Planungs- und Bauthread - Eagle

  • Was sind das für graue Rohre und wie hast du diese am Holz befestigt?


    Ich plane momentan meine Lüftung und will ebenfalls die 75mm Flex-Rohre von Zehnder nehmen.
    Zwei Außlässe hinten und zwei Absaugungen vorne mit ähnlichem Prinzip sind eingeplant.

    Das sind HT-Rohr Bögen aus der Sanitärwelt. Die Anbindung der Comfotube geht hieran nicht systemkonform da neben einem obligatorischen Dichtgummi auch Retentionsklammern vorgesehen sind die hier nicht möglich sind.

    Die Einbindung des HT-Bogens in den "Freestyle"-Auslasskasten ist dann auch entsprechend wild geklebt. Nach Pareto wird es funktionieren.

  • Das sind HT-Rohr Bögen aus der Sanitärwelt. Die Anbindung der Comfotube geht hieran nicht systemkonform da neben einem obligatorischen Dichtgummi auch Retentionsklammern vorgesehen sind die hier nicht möglich sind.

    Die Einbindung des HT-Bogens in den "Freestyle"-Auslasskasten ist dann auch entsprechend wild geklebt. Nach Pareto wird es funktionieren.

    vielen Dank.

    Dann werde ich es wohl direkt mit den 90° Bogen von Zehnder machen und dann verkleben.

    Wird schon halten :sbier:

  • vielen Dank.

    Dann werde ich es wohl direkt mit den 90° Bogen von Zehnder machen und dann verkleben.

    Wird schon halten :sbier:

    Servus Mdann .... konnte leider nicht früher antworten.

    .... leider gibt es hier im Forum jemanden mit Wissen aus dem Fernstudium oder von der YouTube-Akademie .... und leider früher seinen Senf zu Deiner Frage gegeben hat ...

    ..... Es ist schön zu sehen wenn jemand immer wieder einen schlauen Spruch hat, selber aber noch überhaupt nichts von sich gezeigt hat....


    Die 90° Bögen von Zender brauchst Du nicht unbedingt zu kaufen, es sei denn Du möchtest unbedingt das 6fache zahlen (Zender UVP ca. 17, - €, HT ca. 2,5 €).

    Wenn Du als Architekt Geld machen willst, ist es einfach immer die originalen Zender-Bögen dem Kunden zu verkaufen.

    Ich bekomme am Ende meine Honorarnote auf die Baukosten (wenn ich kein Pauschalhonorar habe) ,in einem Haus können viele ... viele Bögen auftauchen und bezüglich der Dichtigkeit kann ich mich dann auf den Hersteller berufen.

    Frag doch mal einen alten Lüftungstechniker beim Feierabendbier was "seine" Meinung ist und wie er seine eigene Belüftungsanlage gebaut hat.

    Auf dem von Dir zitierten Bild siehst Du einen ganz normalen HT75 90° (Sanitärbereich) der im Eingang und Ausgang einen Dichtring hat und genauso gut oder schlecht abdichtet wie die originalen Zender-Bögen mit ihren Dichtringen.

    Und wenn Du ein 75er Wellrohr nur mit Gleitmittel überhaupt an dem Dichtring eines HT Rohrs vorbei bekommst, dann geht er sicher auch nur wieder sehr schwer wieder raus.

    Aus diesem Grund verwende ich, sowohl bei den HT Bögen als auch den Zender Bögen (soweit ich welche rumliegen habe) zusätzliches Kaltschrumpfband beim Übergang zum Wellrohr.

    Auf dem damaligen Bild war die Lüftungstechnik noch nicht fertig, weshalb diese noch nicht verklebt waren.

    Jetzt sieht es so aus:


    ACHTUNG!:

    Diese Kaltschrumpfbänder lassen sich nach dem Verkleben fasst gar nicht mehr lösen, halten bei richtiger Verarbeitung bombenfest und sind absolut gasdicht.

    Aus diesem Grund sollte man diese auch nicht bei Verbindungen nutzen, welche man später vielleicht wieder lösen müsste.


    Die Verklebung in meinen Luftausgangskasten habe ich mit 2K Industriedichtmasse ausgeführt.

    Ich habe leider keine Ahnung ob es auch für den Konsumentenbereich etwas gibt, da man für den von mir verwendeten Industriekleber eine spezielle Akku-Pistole für Doppelkartuschen benötigt und die ist leider nicht sehr günstig.

    Mit normalen mechanischen Handpistolen kann man das Zeug nicht verarbeiten.

    Das Zeug ist meistens Schwarz, ich hatte nur ein paar in Transparent zum Testen, weshalb ich dieses genutzt habe

    Diese Akku-Pistole habe ich auch nur deshalb, weil ich diese früher bei meinen Hot Rods zum verkleben von Blechen oder GFK brauchte,


    Einen normalen Flanschverbinder und dann Kaltschrumpfband zur Dichtigkeit reicht absolut aus.

    Bei mir war das nur wegen dem vorhanden Freiraum nicht möglich gewesen.


    Hier übrigens die originalen Zender-Bögen (bei dem UVP von 17, -- für den Bogen sind übrigens die Dichtringe noch nicht dabei .... 10x Stk. UVP ca. 25, -- € - ..... muss ich noch mehr sagen .....)

  • Servus Mdann .... konnte leider nicht früher antworten.

    .... leider gibt es hier im Forum jemanden mit Wissen aus dem Fernstudium oder von der YouTube-Akademie .... und leider früher seinen Senf zu Deiner Frage gegeben hat ...

    ..... Es ist schön zu sehen wenn jemand immer wieder einen schlauen Spruch hat, selber aber noch überhaupt nichts von sich gezeigt hat....

    Als "Youtube-Akademiker" würde ich sicherlich keine 1600m2 Commercial TGA eines aktuellen Österreicher Pleitiers in Bestlage mit ehemaligem Einfluss in Hamburg begutachten. Ihre versuchte Diskreditierung auf meinen an den User Mdann vollkommen neutralen und korrekten Hinweis verstehe wer will. Aber danke für Ihre fundierte Einschätzung ("alter Techniker", "Feierabendbier", wie jemand "seine Anlage" "damals" gebaut hat - kennt man am Bau unter "haben wir schon immer so gemacht"). In Ihrem/diesem Holzbau-Exzellenz-Thread schauen viele Foristen staunend auf Ihre Fähigkeiten viele Löcher in eine Platte zu bohren aber Sie decken deswegen nicht alles ab mit gutem Wissen. In meinem Protokoll für Sie stünde, dass es keine 90° HT Bögen gibt (falls mir die einer verkaufen will) - sondern max. 87. Aber das müssten Sie ja auch wissen - und strömungsbesser wären übrigens immer die 2x45 (aero und hydro). Ich würde auch fragen warum Sie selbst innerhalb ihres Podestes starres Installationsrohr (mit Bögen) als Schutz für eine Leitung (Schutz gegen die Dämmung des Podestes?) nehmen und aber in Biegungen innerhalb Ihrer Wandkonstruktion keinen Leitungsschutz mehr haben (laut Fotos in Strecken - aber nicht in den Bögen) ... und ja, wird sicher nachgerüstet, altes Foto usw. nicht wahr?



    Für ihren Rätseltext mit der Kartusche/"Pistole" gibt es eine einfache Erklärung: das sog. Übersetzungsverhältnis die jede Presse hat. Dies ist eine Eigenschaft von Pressen verschiedener Güte und manche 2k-Mischungen brauchen eine höhere Pressung da das Mischventil/Schnecke am vorderen Ende einen meist mineralischen und damit hoch viskosen Teil ein Reaktionsmittel beigemischt werden muss was guten Druck erfordert. Im Übrigen ist für den Zweck von HT auf Holz eher ein dauerhaft elastischer Dichtkleber tauglich den man auch bei Fliesen-/Putzträgern auf nicht saugende Untergründe einsetzen kann (z.B. Wedi 610). Kostet auch nicht die Welt und man muss dafür keine Industriebestellungen aufgeben oder Akku-Pistolen brauchen und man hätte nicht bereits Randablösungen so wie auf Ihrem Foto. In Ihrem Foto sieht die Aushärtung aber auch eher nach PVA-Kleber aus den hier das halbe Forum unter anderem Namen kennt.


    Formteile in der Raumluftanlage: Im Wohnbereich haben sich doppelwandige Kunstoffrohre etabliert. Anschlüsse von Endlosrohr sollten aber systemkonform erfolgen - zumindest sollten sie das wenn man als Arch/DI fremde Bauvorhaben begleitet und entsprechende Leistungen normkonform abnimmt um nicht zuletzt die Grundlagen einer Gewährleistung zu schaffen. Dichtringe sind auch mehrfach setzbar innert der Formteile. Der Einsatz von Kaltschrumpfband ist irrelevant in Ihrem Beispiel und in Ihrem Foto auch falsch ausgeführt (Mindestüberlappung 50mm zum Formteil) und eigentlich haben Sie nur bis zur Retentionsklammer abgeklebt und die Schlitze für die Klammer sind noch offen. Ich will hier nicht krümeln - aber Sie krümeln ja selbst und das sicherlich aus Schreinersicht zurecht und beachtenswert. Aber nicht jedes Ihrer Muster ist ein Muster.


    Beste Grüße

  • ... und weiter geht es:


    Rahmenbau (Zwischenstand 1):

    Wie versprochen zeige ich Euch hier einmal einen kurzen Zwischenstand von meinem Rahmenbau.

    In der Zwischenzeit habe ich auch den hinteren Teil komplett mit SteicoFlex ausgefüllt, wobei ich den Rieselschutz noch nicht befestigt habe, da nächste Woche die Klimaanlage im Belüftungsraum gefüllt wird und ich eventuell an die Verrohrung noch einmal müsste.


    Im Grunde gibt es aktuell drei verschiedene Rahmengrundtypen, die in weiterer Folge im vorderen Bereich noch um einen weiteren Typ erweitert wird (Bilder folgen).

    Grundsätzlich werden alle Wandtypen mit KEKU-Haltern montiert, während ich im Deckenbereich (vor der Leinwand) Button-FIX verwenden werde.

    Den Spaltmaß aller Rahmen habe ich absichtlich auf genau 4mm angelegt, da ich für jeden Stoffbezug 1mm und ich zusätzlich 2mm benötige für einen Demontagehaken eingeplant habe.

    Da die KEKU-Halter sehr fest einrasten und ich beim demontieren den Rahmen nicht zu sehr verwinden möchte, habe ich mir aus 2mm Stahl einen Haken angefertigt, um zwischen die Rahmen zu kommen und den Rahmen von hinten aus dem Halter zu ziehen.


    Typ1:

    Den Bau habe ich bereits mit Bildern (#233) dargestellt.


    Typ2:

    Diese Version besteht aus einem 4teiligen Aufbau, welcher untereinander verschraubt wird.

    Der Grund hierfür ist, dass einen größeren Freiraum für die Surrounds benötige und gleichzeitig auch diesen komplett mit Stoff beziehen möchte.

    Da alles auch mal beschädigt werden kann, wollte ich mir auch zukünftig die Möglichkeit einräumen, jederzeit den Stoff neu zu beziehen.

    Im Grund habe ich einen Basisrahmen, in welchem ich auch LED-Leisten eingefräst habe, zwei seitliche Rahmenteile mit eingelassenen Rampa-Muffen zur Verschraubung und der eigentliche Deckrahmen.

    Alle Teile können getrennt mit Stoff bezogen werden, der Basisrahmen natürlich nur im Leistenbereich und anschließend können alle Teile zum fertigen Rahmen verschraubt werden.

    Ich hoffe das man den Aufbau auf den Bildern erkennen kann.

    Als Schrauben habe ich hier schwarze Flachkopfschrauben verwendet (M6x35), damit diese später nicht durchscheinen wenn Licht drauf fällt.


    Wenn jemand weitere Detailbilder haben möchte, kann ich diese gerne noch einstellen.




    Typ3:

    Da ich von Anfang an die Hushbox mit dem gleichen Stoff beziehen wollte, der abnehmbare Teil auf meiner Plattform aber aus drei individuell demontierbaren Teilen bestehen wird (Bilder folgen), habe ich beschlossen die Hushbox ebenfalls mit demontierbaren Rahmen zu verkleiden.





    Hier kann man den aktuell Stand der Rahmen sehen.

    … Die Leisten auf meinem Podest sind übrigens die bereits von mir geschnittenen Leisten der restlichen Rahmen, die ich noch alle verarbeiten muss …

    … ich habe noch einiges vor …






  • Wobei mich die unterschiedlich hohen Querstege bei 2-3 Rahmen schon triggern :rofl: (just kidding)

    Ohhhhh Gooooottttttt ...... gleich ändern ich muss ... ihr michse schon wieder gerettet (um den unbeliebtesten Star Wars Charakter zu zitieren) ....


    Auch wenn ich viel Detailarbeit in Bereiche legen die man später nie mehr sieht, hier ist mir die konstruktive Stabilität wichtiger als die Symmetrie.

    Am Anfang konnte aber auch ich nicht so beruhigt aus dem Raum gehen und habe sehr lange vor den Rahmen gesessen und überlegt, ob ich es nicht doch ändern will .... :dribble::dribble::dribble: ....


    Irgendeinen Tod muss man immer sterben ... snief .... :cray:

  • Wie unfassbar ordentlich das alles aussieht! Schade, dass man das alles später hinter der Verkleidung nicht mehr sehen wird... :zwinker2:

    .... wenn Du wüstest wie durchgedreht ich in Wirklichkeit bin :dribble::dribble::dribble:

    .... selbst meine Montagehalter des Typ 2 Rahmens haben an allen Kannten eine 45° Fase von ca. 1.5 x 1,5 mm.


    .... ja ok .... der Bleistift kommt daher das ich die Markierung nach dem Schleifen gesetzt habe .... ist nicht perfekt .... aber ich muss ja sowieso zum streichen in Schwarz alles noch einmal zerlegen.


  • ... kleiner Tip (für den Fall das es jemanden interessiert):


    Ich verschraube grundsätzlich die ALU-Leisten für meine LED-Stripes.

    Jeder der das einmal versucht hatte wird sicher dann das Problem gehabt haben, dass der Schraubenkopf entweder zu weit rausschaut, oder sich durch das dünne Aluminium der Leiste durchdrückt.

    Aus dem Grund verwende ich immer sogenannte "Euroschrauben".

    Diese gibt es in wesentlich geringerer Höhe und der Kopf ist aufgrund seiner Geometrie fasst eben mit dem Aluminiumprofil, bei wesentlich höherer Festigkeit (4x Schrauben/ 1m).


    Um das zu verdeutlichen habe ich hier einen Vergleichsaufbau gemacht:


    SPAX Senkkopfschraube - 3,5 x 16mm:


    EUROSCHRAUBE - 3,5 x - 6,3 x 10,5mm:


  • Ja, das ist einleuchtend mit den Euroschrauben. Wenn du nach der Bohrung im Profil diese noch leicht an senkst, dann ist die Euroschraube auch absolut plan versenkt. ;)

    Ich habe in meinem Versuchsaufbau bewusst keine Senkung vorgenommen, denn diese hätte bei den Schrauben eine unterschiedliche Auswirkung gehabt und hätte den Vorteil der Euroschraube nicht so klar dargestellt.

    Eine Senkung für eine normale Senkkopfschraube hätte selbst bei einer solch kleinen 3,5 x 16 mm Senkkopfschraube überhaupt keine Auswirkung gehabt und bei der Euroschraube wäre der Kopf plan (wie Du schon erwähnt hast).


    Da ich nicht glaube das jeder bei der Montage von solchen Schienen an einen Euroschraube denkt, und wahrscheinlich viele diese Schrauben (wenn überhaupt) nur von Auszugschienen kennen, dachte ich mir das dieser Tipp vielleicht manchen helfen könnte.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!