The Creator (2023)

  • Moin,


    also ich war vom Film enttäuscht, hatte mir nach den Trailern und dem Hype mehr versprochen.

    Die Handlung und das Handeln der Protagonisten war zum Teil sehr unlogisch.

    Von mir daher nur eine 6,5/10


    Vg

    Karsten

    =======

  • Ton: 8/10

    Hallo,


    ich hab den Film ja noch nicht gesehen und die Bewertungen sind ja recht gut. Was mich aber immer etwas stört ist wenn etwas mit X/10 bewertet wird und man weiß nicht mit was die/der geschaut/gehört wurde weil die Komponenten nicht bekannt sind. Es ist doch ein Riesen Unterschied ob ich es mit einer guten HK Anlage oder mit einer Soundbar schaue (übertrieben jetzt aber soll es veranschaulichen) !


    Deswegen erlaube ich mir mit meinem JVC X500 das Bild auch eigentlich gar nicht mehr zu beurteilen weil ich gewisse Sachen mit dem Beamer gar nicht sehen kann.

    Sry M-K aber bei dir hab ich halt grad in deine Beschreibung des HK reingeschaut und nichts gefunden.


    lg Alpi

  • Schade, habe gehofft, dass es z.T. auch am unserem Cinestar gelegen hat.

    Klar auf meinem Oled wirkt das Bild satter vom schwarz, aber auch dort merkt man das die unteren IRE‘s aufgehellt sind.

    Beim Projektor kommt ja noch das Clipping Level hinzu was das Bild auch etwas aufhellt.


    Schlimm ist das jetzt nicht der Film macht das weg, abwarten wenn die Disc raus kommt….ggf ändert sich da ja was Blu-ray/4K

  • The Creator (2023), gesehen auf Apple TV Movies (Kaufversion inkl. Extras)


    Inhalt

    In naher Zukunft. Künstliche Intelligenz ist Realität im Alltag, Roboter sind allgegenwärtig. Es kommt zu Reibereien zwischen Menschen und KI, in deren Folge es zu einer Atombombenexplosion in L.A. kommt. Es folgt ein Krieg zwischen den USA und den künstlichen Intelligenzen, sowie all den Ländern, die mit den KIs koexistieren wollen (vor allem in Asien). In Asien wurde eine mächtige Waffe entwickelt, die den Krieg entscheiden könnte. Ein Trupp Soldaten einer US-Spezialeinheit soll die Waffe ausfindig machen und vernichten.


    Meinung

    "The more you can make movies for less money, the more freedom you have, the more risks you can take, and therefore, films can become more interesting. ... Go, change everything, break the rules, do it all on different terms, do it, how you think, a movie should be made."

    "Je eher man Filme für weniger Geld machen kann, desto mehr Freiheiten hat man, desto mehr Risiken kann man eingehen und desto interessanter können die Filme werden. ... Geh, ändere alles, brich die Regeln, mach alles anders, mach es so, wie du denkst, dass ein Film gemacht werden sollte."

    Gareth Edwards, Regie


    Endlich wieder ein guter Science-Fiction Film! Und, fast noch wichtiger, ein Film, der auf einem neuen Original-Drehbuch basiert, der also keine Fortsetzung oder Buchverfilmung ist. The Creator wurde komplett neu für die Leinwand entwickelt. Und das sieht und spürt man sofort.


    Ausnahmsweise fange ich bei einer Besprechung mal mit dem Punkt an, der Luft nach oben hat: Mit der Handlung. Bitte nicht falsch verstehen, The Creator ist ein insgesamt sehr guter Film. Wenn man denn unbedingt meckern möchte, dann vermutlich über die Story. Es fehlt ein wenig an Tiefgang. Und die Frage "Ab wann fängt das Menschsein einer Maschine an?" wurde schon vor 70 Jahren behandelt, und zwar besser und weniger oberflächlich. The Creator reisst diese Frage nur an; bei diesem Film steht eher die Action im Vordergrund. Die ist dafür Top!

    Es gibt auch viel positives zur Handlung zu berichten: (Fast) Alle Charaktere handeln logisch und haben eine nachvollziehbare Motivation, das ist gefühlt in den letzten Jahren in Filmen selten geworden. Als Zuschauer bekommt man eine Identifikationsfigur geboten und investiert emotional in die Charaktere. Der Invest zahlt sich am Ende sogar aus. Es ist dem Zuschauer nicht egal, was auf der Leinwand passiert. Das ist insgesamt deutlich überdurchschnittlich, wenn auch kein Überflieger. Ja, die Handlung weist gewisse Parallelen *hüstel* zu "Rogue One" vom selben Regisseur auf, und das eine oder andere Loch in der Handlung fällt schon bei der Erstsichtung auf.

    Dafür wird auch Innovation geboten: Der Hauptschauplatz des Films ist Asien. Ich wurde in dieser Hinsicht an den Thriller "BIOS" vom Autor Daniel Suarez erinnert, in dem Asien zum Nabel der Welt wurde. Der Westen bleibt im Buch aufgrund von Feindseligkeit in der Gesellschaft gegenüber Wissenschaft, Technik und Fortschritt zurück.

    ..., was evtl. zu den IMDB Bewertungen beiträgt. The Creator ist aktuell (November 2023) mit 6,9 bei der IMDB bewertet, was ich persönlich zu niedrig finde. Sehe den eher bei 7,5.


    Kommen wir zu den positiven Aspekten. The Creator sieht einfach fantastisch aus! Der Look des Films & die skizzierte Zukunftswelt sind schlicht atemberaubend und gleichzeitig glaubwürdig. Alles fühlt sich "echt" an. Er wird im Superbreit-Format von 2,76:1 präsentiert, was den Bilderrausch nochmals epischer wirken lässt.

    "Der Film muss teuer gewesen sein!", ist die erste Vermutung bei der Sichtung. Ein Blick in die IMDB weist allerdings ein Budget von nur 80 Mio. Dollar aus. WOW! The Creator spielt wesentlich teurere Produktionen locker an die Wand. Jeden Dollar sieht man gefühlt mehrfach auf der Leinwand. Ich musste an Aquaman (Budget 160. Mio) denken, aus dem ich mal einen Ausschnitt bei einem Heimkino-Besuch sah (als Bild-Referenz). Ja, das Bild war scharf, bunt und hell. Aber die visuellen Effekte in Aquaman waren peinlich für einen Film mit so einem Budget und sofort als solche zu erkennen. Durch und durch künstlich und unglaubwürdig.

    The Creator wurde mit Guerilla-Methoden gedreht: Minimale Crew, einfache Prosumer-Kameras, viel aus der Hand gefilmt, aber keine Wackelkamera. Keine Greenscreens, stattdessen natural Lighting, d. h. es wurde mit natürlich vorhandenem Licht gedreht. Beleuchtet wurde, wenn überhaupt, indirekt, so dass die Umgebung quasi im Licht mit drinsteckt - großartig! Die visuellen Effekte wurden im Anschluss von ILM in den Realfilm eingebaut und sehen unglaublich gut aus. Ein Film, der für die große Leinwand gemacht wurde. Chef hinter der Kamera war übrigens Greig Fraser (Dune, Rogue One, The Batman), Oren Soffer war ebenfalls für die Bilder verantwortlich. Es würde mich wundern, wenn nicht mindestens eine Oscar-Nominierung dafür herausspringt.


    Die Schauspieler machen einen durchweg mindestens guten Job: John David Washington (bekannt aus BlackKklansmen und Tenet), Ken Watanabe und der Charakterkopf Amar Chadha-Patel. Vor allem John David Washington zeigt, was er kann. Bei Tenet dachte ich noch, er würde die Rolle des Protagonisten wie ein Roboter spielen. Das muss dann wohl an Nolans Regie gelegen haben ... :zwinker2:


    Fazit

    Schaut diesen Film! Schaut auch das Extra "True love" an (Extras gibt es bei Apple Movies beim Kauf dazu und bestimmt auch auf der Scheibe).

    Wenn ich mir zu Weihnachten einen Film wünschen dürfte, dann sollte Gareth Edwards Regie führen und ein sehr guter Autor sollte die Vorlage dafür liefern. Und Greig Fraser "malt" die Bilder dazu.


    Bewertung

    Film: Sehr Gut, Bild und Ton machen Spaß.

  • was den Bilderrausch

    Eher Rauschbilder. :big_smile:

    Ich habe nur mal kurz reingeschaut, so ein starkes Rauschen als Stilmittel habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Dagegen wirkt "Krieg der Welten" wie glattgebügelt. Mankra wirf schon mal den Rauschfilter an! :sbier:

    Auch sonst sind mir sofort Unschärfen (unter anderem falscher Fokus) aufgefallen. Wer hier ein Hochglanzbild à la "Maverick" erwartet, wird jedenfalls enttäuscht sein. Seinen eigenen Look hat "The Creator" aber auf jeden Fall.

  • Mankra Du darfst Dich trotzdem auf den Film freuen, da bin ich ganz sicher.


    Die Kameramänner haben für The Creator Objektive mit einem Vignettierungseffekt verwendet. Die machen in der Mitte des Bildes knackscharf, an den Rändern dagegen weicher. Das lenkt die Aufmerksamkeit des Zuschauers automatisch dahin, wohin der Blick sich lohnt.

  • Die werden schon recht häufig eingesetzt. Ein Beispiel wäre Black Panther Wakanda forever.


    Es gibt selten Filme, in denen mich dies nicht stört… vor allem, wenn es sich über den gesamten Film zieht.


    Bei Creator fand ich es im Kino nicht so extrem schlimm, vielleicht aber auch, da die Leinwand im Verhältnis sehr sehr groß war.

    Gruß
    olli


    The DARK-ROOM homecinema
    Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, Cinemascope-Projektion, 9.4.6 Multichannel, 24m² Sternenhimmel, Schallschutz + Akustikausbau, EIB-Steuerung

  • Habe den Film gerade auf Amazon gesehen.


    An diesem Film etwas auszusetzen ist wirklich schwierig.

    Will ich auch gar nicht, ich fand ihn Klasse.


    Die knapp zweieinhalb Stunden vergingen wie im Flug.

    Einfach Top.


    Film 10

    Bild 9

    Ton 9

  • The Creator


    FSK 12, 137 min


    Aloha,


    mir gelang es bis zur Hälfte nicht, irgendeine Bindung zu einem Darsteller aufzubauen, alle wirkten auf mich total stumpfsinnig, immer dieselben Phrasen wiederholend, unsympathisch, pseudoromantisch. Hinzu kam das hirnrissige Format "extrem schmal", wer braucht das? Weniger als 21:9 ist m. E. maximal pseudocool. Dazu ständig irgendein Rumgeballer. Nervend. Also entschied ich für mich, dass das nichts mehr wird und beendete die Langeweile.


    Ich sehe gerade, dass es sich beim Hauptdarsteller um John David Washington handelte, oh ja, der hat mich schon bei Tenet nicht für seine Schauspielkunst erwärmen können, ein Wunder, wenn man bedenkt, wer sein Vater ist, der Apfel fiel also ausnahmsweise weit weg vom Stamm ...


    Film: nicht beendet, denkt es Euch ...

    Ton: 2-

    Bild: 3

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

  • Nun, eine 6 wäre es nicht geworden, die Atmo erinnerte mich hier und da sogar an Terminator, aber die Handlung und die Darsteller zogen mir den Zahn.

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

  • In einer nicht all zu fernen Zukunft kommt es zu einem durch eine K.I. ausgelösten atomaren Zwischenfall in L.A. Seitdem brennt der Krieg zwischen den Amerikanern, die sämtliche K.I. verbannt haben und dem Kontinent "New Asia", welcher weiterhin K.I. beherbergt und zulässt.

    Joshua (John David Washington) eine Eliteagent, hatte dabei den Auftrag undercover an das vermeintliche Superhin "Nirmata" hinter der K.I. heran zu kommen und diesen zu vernichten. Dabei verliebte er sich jedoch in dessen Tochter Maya, welche hochschwanger in einem Angrif gegen Nirmata um das Leben kommt.

    In seiner Trauer treten hochrangige Soldaten an ihn heran und versprechen Maya wiederzusehen, während Joshua im Gegenzug Nirmata und eine Superwaffe zerstören soll.


    Im Grunde eine Pocahontas / Avatar-Geschichte mit Robotern / sogenannten Simulants / K.I. - auch hier verwischen die moralischen Grenzen zwischen Menschlichkeit, K.I. gut und böse recht schnell. Für mich fehlt an manchen Stellen etwas Tiefgang, dann jedoch gibt es andere Stellen, die mich schon ziemlich zum Nachdenken anregen. In Anbetracht des Budgets eine tolle Science-Fiction-Erzählung mit wirklichen erstklassigen Effekten und Ideen. Da können sich viele Blockbuster bei der CGI eine ganz große Scheibe abschneiden. Das Bild ist leider öfters recht unscharf oder sehr körnig. Dafür in einem ungewöhnlichen Format von 2,76:1. Der deutsche Dolby Digital 7.1 Ton haut aber ziemlich rein, es fehlt aber etwas an Attacke oben heraus. Dennoch eine der besseren Spuren.


    Apple TV EAC7.1


    Film: 6,5/10

    Bild: 5,5/10

    Ton: 7/10

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

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