Guten Abend,
ich bin auf eine interessante Sache gestoßen. Stellt euch vor ein Subwoofer Chassis würde nicht mehr den größten Teil der zugeführten elektrischen Energie in Wärme, und nur einen kleinen Teil in akustische Energie umwandeln, sondern nahezu die komplette elektrische Energie in akustische Energie.
Geht nicht? Ganz nah und doch unbedacht.
Es ist ein Stück weit die Sache neu (nicht zum ersten Mal) gedacht.
Die ersten 2 grundsätzliche Änderungen sind:
1) Chassis sind sehr niederohmig im DC- Bereich ~1Ohm
2) Das Chassis wird nicht über Spannungsänderungen, sondern über Stromänderungen gesteuert (geregelte Stromquelle)
Man braucht eine neue Art Amp als auch Chassis.
Der Punkt ist das bei bei einer geringen DC-Last von z.B. 1 Ohm das Amp bei 50V schon 2,5 kW ans Chassis geben kann. Und wegen der Niederohmigkeit des Chassis und der geringen Spannung fällt kaum Spannung an der Spule ab. Deswegen werden nicht ~90% der elektrischen Energie in Wärme umgesetzt.
Das lässt sich erklären. P=U*I und I=U/R sind U²/R.
Der niederohmige Aufbau ermöglicht per Gegen-EMK eine hohe Kontrolle.
Nun könnte man denken, ist bestimmt alles schön und gut in der Theorie, aber wie kann man das umsetzen? Bestimmt nur Theorie und Prototypen.
Tatsächlich sollte es relativ einfach sein einen solchen Subwoofer zu bauen.
Denn:
1) https://www.bcspeakers.com/en/…s/lf-driver/18-0/2/18ipal
2) https://www.powersoft.com/en/product/amp-modules/ipalmod/
Es gibt fertige Baupläne für die Kiste und sogar Presets fürs Amp bezüglich Amp/Kiste.
Interessant ist auch die Möglichkeit per Drucksensor bzw. 2ter Spule den aktuellen Zustand der Pappe zu ermitteln. (High Pegel Anwendung, optimale Auslastung/weniger Kisten/Hubkontrolle etc.)
Gruß