Es geht nicht mehr, ein Kino muss her!

  • Schönen Dank euch beiden. Dann spare ich mir den Aufwand und baue keine Extra Luftführung durchs Podest.


    Das Podest wird ja mit Steinwolle gefüllt. Ich habe nun schon mehrfach gesehen, dass man dann Löcher vorne ins Podest mach, um das Podest als akustische Maßnahme zu nutzen. Ist die Größe der Löcher relevant, oder ist es nur wichtig, dass welche drin sind?


    Und wenn Löcher drin sind, dann einfach Teppich drüber, oder was anderes?

  • Naja die Öffnungsfläche beeinflusst tendenziell schon die Wirkung des Podest. Finde ich aber schwierig zu simulieren in der Situation. Mach einfach nicht zu wenig. Teppich kannst du einfach drüber machen.

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  • Wie wäre es mit Unkrautflies zu "versiegeln" und dann sowas hier zu nehmen?



    Kostet nicht viel und du bekommst es zugeschnitten. In dem Beispiel oben bis 5m Länge. Da kann man sich etwas Arbeit sparen und hat eine gleichmäßige "Lochung".


    Wenn du das an beiden Seiten machst, brauchst du auch an keinen Luftkanal denken.

  • Kontrolliere aber, dass das nicht wie ein HHR wird.

    Im Prinzip wäre das ja gar nicht schlecht, wenn die Löcher die richtige Größe haben. Ich konnte aber nur Beschreibungen zu HHR finden, die nur von einem Loch ausgehen. Bei mehreren Löchern kam mir eher ein Lochplattenabsorber passend vor.

    Also in etwa sowas.

    Dafür habe ich aber keinen Rechner gefunden.

  • Und schon wieder sind ein paar Tage vergangen, aber zum Glück mit etwas Fortschritt. Das Podest ist zum großen Teil fertig.



    Ich weiß, es ist unordentlich :blush:


    Da ich immer mehr Steckdosen im Raum zugebaut werden, habe ich dem Podest ein paar Steckdosen spendiert. Kann ja nicht schaden.


  • Ich habe mal angefangen ein bisschen mit REW zu üben und habe mal bei ein paar der Subs eine Nahfeldmessung durchgeführt. Entfernung war so nah es ging. Ich schätz 1-3cm. Ich habe vor jeder Messung versucht den Pegel bei ca. -12db einzustellen.


    Gemessen habe ich 6 Subs, an die ich gerade gut rangekommen bin.



    Ich finde auf den ersten Blick sieht das gar nicht so schlecht aus. Bei genauerer Betrachtung ist mir dann aber doch noch etwas aufgefallen. Zwei der Subs weisen bei ca. 150hz eine Überhöhung auf, die die anderen nicht haben:



    Hier die Grüne und blaue Linie. Tatsächlich ist es so, dass bei diesen beiden Subs das Chassis nicht in der Mitte, sondern ganz am Rand der längsten Seite sitzt. Bei den anderen sitzen die Chassis genau in der Mitte. Ansonsten sind die Gehäuse vom Volumen her identisch.

    Fällt euch dazu etwas ein? Meint ihr, dass das zu einem Problem mit dem DBA führen kann, oder ist das in dem Frequenzbereich egal?


    Insgesamt sind die 6 Subs vorne alle mit Chassis mittig und hinten haben die 4 äußeren Subs das Chassis am Rand.

  • Das Außenmaß ist 108cm. Innen müssten es dann 104cm sein. In allen Gehäusen habe ich 1 Paket Visaton reingelegt.


    Ich komme gerade nicht an den Rechner wegen der Skalierung, aber reiche es gerne nach. Welche Skalierung macht Sinn?

  • Ja das würde gut zu den Gehäuselängen passen. Ein beutel Sonofil erscheint mir deutlich zu wenig. Am effektivsten ist die Dämmung mittig im Gehäuse. Ich baue bei solchen Formen die in den nutzbereich "eingreifen" mit akustischen Sümpfen. Sprich an den enden basotect also dichtes Material. Darauf dann etwas lockeres wie steinwolle oder isobond etc. Und dann ggfls mittig isobond. Im Idealfall den Sumpf schon in der Stärke auf 1/4 Gehäuselänge. Das prüfe ich mit Impedanzmessungen. Ziel ist es die stehende Welle so gut, es geht zu bedämpfen ohne die Impedanzspitze zu stark zu drücken, da das für eine überdämpfung spricht. Alternativ einen internen Helmholtzresonator abgestimmt auf die problemfrequenz der stehenden Welle. Brettchen schräg einleimen an den enden hilft auch. Usw.

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  • Ja das würde gut zu den Gehäuselängen passen. Ein beutel Sonofil erscheint mir deutlich zu wenig. Am effektivsten ist die Dämmung mittig im Gehäuse. Ich baue bei solchen Formen die in den nutzbereich "eingreifen" mit akustischen Sümpfen. Sprich an den enden basotect also dichtes Material. Darauf dann etwas lockeres wie steinwolle oder isobond etc. Und dann ggfls mittig isobond. Im Idealfall den Sumpf schon in der Stärke auf 1/4 Gehäuselänge. Das prüfe ich mit Impedanzmessungen. Ziel ist es die stehende Welle so gut, es geht zu bedämpfen ohne die Impedanzspitze zu stark zu drücken, da das für eine überdämpfung spricht. Alternativ einen internen Helmholtzresonator abgestimmt auf die problemfrequenz der stehenden Welle. Brettchen schräg einleimen an den enden hilft auch. Usw.

    Ok, ich danke dir. Da muss ich mal schauen, was ich jetzt noch machen kann. Ist es denn das erwartete verhalten, dass dies nur die Subs mit Chassis am Rand betrifft?

  • ich hatte es so verstanden, dass nur die so länglich gebaut sind. Aber das Verhalten kenne ich aus meinen doorboards im Beetle. Die waren auch knapp 1m lang und das Chassis saß an der Stirn und bei meinen Subs im Wohnzimmer war das auch ein Thema.

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  • ich hatte es so verstanden, dass nur die so länglich gebaut sind. Aber das Verhalten kenne ich aus meinen doorboards im Beetle. Die waren auch knapp 1m lang und das Chassis saß an der Stirn und bei meinen Subs im Wohnzimmer war das auch ein Thema.

    Nein, dann habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich habe für die 12 Subs zwei unterschiedliche Bauformen. Die Abmessungen sind aber bei allen gleich.



    Diese Varianten habe ich. Die problematischen Gehäuse sind die mittleren. Insgesamt habe ich von den mittleren 4 und von den Äußeren 8.

  • Aber ist denn das bei 150Hz überhaupt relevant?

    Das ist eine der Fragen, die mich beschäftigt. Ich habe aktuell ein Tiefpass bei 120hz gesetzt. Die 150hz sind damit noch im wiedergegebenen Bereich. Ich kann den Tiefpass natürlich steiler machen.

    Wenn bei 150hz natürlich später nichts mehr kommt, dann ist das eventuell einfach egal.

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