Trinnov WaveForming - Diskussion & Erfahrungen (Sammelthread)

  • Den Unterschied haben alle gemerkt, ich merkte allerdings an den Rückmeldungen, dass dieser Punch für "normale" Menschen schon fast zu heftig ist.

    Wir Heimkino-Junkies haben ja doch etwas andere Maßstäbe als vernünftige Menschen ...

    Und das bei Dir... :opi::sbier:

    Aber das Schöne ist ja: dafür kann (könnte man wenn man wollte) ja versch. Presets anlegen. :)

  • Mit Erlaubnis des Kunden darf ich hier nochmal weiteres Feedback zu seiner WF-Umstellung von vorletzter Woche posten (O-Ton):


    "Die Unterschiede von Waveforming zum vorherigen DBA sind viel größer, als ich es im Vorfeld erwartet/erhofft hatte. Ich bin begeistert, welchen klanglichen Sprung das WF bewirkt hat. Das ist umso erstaunlicher, wenn man wie ich im Vorfeld die teilweise hitzigen Diskussionen im Heimkinoverein verfolgt hat. Demnach sollte ein gut eingestelltes DBA bei idealer Aufstellung in Bezug auf die Bassperformance das Ende der Fahnenstange und damit WF quasi obsolet sein. Tja, entweder mein DBA war schlecht eingestellt (wovon ich aber nicht ausgehe 😉), oder aber WF ist ein Gamechanger! Der Bass hat mit WF viel mehr Druck, ist aber trotzdem je nach WF-Einstellung trockener als vorher. Ich persönlich favorisiere vor allem die MAX-Einstellung, aber je nach Güte der Quelle kann auch mal strong oder average besser sein.


    Weiterhin kann ich eine gesteigerte Räumlichkeit feststellen. Ich gehe aber davon aus, dass es die neue Einmessung ist, die das bewirkt hat. Keine Ahnung, inwieweit hier Waveforming hier einen Einfluss hat. Auf alle Fälle bin ich sehr froh, dieses Update „riskiert“ zu haben 🤗"

  • Mit der ersten Einmessung gab es bei mir auch Unterschiede zwischen den verschiedenen WF Stärken.

    Mit der aktuellen - und ich denke besseren - Einmessung sind bei mir alle WF Stärken gleich, dabei sind Messung und Höreindruck so wie bei der ersten Einmessung auf Stufe max.

    Bei meiner Installation hilft vermutlich, dass mit 12 Subs vorne und 8 Subs hinten eine gute Ausgangsbasis für WF vorliegt.

    Nichtsdestotrotz ist meine Empfehlung mit der Einmessung zu experimentieren und zu schauen welche Messpunkte besonders nützlich oder auch ungünstig sind.

  • Könte die Verbesserung der Räumlichkeit von der viel umfassenderen Messung kommen? Zwar war diese erst fürs Waveforming erforderlich, aber vielleicht nutzt Trinnov die Informationen auch für den gesamten Frequenzverlauf.

    Kann eigentlich nicht sein, weil bei den ergänzenden Messungen für Waveforming ausschließlich die Subwoofer gemessen werden.

  • Öh, Du bemerkst keine Veränderung zwischen den Stärken? Das ist aber eigentlich nicht Sinn der Sache.


    Siehe dazu die 3 Spektrogramme max - avg - min in RE: Der Heimkinoraum von Aries


    Eine weniger trockene Option wäre nicht schlecht um den Unterschied vorzuführen, aber da max am besten ist, da sind wir uns ja einig, und bei mir min schon so gut wie max funktioniert nehme ich nun halt avg.

    Da max zwar das vergleichbare Ergebnis liefert, aber die Subs doch etwas uneinheitlicher aussteuert, habe ich mit avg einen kleinen Vorteil hinsichtlich Wirkungsgrad / Headroom.

  • Siehe dazu die 3 Spektrogramme max - avg - min in RE: Der Heimkinoraum von Aries


    Eine weniger trockene Option wäre nicht schlecht um den Unterschied vorzuführen, aber da max am besten ist, da sind wir uns ja einig, und bei mir min schon so gut wie max funktioniert nehme ich nun halt avg.

    OK, dann hab ich das richtig verstanden. Aber es ja nicht das alleinige Ziel des WF die Nachhallzeit auf ein Minimum zu reduzieren, sondern diese eben anpassbar zu machen, kommt es mir eher so vor als wenn Deine Einmessung nicht so funktioniert wie sie soll.

    Wir sind uns eben nicht einig, dass max am besten ist. Es ist am besten für gewissen Content, aber eben nicht für jeden. Und da ist eine sehr schöne Option, hier verschiedene Presets mit verschiedenen Nachhallzeiten zur Verfügung zu haben. Dieser Möglichkeit hast Du Dich ja nun beraubt, wenn ich das richtig verstehe.

  • Welche Anordnung/Verteilung der Subwoofer wäre besser, aus der bisherigen Erfahrung?


    4+4

    oder

    5+3

    Unsere Empfehlung war ja von Anfang an, wenn möglich das hintere Gitter gegenüber dem vorderen nicht zu reduzieren und daran hat sich nichts geändert. Ganz im Gegenteil, die Einführung des Pressurization-Features bestätigt dies nochmal.

  • kommt es mir eher so vor als wenn Deine Einmessung nicht so funktioniert wie sie soll.


    Man könnte eher sagen, dass die aktuelle Einmessung "zu" perfekt funktioniert.

    Vorher waren die Subs (v.a. bei max) unterschiedlicher ausgesteuert und für den vergleichbaren Pegel brauchte ich mehr Endstufen Leistung (sichtbar am Gain).

    Im übertragenen Sinne musste sich WF mehr anstrengen für ein gutes Ergebnis und das ging auf Kosten des Wirkungsgrades.

    Jetzt habe ich mit weniger Aussteuerung der Subs mehr Pegel und schon die niedrigste Stufe von WF funktioniert sehr gut.

    Ich gebe Dir dennoch insofern recht, dass ich eine breitere Auswahl in Richtung extra-min und längerem Abklingen gut fände - wirklich vermissen tue ich es aber nicht.

    :)

  • Man könnte eher sagen, dass die aktuelle Einmessung "zu" perfekt funktioniert.

    OK, das kommt dann auf die Definition des Ziels an:

    Besserer Wirkungsgrad vs. Anpassbarkeit im Abklingen. Gerade diese Auswahlmöglichkeit ist ja ein besonderes Feature des WF. Aber wenn Dir der bessere Wirkungsgrad hier wichtiger ist, dann ist das natürlich für Dich die bessere Lösung.

  • Ich konnte es jetzt auch am Wochenende im Grobikino hören.


    Wirklich beeindruckend. Enormer Druck und Präzisionsgewinn meine ich.


    Interessant auch, weil dort kaum schallharte Wände und Decken verbaut sind, soweit ich weiss, und der Bassdruck dort immer wirklich deutliche Pegel brauchte.


    Klingt jetzt besonders mega sauber, druckhart und unanstrengend, fand ich...

    "Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid." (Yoda)

  • Falls Du auf der ISE jemandem von Trinnov begegnest kannst Du gerne meinen Fall berichten.

    Vielleicht ist das ja sogar für Trinnov interessant.

    Klar, wir sind ja in ständigem Austausch diesbzgl. mit Trinnov. Das ist ja wesentlicher Bestandteil des Early Access Programms, dass einen Austausch gibt über die gemachten Erfahrungen.

  • Ich weiß nicht ob es hier schon besprochen wurde, aber mir ist da noch so ein Gedanke gekommen.

    Damit WaveForming nutzbar ist, müssen ja die Subs mit dedizierten Endstufen versorgt werden. Damit entfällt die ansonsten übliche Reihen- und Parallelschaltung.

    Es haben ja nun einige WaveForming Benutzer berichtet, dass der Bass intensiver und punchiger geworden ist. Liegt das allein am WaveForming, oder vielleicht

    auch einfach daran, dass die Subs mit dedizierten Endstufen präziser und kontrollierter spielen?

    Hat das mal jemand ausprobiert?

  • Ich weiß nicht ob es hier schon besprochen wurde, aber mir ist da noch so ein Gedanke gekommen.

    Damit WaveForming nutzbar ist, müssen ja die Subs mit dedizierten Endstufen versorgt werden. Damit entfällt die ansonsten übliche Reihen- und Parallelschaltung.

    Es haben ja nun einige WaveForming Benutzer berichtet, dass der Bass intensiver und punchiger geworden ist. Liegt das allein am WaveForming, oder vielleicht

    auch einfach daran, dass die Subs mit dedizierten Endstufen präziser und kontrollierter spielen?

    Hat das mal jemand ausprobiert?

    Ich hatte das auch beim DBA schon so, dass alle Subs mit einem eigenen Endstufenkanal versorgt wurden und höre und spüre trotzdem noch einen deutlichen Unterschied bzw. Performancegewinn.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!