Alter vs Messergebnissse

  • Da die meisten erst im gehobenen Alter genug Geld haben, um sich ihre Audiophilen Heimkinoträume zu verwirklichen, möchte ich einmal die folgende Frage in den Raum werfen:

    Passt euer Gehör noch zu den perfekten Messergebnissen?


    Weil, spätestens ab 50 ist speziell bei den hohen Frequenzen halt nicht mehr so viel los beim Gehör, Körperschall aka Bass ist davon wahrscheinlich nicht so betroffen.
    Dem Messsmikrofon ist das pers. Alter aber natürlich egal.
    Weil, wenn man nur noch ein 5000€ Gehör hat, nutzt einem auch die 20000€ Anlage nix mehr, mit Körperschall knallt es natürlich trotzdem,


    Mache ich mich mit der Frage beliebt? Ähm, nein.
    Mich würde trotzdem einmal eure Meinung, speziell von der 50+ Fraktion interessieren.

  • Da das Gehör da relativ adaptive ist, macht eine neutrale Messung dennoch Sinn. Nur weil du z. B. weniger Hochton hörst, haben ja auch Instrumente in natura nicht auf einmal mehr Hochton um das zu kompensieren. Dementsprechend wird eine neutrale Abstimmung dennoch authentischer bleiben, als eine deutlich Korrektur der Fehler des Gehöres.


    Ich glaube daher dennoch, dass auch sehr gealterte Ohren noch sehr viel Freude an hochwertigem Equipment verarbeiten und empfinden können.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Da schließe ich mich moe an.

    Passt das Gehör zu natürlichen Schall Ereignissen?

    Andersrum für mich ist ein nachlassender hörsinn kein Grund gar nicht mehr etwas zur Unterhaltung zu hören.



    Ab gesehen davon sind es meist die (sehr) hohen Frequenzen die betroffen sind, also dort nicht mehr so gut gehört werden.


    Ein LP mit 12dB/Oktave bei 12kHz ist mMn. weit weg davon etwas zu zerstören.


    mfg

  • Also ich (über 50 :zwinker2: ) habe zumindest lt. Hörtests beim HNO immer noch keinen sichtbaren Einbruch im Hochton.

    So oder so, sehe ich das mit den Messdiagrammen auch nicht soooo eng.

    Am Ende höre ich Musik, weil ich daran Spaß habe und mich dabei gut vom Alltag entspannen kann.

    Sofern eine Anlage halbwegs korrekt eingestellt ist, passt das schon.

    zB höre ich Stereo lieber in meinem Stereo Zimmer, wissend, dass es es dort bei weitem nicht akustisch optimal ist. Da müsste ich dann schon im Kino hören. Das mache ich aber fast ausschliesslich nur mit Surroundscheiben.

    Tschau

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    MinMax - Birdies Heimkino

  • Was hilft nutzt denn minderwertiges Equipment wenn es auch unter 12KHz auch schlecht klingt und man das noch gut hören kann.

    Das ist das gleiche wie dass man Endstufen nur nach der Endstufenleistung kaufen sollte. Auch da sind schon gerade die ersten 100 Watt wichtig.

    Meine Subjektive Meinung^^

  • Hi,


    auch wenn ich das Grundargument ("Es lohnt sich nicht, Frequenzbereiche zu optimieren, die man nicht (mehr) hören kann") nachvollziehen kann, würde ich erwarten, dass eine gute Einmessung/Technik/akustische Bearbeitung/... um einiges mehr erreicht, als in den Frequenzen > 15kHz einen Boost zu erreichen.

    Sehr viel lese ich hier jedenfalls um einen präzisen Bass, gute Ortbarkeit, Dynamik, u.ä..

    Manches davon mag mit den "Jugendfrequenzen" zu tun haben, aber bestimmt nicht alles.


    Gruß


    Simon2

  • Ü 50 und noch Frequenzen über 12khz hören, träumt weiter. Ist aber auch nicht wirklich schlimm da verpasst man auch nicht so viel. Natürlich macht da eine gute Anlage noch Sinn.

    Eine Anhebung der hohen Töne macht aber Sinn , probiert es aus.

  • Mit knapp 50 höre ich in höheren Bereiche noch. Ich kann aber auch laute Geräusche wie eine Flex ohne Gehörschutz nicht verarbeiten daher habe ich immer meine Ohren geschützt. (ein paar Ohrenstöpsel habe ich immer dabei auch wenn sich das bescheuert anhört bzw ansieht)

    Ich habe mir grundsätzlich in meinem Leben nie sehr laute Geräusche ahören können.

  • Ü 50 und noch Frequenzen über 12khz hören

    Ü 60 und höre bis 12,5 Khz und über 14khz mache ich persönlich nichts mehr am Frequenzgang, alles darunter ist für mich sehr wichtig.

    Aber noch eine Frage, die normale Hörkurve/Empfindlichkeit des Ohres ist ja eigentlich im Bass um ca. 30db geringer bei 20Hz als bei 100Hz und 1000Hz wenn ich eine durchschnitts SPL von 80db annehme.

    Sollte man im Bass nicht dementsprechend mehr dazu geben, ich höre gerne mit 10db mehr bei 20hz als bei 100Hz.

  • Mit knapp 50 höre ich in höheren Bereiche noch. Ich kann aber auch laute Geräusche wie eine Flex ohne Gehörschutz nicht verarbeiten daher habe ich immer meine Ohren geschützt. (ein paar Ohrenstöpsel habe ich immer dabei auch wenn sich das bescheuert anhört bzw ansieht)

    Ich habe mir grundsätzlich in meinem Leben nie sehr laute Geräusche ahören können.

    das bewart aber nicht vor Blödsinn machen und es hat auch einen kl. Nachteil.

    Dadurch dass ich rauche sind im Kopf feine Äderchen verengt und der Blutdruck an der Stelle ist etwas höher, also produziert der Geräusche die ich höre.

    Erstmals dachte ich es wäre Tinitus, oder zumindest eine Art davon. Der HNO Arzt konnte das nicht erfassen weil es deutlich über seine Messgeräte ist. Habe dann das selbst zu Hause mit Kopfhörer gemacht und das aufgezeichnet. Der Bereich liegt über 13 kHz . Es ist sehr fein und stört nicht wirklich aber bringt mich dann in Unruhe endlich mal mit dem Rauchen aufzuhören denn das löst irgendwann einen Schlaganfall aus. So meine Gedanken (bin nicht vom Fach und man dürfte mich gern korrigieren)

  • Nicht falsch verstehen, aber ich kann diesen Satz und dies hier nicht so richtig unter einen Hut bringen :zwinker2:

    10.jpg

    Doch, das tue ich. Dass du mich als kleiner Angeber entlarvt hast :rofl:


    Also für's Einmessen drehe ich für den 85db Punkt die Vorstufe auf -18db.

    Hören tue ich bei -26 bis -24 Potistellung, je nach Material.

    Laut wird es bei -22 und ordentlich laut bei ca -20db Potistellung und das nur zur Vorführung.

    Wenn ihr errechnet was dabei rauskommt findet ihr dass es nicht wirklich laut ist.

    Habe die Maximal Poti Einstellung auf -10db begrenzt (maximal möglich wäre ca +20db je nach Einmessung)


    (habe einmal den Kapitalfehler gemacht dass im mich auf der FB hingesetzt habe und den Poti auf -5db hochgedreht . Ihr könnte euch mein lähmander Gesichtsausdruck vorstellen nicht zu wissen was gerade passiert)

  • Aber noch eine Frage, die normale Hörkurve/Empfindlichkeit des Ohres ist ja eigentlich im Bass um ca. 30db geringer bei 20Hz als bei 100Hz und 1000Hz wenn ich eine durchschnitts SPL von 80db annehme.

    Sollte man im Bass nicht dementsprechend mehr dazu geben, ich höre gerne mit 10db mehr bei 20hz als bei 100Hz.

    wenn man Referenzpegel (also der Pegel für das der track gemacht/gedacht wurde) hört dann ist das sozusagen "inkludiert".


    Ist ja auch bei natürlichen Schall Ereignissen nicht so dass die sich ändern weil eine Person eine Hörschwäche hat.


    Der Mensch hört das natürliche Ereignis nicht anders als das reproduzierte.


    Aber erlaubt ist was gefällt.


    mfg

  • (habe einmal den Kapitalfehler gemacht dass im mich auf der FB hingesetzt habe und den Poti auf -5db hochgedreht . Ihr könnte euch mein lähmander Gesichtsausdruck vorstellen nicht zu wissen was gerade passiert)

    Wir saßen mal mit der Familie im Wohnzimmer und der Ton ging nicht. Ich bin dann in den Keller (dort steht die Anlage für´s Wohnzimmer) um nach dem Rechten zu sehen. Währenddessen hat mein Sohn natürlich immer weiter auf Vol+ gedrückt. Mein Rufen "jetzt müsste was kommen" hat oben dann leider keiner mehr gehört... :rofl:

  • Also meine Frau hat vor kurzem erst einen Hörtest gemacht - keine Probleme. Problem ist da eher das selektive Hören. :zwinker2:

    Der Hörtest wir nur bis 8khz gemacht. Und Probleme gibt es, wenn ab 1khz mehr als 20db Verlust da ist, diese 20db haben hier sicher viele. Also 3-10db ab 2khz linear steigend, wäre für uns alten eine schöne Zielkurve.

    Für deine Frau ist ihr selektives hören eher gut :zwinker2: kann ich echt empfehlen :sbier:

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