Alternative Absorptionsmöglichkeiten von Schall

  • Der Vorteil des aktiven Absorber ist, dass dieser im Frequenzbereich eingeschränkt ist/seien soll. Im Fall von dem PSI-Produkten 15-150/160 Hz. ...

    Man kann doch jeden Lautsprecher nahezu beliebig filtern.

    Dass es bei DBAs nicht gemacht wird liegt ja eher daran dass man wünscht den gesamten Übertragungsbereich zu behandeln.

    Also nicht nur eine einzelne Mode.

    Aber vom Prinzip her kann man das hintere Array auch nur dazu nutzen den Bereich von z.b. 40-70Hz zu behandlen, oder auch nur eine m.o.w. schmalbandige einzelne Mode.


    Der Hauptunterschied ist in der Tat dass es sich einmal um ein gesteuertes System und einmal um eine geregeltes System handelt.


    mfg

  • Die Ausführung auf den eingeschränkten Frequenzbereich hatte ich mehr auf aktiv vs passiv Absorber gemünzt. Also wenn man 100cm dicken XY Absorber nimmt, dann wirkt dieser auch in dem Mitten- bzw. Hochtonbereich.


  • Ohne hier jetzt eine zu große Diskussion anfangen zu wollen, so kann ich einige der aufgezählten Punkte nicht nachvollziehen.


    Beispielsweise dass keine Frequenzabdeckung bis 150hz zu erreichen ist, sehe ich anders - genauso wie ich anders sehe, dass ein DBA Bass von vorne zu wenig Energie hätte.


    Die Praxis sieht da doch etwas anders aus, vor allem wenn man wie einige hier (nilsens, follgott, vermutlich auch moe, macleman und auch ich) schon zig DBAs getestet und in der Realität gemessen hat. Da weiß man sehr schnell was möglich ist und was nicht möglich ist. Ein DBA muss nicht der einzige Weg sein, aber die Auflistung hier liest sich wieder so schwarz weiß, als dass es der letzte Mist wäre und nur die (wie auch immer gearteten) aktiven Module nun das einzig wahre sind.

  • ..schön, dass solch eine Aussage von jemandem kommt, der nicht ( wie Ich :beated: ) den Ruf hat, wider den Handel zu reden..

  • Hallo,


    naja der Sinn ist ja hier darüber ggf. zu diskutieren. Und davon das ein "DBA" Mist ist steht hier nichts bzw. hatte ich so auch nicht geschrieben

    Im Post 1 steht ganz klar "alternative....Möglichkeiten.

    Und was im DBA möglich ist und leider zum Teil dann doch nicht so optimal in der Praxis abläuft, steht dabei auf einem ganz anderen Blatt.


    Insofern ist die Herangehensweise mit einer potenten elektrischen Absorbtion Lösung schon kompl. anders.

    Und hier ist es dann natürlich entscheidet, wie konsequent dieser Ansatz (Auslegung) damit umgesetzt wird.


    Nur das "gute DBA" mit seiner im ideal ebenen Wellenfront, bricht doch schon auf, wenn eine 2, 3 Sitzreihe inkl. Podesten etc. im Raum installiert wird. Daher man versucht das dann natürlich in Trial&error mögl. gut zu kompensieren, doch im Endeffekt maximal auf eine Reihe oder ggf. nur am MPL Platz.

    Nur auch diese Einstellung wäre dann immer noch davon abhängig wieviel Personen auf den Sitzplätzen sitzen.

    Es findet hier insofern keine adaptive Anpassung vor, was aber eine elektrisch geregelte Absorbtion umsetzen kann.

    Letzteres ist nicht von einem Audio Signal abhängig, sondern egal was dann im Raum stattfindet, es wird absorbiert.


    Ein weiterer Pluspunkt ist die Fähigkeit auch Löcher (ebenso bedingt der Raummoden) auszugleichen OHNE das hier massiv mehr Energie am Setup erforderlich wird. Letzteres funktioniert eh nie sinnvoll bzw. erst gar nicht.

    Daher man kann damit Raummoden maximal effektiver kompensieren und nochmal besser im Phasenbereich steuern/korrigieren.


    Und das Alles passiert ohne Einflüsse auf die Restakustik (RT 60) im Raum (Mittel/Hochton).


    Mit dieser Methode ist es dann definitiv möglich eben auch 2, 3 Sitzreihen optimal im Bass zu beschallen, weil die Korrektur und Regelungen auch kleinste Optimierungen im Bereich der Raummoden zulassen.



    Ich (wir) sehen hier eine sehr effektive Möglichkeit Raummoden maximal kompensieren zu können ohne die normale RT 60 im Raum zu behindern.

    Was ebenso einzigartig ist, ist die Fähigkeit auf Knopfdruck die Raumakustik zu verändern (vorher/nachher Effekt), was gerade in vorhandenen Installation schnell zu Ergebnissen führt oder dem Kunden die Unterschiede zeigt (ohne bauliche Veränderungen im ersten Step durchführen zu müssen).

    Zudem können Home Cinema Umsetzungen ganz anders geplant werden, was viel mehr Spielraum in Design oder auch in der Art der Lautsprecherbestückung zulässt.

    Bei Installationen mit LED Wänden ist der Vorteil dann nochmal höher einzustufen.



    ANDY

    arled-cinema.de Fullservice Integrator mit professioneller VR 3D Kino Planung + Akustikausarbeitung + technische Planung + Designausarbeitung.

    (zertifizierter Trinnov + Storm Audio Händler) Brands u.a. : BARCO ; CHRISTIE ; LED Wall Systeme ; ASCENDO PRO ; Display Technologie ; MAD VR ; AV pro edge ; Magnetar ; Artnovion ; ARLED Cinema Screens ; Lightboxen ; Spann - Rahmemsysteme ; Akustikstoffe uni + bedruckt uvm.

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  • Ich muss gestehen, dass ich da doch eher sehr skeptisch bin und Dir da in vielen Punkten auf nicht folgen kann.

    Ohne das abwertend zu meinen - wie viele Kinos mit normalen Größen bis 30m² hast Du selber schon eingemessen. Wenn ich ein DBA einmesse ist das kein "Trail&Error" sonders ein systematisches vorgehen.

    Zitat

    Nur das "gute DBA" mit seiner im ideal ebenen Wellenfront, bricht doch schon auf, wenn eine 2, 3 Sitzreihe inkl. Podesten etc. im Raum installiert wird. Daher man versucht das dann natürlich in Trial&error mögl. gut zu kompensieren, doch im Endeffekt maximal auf eine Reihe oder ggf. nur am MPL Platz.

    Das stimmt in der Praxis aber so nicht. Ich habe nun schon echt viele DBAs und SBAs eingemessen - und immer war beim DBA der große Vorteil, dass die Varianz auf den Sitzplätzen wirklich deutlich kleiner war als bei einem SBA oder anderen Ansätzen.

    Damit will ich gar nicht sagen, dass ein DBA die einzig richtige Lösung ist - aber was du so schreibst, hört sich an, als könntet ihr die Physik überlisten - und das glaube ich nicht, solange ich das nicht gesehen habe.

    Was soll das Gerät bezogen auf mehrere Sitzplätze anders oder besser machen als z.B. ein DBA?

  • Magst Du das näher erläutern?

    Gern :zwinker2:


    Du hast ein Loch bei xx Frequenz (1 Sitzreihe DBA). Daher du versuchst es zu kompensieren gibts z.b. 3DB mehr Pegel (vorn) in den Bereich, musst aber dann ggf. 12db (hinten) ausgleichen.

    Fazit klappt nur bedingt vielleicht 1DB, mehr würde das System hinten überfordern (wenig sinnvoll).

    Mit Platzierung entspr. elektrische. Absorber im Bereich auch der ersten Sitzreihe kannst du generell breitbandiger (mehr Spielraum) kompensieren. Daher du gibst an der Stelle auch ggf. 3dB und das Loch füllt sich. (anderes LS Setup ohne DBA).

    Daher der deutlich erhöhte Anteil an Direktschall der durch das hintere DBA entstehen würde (+ mehr Energie) entfällt dabei.


    Nur ein Beispiel an der Stelle.


    ANDY

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  • Für mich ergibt das keinen Sinn...

    Wenn ich eine Überhöhung am Referenzplatz habe von z.B. 10db bei 30HZ und ich kompensiere diese, dann hat das in jedem Fall Einfluss auf den Frequenzgang an einer anderen Stelle im Raum.

    Wie soll ein System da zaubern können?

    Auch was die Engerie angeht, kann ich dir nicht folgen. Auch so ein System muss entsprechend der Energie, die von vorne kommt, hinten kompensieren. Wenn vorne 4x 18Zoll werken, dann muss auch das Verschiebe Volumen hinten erreicht werden - und entsprechend Energie abgeben.

  • Ein weiterer Pluspunkt ist die Fähigkeit auch Löcher (ebenso bedingt der Raummoden) auszugleichen OHNE das hier massiv mehr Energie am Setup erforderlich wird. Letzteres funktioniert eh nie sinnvoll bzw. erst gar nicht.

    Das muss ein DBA auch nicht. Die Einbrüche entstehen mit einem DBA gar nicht erst, da bereits die Reflexion an der Rückwand (die dazu führen würde) kompensiert wird.


    Und ich würde gerne mal die Varianz über mehrere Sitzplätze der Regellösung im Vergleich zu einem DBA sehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die besser ist. Mal abgesehen davon, dass es "die" Regellösung gar nicht gibt, da es ja massiv darauf ankommt, wo und wie viele Kompensationssubwoofer man platziert. Was ich in der Vergangenheit an Messungen gesehen habe, war zumindest immer schlechter als ein gut funktionierendes DBA.


    Von daher ist das sicher eine gute Lösung, wenn ein DBA nicht möglich ist. Aber dass es in gewissen Punkten besser sein soll, wäre das erstmal zu beweisen. :)

  • ....

    Nur das "gute DBA" mit seiner im ideal ebenen Wellenfront, bricht doch schon auf, wenn eine 2, 3 Sitzreihe inkl. Podesten etc. im Raum installiert wird. Daher man versucht das dann natürlich in Trial&error mögl. gut zu kompensieren, doch im Endeffekt maximal auf eine Reihe oder ggf. nur am MPL Platz.

    Nur auch diese Einstellung wäre dann immer noch davon abhängig wieviel Personen auf den Sitzplätzen sitzen.

    Es findet hier insofern keine adaptive Anpassung vor, was aber eine elektrisch geregelte Absorbtion umsetzen kann.

    Letzteres ist nicht von einem Audio Signal abhängig, sondern egal was dann im Raum stattfindet, es wird absorbiert.

    Nur ist letztes ja gar kein Garant für ein im ganzen Raum gleiches Schallfeld.

    Ich muss aber auch sagen, dass mir das auch nicht sooo wichtig erscheint. Denn eine herkömmliche Mehrkanal Anlage hat allein durch die SATs ja schon nur einen einzigen Punkt an dem alles passt.


    ...Ein weiterer Pluspunkt ist die Fähigkeit auch Löcher (ebenso bedingt der Raummoden) auszugleichen OHNE das hier massiv mehr Energie am Setup erforderlich wird. Letzteres funktioniert eh nie sinnvoll bzw. erst gar nicht.

    Daher man kann damit Raummoden maximal effektiver kompensieren und nochmal besser im Phasenbereich steuern/korrigieren.


    Und das Alles passiert ohne Einflüsse auf die Restakustik (RT 60) im Raum (Mittel/Hochton).

    Das verstehe ich nicht so recht, vor allem nicht im Vergleich zum DBA.

    Warum meinst du geht das bei einem DBA nicht? Also z.B. nur eine Mode bei 45Hz behandeln? Mit FIR Filtern kann man nahezu beliebig an der Phase drehen.

    Klar viele DBAs laufen mit üblichen IRC Filtern und oft auch voll durch bis 100...150Hz. Aber das eine ist Ausführung das andere das Prinzip.


    Bzgl. Einflüsse auf die Restakustik:

    Das Prinzip des DBA gibt es her den ganzen Bereich zu behandeln - und es wird i.d.R. auch gemacht. Nicht weil es sein muss sondern weil es gewünscht ist.

    Weil die meisten Räume ja i.d.R. unter den 100...200Hz deutlich ansteigende Nachklingzeiten aufweisen - die üblichen 10-15cm dicken Absorber an den Wänden dort (fast) nichts mehr ausrichten.


    ..


    Mit dieser Methode ist es dann definitiv möglich eben auch 2, 3 Sitzreihen optimal im Bass zu beschallen, weil die Korrektur und Regelungen auch kleinste Optimierungen im Bereich der Raummoden zulassen.

    Verstehe ich nicht.

    Du optimierst z.B. Reihe 1. Dann misst du Reihe 2 und da gehört noch bisschen was dran gedreht. Warum sollte da Reihe 1 "gleich" bleiben?


    Wobei es bei meinen Gedanken schon daran scheitert Lautsprecher(Systeme) zu haben (SBA/DBA ausgenommen) die im Raum an jeder Stelle gleiches Schallfeld liefern.


    Ich (wir) sehen hier eine sehr effektive Möglichkeit Raummoden maximal kompensieren zu können ohne die normale RT 60 im Raum zu behindern.

    Was ebenso einzigartig ist, ist die Fähigkeit auf Knopfdruck die Raumakustik zu verändern (vorher/nachher Effekt), was gerade in vorhandenen Installation schnell zu Ergebnissen führt oder dem Kunden die Unterschiede zeigt (ohne bauliche Veränderungen im ersten Step durchführen zu müssen).

    Zudem können Home Cinema Umsetzungen ganz anders geplant werden, was viel mehr Spielraum in Design oder auch in der Art der Lautsprecherbestückung zulässt.

    Bei Installationen mit LED Wänden ist der Vorteil dann nochmal höher einzustufen.

    Also bei einem DBA kann man doch auch, je nach Beschaltung auf Knopfdruck ändern.

    Über Presets auf der einen Seite - und Holzhammer Abklemmen auf der anderen.


    Aber natürlich gibt es ganz viele Einsatzmöglichkeiten wo diese geregelten Typen sich toll anbieten - und dann echte Problemlöser werden.

    LARGE Konfiguration, verwinkelte Räume,...


    mfg

  • Ich muss gestehen, dass ich da doch eher sehr skeptisch bin und Dir da in vielen Punkten auf nicht folgen kann.

    Ohne das abwertend zu meinen - wie viele Kinos mit normalen Größen bis 30m² hast Du selber schon eingemessen. Wenn ich ein DBA einmesse ist das kein "Trail&Error" sonders ein systematisches vorgehen.

    Das stimmt in der Praxis aber so nicht. Ich habe nun schon echt viele DBAs und SBAs eingemessen - und immer war beim DBA der große Vorteil, dass die Varianz auf den Sitzplätzen wirklich deutlich kleiner war als bei einem SBA oder anderen Ansätzen.

    Damit will ich gar nicht sagen, dass ein DBA die einzig richtige Lösung ist - aber was du so schreibst, hört sich an, als könntet ihr die Physik überlisten - und das glaube ich nicht, solange ich das nicht gesehen habe.

    Was soll das Gerät bezogen auf mehrere Sitzplätze anders oder besser machen als z.B. ein DBA?

    Hallo


    ohne das abwertend zu meinen kennst du den Unterschied ?

    Ich sehe (höre) mit dieser Technik, das man Dinge anders angehen kann und mehr Spielraum im Design im Raum + Restakustik erzielen kann.

    Daher das DBA (wenn es dann gut installiert ist), was extrem davon abhängt wie es geplant und eingemessen wird.

    Und natürlich auch was an Pegel erwartet wird. Schon dort gibt es massive Unterschiede.


    Also ich will hier die "heilige Kuh DBA" nicht in Abrede stellen, es gibt aber auch andere Möglichkeiten.


    ANDY

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  • Von daher ist das sicher eine gute Lösung, wenn ein DBA nicht möglich ist. Aber dass es in gewissen Punkten besser sein soll, wäre das erstmal zu beweisen. :)

    Sicher werde ich das im Laufe der Zeit mal teilen hier. :zwinker2:

    Aber das Prozedere ist ja generell davon abhängig, was der Endkunde erwartet bzw. auch an Bildtechnik einsetzt.


    ANDY

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  • Für mich ergibt das keinen Sinn...

    Wenn ich eine Überhöhung am Referenzplatz habe von z.B. 10db bei 30HZ und ich kompensiere diese, dann hat das in jedem Fall Einfluss auf den Frequenzgang an einer anderen Stelle im Raum.

    Wie soll ein System da zaubern können?

    Auch was die Engerie angeht, kann ich dir nicht folgen. Auch so ein System muss entsprechend der Energie, die von vorne kommt, hinten kompensieren. Wenn vorne 4x 18Zoll werken, dann muss auch das Verschiebe Volumen hinten erreicht werden - und entsprechend Energie abgeben.

    Du brauchst weniger kompensierte Energie, weil du viel gezielter die Einheiten installierst, was u.a. ein Vorteil ist.

    Bei DBA musst du von hinten und in bestimmten Anordnungen/Additionen/Entfernungen hantieren.

    Ich hatte das doch im Beispiel (Post 28) erwähnt.


    Da wird nicht gezaubert, der Ansatz ist ein Anderer. Und wieso ergibt das keine Sinn ? Weil du es nicht kennst ?


    ANDY

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  • Hallo


    ohne das abwertend zu meinen kennst du den Unterschied ?

    Ich sehe (höre) mit dieser Technik, das man Dinge anders angehen kann und mehr Spielraum im Design im Raum + Restakustik erzielen kann.

    Ich will auch gar nicht sagen, dass die Technik nicht funktioniert. Nur liest sich das bei dir so, als wäre das nun dem DBA überlegen - und das will ich erstmal sehen - und ja, ich habe mir solche Systeme auf Messen angeschaut und war auch in einem mehrstündigen Workshop. Dort wurde aber auch klar kommuniziert, dass die Dinger entsprechend dem Subsystem ausgelegt sein mussten.

    Hast du 4x 18Zoll in der Front, dann bringen dir zwei Aktivabsorber mit 12Zoll nicht wirklich was - zumindest nicht, wenn es laut wird.


    Das Wirkprinzip ist ja im Grunde selbiges wie bei DBA.

    Du brauchst weniger kompensierte Energie, weil du viel gezielter die Einheiten installierst, was u.a. ein Vorteil ist.

    Den Punkt verstehe ich nicht. Wenn eine Raummode bei sagen wir 30hz mit 120db angeregt wird, dann kann ein System mit z.B. nur 105db max. da auch nur effektiv bis zu seiner Leistungsgrenze arbeiten.

    In der Threorie kannst du vielleicht gezielt am Ort des Geschehens eingreifen (was dann aber je nach Raum auch Nachteile mit sich bringen kann, wenn ich so an Quermoden denke), aber dennoch muss die Leistung des Absorbers doch zum System passen.


    Wie gesagt: Ich lasse mich da gerne eines Besseren belehren und bin grundsätzlich offen für neues. Imho passt da aber vieles nicht, was du schreibst.

  • Moin, ich Einer verstehe gar nicht so richtig worum es hier geht.

    Aktive Absorber die an Stellen im Raum platziert werden um Spitzenwellen abzumildern die sonst Einfluss auf Folgewellen hat?

    Wie sieht das konkret aus?

    Wie ermittelt man wo diese platziert werden sollen?

    Wie sehen diese Absorber aus, was können die genau und was kostet das?


    Nur reine Neugier.


    Mir ist sehr wohl bewusst dass ein DBA nicht immer funktioniert, ein SBA noch seltener. Dennoch hat sich ein gewisses Verständnis bei Vielen entwickelt dass der Raum mehr Behandlung braucht. (Als wie vor 20 Jahren wo nur ein Sub da stand)


    Wenn es eine Möglichkeit gibt die das Ganze einfacher, smarter und kostengünstiger macht, het damit.


  • Das Problem an dieser Diskussion ist, dass teilweise Aussagen gegenüber DBAs in den Raum gestellt werden, die so inhaltlich nicht korrekt sind und sich in der Praxis auch anders darstellen (daher der letzte Satz als ein Beispiel meiner Aussage).


    Da frage ich mich dann schon, welche praktische Relevanz hinter dieser Argumentation steht - ebenso wie ich mich dann frage, wie viele DBAs der Hersteller der Module schon geplant, berechnet, gebaut und eingemessen hatte, um diese Argumentation zu untermauern.


    Aber auch ich lasse mich gerne überraschen und freue mich über mögliche neue Wege, da ein DBA oder SBA zum einen nicht immer verbaut werden kann und zum anderen manchmal auch nicht immer gewünscht ist.

  • Ich habe Mal vor Jahren, als die Bag ends rauskamen das versucht.

    Dazu die TT der rears als Absorber genutzt.


    War aber nur ein rudimentärer Versuch aber mit Mikro unsw..


    Und dass es funktioniert steht für mich auch gar nicht in Frage.

    Wie gut es funktioniert hingegen schon und wenn ob es besser ist als ein "passendes" DBA.


    Wobei ich rein den TT betreffend schon die Frage aufwerfen was an einen guten DBA noch besser geht? Also eine alternative "braucht".

    Wenn ein DBA nicht möglich ist klar.


    mfg

  • Eine Konkurrenz zwischen DBA und aktiven Absorbern sehe ich weniger.

    Wenn die Randbedingungen passen ist ein DBA eine sehr gute Lösung für einen sauberen und trockenen Bass - und das bei relativ geringen Kosten.

    Die von Andy erwähnten aktiven Absorber können vermutlich zusätzliche Leistungen erbringen wie spezifische Moden reduzieren, bis zu einer höheren Frequenz wirksam sein und bei für ein DBA ungeeigneten Räumen zum Einsatz kommen.

    Insofern erwarte ich da durchaus gewisse Vorteile.

    Aber die aktiven Absorber werden ein Vielfaches teurer sein - ich tippe auf einen Faktor um die 10 im Vergleich zu einem Selbstbau DBA (Annahme: Auslegung für vergleichbare heimkinotaugliche Pegel).

    Von daher wird das auf absehbare Zeit ein Konzept für die Luxusnische sein - was auch durchaus okay ist!

    Und vielleicht gibt es irgendwann günstigere Optionen.

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