Ja der "Glasaufsatz" und auch das Glas sind mit Silikon verklebt. Zusätzlich habe ich noch den Aufsatz am Grundbrett verschraubt. Das Glas ist das Museumsglas welches Holger oben verlinkt hat.
LG
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Ja der "Glasaufsatz" und auch das Glas sind mit Silikon verklebt. Zusätzlich habe ich noch den Aufsatz am Grundbrett verschraubt. Das Glas ist das Museumsglas welches Holger oben verlinkt hat.
LG
Ich sehe möglich ist alles, nur macht mir die Geschichte mit dem Winkel zu schaffen, wie genau sollte dieser sein, oder reicht es doch bei einem Abstand von max 7 cm eine gerade oberfläche zu nehmen?
https://www.halbe-rahmen.de/mi…umsglas?number=NGl7210210
Das Miroguard von Schott hat sich jahrelang bewährt. Ob der alternativ dort angebotene Hersteller genauso gut ist, kann ich mangels Erfahrung nicht beantworten.
Das normale Mirogard ist ganz okay, bei Rot etwas Schwankungen aber unter 5%
Finger weg von Mirogard Plus, das kann im Blaubereich bis zu 30% Licht kosten - haben sogar schon Händler im Showroom schmerzlich erfahren müssen.
Artglas ist einfach eine günstig Lösung die für Gemälde ausreichend ist, mit dem Projektor wurde ich da nicht durch wollen. Teilweise sieht man schon auf hochauflösenden Fotos schlieren die aufliegend an einem Kunstwerk sicher nichts ausmachen, denke aber einen Lichtstrahl auf weite Distanz kann es schon sichtbar verzerren.
Ich sehe möglich ist alles, nur macht mir die Geschichte mit dem Winkel zu schaffen, wie genau sollte dieser sein, oder reicht es doch bei einem Abstand von max 7 cm eine gerade oberfläche zu nehmen?
wenn dein Projektor in Deckennähe hängt und schräg nach unten Projiziert dann das Glas an der Oberkante vom Projektor weg kippen - aber nur so weit bis die Oberkante des gespiegelten Bildes unterhalb des Objektivs bleibt - im Idealfall sogar nur bis zu den Füßen des Projektors. Dann ist der Versatz minimiert, die Spiegelung gering und so wenig wie Möglich Streulicht im Raum.
Kannst du mir den Punkt noch einmal erläutern, warum der strahlengang in einer planparallelen Platte verzerrt?
Den Punkt verstehe ich auch noch nicht so recht, was hat die Fläche mit dem Verlust zu tun, die Dicke des Glases leuchtet mir ein, dem Photon ist es doch aber egal an welcher Stelle es das Glas durchtritt?
du hast ja nicht nur einen Lichtstrahl, sondern mehrere die unweigerlich in unterschiedlichen Winkeln auf die Scheibe treffen. Je flacher der Auftreffwinkel und je dicker das Glas desto mehr wird der Ausgehende Strahl versetzt. Pixel werden zum Rand des Bildes hin dadurch größer, weiter auseinander und dunkler. Und natürlich werden die einzelfarben auch noch unterschiedlich gebrochen, was gerade zum Bildrand als Farbsäume sichtbar wird.
Wenn du Dir Glas wie ein Gitter aus Molekülen vorstellst hast du wohl bei einer Großen Fläche mehrere davon im Strahlengang als bei einer kleineren Fläche. Genauer kann ich es dir auch nicht erklären, wurde mir eben damals so beigebracht.
du hast ja nicht nur einen Lichtstrahl, sondern mehrere die unweigerlich in unterschiedlichen Winkeln auf die Scheibe treffen.
Der Winkel ändert sich durch den Abstand ja nicht. Ein Glas mit Licht ist kein Gartenschlauch mit Wasser, ich denke das Thema "Volumen" sollte man da etwas anders betrachten.
Je flacher der Auftreffwinkel und je dicker das Glas desto mehr wird der Ausgehende Strahl versetzt.
Ist korrekt, der Winkel und die Dicke des Glases ändert sich mit mehr Abstand aber nicht.
Und natürlich werden die einzelfarben auch noch unterschiedlich gebrochen, was gerade zum Bildrand als Farbsäume sichtbar wird.
In der Scheibe mehr gestreut, korrekt. Beim Austritt aus der Scheibe aber auch wieder stärker zurück gebrochen. Je nach Scheibendicke ergibt sich dabei ein Versatz der einzelnen Farben. Bei 60° Fehlwinkel (also aus dem Lot zur Scheibe heraus) auf die Scheibe (was für unsere Anwendungen absolut übertrieben ist) und 1cm Glasdicke (was ebenfalls absurd ist) ergibt sich bei klassischen Scheibenmaterialien ein Farbversatz von Blau zu Rot von 0,1mm (da die Strahlen parallel austreten, wird dieser Fehler mit größeren Abstand von Glas zu Leinwand auch nicht größer. Gehen wir von realistischeren Größen aus, landen wir wahrscheinlich eher mindestens eine Kommastelle weiter vorn. Das 0,01mm dann noch einen spürbaren Schärfeverlust zur Folge haben, halte ich für eine gewagte These.
Genauer kann ich es dir auch nicht erklären, wurde mir eben damals so beigebracht.
Von wem bzw. wobei? Interessiert mich wirklich, da ich es bisher noch nicht als relevanten Fehler einordnen kann.
Wenn du Dir Glas wie ein Gitter aus Molekülen vorstellst hast du wohl bei einer Großen Fläche mehrere davon im Strahlengang als bei einer kleineren Fläche. Genauer kann ich es dir auch nicht erklären, wurde mir eben damals so beigebracht.
Für das einzelne Photon bleibt die Gitterdichte aber doch gleich?!
Möchtest du etwas dazulernen? Dann können wir das gerne mal auf ein nettes Telefonat legen. Oder versuchst du etwa gerade absichtlich "Fehler" herbeizufragen?
Dann mag ich da ohne meinen Anwalt nicht weiter auf das Verhör eingehen.
Keine einzel-Lichtquelle der Welt sendet parallele Strahlen aus. Selbst bei einer sehr hochwertigen Singlemode Laserlichtquelle mit Tem0 und hoher Aufweitung ergibt sich eine Divergenz.
Ich möchte immer etwas dazulernen. Da ich ab und an mit Optik in Berührung komme, kann ich die Probleme in der Form eben nicht nachvollziehen / greifen. Sprich aktuell ordne ich es z. B. Bei Themen wie dem Skin-Effekt ein. Belegbar, nachvollziehbar, für die Anwendung aber völlig vernachlässigbar, da außerhalb der Wahrnehmungsschwelle. Telefonieren können wir dazu gern. Ich setze mich bei solchen Themen eben gern (zusätzlich) "schriftlich" damit auseinander, weil viele die Gabe haben einen mit Erklärungen und Zahlen dazu zu überfluten. Das klingt im Gespräch dann plausibel und wenn man länger drüber nachdenkt oder man nachrechnet ergeben sich neue Fragen.
Möchtest du etwas dazulernen? Dann können wir das gerne mal auf ein nettes Telefonat legen.
Für die Mitleser wäre es sicher interessant zu lesen, zu welchem Ergenis euer eventueller Diskurs dann führt!
Ich möchte auch kurz erwähnen, dass ich mir über die aufgeführten Punkte keine Gedanken gemacht habe und keine Nachteile feststellen kann. Von daher vermute ich, dass ich entweder sehr viel Glück hatte oder es zu vernachlässigen ist.
Ich habe zuletzt Mal weil es Thema war direkt verglichen.
Bisschen Zeit war schon dazwischen weil ich aufstehen musste in den Projektor Raum, Glas raus/rein,...
Ich habe nichts gemessen nur geschaut.
Und da konnte ich bei meinem Glas (miroguard?? - das was hier oft verwendet wird) keinen Unterschied sehen.
Der Projektor selbst macht aber schon sichtbare Fehler (Konvergenz).
Soweit ich weiß hat aber Aries ja eine Lösung gemacht mit einen schallgedämmten Rohr.
Das fand ich richtig gut, habe es bei mir aber noch nicht probiert da ich eben keine Nachteile sehe mit der Scheibe.
Aber wenn man noch kein Glas hat könnte das einen Versuch wert sein.
mfg
Also ich habe rein optisch ohne nachzumessen auch keine sichtbaren Nachteile mit dem Mirogard gesehen gehabt - aber scheinbar gibt es da ja nicht mehr.
Ob da irgendwo in der dritten Nachkommastelle irgendein Wert durch das Glas dann anders ist weiß ich natürlich nicht.
Im jetzigen Kino habe ich ein Port Hole Glass Double Glazed von Display Technologies verbaut, aber das ist dann preislich eine ganz andere Hausnummer im Vergleich zum Schott: https://displaytechnologies.co…s-double-glazed-dt-phg-2/
Ich habe mein Glas einfach mit Klettbändern befestigt... am Holzrahmen das Klettband angetackert und auf die Scheibe die Flauschbänder aufgeklebt. So sitzt die Scheibe fest und lässt sich bei Bedarf auch wieder rausnehmen... im Übrigen würde ich auch dazu raten, den Ausschnitt (deutlich) zu verkleinern
Also ich habe rein optisch ohne nachzumessen auch keine sichtbaren Nachteile mit dem Mirogard gesehen gehabt - aber scheinbar gibt es da ja nicht mehr.
Ob da irgendwo in der dritten Nachkommastelle irgendein Wert durch das Glas dann anders ist weiß ich natürlich nicht.
Im jetzigen Kino habe ich ein Port Hole Glass Double Glazed von Display Technologies verbaut, aber das ist dann preislich eine ganz andere Hausnummer im Vergleich zum Schott: https://displaytechnologies.co…s-double-glazed-dt-phg-2/
Mit RGB Laser kannst die Schott Scheiben in die Tonne hauen ... Der dramatische Verlust den Jets hier beschreibt konnte unter anderem Thorsten nachvollziehen und hat die Scheibe rausreißen müssen
bzgl Fixierung des Glases habe ich es bei mir sehr einfach gemacht
Rahmen gebaut und links und rechts 2 Leisten verleimt. Das Glas angelehnt und verklebt - den Rest anschließend silikoniert.
Den Winkel habe ich so bestimmt, dass kein Licht zurück ins Objektiv geworfen wird.
Ich wollte auch noch eine Hushbox für meine NZ7 bauen, daher trieb mich das Glas auch schon länger umher.
Hauptfrage Nummer 1 ist für mich dabei: Wenn bei einem Glas erwarten muss, dass das Bild schlechter wird, warum dann ein Glas?
Allgemein klasse. Glas hin, Ruhe. Eigentlich toll. Was wäre, wenn mein einen eckigen Trichter hat. Der Beamer sitzt am Ende und der Trichter reflektiert nicht. Trichter dachte, damit das Bild ungehindert zur Leinwand kommt. Gehen würde ggf. auch ein Loch, aber dann hat man weniger Platz für Luftumleitung neben dem Objektiv.
Zum Schließen ist zwischen Trichter und Projektorgehäuse eine Schaumstoff- oder Gummidichtung. In dem Falle habe ich die Optik nicht beeinflusst. Macht man damit dann alles zu Nichte, da er genauso laut ist, als hätte man nichts gemacht oder ist das nicht auch eine echte Option?
Viele Grüße
Nils
Marino so etwas wurde vor kurzem erfolgreich umgesetzt. RE: Der Heimkinoraum von Aries
Danke für den Hinweis. An so etwas in der Art hatte ich gedacht.
Viele Grüße
Nils
Marino ich plane auch sowas ähnliches, allerdings hat NZ9 hier einen entscheidenden Vorteil: es gibt einen Kragen um das Objektiv, was eine Abdichtung deutlich erleichtert.
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