Passt das in eine Panzerhaubitze?
Unfassbares Teil
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Passt das in eine Panzerhaubitze?
Unfassbares Teil
Am Freitag hab ich einen Abstecher zu Nighthawk gemacht. Mal wieder ein bisschen persönlich plaudern und natürlich wollte ich seine Baustelle besichtigen.
Etwas abseits der Stadt in ruhiger Lage gings über die „Sleepy Hollow“ Brücke zu einem von außen recht unscheinbarem Haus. Ich wurde von Nighthawk und seiner Frau herzlich empfangen und nach einem vorzüglichen Kaffee gings dann ab in den Keller. Als erstes standen wir gleich mal in der Holzbauwerkstätte. Und auch wenn man vermuten könnte, dass es sich um den Messestand von Festool handelt bleibt es ein extrem gut ausgestatteter Bastelraum. Ein fast fertiger Rahmen für das Kino lag auf der Werkbank und wir waren auch gleich beim Fachsimpeln über Materialstärken, Verstrebungen und Halterungen. Da kann ich einge Tips gut für meine Rahmen brauchen. Stichwort Rahmenhalter.
Als nächstes gings gerade aus in den Technikraum. Ähm ja, der Dreierserverschrank von vorne…. Soweit so gut, kennt man ja, halt nicht in oft in dieser Größe und auch noch sowas wie ein Apogee Big Ben verbaut wurde. Geniales Teil und ich fühlte mich in meine alte Stereozeit zurückversetzt. Rechts neben dem Rack standen Regale voll mit Baumaterial, Chassies und Co. Nighthawk meine, dass wird eh noch alles verbaut. Unser Bauhaus vor Ort hat gefühlt nicht so viele verschieden Malerrollen im Angebot. Ein Blick hinter das Rack offenbart dann den wahren Arbeitsaufwand. Verkabelung vom Feinsten. Sortiert, gebündelt und natürlich farblich getrennt. Die Bilder im Bauthread bilden den Aufwand nicht ab. So viele, dicke Kabel über die langen Strecken so sauber zu verlegen ist richtig aufwändig. Monk würde sich da was abschauen könne …..
Also auf ins Kino, nein zuerst Vorraum. Die Lüftungsanlage ist sehr wuchtig und füllten den ganzen Technikraum aus. Ein riesiges Rohr steht in Richtung Projektor Stellplatz. So ein Freya produziert ja auch viel Abwärme. Das Loch in der Wand macht die Dimensionen des Barco nochmal klar und ich frag mich noch immer wie man so einen Projektor vernünftig ohne Stapler bewegt. Gut die 9“CRT damals haben wir ja auch ohne Optiken manövriert. Trotzdem, Barco ist kein Spielzeugbeamer mehr. Die Aufstellung und Justage braucht viel Platz. Trivial ist bei der Art von Projektor nichts mehr. Das sieht man im Eagle auch an den Vorbereitungen.
Der Kinoraum ist in der Bauphase, aber genau das wollte ich sehen. Auf den Bildern sieht man zwar einiges, aber erst wenn man davor steht sieht man wie präzise und Detail verliebt hier gebaut wird. Die Absorber und Diffusoren sind als Modul ausgeführt und können bei Bedarf in der Endabstimmung wenn nötig einfach den Platz tauschen. Selbstverständlich ist alles entkoppelt gebaut, dh Raum in Raum und Module im Raum nochmal. Ein irrer Aufwand den Nighthawk da betreibt. Das hört man auch beim sprechen in Raum. So eine angenehme Akustik in der Bauphase ist beeindrucken. Teilweise sind die Rahmen schon fertig und hängen mal Probe, viel Arbeit bleibt aber noch. Bis die Lautsprecher an Ihre Plätze können und der Barco seinen finalen Platz bezieht wird wohl noch einiges an Zeit ins Land ziehen.
Die Zeit ist verflogen und hätte ich nicht noch Termine gehabt wäre das ein Ganztagesbesuch geworden. Ihr kennt das sicher: „waaasss? Schon so spät?“ und keine weiß wo die letzten Stunden hin sind. Ein herzliches Danke an Nighthawk für die Einladung und die tolle Zeit. Was Du da baust ist „völlig durchgeknallt“ und beeindruckend.
Ich freu mich drauf das fertige Kino zu erleben.
LG Michael
Hallo Michael,
vielen Dank für die netten Worte und Deinen herzlichen Besuch, über den ich mich sehr gefreut habe und ich bin wirklich froh das der kopflose Reiter dich nicht doch noch erwischt hat.
Für die Unwissenden:
Auf dem Weg zu uns gibt es eine Brücke deren Optik, aufgrund des hölzernen Überbaus des Gehbereich, direkt aus Sleepy Hollow kommen könnte.
.... und wie immer war die Zeit natürlich viel zu kurz um alle Bereiche und Details zu zeigen.
Aber wie heißt es so schön "nach dem Besuch ist vor dem Besuch"
Bei den ganzen Themen hätten wir uns noch stundenlang unterhalten können.
Bezüglich meines Materiallagers ... was bin ich froh das ich Dir nicht meine Holzlager gezeigt habe .... .... wahrscheinlich würdest Du dann zum Zuschnitt nur noch zu mir kommen und deinen Baumarkt meiden.
Es war mir wirklich eine Freude das Du dir die Zeit genommen hast und ich bin gespannt wie Dir am Ende das Ergebnis gefällt.
LG Nighthawk
... und weiter geht es:
Rahmenbau (Zwischenstand 2):
Wie versprochen gibt es hier jetzt wieder einen neuen Zwischenstand meines Rahmenbaus.
Im ersten Zwischenstand hatte ich die Rahmen an der Rückwand sowie im hinteren Raumbereich auf der rechten Seite gezeigt (gesehen vom Raumzugang).
Zusätzlich fertiggestellt wurden jetzt die Rahmen im hinteren Raumbereich auf der linken Seite (gesehen vom Raumzugang) sowie sämtliche Rahmen im vorderen Bereich auf der linken Seite.
In diesem Zusammenhang gibt es auch zwei neue Rahmentypen in meinem Rahmenbau.
Typ 2b:
Diese Version ist vom Aufbau genauso wie bei meinem schon gezeigten Typ 2, wobei die Tiefe hier um 4cm größer ist.
Hintergrund hierfür sind meine Wide-Lautsprecher, die aufgrund der Eindrehung etwas mehr Tiefe benötigen.
Auch dieser Rahmen hat beim Deckrahmen auf der Fläche zur Wand wieder ALU-Leisten für LED-Stripes.
Da ich das aber bereits im Zwischenstand 1 gezeigt habe, spare ich mir hier weitere Bilder.
Typ 4:
Schräge Rahmen sieht man sehr häufig im vorderen Bereich und genauso verschieden sind hierbei die Aufbauten.
In meinem Fall bestehen die schrägen Rahmen wieder aus vier Teilen.
So habe ich den eigentlichen Deckrahmen, eine einzelne Leiste die mit KEKU-Halter mit der Ständerkonstruktion verbunden wird, eine Verbindungsleiste zwischen dem Deckrahmen und der einzelnen Leiste, eine weitere einzelne Leiste welche eingefräste Aluprofile für LED-Stripes enthält und über vier Schrauben und RAMPA-Muffen mit der Verbindungsleiste verschraubt wird.
Die Schräge entsteht nun dadurch, dass die Verbindungsleiste auf der Ständerseite einen 90° Winkel hat und auf der Deckrahmenseite mit -6° (also 84°) geschnitten ist.
Damit die KEKU-Halter auf der anderen Seite noch am Ständerwerk montiert werden können, habe ich Keile mit 6° geschnitten, diese mit dem Deckrahmen verklebt und die KEKU-Halter auf diese verschraubt.
Somit sind die KEKU-Halter in Flucht zum Ständerwerk und der Deckrahmen ist schräg.
Der Vorteil an dieser Konstruktion ist für mich, dass ich alle vier Teile getrennt später mit Stoff bespannen kann, diese dann wieder komplettieren kann und bei Beschädigung auch jederzeit repariert werden können.
INFO:
Von den drei schrägen Rahmen haben übrigens nur die größeren einen Winkel von 6°.
Der kleine Rahmen direkt vor der Front habe ich mit einem Winkel von 8° gefertigt, so kippt dieser Rahmen noch ein wenig mehr zur Leinwand.
Auf den Bildern kann man das leider nur schwer erkennen.
Für den Fall das es jemanden auffällt ....
Die KEKU-Halter sind auf der linken Seite des Rahmens immer um 1cm nach oben und auf der anderen Seite um 1cm nach unten verschraubt.
Hintergrund hierfür ist, dass sich die Schrauben der Gegenstücke beim Verschrauben auf meiner Ständerkonstruktion nicht treffen.
.... kennt sicher jeder ... eine Schraube von links und eine von rechts auf gleicher Höhe geht nie gut aus ...
Ich hoffe das man die Konstruktion auf den Bildern erkennen kann.
Falls jemand noch gerne Detailbilder hätte einfach Bescheid geben.
Als nächstes werde ich jetzt die Rahmen auf der anderen Seite komplettieren und dann an der Decke weitermachen.
krasse Nummer. Absoluten Respekt .
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