Gerriets Opera 2.2 Microperforiert der Preis-/Leistungstipp?!

Zitat von Master_of_Desaster

Moin,
ich hab letzte Woche Montag das Opera 2.2 Micro in den Außenmaßen 361x158 für meinen Alphaluxx Rahmen mit Ösen bestellt. Der Spaß hat im Angebot nur ~200€ gekostet. Es hat sich wirklich gelohnt, Die Bildschärfe und Helligkeit haben im Verglich zum Gewebetuch ordentlich zu genommen. Ich würde den Sprung als ähnlich stark beschreiben, wie damals vom X7900 auf einen NX9.

Hallo,

habe auch über Umwege (nach Österreich, war gar nicht so einfach) das Chili-Angbebot genutzt. Da ich in Norwegen war, habe ich die Folie erst Anfang August zustellen lassen. Dann ist sie fast drei Wochen gelegen, bis ich sie eingespannt habe (auch auf einem Alphaluxx Rahmen). Sie "stinkt" jetzt schon seit zwei Tagen und weigert sich beharrlich damit aufzuhören.

Hat das bei dir auch so lange gedauert, oder ist das meiner Faulheit geschuldet, weil ich sie drei Wochen in der Verpackung ließ?

LG aus Wien

Im Lieferschein steht extra, dass man die Folie sofort nach Erhalt auspacken soll. Zwar nicht wegen dem Gestank, sondern vornehmlich, weil sich sonst die Noppen der Luftpolsterfolie eindrücken, aber ich kann mir schon vorstellen, dass auch der Gestank schlimmer wird, wenn man die Folie so länger lagert.

Bei mir war der Geruch jedenfalls nicht so schlimm und nach zwei Tagen verflogen. Aber wird schon weggehen. ✊️

Zitat von Impega81

Im Lieferschein steht extra, dass man die Folie sofort nach Erhalt auspacken soll. Zwar nicht wegen dem Gestank, sondern vornehmlich, weil sich sonst die Noppen der Luftpolsterfolie eindrücken, aber ich kann mir schon vorstellen, dass auch der Gestank schlimmer wird, wenn man die Folie so länger lagert.

Bei mir war der Geruch jedenfalls nicht so schlimm und nach zwei Tagen verflogen. Aber wird schon weggehen. ✊️

Da hätte ich den Lieferschein wohl lesen sollen, was allerdings nicht der Fall war

Falten oder ähnliche Spuren (Noppenfolie) kann ich jetzt, da sie im Rahmen ist, nicht feststellen.

Jetzt kann ich nur abwarten und das Kino mit frischer Luft versorgen.

Hat zwar nicht explizit mit der Opera 2.2 micro-perforiert zu tun, aber mit den hier zuvor behandelten Themen.
Wen es interessiert: Ich habe meine im Rahmen von Gerriets Chilli-Wochen bestellte Scene bekommen und hier einen kleinen Erfahrungsbericht geschrieben …

Zitat von Mankra

Moire, Gewebestruktur != Glitzern

Wenn ich wo anders einen JVC mit dem 65mm Objektiv sehe, fehlt mir bei der Schärfe auch nicht wirklich was.

Daheim im Direkt-Vergleich war der Unterschied deutlich.

So auch bei Folie vs. Gewebetuch, im Direktvergleich ist der Unterschied sehr groß. Beachtet z.B. die Haare:

20210113_195711.jpg

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Da Du die Gerrierts Opera 2.2 hast antworte ich mal hier:

es gibt Gewebetücher und Gewebetücher. Als ich von dem bs65k Tuch auf screen research clearpix gewechselt habe war der Schärfezuwachs auch ohne direkten Vergleich deutlich sichtbar. Habe natürlich keinen direkten Vergleich zw. Non AT Folie und SR angestellt, aber was man auf den Schärftestbildern mit der Nase an der LW gesehen hat, war minimal.

Habe noch ein altes Bild mit direktem Vergleich gefunden: links: SR clearpix Gewebe, Mitte SR solidpix Folie. Im direkten Vergleich ist die Folie schon etwas schärfer, aber nicht so krass wie auf Deinem Foto.IMG_20210311_221600_Original.jpg

Sicher gibt es unterschiedliche Tücher. Grob wird man auch sagen können: Je besser die akustischen Eigenschaften (deshalb bin ich zuerst bei Alphaluxx gelandet), desto größere die Einschränkungen beim Bild.

Letztendlich gibts ja selbst zu, dass die Folie etwas schärfer ist.

Wir geben eine Lawine für bessere Beamer aus, gar nicht so wenige ca. 10.000,- mehr für ein besseres Objektiv, dann macht es schon auch Sinn, aus der LW das Maximale raus zu holen.

Beim Gewebe geht halt das Licht in die Fasern rein und wird dabei diffus zerstreut und damit die benachbarten Bereiche aufgehellt. Folie grenzt besser, ab.

Dein Bild für den Vergleich nicht optimal sein, die Frisur scheint großteils eher gröbere Struktur zu haben. Vergrößert auf 200% sieht man aber hier Unterschiede, die hellen Zwischenräume sind stärker abgegrenzt und heller.

Zugegeben, das Bild aus Aquaman ist eines der Bilder aus der Serie, wo man es am Besten sieht.

Es gibt schon einige weitere Szenen, wo man Unterschiede, auch vom Sitzplatz sieht. Gerne nehm ich aus Captain Marvel, Ubahn Szene, relativ am Beginn, den Pullover der alten Frau oder bei Lucy, am Ende, das Gewebe vom weißen Anzug von Morgan Freeman.

Anderes Thema dazu: Heller ist die Folie dann auch noch. Unbeschichtete Tücher gehen bis ca. Gain 0,8 hoch, eher weniger. Die Opera Micro dürfte die Herstellerangabe von 0,9 erfüllen (oder meine Beamer streuen noch stärker nach oben), also min. 10% heller.

Die Folie kostet nicht mehr, eher weniger als die meisten Tücher, so ist es eine Entscheidung:

Akustische Eigenschaften vs. Bildqualität.

Also gibt es doch bei Akustik transparenten Leinwänden ein paar Ungute Eigenschaften.

Unschärfe und Struktur manchmal sichtbar Das habe ich gemeint das sowas nicht in meinem Heimkino kommt

Ich bin da sehr empfindlich.

Ich sage ausdrücklich das es bestimmt nicht bei jeder Leinwand so ist

Zitat von Michael.K.

Also gibt es doch bei Akustik transparenten Leinwänden ein paar Ungute Eigenschaften.

Unschärfe und Struktur manchmal sichtbar Das habe ich gemeint das sowas nicht in meinem Heimkino kommt

Ich bin da sehr empfindlich.

Ich sage ausdrücklich das es bestimmt nicht bei jeder Leinwand so ist

Sorry,

es werden hochwertige AT Leinwände bei Installationen jenseits deiner Vorstellung, seit Jahren umgesetzt. Und da werden höchste Ansprüche erfüllt.

Da draußen sind somit Leute die noch viel empfindlicher sind und noch viel viel höhere Ansprüche besitzen.

Jede Komponente sollte daher zum Konzept und Anspruch passen.

ANDY

Dann bin ja beruhigt .

Leider sieht man die kleinen Löcher bei 1 zu 1 Abstand zur Leinwand doch manchmal

Deshalb habe ich mich für eine normale weiße Leinwand mit PVC Tuch und 1.0 Gain entschieden

Und bin damit sehr zufrieden und hat nur 800 Euro gekostet

Zitat von Michael.K.

Dann bin ja beruhigt .

Leider sieht man die kleinen Löcher bei 1 zu 1 Abstand zur Leinwand doch manchmal

Deshalb habe ich mich für eine normale weiße Leinwand mit PVC Tuch und 1.0 Gain entschieden

Und bin damit sehr zufrieden und hat nur 800 Euro gekostet

Für viele andere Leute (gerade hier im Forum) ist aber auch der Tonbereich extrem wichtig und elementar. Daher scheiden geschlossene Tücher aus.

Wer sich dann mit entspr. AT Leinwänden beschäftigt wird feststellen, das es erhebliche qualitative Unterschiede gibt. Und das LW Tuch muss auch zum Projektor passen. Und auch da gibt es erhebliche Unterschiede in der Projektion (Lampen + Lasertypen xy usw.). Auch Limitierungen und Größe und Verarbeitung/integration in fixen Rahmen oder Rollo Leinwände.

Das Thema ist also sehr viel komplexer und daher gibt es dort deutliche Preisunterschiede. Es gibt somit Leute die kaufen Leinwände im fünfstelligen Bereich nicht ohne Grund., was mit den jeweiligen Anspruch bzw. Größe einher geht. Man muss dazu natürlich auch die meisten grundsätzlichen Unterschiede kennen.

ANDY

Zitat von Michael.K.

Dann bin ja beruhigt .

Leider sieht man die kleinen Löcher bei 1 zu 1 Abstand zur Leinwand doch manchmal

Deshalb habe ich mich für eine normale weiße Leinwand mit PVC Tuch und 1.0 Gain entschieden

Und bin damit sehr zufrieden und hat nur 800 Euro gekostet

Wenn ich das Optimum aus einem Projektionsbild mit einem Lampenbeamer bzw. einem Laser Phosphor Beamer rausholen möchte dann ist imho eine non AT LW mit Gain 1 wie z.B eine Stewart st100 sicherlich die erste Wahl.

Aber was ist, wenn der Beamer eine RGB Laser Lichtquelle hat? Da wird man mit einer Stewart st100 schon solche Effekte wie Laser Speckle (körnigen Interferenzphänomen) auf der LW sehen. Hier wäre eine AT LW wie z.B. eine Dreamscreen X1 deutlich bessere Wahl. Michael.K Du merkst, es gibt in der Projekionswelt nicht gut oder schlecht sondern eher eine passendere oder wenige passendere Kombi.

Zitat von Michael.K.

Also gibt es doch bei Akustik transparenten Leinwänden ein paar Ungute Eigenschaften.

Fast immer, wenn 2 Konzepte Verglichen wird, gibt es Pro&Contra.

Du siehst, Vieles nur Schwarz/Weiß, ohne Themen differenzierter zu betrachten und schreibst Deine subjektive Wahrnehmungen als absolute Wahrheit. Klar, dass dann Korrekturen kommen.

Ebenso, wenns den Moire Effekt, oder die sichtbare Struktur als Glitzern bezeichnest.

Zitat von Michael.K.

Leider sieht man die kleinen Löcher bei 1 zu 1 Abstand zur Leinwand doch manchmal

Oder wiederholst solche Falschaussagen sogar noch....

Hier gibt es keine Meinung, Graubereich, das ist einfach falsch!

Wie schon hier erklärt:

Zitat von Mankra

Hat mit dem relativen Verhältnis gar nix zu tun, sondern hier greift die Lochgröße zum absoluten Abstand:

60cm vor einem DinA4 Muster (= doppelter Abstand), sieht ein Blinder mit Sonnenbrille die Löcher.

5m vor einer 10m Leinwand sieht Niemand die Löcher einer Micro Leinwand.

Ab ca. 300-350cm, unabhängig vom LW-Breite/Sehabstands-Verhältnis, Sehabstand werden die Löcher unsichtbar, selbst mit höchster Sehschärfe und hoher Helligkeit.

Zitat von Michael.K.

Und bin damit sehr zufrieden und hat nur 800 Euro gekostet

Das geht sogar günstiger: LW, bei 350cm Breite, Akustisch transparent, ca. 500,- ;)

Das weiß ich alles

Trotzdem würde ich niemals eine Leinwand im 5 Stellingen Bereich kaufen.

Ich habe auch ohne eine akustische Leinwand einen guten Sound

Zitat von Mankra

Ab ca. 300-350cm, unabhängig vom LW-Breite/Sehabstands-Verhältnis, Sehabstand werden die Löcher unsichtbar, selbst mit höchster Sehschärfe und hoher Helligkeit.

Zitat von Aries

Bildrauschen bei perforierten Folien

Bei perforierten Folien sind mir zwei optische Effekte begegnet:

> Sichtbarkeit der einzelnen Löcher (bei geringem Abstand) -> sehr störend

> Körnigkeit/Bildrauschen aufgrund Sichtbarkeit des Perforationsabstands (bei mittlerem Abstand) -> weniger störend

Bei einer Sehschärfe von 100% beträgt die Winkelauflösung unserer Wahrnehmung 1' (1 Winkelminute), siehe z.B. wikipedia.

Das gilt für den maximalen Kontrast schwarz - weiß, bei geringeren Kontrasten ist die Auflösung geringer.

Bezogen auf einen Sitzabstand von 360 cm (wie in meinem Kinoraum) entspricht dies ca. 1 mm.

100% Sehschärfe ist im übrigen nicht das Maximum sondern ein typischer Mittelwert.

Bei mikroperforierten Leinwänden beträgt die Lochgröße ca. 0,5 mm.

(Gerriets Gammalux micro: 0,5 mm, Stewart Studiotek 0,508 mm, SI Pure White AT 0,55 mm)

-> Einzelne Löcher sind somit bei einem Sitzabstand von 360 cm und normaler Sehschärfe nicht wahrnehmbar.

Der Abstand der Löcher bei mikroperforierten Leinwänden beträgt ca. 2 mm.

-> Der Abstand der Löcher ist somit bei einem Sitzabstand von 360 cm und normaler Sehschärfe wahrnehmbar.

Für unser Auge äußert sich dies darin, dass in einer Linie ca. jedes zweite "Wahrnehmungspixel" ein Perforationsloch enthält, was sich wie ein Rauschen über das Bild legt.

Bezogen auf die Fläche eines "Wahrnehmungspixels" beträgt die Lochfläche ca. 17% bis 20%, dies entspricht dem Rauschen im Worst Case "weiß".

Zum Vergleich die Auflösung der Projektion bei einer Bildbreite von 385 cm:

FHD = 2 mm; UHD = 1 mm

Das Rauschen liegt also in einer vergleichbaren Größenordnung wie die FHD Auflösung.

Bei langsamen Kameraschwenks über helle leicht strukturierte Flächen, wie z.B. Wolken, kann dies störend auffallen weil sich die Wolkenstruktur bewegt während die körnige Leinwandstruktur ortsfest ist.

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Die "Körnigkeit" habe ich z.B. im Grobi-Demokino mit der Studiotek 130 MP bei geeigneten Szenen noch aus der zweiten Reihe klar wahrgenommen.

Daher käme * für mich * eine MP Leinwand bei Sitzabständen weniger als ca. 4,5 m nicht in Frage.

Zitat von Mekali

Wobei die „Körnigkeit“ imho eher mit der Gainverstärkung der Stewart zu tun hat. Ich reagiere auf dieses Schimmern auch allergisch.

Das Schimmern ist ein anderer Effekt, das sieht deutlich anders aus und tritt auch bei stationären Bildern auf.

Die Körnigkeit stört v.a. bei Bewegungen - den Effekt habe ich bei anderen MP Folien ebenso festgestellt.

Zitat von Mankra

Zitat von Aries

Die "Körnigkeit" habe ich z.B. im Grobi-Demokino mit der Studiotek 130 MP bei geeigneten Szenen noch aus der zweiten Reihe klar wahrgenommen.

Daher käme * für mich * eine MP Leinwand bei Sitzabständen weniger als ca. 4,5 m nicht in Frage.

Also habe ich doch Recht das man die Körnigkeit oder wie man das nennt sehen kann. Wenn das sogar bei Grobi TV zu sehen ist sagt alles aus.

Ich sitze 3 Meter zu meiner 3m bereiten Leinwand weg und würde das bestimmt sehen

Zitat von Aries

Das Schimmern ist ein anderer Effekt, das sieht deutlich anders aus und tritt auch bei stationären Bildern auf.

Die ST ist gröber gelocht, wobei 4,5m schon viel sind, außer Du hast > 200 Sehschärfe.

Wahrscheinlich hat sich das, durch die Glitzerpartikel verstärkt.

Zitat von Mankra

Die ST ist gröber gelocht, wobei 4,5m schon viel sind, außer Du hast > 200 Sehschärfe.

Wahrscheinlich hat sich das, durch die Glitzerpartikel verstärkt.

Wie im Zitat oben beschrieben, maßgeblich für die Körnigkeit ist in erster Linie der Abstand der Löcher, nur in zweiter Linie deren Größe.

So wie ich mich erinnere ist bei grobi die neue Generation G4 der ST130 installiert, diese zeigt (fast) kein Glitzern - bei der vorherigen G3 fand ich das Glitzern in der Tat störend.

Das ist doch Blödsinn, natürlich ist die Lochgröße wichtig.....

Bei 100mm Löchern musst weeeeeit weg von der LW ;)

Start hat zuerst falsch die Opera gelocht erwischt, mit ca. 2mm Löchern. Das war aus ca. noch aus 5m Entfernung unansehlich, eh klar.

Ist nun eh schon weit verbreitet, irgendwann wirst schon ein HK mit einer Opera Micro sehen. Wenns da wirklich 4,5m Abstand brauchst, hast wirklich Adleraugen. Vorher wird das eh nur ein verbales Ping Pong Spiel.

Aus der Praxis kann ich nur sagen, dass bei meinen 290cm Abstand die meisten die Löcher nur bei Weiß-Vollflächen erkennen, oft auch erst nach einem Hinweis drauf. Bei 300 bis 350cm verschwindet es dann.