Meiner Meinung nach nicht, messen ist zwar super um die LS an den Raum anzupassen, Übergänge zu optimieren, verschiedene Housecurves einstzuellen usw. aber den Unterschied muss man hören.
Tiefbass schon aber Dynamik und Kickbass glaub ich nicht. Da spielt ja auch die Charakteristik des LS eine Rolle.
Wenn ich denselben Frequenzgang mit verschiedenen Lautsprechern am Hörplatz habe klingt das sicher Unterschiedlich.
Da macht es eher Sinn, die Tonspuren z.B. in Audacity direkt auszuwerten.
Du misst in dem Moment einfach nur ein Summensignal. Das Streamsignal könnte 3dB lauter sein und dennoch 10dB weniger Dynamikumfang haben. Siehe Loudness-War.
Aber eine Lautstärkedifferenz bei gleichem Pegel der Vorstufe, bei einer bestimmten Frequenz ist doch darstellbar, oder ist das nicht möglich?
Hintergrund ist der Film A Quiet Place 2, der bei iTunes eine deutsche Atmosspur hat und auf DISC nur im O-Ton. Ich hatte diese Mal vor Monaten verglichen und habe da tatsächlich kaum bis gar keine Unterschiede in der Dynamik feststellen können. Wohlwissend, dass im Stream eine niedrigere Datenrate genutzt wird.
Die Datenrate hat ja auch nichts mit der Dynamik zu tun. Dein Beispiel wäre ein Hinweis darauf, dass da im Stream das selbe Master genutzt wurde wie auf der Disc. Bei halbwegs vernünftigen Datenraten einer DD+ Tonspur wird man da kaum Unterschiede hören. Bei manchem Kram von Amazon mit Datenraten bei 256 kbits ist das natürlich etwas anderes.
Was die Lautstärke angeht, die hängt auch sehr stark vom Dialog Offset als Parameter ab. Da gibt es keine einheitlichen Vorgaben, somit können die Lautstärkeunterschiede groß sein ohne dass sich an der Tonspur für sich etwas ändert.
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