Also ich habe einen 16:9 Rahmen von Canvasi.
3 Meter Breite.
Allerdings momentan noch die unperforierte Version von der Opera drauf.
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Also ich habe einen 16:9 Rahmen von Canvasi.
3 Meter Breite.
Allerdings momentan noch die unperforierte Version von der Opera drauf.
Anhand der verschiedenen Beiträge entsteht der Eindruck, dass es einen Trend zu Folienleinwänden gibt.
Ich habe immer Folien genutzt und bin da auch davon überzeugt.
Die Frage ist ob es eine mikroperforierte Folie sein soll oder ob auch eine Folie ohne Löcher infrage kommt.
Diese Option geht nur unter bestimmten Bedingungen, dann stellt sie jedoch mMn eine sehr attraktive Variante dar.
Meine Empfehlung ist daher, auch die Option einer nicht perforierten Folie in Betracht zu ziehen.
Weitere Info dazu:
Sowie die Erläuterung zum Thema ...
Alles anzeigenBildrauschen bei perforierten Folien
Bei perforierten Folien sind mir zwei optische Effekte begegnet:> Sichtbarkeit der einzelnen Löcher (bei geringem Abstand) -> sehr störend
> Körnigkeit/Bildrauschen aufgrund Sichtbarkeit des Perforationsabstands (bei mittlerem Abstand) -> weniger störend
Bei einer Sehschärfe von 100% beträgt die Winkelauflösung unserer Wahrnehmung 1' (1 Winkelminute), siehe z.B. wikipedia.Das gilt für den maximalen Kontrast schwarz - weiß, bei geringeren Kontrasten ist die Auflösung geringer.
Bezogen auf einen Sitzabstand von 360 cm (wie in meinem Kinoraum) entspricht dies ca. 1 mm.
100% Sehschärfe ist im übrigen nicht das Maximum sondern ein typischer Mittelwert.
Bei mikroperforierten Leinwänden beträgt die Lochgröße ca. 0,5 mm.(Gerriets Gammalux micro: 0,5 mm, Stewart Studiotek 0,508 mm, SI Pure White AT 0,55 mm)
-> Einzelne Löcher sind somit bei einem Sitzabstand von 360 cm und normaler Sehschärfe nicht wahrnehmbar.
Der Abstand der Löcher bei mikroperforierten Leinwänden beträgt ca. 2 mm.-> Der Abstand der Löcher ist somit bei einem Sitzabstand von 360 cm und normaler Sehschärfe wahrnehmbar.
Für unser Auge äußert sich dies darin, dass in einer Linie ca. jedes zweite "Wahrnehmungspixel" ein Perforationsloch enthält, was sich wie ein Rauschen über das Bild legt.
Bezogen auf die Fläche eines "Wahrnehmungspixels" beträgt die Lochfläche ca. 17% bis 20%, dies entspricht dem Rauschen im Worst Case "weiß".
Zum Vergleich die Auflösung der Projektion bei einer Bildbreite von 385 cm:FHD = 2 mm; UHD = 1 mm
Das Rauschen liegt also in einer vergleichbaren Größenordnung wie die FHD Auflösung.
Bei langsamen Kameraschwenks über helle leicht strukturierte Flächen, wie z.B. Wolken, kann dies störend auffallen weil sich die Wolkenstruktur bewegt während die körnige Leinwandstruktur ortsfest ist.
Nutzt Du das volle Panel und Laser high für die 110 nits?
Ich spiele 4096x2160 zu. Laser High, AP bei -1 und 100% Weisspunkt (10% Fenster) samt 3D LUT im Lumagen Radiance Pro.
klasse, vielen Dank! Dann werde ich mal testen wieviel nits ich auf auf meiner aktuellen Leinwand messen kann. Hast Du den DCI Filter im Lichtweg?
Ich setzte die Opera White Microperf auch seit längerer Zeit ein und kann sie wärmstens empfehlen. ...
In meinem Setup kommt der NZ8 auf maximal 110 nits bei 3m Bildbreite.
Mir kommen die 110nits für dein Setup (NZ8+Opera) etwas wenig vor.
Mein Setup ist sehr ähnlich, ich messe aber einen deutlich höhern Wert.
Mein Setup:
- NZ8 LaserHigh HighBright (Kalibriert auf D65)
- 2,9m Opera White Microperf (Muster) - ident (Helligkeit und RGB) mit installiertem Tüchler WhiteStarPlain
- EODIS3 + HCFR (Sensor=Telefoto)
- 10% weißes Fenster
=> 150nits
Anm.: Die maximale Helligkeite messe ich in ca. 30cm Entfernung von der Leinwand. Einfalls/Ausfallswinkel muß auch passen!
Die Nits Vergleiche von NZ8 Besitzern machen an dieser Stelle eher wenig Sinn. Es sei denn man vergleicht Gewebetuch XYZ oder eine andere at Folie mit der Gerriets.
Und ohne die Parameter aus Zoom, Gain der Leinwand, Panel nativ/Zoom, Blendeeinstellung, 10% oder 100% Testbild usw. sind die ganzen Werte eh ziemlich wertlos und nicht miteinander vergleichbar.
Ein nackter nits Vergleich ist in der Tat nicht aussagekräftig.
Mir kommen die 110nits für dein Setup (NZ8+Opera) etwas wenig vor.
Mein Setup ist sehr ähnlich, ich messe aber einen deutlich höhern Wert.
Wie bereits erwähnt spielen da viele Parameter eine Rolle.
z.B. ist mein Beamer seit dem Umbau nun weiter hinten im Technikraum. Das hat leider gut Helligkeit gekostet. Zudem ist meine Blende ja ein wenig geschlossen. Und zu guter Letzt ist mein Austausch NZ8 ein paar % dunkler als der Erste, dafür hat er ansonsten keinerlei Macken mehr (ist schärfer, keine Pixelfehler mehr, etwas besseren Schwarzwert). Ja, der Austausch ist etwas dunkler aber immer noch im Rahmen der Toleranzen.
Der Vollständigkeit halber:
Laser Hoch, AP -1, high bright ohne Filter, 10% Testbild, auf D65 korrigiert, Zuspielung 4096x2160 per Lumagen Radiance Pro. Letzterer übernimmt auch die Aspect Ratio Verwaltung.
Dann kenn ich mich aus.
Der Vollständigkeit halber:
Laser Hoch, AP -1, high bright ohne Filter, 10% Testbild, auf D65 korrigiert, Zuspielung 4096x2160 per Lumagen Radiance Pro. Letzterer übernimmt auch die Aspect Ratio Verwaltung.
Danke, dann kenn ich mich aus: AP-1 => -20% Helligkeit.
Sorry für OT.
Hallo,
Entweder lasse ich eine Lasche an alle Seiten der Folie nähen, um dort dann die vorhandenen Fiberglasstangen einzuschieben. Diese werden dann mit den Spannfedern am Rahmen befestigt. Oder ich mache Ösen in die Folie und befestige die Folie dann mit den Spannfedern am Rahmen. So ähnlich hat Chl das gelöst.
wenn die Folie rundum geöst ist, könntest du evtl. die Fiberglasstange weiterverwenden und mit Kabelbindern arbeiten. Hat den Vorteil, dass man Abstand und Spannung sehr variabel einstellen kann. Die Opera braucht nur wenig Spannung um Plan zu liegen. Ich habe damals meine (ohne Perforierung) allein auf den Keilrahmen getackert. Das ging völlig easy und ich musste die LW in 18 Jahren nicht einmal nachspannen.
Das die Folie nicht glitzert oder schimmert finde ganz wesentlich. Wundert mich jedesmal, dass es auch Gain 1 LW gibt, bei denen das nicht der Fall ist. Hat die Version "2.2" immer noch die leichte Struktur auf der matten Projektionsseite? Wenn ich mich richtig erinnere, fandest du die bei dem Kurz-Besuch bei mir etwas irritierend. Ist aber schon etwas her. Ansonsten lesen sich die technischen Daten (Gewicht, Gain-Verlauf) identisch mit der alten Opera-Version ohne Zahl.
Denk an den Versand "per Rolle" bei der Bestellung. Kostet etwas mehr aber dafür kann man nach Erhalt direkt loslegen. Konfektionsware wird bei denen defaultmässig gefaltet verschickt.
cu,
Volkmar
Das die Folie nicht glitzert oder schimmert finde ganz wesentlich. Wundert mich jedesmal, dass es auch Gain 1 LW gibt, bei denen das nicht der Fall ist. Hat die Version "2.2" immer noch die leichte Struktur auf der matten Projektionsseite?
Hallo Volkmar,
die matte Projektionsseite ist frei von irgendeiner Struktur und auch ein Glitzern ist nicht wahrnehmbar. Vielleicht hat Gerriets bei der 2.2 eine andere Folie entwickelt, die dieses Manko nicht mehr hat.
wenn die Folie rundum geöst ist, könntest du evtl. die Fiberglasstange weiterverwenden und mit Kabelbindern arbeiten. Hat den Vorteil, dass man Abstand und Spannung sehr variabel einstellen kann. Die Opera braucht nur wenig Spannung um Plan zu liegen.
Auch eine Idee. Wobei ich im Moment dazu tendiere die Ösen selber anzubringen und die Leinwand dann mit den Spannfedern am Rahmen zu befestigen. Ich hatte mir von Gerriets eine Angebot über die Konfektionierung mit Laschen schicken lassen, aber das treibt den Preis deutlich in die Höhe.
Hallo,
die matte Projektionsseite ist frei von irgendeiner Struktur und auch ein Glitzern ist nicht wahrnehmbar. Vielleicht hat Gerriets bei der 2.2 eine andere Folie entwickelt, die dieses Manko nicht mehr hat.
ich glaube, da hast du mich falsch verstanden: die alte Opera-Version ist auch völlig frei von irgendwelchen Glitzer/Schimmer-Effekten. Man liest nur oft in den Threads, dass das nicht für alle Gain 1 Gewebe/Folien gilt, die ja normalerweise keine Verstärkung benötigen. Ok, durch Löcher im Tuch sinkt dann wieder der Gain.
Wenn die Version 2.2 auch diese feine Struktur auf der matten Seite besitzt, frage ich mich, wo die Unterschiede zur alten liegen.
ZitatAuch eine Idee. Wobei ich im Moment dazu tendiere die Ösen selber anzubringen und die Leinwand dann mit den Spannfedern am Rahmen zu befestigen. Ich hatte mir von Gerriets eine Angebot über die Konfektionierung mit Laschen schicken lassen, aber das treibt den Preis deutlich in die Höhe.
Wenn du das selber machst, kannst du die Abstände mit den Federn vor Ort präzise ausmessen und veilleicht mit einem Rest-Stück vorher die benötigte Spannung testen. Ist aber bei der Grösse schon etwas Arbeit. Konfektionierte Ware nimmt Gerriets sicher nicht zurück.
cu,
Volkmar
Mein Muster ist heute auch gekommen dank Björn...
Ich habe nach einem Schnelltest gemischte Gefühle.
Man muss extrem aufpassen, wie man testet. Ich habe auf eine Hälfte einen schwarzen Akustikstoff gemacht und sehe damit die Löcher auch bei 3Meter noch relativ deutlich in hellen Szenen.
Das Muster einfach an die Leinwand halten klappt nicht.
Hier ein Beispiel, was selbsterklärend ist.
Auch beim Ton ist es so, dass der Unterschied wirklich sehr groß ist.
Höre ich beim XY Screen (welches schon eher ein schlechtes gewebtes Tuch ist, wenn es um den Ton geht) kaum einen Unterschied höre, hört man mit Rauchen den Unterschied bei Gerrits selbst auf dem Handy.
Lade die Datei morgen noch auf meine Server, dann kann jeder selber mal hören.
Bis jetzt tendiere ich eher dazu, bei meinem Centerstage zu bleiben.
Darf man fragen wieso du ein Schwarzes Backing benutzt? Mit einem weißen konnte ich die Lochstruktur erheblich unsichtbarer machen. Schwarzes Backing macht meiner Meinung nach überhaupt keinen Sinn.
Darf man fragen wieso du ein Schwarzes Backing benutzt? Mit einem weißen konnte ich die Lochstruktur erheblich unsichtbarer machen. Schwarzes Backing macht meiner Meinung nach überhaupt keinen Sinn.
vermutlich wurde mit einem schwarzen Backing die dunkle Umgebung hinter der LW simuliert. Ein Backing wird in der Regel bei einer Folie nicht benötigt.
vermutlich wurde mit einem schwarzen Backing die dunkle Umgebung hinter der LW simuliert. Ein Backing wird in der Regel bei einer Folie nicht benötigt.
Jepp, genau deswegen.
Der Ton wird eh schon stark beeinflusst, mit backing sicher nicht besser.
Wobei die Einbußen beim Ton in der Natur der Sache liegen. Es ist halt eine Folie und kein Gewebe. Die Frage ist, ob man die Dämpfung im Hochton ausgleichen kann und wie es sich dann im Vergleich anhört.
Der Zielkonflikt aus Schalldurchlässigkeit und Bildqualität bleibt auch mit der Gerriets Folie bestehen. Die Abwägung was dem User wichtiger ist, ist sehr individuell und dazu noch abhängig vom Sitzabstand sowie vom Projektor.
Das die Gerriets das Rad nicht neu erfunden hat, ist auch klar, aber im Vergleich zu anderen microperforierten Folien vereint diese Folie eine preislich sehr attraktive Alternative zu den bekannten Herstellern. Dazu schimmert oder glitzert sie nicht.
Mir steht momentan ein grosses Muster (200cmx40cm) der Gerrits-Folie (nicht AT) zur Verfügung und habe es eben während einer Kalibrierung zum Vergleich zu meiner Centerstage an die LW gehangen. Mein 590er macht auf der Centerstage 47Nits.
Schaut man sich das aus der Naähe an, ist der Eindruck der Folie heller und etwas schärfer.
Interessanterweise schwindet das aber komplett bei mir, sobald ich auf Sitzabstand bin, bei mir ca. 330cm. Da sind keine großen Unterschiede feststellbar.
Die beiden Bilder zeigen das sicher nicht realistisch, besonders das entferntere.
Wenn ich das jetzt messen würde, ist der Sensor natürlich sehr nah dran an der LW und man hätte sicher einen helleres Ergebnis. Aber in der Praxis sehe ich im A/B-Vergleich keinen signifikaten Unterschied.
Eventuell hilft die Erkenntnis dem ein oder anderen, da die aktuellen Gewebe (XA Screen) zur Centerstage sehr ähnlich sind.
Das Centerstage hat, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, einen realen Gain von 0,8. Im Vergleich dazu liegt die Gerriets bei ca. 0,9. Das ist in der Tat kein großer prozentualer Unterschied. Und von 47 Nits kommend wird bezüglich der Helligkeit kein großer Unterschied dabei rauskommen. 47 von 52 Nits zu unterscheiden ist ein Ding der Unmöglichkeit. Zumal die Nits bei 100 IRE gemessen werden und reinweiß im Filmbetrieb nicht wirklich vorkommt. Im Mischbetrieb ist der Helligkeitsunterschied dann noch mal geringer und absolut zu vernachlässigen.
Hast Du die Helligkeit der Gerriets mal gemessen?
Hast Du die Helligkeit der Gerriets mal gemessen?
Werde ich gerne später mal machen.
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