Muss ich die hinteren Subwoofer auf 180 Grad stellen vor dem Messen WF?
Oder ist es egal, da die Trinnov es sieht.
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Muss ich die hinteren Subwoofer auf 180 Grad stellen vor dem Messen WF?
Oder ist es egal, da die Trinnov es sieht.
Muss ich die hinteren Subwoofer auf 180 Grad stellen vor dem Messen WF?
Oder ist es egal, da die Trinnov es sieht.
Das ist egal, da jeder Kanal einzeln gemessen und bewertet wird
Muss ich die hinteren Subwoofer auf 180 Grad stellen vor dem Messen WF?
Oder ist es egal, da die Trinnov es sieht.
Nein, die Polarität muss gleich sein für alle Subs.
Falls Fehler bei der SW Messung entstehen, versuche es damit, dass du ein TP Filer bei 500hz setzt.
Das hat bei mir geholfen, weil eine Position Probleme gemacht hat
Und zur Kontrolle am Ende der Messungen die Impulse für jede Messposition checken.
Mal wieder ein Update von mir.
Target Curve
Unverändert wird die TC für die Subs ignoriert.
Nicht getestet habe ich die TC nur mit Werten <= 0 dB - ich finde das umständlich und widersinnig, daher mache ich das nicht.
Wenn eine TC nur so funktioniert dann nutze ich das Feature nicht.
Also weiter mit Preset EQs.
Diverse Parameter Advanced Settings
Wie verschiedentlich empfohlen habe ich Parameter wie Anzahl IR PEQs, Resolution, etc. variiert.
Kein Unterschied.
Also weiter mit den Default Einstellungen.
WF Limiter
Interessanterweise sehe ich einen deutlichen Unterschied bei den Sub Filterfunktionen.
Bei max wird insgesamt weniger korrigiert und die Subs werden ähnlicher angesteuert.
In der REW Messung am Referenzplatz sind die Ergebnisse SPL und Waterfall jedoch nahezu identisch.
Möglicherweise weichen die Ergebnisse an den anderen Plätzen stärker voneinander ab, das habe ich jedoch nicht nachgemessen.
Als Kompromiss habe ich nun high genommen (das liegt näher an medium als an max).
Pressurization
Erstaunlicherweise hat P. heute viel besser funktioniert - im Grunde so, wie ich es von Anfang an erwartet habe.
Einen negativen Einfluss mit P. auf den Übergang Subs - Hauptlautsprecher habe ich heute nicht gesehen.
Warum das so ist kann ich nicht sagen, da ich seit der letzten Mess-Session einige kleinere und größere Änderungen vorgenommen habe.
Mit höherer P Frequenz wird das Abklingen minimal länger - man muss schon genau hinschauen um den Unterschied zu erkennen - es sieht jedoch immer noch sehr gut aus.
Als guter Kompromiss hat sich 30 Hz gezeigt.
Damit gewinne ich Headroom im unteren Frequenzbereich was ja nicht verkehrt ist.
Hörtest
Die Messungen zeigen keine nennenswerten Unterschiede hinsichtlich SPL und Waterfall, demnach sollte es an sich keine nennenswerten Unterschiede im Höreindruck geben.
Das will ich später dennoch überprüfen, insbesondere hinsichtlich WF Limiter Einstellungen und Press. Frequenz.
Weitere Vergleiche
Ich habe (wieder) festgestellt, dass man mit den vorläufig finalen Einstellungen noch einmal die wichtigsten Parameter variieren sollte.
U.U. führt es dann zu einem anderen Ergebnis als vorher mit einem anderen Parametersatz - siehe z.B. Pressurization.
Ein paar Punkte habe ich auch noch auf meiner To-Do Liste ...
Hast du mal geschaut, ob wie bei mir einfach nur der Pegel des Sub arrays nicht stimmt, aber der Zielkurve gefolgt wird?
Hast du mal geschaut, ob wie bei mir einfach nur der Pegel des Sub arrays nicht stimmt, aber der Zielkurve gefolgt wird?
Habe ich geschaut, ist bei mir nicht so.
WF Limiter
Interessanterweise sehe ich einen deutlichen Unterschied bei den Sub Filterfunktionen.
Bei max wird insgesamt weniger korrigiert und die Subs werden ähnlicher angesteuert.
Ja, genau so soll es auch funktionieren: also Limiter Richtung max => es wird weniger korrigiert. Limiter Richtung min => es wird mehr korrigiert. Dies soll u.A. die hinteren Subs vor Überlastung schützen.
Mit höherer P Frequenz wird das Abklingen minimal länger - man muss schon genau hinschauen um den Unterschied zu erkennen - es sieht jedoch immer noch sehr gut aus.
Als guter Kompromiss hat sich 30 Hz gezeigt.
30Hz ist interessant. Die Press. Freq. soll ja eigentlich unter der ersten Raummode liegen. Empfohlen sind so um die 5Hz darunter. Mit 30Hz müsstest Du ja eher über der ersten Raummode liegen, oder?
30Hz ist interessant. Die Press. Freq. soll ja eigentlich unter der ersten Raummode liegen. Empfohlen sind so um die 5Hz darunter. Mit 30Hz müsstest Du ja eher über der ersten Raummode liegen, oder?
Richtig, die erste Raummode liegt bei 29 Hz.
Verglichen habe ich P off / 21 Hz / 24 Hz / 27 Hz / 30 Hz, im Ergebnis SPL und Waterfall waren die Ergebnisse nahezu identisch.
Einen deutlicheren Unterschied sehe ich aber in den Filterfunktionen, die nun auch zur Addition der Subs vorne / hinten im unteren Frequenzbereich passen.
Hast du mal geschaut, ob wie bei mir einfach nur der Pegel des Sub arrays nicht stimmt, aber der Zielkurve gefolgt wird?
Habe ich geschaut, ist bei mir nicht so.
Ich habe das eben nochmal überprüft.
Tatsächlich folgt der Amplitudengang ungefähr der Zielkurve und der Sub-Pegel ist nicht angehoben wie es sein sollte, wobei jedoch:
1) Die Übergangsfrequenz liegt trotzdem ungefähr bei dem eingestellten Wert.
Wenn die Subs einfach nur zu leise wären dann wäre die Übergangsfrequenz nach unten verschoben, das ist sie nicht.
Entsprechend steigt die Übergangsfrequenz an wenn man die Subs lauter stellt.
2) Mit einer Anhebung der Subs über die Zielkurve bekomme ich keinen sauberen Übergang Subs-Hauptlautsprecher mehr hin, es liegt eine teilweise Auslöschung vor.
Wenn ich versuche den zu geringen Sub Pegel über eine Anhebung im Bass Management oder in Preset EQs auszugleichen wird der Übergang noch schlechter und es gibt eine massive Auslöschung (so wie auch bei Mankra ).
Bis auf weiteres bleibe ich bei meinem Ansatz Zielkurve flach und Anhebung über Preset EQ.
Damit erreiche ich eine saubere konstruktive Addition von Hauptlautsprechern und Subwoofern.
Als nächstes werde ich den Hörversuch durchführen.
Hilft es eventuell, wenn du einen Neuberechnung die BM Delays im BM Menu erzwingst? Dort einfach einen Wert ändern und wieder zurück und dann Apply drücken.
Edit:
Auch ein Vorschlag: Ich habe den Sub im Processor => Output Tab angehoben. Eventuell macht das einen Unterschied vs im Bassmanagement. Da du ja da wegen Waveforming viele Sub hast musst du dann entweder auf Alle Subs was draufgeben oder alle anderen Kanäle absenken.
Hilft es eventuell, wenn du einen Neuberechnung die BM Delays im BM Menu erzwingst? Dort einfach einen Wert ändern und wieder zurück und dann Apply drücken.
Ist damit gemeint, nach einer Änderung der Zielkurve noch einmal eine Änderung im BM durchzuführen?
Das kann ich bei Gelegenheit testen, ich halte es jedoch für sehr unwahrscheinlich, dass es dadurch einen Unterschied gibt.
Auch ein Vorschlag: Ich habe den Sub im Processor => Output Tab angehoben. Eventuell macht das einen Unterschied vs im Bassmanagement. Da du ja da wegen Waveforming viele Sub hast musst du dann entweder auf Alle Subs was draufgeben oder alle anderen Kanäle absenken.
Das habe ich bereits getestet, siehe:
Wenn ich versuche den zu geringen Sub Pegel über eine Anhebung im Bass Management oder in Preset EQs auszugleichen
In Preset EQs kann man neben den EQs auch den Pegel anpassen.
Da sich die Preset EQs verlinken lassen ist das eine komfortablere Option.
Ergebnis siehe oben.
Als nächstes werde ich den Hörversuch durchführen.
Fast vergessen:
Ich habe mehrere Presets mit unterschiedlichen Einstellungen, die zu unterschiedlichen Filterfunktionen führen, sich jedoch in SPL und Waterfall sehr ähnlich messen, mit 2 Referenzszenen verglichen - ich stelle keinen Unterschied fest.
Insofern passen die Messergebnisse zu meinem Höreindruck.
Ist damit gemeint, nach einer Änderung der Zielkurve noch einmal eine Änderung im BM durchzuführen?
Das kann ich bei Gelegenheit testen, ich halte es jedoch für sehr unwahrscheinlich, dass es dadurch einen Unterschied gibt.
Ja, genau das meinte ich. Eventuell ändert das ja etwas auch wenn es ins Blaue geraten ist.
Waveforming Release Version - Erfahrungsbericht
In den letzten Tagen und Wochen, seit Veröffentlichung der Version 4.4.0 inkl. Waveforming, habe ich mich nochmals intensiv mit WF beschäftigt.
Teilweise gemeinsam mit Stefan, der mich aus der Ferne bei den Kontrollmessungen, Einstellungen und Optimierung unterstützt hat. Nochmals Danke dafür!
Auslöser der neuerlichen Einstell- und Messorgien war die Erkenntnis, dass eine Mischung der digitalen AES und analogen Ausgabekanäle bei den Subwoofern für WF problematisch ist! Inwieweit dies auch für Toslink/Coax gilt, weiß ich nicht.
Beim Umbau für WF war mir das nicht klar und so kam es, weil von der Verkabelung am einfachsten, dass zwei Subwoofer des hinteren Gitters, über die digitalen AES Ausgänge angesteuert wurden.
Da Messungen und Hörtest bereits ein sehr gutes Ergebnis bezeugten, dies bereits mit der Betasoftware, ist da kein Zweifel aufgekommen das es u.U. noch nicht 100% richtig umgesetzt war.
Nach neuerlicher Umverkabelung, neuer Einmessung, sowie Kontrollmessungen und Optimierungen will ich meine Erkenntnisse und Schlussfolgerungen teilen.
Anbindung Hauptlautsprecher an WF-System:
Dies ist nach wie vor zu kontrollieren und ggf. manuell zu optimieren.
Out of the box ist die Anbindung nicht immer gut, teilweise ziemlich daneben.
Verschieden Targetcurves wirken sich unterschiedlich auf die Anbindung aus, bei gröberen Änderungen sollte jedenfalls kontrolliert werden.
Umsetzung Targetcurve:
Dies funktioniert bei mir eigentlich* relativ zuverlässig. Nicht perfekt, aber die einzelnen TC unterscheiden sich genau dort wo gewünscht doch wie erwünscht.
Hier eine Gegenüberstellung von Kontrollmessungen und eingestellter TC.
Es sind 2 unterschiedliche TC eingeblendet - eine TC mit einer Bassanhebung von +4 dB und eine mit einer Bassanhebung von +8dB, maximale Anhebung jeweils im Frequenzbereich 10-30 Hz, Anstieg beginnt sehr sanft ab 200Hz)
Die REW Messungen sind jeweils FL mit unterschiedlichen TC, grün ist LFE mit +8 TC)
die +4 TC entspricht der roten REW Kontrollmessung
die +8 TC entspricht der orangen REW Kontrollmessung
schwarze Messung entspricht einer TC mit gleichem Verlauf mit 2dB Bassanhebung
blauer Messung entspricht einer TC mit gleichem Verlauf mit 6dB Bassanhebung
*Um eine größere Differenzierung zwischen der +6 und der +8TC zu erreichen sind bei der +8TC die Subwoofer Output Level um 2 dB angehoben.
Verglichen mit den vorherigen Messungen fällt sofort ein erheblicher Pegelgewinn im Infrabereich auf. Ob dies jetzt der Umverkablung, den anderen Einstellungen, sonstigen Optimierungen geschuldet ist, kann ich derzeit nicht sagen.
Sonst sind die Unterschiede eher im Rahmen von Messtoleranzen, soweit ich bis dato verglichen habe. Wobei natürlich den Zugewinn untenrum schon ganz nett ist!
Dann hatte ich mich auch mit den unterschiedlichen WF Einstellungen auseinander gesetzt.
Die unterschiedlichen Einstellungen bei der Decay Control wirken sich bei mir nur geringfügig aus.
Der WF Limiter führt in meinem Setup mit niedrigeren Einstellungen (entspricht einer geringeren Limitierung des Algorithmus) zu einer schlechteren Konstanz über mehrere Sitzplätze (Anzeige Altitude, nicht gegengemessen).
Mit geringster Limitierung sind bei Messsweeps mit hohem Pegel entweder die Subwoofer, oder das Ständerwerk ans Limit geraten. Da hat was ordentlich gerappelt.
So bin ich momentan mit mittleren Einstellungen sowohl für Decay Control als auch dem WF Limiter am Hören.
Bei den bisherigen Hörtests kommt mir vor als wäre WF seit der Release Version etwas zahmer geworden, gegenüber der Betaphase. Dies kann u.U. auch anderen Einstellungen, oder einem Gewöhnungseffekt geschuldet sein.
Mit Ergebnissen von WF bin ich mehr als zufrieden, allerdings wünsche ich mir, dass Trinnov die Anbindungsthematik mal in den Griff bekommt. Denn das kostet unglaublich viel Zeit und Nerven, wenn man im Spieltrieb die verschiedenen Möglichkeiten auch nur halbwegs ausprobieren möchte!
Danke für den Bericht! Was meinst du genau mit „Dies ist nach wie vor zu kontrollieren und ggf. manuell zu optimieren.“? Lautstärke, manuelle Delays, Überhangsfrequenzen und Steilheiten …?
Danke!
Ich habe wiederholt festgestellt, dass ohne manuelle Gegemassnahmen wie z.B. zusätzlichem Delay, Invertierung, Anpassung der Filter, Filtersteilheit, oder Übergangsfrequenz teilweise erhebliche Senken im Amplitudenfrequenzgang „Out of the Box“ gegeben sein können. Die ändern sich dann leider mit unterschiedlichen TC wieder. Da sowohl Geschmäcker, als auch Abmischungen ziemlich unterschiedlich sind, sind mehrere Presets mit unterschiedlichen TC mein Mittel das anzupassen.
Auslöser der neuerlichen Einstell- und Messorgien war die Erkenntnis, dass eine Mischung der digitalen AES und analogen Ausgabekanäle bei den Subwoofern für WF problematisch ist!
Kannst Du das bitte näher erläutern?
PS
Ich nutze die digitalen Ausgänge für die Hauptlautsprecher und die analogen Kanäle für die Subwoofer.
Welche konkrteten manuellen Einstellungen hast du dann hier gemacht, um die abgebildeten Kurven zu erreichen? Waren es für jede Kurve eigene oder eine globale (z. B. auf Basis der linearen Kurve)? Hast du mit dem Trinnov Support dazu Kontakt gehabt? Danke!
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