Man brauch sich nur die Heimkinoprojekte im AVS-Forum anschauen. Das sind so ziemlich alles Holzhäuser.
Deutschland & Europa bei Heimkinos ein Entwicklungsland?
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Ja, das stimmt.
Ich schau mir auch sehr gerne diese Home Makeover Serien im Streaming an. Da kannst Du binnen zweier Tage den kompletten Grundriss eines Hauses vollkommen verändern, eben weil es alles nur Leichtbauwände sind.
Deswegen steht da nach einem Hurricane in der Regel auch nichts mehr.
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Spannende Frage.. Ich würde es mal so formulieren.
Seit meiner Jugend , stehe ich mehr oder minder immer alleine da mit meinem Hobby Hifi , Car Hifi , Klang , Akkustik Endstufen, Subwoofer , ect... Das heisst nicht das sich die Leute keine Anlagen oder so kaufen , ob Billig oder teurer , aber sich mit der Materie zu beschäftigen oder gar Leidenschaft zu entwickeln , steht eher nicht im Vordergrund. Will damit sagen , das dieser Bereich , bzw unser Hobby bei uns Deutschen bei weitem nicht den Stellenwert hat , wie z.B in den USA oder anderswo. Beobachte das schon seit meiner Jugend. Hör immer nur , ja is schon toll , finde ich super , hätte ich auch gerne , aber Fernseher , oder kleine Anlage tuts doch auch .
Warum so viel Geld ausgeben ? Wir denken einfach zu praktisch , so nach dem Motto , was bringts mir ? Ja kein Spass aufkommen lassen ... Bin seit über 25 Jahren im Consulting , hab schon mit Menschen in aller Welt zu tun gehabt . Eins kann ich sagen , wir Deutschen leben um zu Arbeiten , während der Rest der Welt arbeitet um zu leben. Da liegt der Hund begraben.. Wir Deutschen erachten unser Hobby eher als nicht praktisch und Sinnlos. Ich kenn genug die sich das leisten könnten. Wir sind viel zu verkopft und denken viel zu viel , anstatt einfach mal Spass zu haben. Bunkern lieber unsere Kohle bis wir in die Grube fallen , anstatt einfach auch mal sich was aus Deutscher Sicht sinnloses zu leisten , usw, usw.. Man sieht das auch in anderen Bereichen , Deutschland findet man immer ganz hinten bei den Schlusslichtern , in Sachen z.B HD Fernsehen , Internet , Technologie im allgemeinen , ect...
Andere Länder sind uns immer Jahre vorraus , wir wollen immer nur Profit machen , oder quatschen alles tot.. Um es auf den Punkt zu bringen. Heimkino kostet Kohle , is aber ned Profitabel , im Gegenteil , eigentlich nur ein reiner Kostenfaktor. Für den Deutschen also ned lukrativ , denn Spass zählt ja ned. Wie gesagt , meine Erfahrung , meine Sichtweise der Dinge und Erfahrung. Achja , warum ist Fussball dann so beliebt ? Kostet mich keine 10-20.00 Tausend Euro Naja höchstens das Bier über die Jahre vorm Fernseher (Ausnahmen natürlich ausgeschlossen)
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Die Interessen sind halt sehr verschieden....
In Dtl wird immer mehr gekauft als echte Werte dagegenstehen. Damit nichtmehr alles auf Pump gekauft wird und somit das Geld weniger wert wird sollten eigentlich (Staat, Unternehmen, und Haushalte)
vernünftig damit umgehen.
Da wird der gesammte Hausrat auch finanziert. Das Auto und ein Barco sind nach 5 Jahren aber auch nur noch einen Bruchteil wert. Die Finanzierung von all dem geht aber 15 Jahre usw....
Ein Hausbau kommt ja dann auch noch drauf. Auf Kreuzfrahrt bzw Luxusurlaube 2 mal im Jahr muss auch sein....
Die meisten werden sich umschauen wenn die Anschlußkredite verhandelt werden müssen. Und die Wette dass die letzten Jahrzehnte auch in Zukunft für Deutschland genausogut oder besser laufen ist auch fragwürdig.
Alleine schon Handelsrestriktionen Abschottungen der Märkte, Umwelteinflüsse uvm. sorgen dafür dass es weltweit wirtschaftlich nichtmehr so gut laufen wird wie in den letzten Jahrzehnten.
Der normale Deutsche gibt zuviel von seinem Geld aus und nicht zuwenig. Oder zu dumm wie z. B.einen 3000 Euro Grill und dann aber 10 Jahre lang minderwertige Lebensmittel essen damit sich das amortisiert.
Oder er glaubt allen sinnlosen Krempel haben zu müssen...
Wenn alle nur Ihr Geld anlegen und auf Renditen achten, warum gibts so wenig Eigenheime.... Ach ja rentiert sich nicht*g
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Da wird der gesammte Hausrat auch finanziert.
Solche Fälle gibt es zwar, aber das ist doch keineswegs die Regel!
Z.B. in meinem Bekanntenkreis macht das keiner so, Kredite werden idR für ein Haus aufgenommen und in wenigen Fällen für ein Auto.
Aber wie schon mehrfach geschrieben, es geht um die Leute, die sich ein Heimkino leisten könnten, wenn sie denn wollten - und davon gibt es eine ganze Menge.
Harni hat es gut beschrieben, das ist eher der Punkt.
Deshalb versucht ein klassischer "spiessiger" Schweizer, Schwabe etc. auch möglichst viel selber zu machen, auch wenn das Geld eigentlich vorhanden wäre.
Ja, da zähle ich mich auch dazu, auch wenn ich weder Schweizer noch Schwabe bin.
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Mich würde schonmal interessieren wer fürs Heimkino einen Kredit aufgenommen hat. Ich kann mir nicht vorstellen, das bei Grobi oder Lars Mette alle Heimkinos aus der Portokasse bezahlt wurden…
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Sehr interessante DIskussion mit vielen einleuchtenden Aspekten.
Für mich könnte auch ein nennenswerter Faktor sein, dass in DE (Heimkino-)Technik oft als "unkultiviert" angesehen wird. Von den nennenswert Wohlhabenden, die ich kenne, hat keiner* überhaupt nur einen nennenswert großen TV - geschweige denn, eine Surroundanlage (höchstens und ganz selten eine HighEnd-Stereo-Anlage).
Als Begründung wird da mit einem etwas herablassenden Ton genannt, "SOWAS brauchen wir nicht" und "verschandelt das Wohnzimmer". Im Gegenteil, es wird eine gewisse "Technikaskese" propagiert (jedenfalls diesbezüglich - gegen einen vollausgestatteten Mercedeseine Küche mit allem Schnickschnack oder eine Prestige-Uhrhat keiner was ).
Das könnte ich mir vorstellen, dass das in anderen Ländern anders ist.
*: Mir ist gerade einer eingefallen mit einem preiswerten aber großen TV und einer kleinen und schlecht aufgestellten/versteckten Surroundanlage
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Das klingt ja wie der Abgesang für Spaß, Lebensfreude und Investitionswille ins Hobby.
Die Herangehensweise ist im deutsch sprachigen Raum anders als in USA, aber wenig oder
hinten nach? Es gibt und gab immer Firmen in Deutschland und Österreich die hochwertigste
Kinos gebaut haben. Die meisten davon durften nie in Zeitschriften gezeigt werden. Schlicht weil
die Besitzer das nicht wollten. Einige Kinos kenne ich, da wurde weder am Interior noch an der Technik oder Akustik gespart.
Einmal alles bitte und davon reichlich ist das Motto. Die Auftraggeber haben eines gemeinsam, sie haben keine Lust sich
für ihren Wohlstand (der sowas ermöglicht) rechtfertigen zu müssen und angepöbelt zu werden.
Egal ob sie sich das erspart, erarbeite oder geerbt haben.
Wenn wir Europa betrachten, sollten doch auch Länder wie Frankreich, Spanien, UK. Türkei mit einbeziehen.
Die leben Heimkinotechnisch auch nicht in der Steinzeit. Sie sind halt nicht auf unserem Radar, sicher auch weil
jeder in die USA schaut, von uns aus gesehen. Gut, passt ja auch. Schauen wir mal die Hersteller an.
Viele Hersteller kommen aus Europa oder eben nicht aus den USA. Kein Hersteller von Elektronik und Boxen könnte von dem leben was in den USA allein umgesetzt wird. Da braucht es schon auch den Rest der Welt, der auch was kauft und einbauen lässt. Das all das von Freaks in Kinos gebastelt wird weil sie es "billig" haben wollen....? Argumentativ eher schwach würde ich sagen.
Im AVS Forum werden auch Installationen und Geräte gefeiert die dann auch so schnell wieder verschwinden wie sie gekommen sind.
Da sind andere Kunden sicher etwas konservativer. Um es auf den Punkt zu bringen:
Der deutsch sprachige, europäische Raum ist höchst innovativ und in keiner Weise den USA hinter her.
Es passiert halt vieles hinter der hohen Hecke, im Keller.... eben nicht für jeden sichtbar.
My2Cent
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Ist das eigentlich irgendwo auch in einer Statistik zu finden?
Also die HK Anzahl (Defintion) pro Kopf?
Das Video zeigt/hinterlässt bei mir aber einen bisschen durchwachsenen Eindruck.
Ich fand LMs Fragen wieder erstaunlich direkt/kritisch.
Die Antworten wieder ausweichend.
Beim DIY "bashing" waren sie sich aber einig.
Ich würde gerne mal die Frage stellen, wenn Leistung bezahlt werden muss für Beratung, gibt es dann auch sowas wie Schadensersatz für "falsche" Beratung?
mfg
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Ja, wir sind in Gänze noch Entwicklungsland, was das Thema Heimkino angeht. Ich schätze mal, dass auf 40 Millionen Haushalte keine 40.000 dedizierten Heimkinoräume vorhanden sind - vermutlich nicht mal die Hälfte. Und viele davon tummeln sich dann in den bekannten Facebook-Gruppen und Foren.
Ich glaube wie einige zuvor auch schon schrieben, dass das Thema "Filme schauen" einfach kein Standard-Hobby der Deutschen ist - genauso wie das Thema "hochwertige Musikwiedergabe" kein Thema mehr ist. Wenn man sich die modernen Betonbunker anschaut, minimalistische Einrichtung, Sichtbeton, kein Fernseher im Wohnzimmer und und und, dann sind die Interessen einfach andere als beispielsweise in den USA, die uns ja sowieso immer 2, 3, 4 Jahre voraus sind.Das sieht man beispielsweise auch an der Zahl der Installer in den USA - oder auch nur in UK, man muss ja gar nicht über den großen Teich schauen. Pro Kopf gibt es in UK ein Vielfaches an Unternehmen, die Heimkinos (mit) bauen oder zumindest anbieten. Zählt man die Installer in Deutschland zusammen, dann kommt man auf nicht mal 10 Unternehmen, die ernsthaft und dauerhaft dedizierte Heimkinos bauen. In UK oder anderen Ländern ist das Thema Heimkino auch bei den Architekten schon viel weiter voran geschritten.
Wenn man sich in Deutschland mit Architekten unterhält, dann haben 90% ganz andere Vorstellungen zu dem Thema als wir Freaks hier im Forum das haben.
"Dedizierter Raum? Am besten noch ohne Fenster? Nee, da ist kein Platz dafür, da müssten wir den 90qm Fitnessraum ja kleiner machen und den Weinkeller in die Ecke schieben" - das ist keine Phantasie, sondern gelebte Realität. Wenn es nach vielen Architekten geht, dann soll das Thema Heimkino doch bitte im Wohnzimmer integriert werden - natürlich ohne Akustikmaßnahmen, weil die die Planung des Interieur-Designers durcheinander bringen würden. Man darf am besten nichts sehen an Technik, aber es soll doch bitte Highend in Bild&Ton sein (in dem Betonklotz mit 15m Glasfront zum Garten ohne Akustikmodule).
Ob sich das Blatt mal wenden wird und Heimkino auch bei uns eine größere Bedeutung in der Breite der Masse gewinnen wird? Ich denke eher nicht... -
Es passiert halt vieles hinter der hohen Hecke, im Keller.... eben nicht für jeden sichtbar.
My2Cent
In dem Punkt gebe ich Dir Recht , die Frage ist , wie hoch ist hier der Anteil. Ich vermute das dies nur ein geringer ist , Beispiel Süden München, genauer Starnberger See , Tegernsee Da leben so ziemlich die ganze Münchner/bayrische und sehr viel Prominenz incl Fussballer. Das heisst , sie könnten sich alle ein HK leisten. Hab zwar keine genauen Zahlen , aber ich weiss das sich der ein oder andere ein HK bauen lies. Ich weiss aber z.B auch den ein oder anderen der keins hat , bzw will.
Kann zwar keine genauen Zahlen nennen , vermute aber das die absolute Mehrheit , mindestens über 80% wenn ned sogar mehr kein HK besitzt . Michael_SBG: Ich gebe DIr recht , sehe das auch so das vieles im Hintergrund läuft , auf jedenfall innovativ ,aber nur in speziellen Fällen. Aber die Frage is ja ob Deutschland hier hinterherläuft. da sage ich eindeutig ja , denn es könnten so viele mehr sein , wenn halt das Interesse da wäre . HK is einfach für viele Luxus , und läuft unter der KATEGORIE: Dinge die die Welt ned braucht. Deutschland is eher ein Auto und Fussballland. Die Frage ob Entwicklungsland , würde ich eher denke ich verneinen , allein schon DBA oder so . Würde eher sagen wir laufen so mit , Wo in diesem Segment ob , ect.... is Deutschland Marktführer oder hat was Bahnbrechendes Innovatives Entwickelt ? Klar , wir können auch gut , aber Trinnov kommt ned aus Deutschland oder ? Is ja nur ein Beispiel . Will nur sagen , wir könnten hier so viel mehr wenn unsere Mentalität es einfach nur zulassen würde. Beispiel: Russen spielen viel lieber Schach statt Fussball. In Deutschland interessiert Schach keine alte Sau , obwohl der allererste Schachweltmeister ein Österreicher war...
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Also die Idee des DBAs stammt aus Deutschland soweit ich weiß. Im Grunde genommen basiert Dirac Art und Waveforming ja auf einem DBA. Also würde ich jetzt nicht behaupten aus Deutschland kommt nix bahnbrechendes. Ich (und viele andere) Frage mich auch schon jahrelang wieso noise cancelling aus Kopfhörern nicht im Heimkino umgesetzt wird um störende Geräusche (oder Reflexionen) zu entfernen..
Ich habe zwar kein Heimkino aber doch schon ein sehr gut klingendes Wohnzimmerkino würde ich behaupten. Zumindest auf dem Referenzplatz. Alle die es bisher gesehen oder gehört haben haben maximal mit "wow ich wusste gar nicht dass man sowas zu Hause haben kann" reagiert. Einige Achselzuckend " joa geil, Brauch ich aber nicht" oder "für was denn?!"
Ein einziger hatte wirklich Interesse gezeigt und sich Raumakustik erklären lassen. Ein Stück weit habe ich ihn infiziert, er möchte unbedingt öfters zum Filme gucke kommen.
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Holger hat ja den Überblick als installer und ich stimme ihm voll zu. Ich kann nur aus meiner persönlichen Blase was dazu beitragen (Arbeit, Familie, Freunde/Bekannte...):
Menschen mit einem dedizierten Heimkino werden doch hierzulande doch quasi schon als Freaks unter den Freaks betrachtet: selbst Filmenthusiasten haben in den seltensten Fällen einen eigens dafür vorgesehenen Raum, der dazu noch komplett verdunkelt und möglichst auf kompromissloses Sehen/Hören optimiert ist. Die Allermeisten aus meinem Umfeld teilen nicht mal die Liebe zu Serien oder Filmen, sondern konsumieren nur den Rotz, der alltäglich im Fernsehen ausgestrahlt wird. Bei Zusammenkünften irgendwelcher Art fühle ich mich umso mehr als Exot, wenn ich keine der dort besprochenen Sendungen gesehen habe oder überhaupt kenne. Andererseits fragen die Leute skeptisch, was man denn überhaupt alles schauen kann. wenn man das Kino häufig nutzt. Die Kids ziehen sich Serien oder auch ganze Filme übers Smartphone rein; für die etwas technikbegeisterten Erwachsene ist die Anschaffung des neuesten 65" Oled die absolute Offenbahrung und sie hören nicht mehr auf, den in den Himmel zu loben.
Nee, in unserer heutigen Gesellschaft muss man schon einen an der Waffel haben, wenn man einen solchen Aufwand (zeitlich & geldlich) betreibt, um einen Film erst zu einem Erlebnis zu machen.
Die Amis scheinen da offener und spaßfreudiger zu sein: ein man-cave gehört da zum guten Ton.
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Also die Idee des DBAs stammt aus Deutschland soweit ich weiß.
Das Thema wurde glaube ich zunächst in harman papers behandelt.
Es gab dann auch von K&H od. Goertz eine deutsches Paper von dem dann aus die (deutschsprachen Foren) DIY Lösungen entstanden sind.
mfg
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Ja, wir sind in Gänze noch Entwicklungsland, was das Thema Heimkino angeht. Ich schätze mal, dass auf 40 Millionen Haushalte keine 40.000 dedizierten Heimkinoräume vorhanden sind - vermutlich nicht mal die Hälfte. Und viele davon tummeln sich dann in den bekannten Facebook-Gruppen und Foren.
Aber die Frage is ja ob Deutschland hier hinterherläuft. da sage ich eindeutig ja , denn es könnten so viele mehr sein , wenn halt das Interesse da wäre . HK is einfach für viele Luxus , und läuft unter der KATEGORIE: Dinge die die Welt ned braucht.
Da habt ihr beide recht. So gesehen sollte die Farge in zwei Bereiche geteilt werden und ev. Europa ausklammern.
Holger hat ja geschrieben, das der Instaleranteil in UK viel höher ist und das ist auch in Europa.
1. Technisch: Deutschland & Europa bei Heimkinos ein Entwicklungsland?
2. Quantität: Deutschland & Europa bei Heimkinos ein Entwicklungsland?
1. Ein klares nein von mir.
2. Ja, natürlich könnte es viel mehr sein.
Wenn es nach vielen Architekten geht, dann soll das Thema Heimkino doch bitte im Wohnzimmer integriert werden - natürlich ohne Akustikmaßnahmen, weil die die Planung des Interieur-Designers durcheinander bringen würden. Man darf am besten nichts sehen an Technik, aber es soll doch bitte Highend in Bild&Ton sein (in dem Betonklotz mit 15m Glasfront zum Garten ohne Akustikmodule).
Die Architekten (GUs) beeinflussen doch maßgeblich die Planung und Richtung des Kunden.
Kommt der Wunsch dann eher von den Architekten oder den Kunden?
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Menschen mit einem dedizierten Heimkino werden doch hierzulande doch quasi schon als Freaks unter den Freaks betrachtet: selbst Filmenthusiasten haben in den seltensten Fällen einen eigens dafür vorgesehenen Raum, der dazu noch komplett verdunkelt und möglichst auf kompromissloses Sehen/Hören optimiert ist.
Das ist doch auch bei anderen Hobbies so, gefühlt bei jedem das nicht grad Fußball oder Auto ist.
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Kommt der Wunsch dann eher von den Architekten oder den Kunden?
Wenn, dann eindeutig vom Kunden.
Die Architekten muss man erst an das Thema ranführen. Das ist aber nicht nur in DE so, sondern in der ganzen Welt.
Woanders ist es schon eher gängig, dass der Architekt zumindest einen Raum oder Bereich für´s HK vorsieht, die Ausgestaltung ist dann aber oft sub-optimal...
Deshalb gibt es z.B. von CEDIA den sog. "CEDIA Outreach Instructor (COI)". Das ist von CEDIA geschulter Trainer, der in die Welt hinausgeht und Architekten die Welt des Heimkino oder des Smarthomes näherbringt (auch das Thema Smarthome fassen die Architekten nur sehr widerwillig an weil sie es nicht verstehen - da bekomme ich von unserem Crestron Vertriebsbeauftragten ab und zu lustige Stories zu hören).
Ich bin übrigens der erste und einzige COI überhaupt in DE.
Also es ist jetzt nicht so, als wenn das Thema HK ein Selbstläufer ist. Aber ich sehe schon einen Unterschied zwischen "uns" und dem Rest der Welt. Während es bei uns eher um das "ob" geht, geht es im Rest der Welt eher um das "wie" (also Qualität der Ausgestaltung).
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Ein wenig irritiert mich die etwas einseitige Fokussierung auf „dezidierte Heimkinoräume“. Zählt ein guter TV im Wohnzimmer mitsamt Surround-Anlage nicht dazu? Oder anders gefragt, etwas provokant, ab wann hat man ein Heimkino?
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Ich bin übrigens der erste und einzige COI überhaupt in DE.
Gratuliere.
Wie läuft das dann ab: Die CEDIA vermittelt Dich an Interessenten die Du dann schulst oder die suchen gezielt?
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In Deutschland interessiert Schach keine alte Sau ,
Kopfschüttel.... https://schach.in/deutschland
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