Ich öffne den Thread, um über einen grossen Fehler in meiner Heimkinoplanung zu berichten. Ich vermute, dass ich nicht der Einzige bin, der über Fehler in seiner Planung oder im Bau berichten kann. Ziel ist, dass wir alle aus diesen Fehlern lernen! Los gehts :0)
Fehler in der Heimkinoplanung - aus Fehlern lernen!
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Lessons learnd: Man muss für die Bildprojektion 16:9 und 21:9 getrennt berechnen!
Hier meine Planung von vor gut einem Jahr - könnt Ihr gerne in meinem Thread nachlesen:
„Der erforderliche Projektionsabstand für die geplante Bildbreite ist laut Werbeprospekt des Projektors niediger als mit dem Online-Projektionsrechner des Herstellers. Deshalb plane ich mit dem größeren Projektionsabstand des Herstellers im Internet. Ausserdem gilt dieser Projektionsabstand für die Nachfolgermodelle des Projektors und ich bin damit zukunftssicher.„
So hatte ich es mir gedacht, hat am Ende leider nicht funktioniert?!
Warum? Wie oben geschrieben muss man 16:9 und 21:9 getrennt berechnen. Ich habe für 21:9 simuliert und geglaubt, dass dann auch 16:9 funktioniert. Es funktioniert nicht! Der Lens Shift reicht nicht um die Bildunterkante zu erwischen.
Lösung: Der Projektor ist jetzt hinten leicht erhöht und ich muss heute mit 6 Grad Trapezkorrektur leben.
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Reserviert
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Spirou
Hat den Titel des Themas von „Fehler in der Heimkinoplanung - aus Fehler lernen!“ zu „Fehler in der Heimkinoplanung - aus Fehlern lernen!“ geändert. -
Sehr coole Idee. Ich denke wir haben alle schon Lehrgeld bezahlt bei unseren verschiedenen Projekten. Wenn ich alleine überlege was ich an Geld in Lautsprecher und Subwoofer gesteckt habe.
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Sehr gut! Gesammelte Fehlerwerke würden zum nachlesen gut funktionieren
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Mein Fehler Nr. 1 und der vieler anderer Anfänger:
Raum unterschätzen, Technik überschätzen.
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Realisieren, dass sau teures Furnierschichholz nicht immer gerade und nicht immer fehlerfrei ist.
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Niemals die Wärmeentwicklung unterschätzen…. Klimaanlage besser gleich von Anfang an mit einplanen.
Ebenso wie Frischluftzufuhr
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Niemals die Wärmeentwicklung unterschätzen…. Klimaanlage besser gleich von Anfang an mit einplanen.
Ebenso wie Frischluftzufuhr
Ja man glaubt nicht wie schnell (innerhalb von 30 min) man mit 2-3 Gästen die Luft weggeatmet hat + die 500Watt Abwärme. Den Fehler mache ich auch nicht mehr
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Erst andere Kino'sbesuchen, dann entscheiden! AUCH, wenn man auf heißen Kohlen sitzt!
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Sich Zeit lassen bei der Lautsprecherwahl. Viel recherchieren und über den Tellerrand schauen. Versuchen sich nicht blenden zu lassen von groß angelegten Marketingkampagnen von Teufel und Co. Andere Kinos mit Alternativen anhören (Thema DIY-LS). Da geht soo viel mehr...
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Keine Provisorien. Die halten meist am längsten.
Ich wollte ja irgendwann in den Keller ziehen. Das wird aber nichts mehr. Jetzt muss ich mit dem kleineren Raum auf der Wohnetage leben. Hat aber dafür andere Vorteile.
Auch andere Provisorien halte sich leider länger wie gedacht. Meist fehlt die Zeit es korrekt zu bauen und der Druck fehlt, es funktioniert ja irgendwie und beim Film gucken sieht man im dunklen den Pfusch nicht.
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Als wir 2009 gebaut haben, haben wir ohne Keller gebaut. Unverzeihlicher, nur mit sehr hohem Aufeßwand korrigierbarer Fehler.
Merke: Du weisst nicht was kommt, also bau mit Keller!
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Der Fehler, den die meisten (mich inbegriffen) begehen ist zu wenig Budget zur Verfügung zu stellen. In den meisten Fällen bekommt man zwar ein Einsteiger-Kino hin, möchte man aber recht zeitnah aufrüsten und gibt meistens am Ende mehr Geld aus mit einem schlechteren Ergebnis als wenn man direkt mit dem doppelten Budget gestartet wäre.
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Kardinalfehler für den Neubau:
- Raum zu klein geplant
- Deckenhöhe zu niedrig geplant
- Keinen Technikraum vorsehen
- Belüftung nicht eingeplant
Generelle Fehler:
- Leinwand zu klein
- 16:9-Format (sofern kein expliziter Grund vorliegt)
- Subwoofersystem nicht von vornerein eingeplant
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Kinos/Lautsprecher/ sonst was in verschiedenen Räumen zu vergleichen ohne sich die zugehörigen Messungen anzuschauen.
Die Einmessung macht extrem viel aus, viel mehr als die Unterschiede zwischen halbwegs brauchbarer Technik.
Probehören daher immer mit Vorsicht genießen auch wenn das hier stets propagiert wird
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Zu viele Absorber in einem (zu) kleinen Raum. Die Nachhallzeit im Hochton lässt grüßen ;)
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Es nicht übertreiben und den "richtigen" Planer aussuchen. Beim Neubau hab' ich zwar eigentlich an alles gedacht, aber dann noch angefangen Kabelkanäle und Beton-Einbaugehäuse für Lautsprecher in der Decke zu verbauen. Die müssen natürlich dann einigermaßen groß sein (damit auch entsprechende Lautsprecher reingehen), so dass sie extra bewehrt werden mussten und am Ende waren sie natürlich an der falschen Stelle. Der "Planer" hatte hier einfach nicht "richtig" geplant. Wenn sonst alles passt (Größe, Höhe, Raumdimensionen) ist es kein Problem Lautsprecherkabel im Raum zu verstecken - die müssen nicht in den Beton. Lesson learned (der Lerneffekt war allerdings nicht umsonst).
Ansonsten finde ich persönlich den größten Fehler eine nicht-maskierbare Leinwand zu nehmen (zudem sollte die Leinwand unbedingt 16:9 sein, wenn der Raum die Höhe hergibt(.
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(zudem sollte die Leinwand unbedingt 16:9 sein, wenn der Raum die Höhe hergibt(.
Warum das? Das Format der Leinwand sehe ich durch den Anwendungszweck bestimmt.
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Warum das? Das Format der Leinwand sehe ich durch den Anwendungszweck bestimmt.
Weil man dann flexibel ist und auch Filme wie Avatar oder Top Gun Maverick in voller Größe sehen kann und keine „Zwangsbeschneidung“ stattfindet. Natürlich immer vorausgesetzt, dass horizontal maskiert werden kann um ein gutes 21:9 Bild zu haben.
Hab sogar auf der High-end im JVC Demokino gesehen, dass die Top Gun „zwangsmaskiert“ haben. Konnte nur den Kopf schütteln - jeder Regisseur wird sich die Haare taufen wenn so mit seinem Film umgegangen wird. Geht gar nicht.
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