Planungen des Heimkino - Bauvorhaben - Hybridlösung - Bitte um Feedback, Kritik und Vorschläge

  • Hallo zusammen,


    in den kommenden Monaten steht der Umzug in unser "neues" Haus an. Das Haus ist nicht alt daher gibt es keine Sanierungsarbeiten (lediglich ein paar Fußbodenbelege werden getauscht und einmal durchgestrichen.

    Im Keller befindet sich nun ein altes Büro, das in Zukunft als Heimkino genutzt werden soll (meine Frau sagt "kann").


    Der Raum soll jedoch neben dem Kino noch als "Spielzimmer" genutzt werden, was bedeutet das man im "Nichtkinobetrieb" Konsolen und PC Spiele (VR und RacingSimulator) spielen kann, hierfür ist ein 55" Fernseher eingeplant.

    Für VR und Marioparty ist eine 3,5 x 3,5 Meter große "Freifläche" eingeplant, was zur Folge hat, dass die Leinwand bei Bedarf eingefahren oder eingeklappt werden muss. Die Sitzreihen sollen dann durch einen Vorhang vom restlichen Raum verborgen bzw. abgetrennt werden (sie viertes Bild).


    Somit eine hybride Lösung.



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    Grundlegende Hardwareplanung:


    Ich habe ein mehr oder weniger hartes Budget von 10.000 Euro, das bisher wie folgt aufgeteilt ist:


    Projektor:

    • BenQ: W4000i: 3000,00 Euro


    Kinositze:

    • LoungeSeat 20 von BrotherSeats: 7 x 115 = 805 Euro

    Audio:


    Geplant ist ein einfaches 5.1.2 System, das ggf. auf ein 5.2.2 System erweitert werden kann:


    Verstärker:

    • Denon AVR-X2800 800 Euro

    Lautsprecher:


    Hier gibt es mehrere Varianten, welche ein Budget von insgesamt 3000 Euro nicht sprengen sollten


    Basis:

    • Dali Oberon 5.1 System
    • Monitor Audio Bronce 200 5.1 (aktuell favorisiert)
    • Klipsch Reference 5.1


    Atmos:

    • Dali Alteco C1 (bei einer Deckenhöhe von 2,25 Meter möchte ich ungern weiter abhängen)

    Leinwand:


    Die Leinwand muss "verschwinden können" daher muss sie entweder als Rollo oder klappbar konstruiert werden. Da ich bei einem Rollo min. 20cm an Leinwandbreite verliere, präferiere ich im Moment eine klappbare Rahmenleinwand.

    Da die Frontlautsprecher hinter der Leinwand stehen, muss hier ein entsprechendes Transparent Tuch genutzt werden (z.B. AlphaLuxx Reflax)


    Ich plane für die Leinwand ca. 1000 Euro ein.


    Rest:


    Für Kabel, Baumaterial, Dämmung, Wandverkleidung mit Teppich und Lüftung habe ich noch einmal 1400 Euro eingeplant.



    Alle Positionen hier stehen zur Diskussion, insbesondere die Dimensionierung und Platzierung der Lautsprecher, Beamer, Leinwand.


    Als besonders kritisch sehe ich im Moment die Anzahl der Sitzplätze. Meine Kinder wünschen sich sieben Sitzplätze, damit sie mit Freunden Filme schauen können...

    Dadurch wird es hinten aber recht eng und ich sehe Abstandsprobleme zu den Surroundlautsprechern. Fünf Sitzplätze müssen es jedoch mindestens werden, damit die ganze Familie schauen zusammen kann.


    Ich würde mich sehr über Feedback und Einschätzungen freuen (seit nicht zu hart... :beated: )

    Wie realistisch sind meine Annahmen, wo habe ich (Denk)Fehler und wo kann ich optimieren.


    Vielen Dank

    Thomas

  • tklemmer

    Hat den Titel des Themas von „Plaungen der Heimkinos / Bauvorhaben - Hybridlösung - Bitte um Feedback, Kritik und Vorschläge“ zu „Planungen des Heimkino - Bauvorhaben - Hybridlösung - Bitte um Feedback, Kritik und Vorschläge“ geändert.
  • Hallo Thomas,


    gegen eine Hybride Lösung spricht mMn nichts, mir gefällt aber die jetzige Aufteilung aus akustischer Sicht nicht wirklich.

    Für eine gute Akustik ist Symmetrie ganz wichtig, das ist hier leider nicht gegeben.

    Front Links sitzt nah an der Wand, nach Rechts ist viel mehr Platz.

    Die Sitzplätze sind in diese Nische "gepresst", man sitzt sehr eng zusammen und die Surrounds müssten hoch montiert werden, damit sie nicht von den Zuschauern abgeschottet werden.


    Eine gute Lösung fällt mir spontan auch nicht ein, zumindest keine, wo die Lautsprecher für beides genutzt werden könnten.

    Ist der BenQ schon gekauft ? Wenn nein, dann lieber in Richtung Epson LS11000 oder so schauen.

  • Mir kam genau das Gleiche in den Sinn. Vielleicht könnten die Sitze (alle oder die vorderen 3) auf einem Podest nach vorne geschoben werden?


    Und plane das Kino nicht nur für die nächsten Jahre, sondern auch für danach. Irgendwann ist Mario Party kein Thema mehr… und Racing gehört auf die Leinwand :thumbup:

    Gruß
    olli


    The DARK-ROOM homecinema
    Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, Cinemascope-Projektion, 9.4.6 Multichannel, 24m² Sternenhimmel, Schallschutz + Akustikausbau, EIB-Steuerung

  • Was mir gerade so einfällt:


    Wie wäre es denn mit einer Baffle Wall, da kommen dann Leinwand, Lautsprecher und Co rein und der Fernseher auf einen Rollwagen ?

    Im Kinobetrieb kommt der rechts irgendwo hin, das ist wohl einfacher als eine Leinwand zu klappen.

    Um die Buchse im Fernseher zu schonen, könnte man eine HDMI Verlängerung nehmen, dann wird da gesteckt, sofern überhaupt nötig.


    Am schönsten wäre wohl, den Bereich der Kinositze an der Ecke abzutrennen und für Zocken/TV zu nutzen, verkürzt aber auch den Bereich von Sitzplätzen zur Leinwand.

    Statt hinten 4 Sitzen evtl ein Sofa oder ne Couch, wird schmaler sein und 4 Kids passen da doch auch drauf

  • Den LS11000 hatte ich gar nicht auf den Schirm, er ist tatsächlich deutlich günstiger geworden. Ob er wirklich besser ist, kann ich bisher nicht sagen,

    wenn man sich die Testberichte so anschaut, so ist sein einziger Vorteil, dass er etwas leiser ist. Dafür kann er kein 3D mehr... (verkraftbar, aber nice to have).


    Die Sitze auf einen verschiebbaren Podest zu montieren, habe ich auch schon in Erwägung gezogen. Macht nur die Dämmung des Podestes schwierig und ich will Resonanzkörper vermeiden.

    Tatsächlich würde es sogar reichen, die erste Reihe mobil zu gestalten. So könnte man die drei Sitze auch zum Zocken nutzen und die hintere Reihe könnte nach vorn wandern.

    Das muss ich dann ausmessen, denn es sollte trotzdem möglich sein, auch die erste Reihe vollständig hinter dem Vorhang zu verstauen, um eine möglichst große Freifläche zu bekommen (VR, Marioparty ;) brauchen Platz).


    Eine Baffel-Wall ist sicher auch ein Ansatz, die Frage wäre zunächst, wie viel dieses auftragen würde? Muss man da mit 40 cm rechnen oder reichen 20 cm?

    Ich habe, was so was angeht zwar keine Erfahrungen, aber eine CnC Fräse im Keller... da würde schon etwas gehen und es würde wahrscheinlich auch die Maskierung vereinfachen...

    Muss ich darüber nachdenken, weil meine Kinder sind noch recht jung und es hat auch seinen Charme, dass eine Leinwand mal aus dem Weg ist, wenn gespielt wird (es finden hier jeden zweiten Tag z.T. stundenlange Nerf-Gefechte statt...


    Allgemein, gibt es fürs Audio Vorschläge? Wie weit sollte die letzte Reihe mindestens von der Wand entfernt sein?


    Viele Grüße

    Thomas

  • In den Plänen sind sie zumindest eingezeichnet, alle Wände in der werden mit 10 cm dicken Absorbern ausgestattet. Genaue Größe und Lage muss dann während der Bauphase entschieden.

    Den Grundlagen Thread bin ich schon fast durch, absolut Goldwert diese Informationssammlung.

  • alle Wände in der werden mit 10 cm dicken Absorbern ausgestattet

    Ich vermute, das sind die grauen Elemente - die hatte ich vorher nicht als Absorber angesehen weil poröse Absorber mehr Tiefe brauchen wenn sie auch im Bass wirken sollen.

    Evtl. wären Resonatoren (VPR oder Folienschwinger) für Dich eine Option, die können tiefe Frequenzen absorbieren und sind trotzdem flacher.

  • Ich habe gelesen,dass der Regenbogeneffekt beim BenQ W4000i minimal bis nicht wahrnehmbar sein soll. Ich werde mir aber sowohl den LS11000 als auch den W4000i vor dem Kauf einmal selber anschauen und anhören.

  • Ich habe, was so was angeht zwar keine Erfahrungen, aber eine CnC Fräse im Keller... da würde schon etwas gehen und es würde wahrscheinlich auch die Maskierung vereinfachen...

    In dem Fall solltest du meiner Meinung nach aber auf Selbstbau Lautsprecher setzen. :waaaht:


    Zum Thema Audio: Der Schnitt des Raumes legt ja leider nicht direkt die klassischen Konzepte dba und sba Nahe. Vielleicht lieber eine multisub Lösung? Wobei das andere sicherlich besser beurteilen können.

    Schau mal, ob du zumindest in den Ecken größere Absorber realisieren kannst.

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