Rebel Moon von Zack Snyder

  • Rebel Moon Kapitel 1: Kelch des Blutes (DC)


    FSK 18, 204 min [12 min davon Abspann]


    Aloha,


    es ist bemerkenswert, dass eine weitaus längere Version besser wegkommt. Hier ist es der Fall. Allein die ersten 70 min gehen nun total ab, es gibt eine regelrechte Gewaltorgie, da kommt einem glatt ein bekanntes Hosen-Lied in den Sinn. Wer hätte das nach der lahmen Version eins gedacht. Da schrieb ich noch Folgendes: „Die Gewaltszenen sind bewusst zurückgeschraubt, meist sieht man nicht viel, das würde ich anders bevorzugen, aber es sollte halt ein Film ab 12 sein.“


    Danach wird es aber doch etwas beliebig und länglich, trotzdem ist ein Streifen für mich immer sehenswerter, wenn man auf das nächste Gemansche hoffen darf. Wer Gewaltdarstellungen mag, dem kann ich diese Version empfehlen, vor allem die ersten 70 min.


    Film: 2 [gerade noch]

    Ton: 2

    Bild: 2-

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

    Einmal editiert, zuletzt von MickeyKnox ()

  • Hallo,


    Der DC heisst dann übrigens Kelch des Blutes...


    Hier meine Kritik:


    Rebel Moon Teil 1: Kelch des Blutes (oder war's doch das Kind des Feuers?) - Eine epische Reise in die unendlichen Weiten der... Überlänge


    Nachdem ich mir Rebel Moon Teil 1 in beiden Versionen angesehen habe, fühle ich mich wie ein intergalaktischer Veteran, der nicht nur eine, sondern gleich zwei Schlachten durchgestanden hat. Zwei Versionen eines Films – das klingt so, als ob Zack Snyder uns unbedingt beweisen wollte, dass er genug Material für eine epische Serie hat. Es sollen ja auch drei Teile davon kommen.

    Zuerst habe ich mir die kurze Version angeschaut. Sie ist wie eine Tüte Chips: leicht bekömmlich, aber man ist irgendwie unzufrieden, wenn die Tüte leer ist. Der Plot ist knackig, aber nicht anspruchsvoll, die Gewalt moderat und man kann es sich auch mit der Oma anschauen, ohne dass sie schreiend aus dem Zimmer rennt. Aber dann, ja dann, habe ich mir den Director’s Cut angesehen, und ich sage euch: Es ist, als ob Snyder einen extra großen Eimer Ketchup über die ganze Geschichte gegossen hätte – mit ein bisschen Pfeffer in Form von Sex und einem Schuss extra Blut, viel Blut.

    Klar, die Story ist immer noch keine neue „Odyssee im Weltraum“, aber die zusätzlichen Szenen verleihen den Bösewichten etwas mehr Tiefe. Man könnte fast sagen, dass der DC wie ein etwas zu lange gekochtes Steak ist – ein bisschen zäh und manchmal unnötig, aber trotzdem irgendwie befriedigend, wenn man auf diese Art von Sci-Fi steht. Man opfert zwar eine Stunde mehr Lebenszeit, aber bekommt dafür auch mehr Fleisch am Knochen. Ob sich die zusätzliche Stunde gelohnt hat? Für mich auf jeden Fall. Wenn ich schon in Zack Snyders Kopf eintauchen will, dann bitte richtig – mit Blut, Schweiß und Tränen.

    Mit einem halben Auge schiele ich bereits auf Teil 2. Wird er den Handlungsbogen vollenden und die Geschichte glaubwürdig weiter erzählen, oder verpufft alles in einer Supernova aus Überlänge und Bombast? Egal, was passiert, ich bin bereit. Schließlich habe ich schon den ersten Teil überlebt.


    Für die kurze Version gibt’s solide 7/10 intergalaktische Punkte. Der Director’s Cut verdient sich aber eine stramme 9/10 – auch wenn man eine halbe Galaxie an Lebenszeit dafür investieren muss.


    Gruss Zervix

  • Also ich muss sagen, nach dem recht enttäuschenden 1. Teil hatte ich auf den 2. dann schon verzichtet. Dann kam der Directors Cut und eine youtube-Rezension hat mich überredet, dieser Version und damit dem Film nochmal eine Chance gegeben. Insgesamt kann ich da Zervix nur zustimmen. der DC hat daraus zwar keinen Blockbuster, aber einen recht unterhaltsamen Film gemacht bei dem man die vielen Ungereimtheiten übersehen kann.


    Gestern Abend dann habe ich den 2. Teil (DC) gestartet... ja, und als dann die Feldszene kam, auch wieder ausgemacht... Manchmal ist es doch einfach zu viel, oder zu wenig... je nachdem

  • Rebel Moon Teil 1: Kelch des Blutes

    Aloha!

    Danke für den Hinweis, hatte ich nicht auf dem Schirm, bei NF steht es aber sogar so:

    „Kapitel 1: Kelch des Blutes“ ist der extreme Director’s Cut von Zack Snyders Sci-Fi-Saga.

    Hm, was denn nun? Ich schreib mal das hier.

    Brauchen wir dann einen neuen Faden, weil neuer Titel? Wobei, im Faden steht ja nur der Vorname, dann passt es.

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

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