) sind die Widerstandswerte. Von daher sind Meo‘s Ergebnisse absolut erwartbar.

    Vielen High-Endern gelten R2R Ladder DACs heutzutage als Königsweg, und ich höre seit einigen Jahren mit einem diskreten NOS 24bit R2R DA-Wandler und bin höchst angetan vom klanglichen Ergebnis…

  • Ja, genau!


    Das ist halt alles alter Kram aus der Vergangenheit.

    Ich habe damals ein wenig herum experimentiert mit NOS und externem Wandler, Clock und so.


    Dieses interpolieren von 16Bit auf 24Bit hat mich davon abgehalten mit 24Bit D/A Wandlern zu fruckeln. Weil das Signal ja in 16Bit auf der CD hinterlegt ist.


    Seit ca. 3 Jahren habe ich keine CD’s mehr.


    Heute habe ich meine Lieblingsmusik als High-Res Datei, den Rest als Stream.


    Die Wandler in den Soundkarten/ Mediaplayern/ Computern sind ein bisschen kleiner geworden. Einige der Wandler machen ihren Job seh Gut , und andere eben nur Dienst nach Vorschrift. 😂

  • In meinem Fall Chip Raus/ Chip Rein!

  • Das stimmt sicher, muss aber halt immer im Gesamtzusammenhang "Musikgeschmack > Anlage > Hörraum > persönlicher Hörgeschmack" betrachtet werden. Drum gibt es viele, teils auch "widersprüchliche" Konzepte und auch Modeerscheinungen, die alle genügend Anklang finden, um am Markt zu bestehen. Viele Wege führen nach Rom, aber wer dort eintrifft, hört zufrieden Musik.

  • Auch das zufrieden Musik hören hat nicht zwingend etwas mit dem durch unterschiedliche Komponenten auch unterschiedlich hörbarem Schall zu tun.


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    aus anderem Thread "große Lautsprecher, kleiner Raum" geklaut.


    D.h. ginge es nur um den Schall, dann wäre hier das Sat/Sub Set die Wahl im Vergleich zum US Lautsprecher, geht es um den Spaß/Freude beim normalen hören, der US Lautsprecher.

    Und hier reden wir von im Vergleich zu DACs Unterschieden die Faktor 100...1000(?) höher liegen, allein was den Amplituden FG angeht.


    mfg

  • Vielen High-Endern gelten R2R Ladder DACs heutzutage als Königsweg, und ich höre seit einigen Jahren mit einem diskreten NOS 24bit R2R DA-Wandler und bin höchst angetan vom klanglichen Ergebniss.

    Hast das als Bausatz oder Fertiggerät?


    Ich frage, weil ich noch so ein rauscharmes Netzteil aus der CD-Produktion herum liegen habe.

    Vielleicht baue ich mir so einen DAC als Discrete Version auf.

    Einmal editiert, zuletzt von Meo () aus folgendem Grund: Finger schneller als Gehirn…

  • Ich dachte an sowas.


    Wie gesagt, ein rauscharmes NT von Studer habe ich noch.

    Als Röhren Buffer Stufe habe ich ein EMT Teil, bei Bedarf.

  • Auch das zufrieden Musik hören hat nicht zwingend etwas mit dem durch unterschiedliche Komponenten auch unterschiedlich hörbarem Schall zu tun.

    Wenn die analoge Urquelle im Gerät (Analogausgang am DAC im Gerät) von einfacher Qualität ist, dann kann alles was danach kommt nicht besser sein, oder?


    Höchstens verfälscht kann es sein.

    Aber so etwas möchte ich nicht.

  • Wenn die analoge Urquelle im Gerät (Analogausgang am DAC im Gerät) von einfacher Qualität ist, dann kann alles was danach kommt nicht besser sein, oder?


    Höchstens verfälscht kann es sein.

    Aber so etwas möchte ich nicht.

    Richtig. Das nennt sich Kettengedanke. Das schwächste Glied bestimmt die Gesamtqualität. Das fängt schon bei der Arbeit im Tonstudio an und endet bei der Qualität des Hörraums.

  • Wenn die analoge Urquelle im Gerät (Analogausgang am DAC im Gerät) von einfacher Qualität ist, dann kann alles was danach kommt nicht besser sein, oder?

    ...

    Was heißt denn "Qualität" für dich?


    Mir geht es um die Unterscheidung 2er Punkte:

    1) unterschiedlich hörbarer Schall aufgrund von unterschiedlichen Komponenten

    2) unterschiedliche Wahrnehmung (Spaß, Freude, "Klang"...) aufgrund von unterschiedlichen Komponenten


    1) ist nicht zwingend für 2) verantwortlich.

    Im Umkehrschluss "darf" aber auch nicht von 2) auf 1) geschlossen werden.


    Richtig. Das nennt sich Kettengedanke. Das schwächste Glied bestimmt die Gesamtqualität. Das fängt schon bei der Arbeit im Tonstudio an und endet bei der Qualität des Hörraums.

    Und der Geschmack des Hörers.

    Denn wenn ihm Metallica gefällt und Helene Fischer nicht, dann ist es völllig egal welcher DAC das spielt, oder wer die Steller im Tonstudio wohingeschoben hat.


    Den Kettengedanken zu Ende geführt ergibt ein grobes Wirrwarr.


    mfg

  • Richtig. Das nennt sich Kettengedanke. Das schwächste Glied bestimmt die Gesamtqualität. Das fängt schon bei der Arbeit im Tonstudio an und endet bei der Qualität des Hörraums.

    Richtig! Nur haben wir da fast keinen Einfluss drauf.

    Außer, wenn Alben unterschiedlich abgemischt werden.


    Dark Side von PF als Beispiel.

    Einige haben sich daran versucht.

    Nur Mische von B.J. Harvest ist für mich perfekt. Damals gab es ja noch kein DAW.

    Da war jeder Mix wie ein Livekonzert.

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