Planungs- und Bauthread - Eagle

  • Die Hushbox hat es auch bezüglich Gewicht in sich.

    Zusammen mit dem FREYA werde ich wohl die 290kg knacken, wobei das ja auch eigentlich keine autarke Hushbox im üblichen Sinne ist.

    Einzig für den RF Emitter für die 3D Brillen habe ich noch keinen Platz gefunden.

    Ich habe zwar eine Idee, die werde ich aber erst probieren, wenn ich die Decke im hinteren Teil bespanne.


    Ein großer Spass werden sicher auch noch die ganzen Schnittmuster für den Teppich werden.

    Der Teppich ist zumindest da und verhindert das mein Sommerauto von den Reifenschuhen runter kann um aus der Garage zu fahren.

  • Das was natürlich auch noch fehlt sind die Türen und Zargen, die ich auch selber bauen werde.


    Konstruiert habe ich sie bereits, ich habe alle Fittings wie Magnetfallenschloss, Tectus Bänder, Türgriffe und SchallEx Leisten, nur bei der Oberfläche der Türblätter habe ich mich noch nicht final entschieden.

    Aktuell habe ich eine Idee mit Kumiko Einsatz, die Türblätter einfach zu lackieren mit Deco in Kupfer oder Messing (Steam Punk Design) oder die Türen mit Linoleum, Leder oder Stoff zu beziehen.


    Was definitiv nicht kommt ist meine erste Idee der Türöffnung per Netzhaut-Erkennung …. nicht bezahlbar….


    … es bleibt spannend.

  • … übrigens …. ich bin doch nur ein bescheidener, schüchterne und schweigsamer Bastler der Zuhause einen Film sehen will :unsure::unsure: … der es zu seinem Projekt macht …und keine linken Hände hat..

    Das ist in jeder Hinsicht die Untertreibung des Jahrhunderts :rofl:


    Ist ja richtig krass die Freya Garage. Du solltest dann eine GoPro am Gehäuse montieren und das erste Einfahren in den Stellplatz filmen. :big_smile:

  • ... und weiter geht es:

    Subwoofer (Zwischenstand 5):

    Mittlerweile habe ich auch den Bau der Subwoofer bzw. meiner Baffle Wall abgeschlossen.


    Zur Vermeidung von möglichen Kammfilterefekten hat die gesamte Front meiner Baffle Wall noch Akustikschaumstoff erhalten.

    Wie bereits beim Basotec in meiner Hushbox, habe ich zum Verkleben hier wieder meinen bevorzugten Teppichkleber „BOSTIK SF711“ verwendet, wobei ich hier aber anstelle eines A2 Zahnspachtels einen B1 verwendet habe.

    Während man beim A2 einen Verbrauch von ca. 300g/ m² hat, kommt man beim B1 auf ca. 400g/ m², was aber aufgrund der offenen Oberfläche des Akustikschaumstoffs gegenüber Basotec notwendig ist (meine Meinung).

    Theoretisch könnte man auch einen B2 mit ca. 650g/ m²verwenden, was ich aber nicht für notwendig halte, wenn man den Kleber nach dem Auftragen nicht zu lange ablüften lässt.


    Im nächsten Schritt habe ich dann meine 13“ Scan Speak Chassis (32/4878T00) mit verlöteten Kabeln eingesetzt.

    Für die Innenverkabelung habe ich in diesem Fall Kimber Kable 8TC eingesetzt, da ich noch mehr als 50m aus meinem letzten Kino habe und das für die Zuleitung verwendete Sommer Cable Magellan 260 FRNC für die Innenverkabelung viel zu steif gewesen wäre.


    Die Chassis selbst habe ich mit schwarzen M6 Innensechskantschrauben verschraubt, für die ich in meiner Schallwand bereits Flanschmuttern bereits gesetzt hatte.

    Auch wenn es auf den Bildern so aussehen könnte, ist der Akustikschaumstoff nicht durchgängig verklebt, sondern jeder einzelne Subwoofer, der Verbindungssockel und auch die Baffle Wall ist getrennt verklebt.

    Somit kann ich die Subwoofergehäuse jederzeit einzeln rausnehmen, soweit dieses notwendig sein sollte.


    Jetzt kann man auch erkennen, warum die unteren Subwoofergehäuse zwei Versenkungen für Neutrikbuchsen haben und der obere Subwoofer nur einen Anschluss.

    Je Säule habe ich aktuell noch zwei Chassis in Reihe verkabelt.

    Die Einspeisung erfolgt im unteren Subwoofer und wird von dort einerseits an das untere Chassis geführt und zusätzlich an die obere Buchse, von der dann der zweite Subwoofer versorgt wird.

    Im Detail habe ich im Anschluss die Pole 2+ und 2- gebrückt, die Einspeisung auf 1+ und 1- und die Chassis auf der unteren Anschlussbuchse einmal auf 2+ und 1- (oberer Subwoofer) bzw. 1+ und 2- (unterer Subwoofer) gelegt.

    Wenn ich später die Chassis einzeln ansteuern möchte, nehme ich im Anschussstecker einfach die Brücke raus und lege den Anschluss auf 2+ und 1- (oberer Subwoofer) bzw. 1+ und 2- (unterer Subwoofer).

    Das ist zwar etwas seltsam, aber ich brauche die interne Verkabelung so nicht mehr umlöten und habe bis dahin in der Einspeisung die übliche Verkabelung mit 1+ und 1-.

    …. Ich hoffe ich habe das jetzt nicht zu kompliziert erklärt …. :dribble:


    Falls sich übrigens jemand wundert, warum ich gegenüber meinem Start auf Seite 1 nicht mehr 12x Chassis in der Verwendung habe.

    Ursprünglich war ein SBA mit 12x 13“ geplant.

    Vier der Scan Speak Chassis habe ich aktuell auf Lager gelegt, da ich eigentlich während des Baus die Idee hatte anstelle eines SBAs auch gleich WaveForming einzusetzen.

    Meine für die Subwoofer verwendete Lab Gruppen FP10000 wird aber leider nicht mehr gebaut und ich werde in naher Zukunft eventuell erst noch auf die neueren PLM wechseln.

    Das wäre aber wieder eine neue Baustelle und ich möchte erst einmal in Betrieb gehen.


    Als letztes habe ich dann noch freie Wandflächen schwarz gestrichen, bei denen man sich bitte nicht über die weißen Streifen im Bodenbereich wundern sollte.

    Wenn ich den Teppich auf dem vorderen Podest verlege, kommen hier an die Wand noch gekettelte Sockelleisten, die ich auch schon geliefert bekommen habe.

    Die Holzkonstruktion meiner Baffle Wall wird natürlich auch noch schwarz gestrichen, hier ist mir nur leider meine OSMO Farbe ausgegangen und ich musste erst neue bestellen.


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  • Saubere Arbeit. :thumbup:

    Wie hast du es geschafft den Schaumstoff so sauber auszuschneiden wenn ich Fragen darf !?

    Ist eigentlich recht einfach.


    Ich erstelle mir für solche Ausschnitte immer eine Schablone die 2mm größer ist als der eigentliche Ausschnitt und am besten mit den gleichen Abmessungen der Front.

    Dann nehme ich mir eine komplette LBB-10B Klinge (das sind diese Abbrechklingen) und klebe diese mit Spiegelklebeband auf einen rechtwinkligen Holzklotz.

    Natürlich sollte die mit der Dicke des Dämmmaterials als Überstand aufgeklebt werden.

    Wenn es besonders sauber werden soll, wie in diesem Fall, bereite ich mir 3-4 solcher Holzklötze mit unterschiedlichem Überstand der Klinge vor.

    Wenn ich nun meine Schablone auf die Rückseite des Dämmmaterials auflege, kann ich mit der Klinge in das Dämmmaterial fahren und den Holzblock auf meiner Schablone bewegen.

    Während ich den Holzblock mit der Klinge durch das Dämmmaterial fahre, drücke ich mit einem Finger die Klinge gegen den Schablonenrand und der Holzblock sorgt dafür das die Klinge in 90° zum Dämmmaterial ist.


    Ich hoffe das ist verständlich. :big_smile:

    .... da ist er wieder der Monk in mir .... :rofl:

  • Wenn die Bilder nicht komplett täuschen, ist jetzt der Wandabstand zu groß!

    Bei all der Perfektion wäre das doch schade, wenn das SBA/DBA/WF wegen falscher Platzierung nicht optimal funktioniert.


    Das Thema hatten wir glaube ich schon und das ist Absicht aufgrund der Mains, wenn ich es korrekt in Erinnerung habe.

    Das hat Moe sehr gut in Erinnerung.

    Ich musste hier leider einen größeren Abstand nehmen, weil meine B&W 800 D2 sonst direkt davor stehen würden.

    In einem der bereits eingestellten Bilder konnte man das auch erahnen.

    319.jpg


    Jetzt wird vielleicht mancher sagen das wäre kein Problem, was aber bei den B&W schon ein Problem ist.

    So ist der Diamant-Hochtöner z. Bsp. in einem offenen nach hinten verjüngenden Marlan-Gehäuse untergebracht, dessen Funktionsweise man von der Nautilus (Lautsprecher von B&W) übernommen hat.

    Und auch der sickenlose Kevlarmitteltöner in seinem tropfenförmigen Marlan-Gehäuse verhält sich etwas speziell.

    Es gibt auch noch ein paar andere Besonderheiten bei denen diese Lautsprecher ein wenig eine Diva sind und ich habe lange gebraucht bis sie auf dieser Ebene spielen.

    Hier im Forum habe ich auch noch andere Kinos gesehen die zumindest die kleineren 802 im Einsatz haben und ich bin mir sicher die werden mir zustimmen, dass diese Lautsprecher bezüglich Aufstellung nicht zu den einfachsten zählen.

  • Sieht klasse aus!
    Ich schneide Schaumstoff einfach auf der Formatkreissäge mit feinem Blatt. Wenn man langsam schiebt/fährt wird das auch sehr sauber.

    Bei graden Schnitten mache ich das auch.

    Der Kommentar von Daniel (F34R) bezog sich aber wahrscheinlich auf die Kreisausschnitte.


    Mit der Dämmstoffsäge von Mafell sind solche rechtwinkligen Kreisausschnitte, auch in SteicoFlex, überhaupt kein Problem (habe ich schon live gesehen).

    Ich bin aber kein Zimmermann und "nur" ein Hobbybastler, und auch wenn ich ein Werkzeugverrückter bin, sind mir 3.4 Tsd. für so eine spezielle Säge zu viel.

    Dämmstoffsäge - Mafell

  • Das mag sein, aber die Funktion des Bass-Arrays ist damit auch nicht optimal.
    Die Subs z.b. ganz nach außen. Es wird auch bei den B&Ws wohl nicht schaden, wenn Diese etwas aus den Ecken raus kommen.

    Ich glaube das sieht auf den Bildern auch nach etwas mehr Platz aus als es eigentlich gibt.

    Die senkrechten Bereiche neben den äußersten Subwoofersäulen sind gerade einmal 52cm breit und dann gibt es noch einen Spalt von 10 cm zur Hinterlüftung.

    Das die Platzierung der Subwoofer nicht optimal ist, war mir von Anfang an bewusst, ich habe ewig umgeplant und musste am Ende einen Tod sterben.

  • Sieht ja wirklich klasse aus Deine fast fertige Front!

    Da es bei mir auch zeitnah mit der Behandlung der Front weitergeht würde mich sehr interessieren, welchen Akustikschaumstoff Du verwendet hast? Die Stücke sehen sehr groß aus, ist das der 60x60x7 vom Schaumstofflager?

  • Sieht ja wirklich klasse aus Deine fast fertige Front!

    Da es bei mir auch zeitnah mit der Behandlung der Front weitergeht würde mich sehr interessieren, welchen Akustikschaumstoff Du verwendet hast? Die Stücke sehen sehr groß aus?

    Das ist der ganz normale WAS-7 von Thomann.

    Die einzelnen Platten haben eine Größe von 60x60cm und die bekommst Du in einem 8er Paket.

  • Sollen wir das für ihn übernehmen ? :rofl:

    Bitte unbedingt ... ich bin ein Unwürdiger ..... :unsure: ....


    Leider gibt es bei der Implementierung eines Heimkinos in ein bestehendes Haus immer Punkte, bei denen man Kompromisse eingehen muss und der Austausch meiner geliebten B&W 800 D2 kam zu keinem Zeitpunkt in Betracht.

    Vor diesem Hintergrund musste ich bezüglich der Anordnung einfach einen Kompromiss finden.

    Das ganze wird sowieso noch etwas spezieller bei der perfekten Abstimmung, da ich die 800er auch etwas weiter nach unten spielen lassen werde, als viele es beim Einsatz von Standlautsprecher im Heimkino machen.

    Die leichten Rohacell Tieftöner (2x 250mm/ Speaker) spielen nämlich gerade im Kickbass extrem schnell und tief, zumindest wenn sie genug Leistung haben.

    Aus dem Grund habe ich für L und R auch jeweils eine Bryston 7 BST und für den Center eine Bryston 4 BST im Bi Amping im Einsatz.


    Wenn ich meine B&W jemals austauschen sollte, dann entweder wieder mit Vollbereichs-Standlautsprecher wie Focal Grande Utopia kombiniert mit LCR Utopia für den Surroundbereich, Sonus Faber, Ascendo Black Swan oder was mich ganz besonders reizen würde wären Wisdom (L8i).


    .... es gibt aber natürlich auch Nachteile bei der B&W 800 D2 .... :unsure: D

    Die Diamanthochtöner sind natürlich keine Pegelwunder und wenn man ihnen Zuviel abverlangt .... oder Kinder in Reichweite sind :angry: .... ist der letzte Ton oft ein unschönes Pling, bevor die Diamantkalotte bricht :cray:

    Deshalb habe ich auch immer 2x Diamantkalotten als Ersatzteil auf Lager, was bei 1.200 EUR pro Kalotte, und Lieferzeiten von mehr als 6-9 Monate, auch nicht immer ganz einfach ist.

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