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…. gibt es auch hier in größeren Mengen.
Bei Amazon kommen die aus England., was bei meiner letzten Bestellung etwas länger gedauert hat.
... und weiter geht es:
Leinwand (Zwischenstand 1):
Da aktuell noch die Rahmen rund um meine Leinwand herum fehlen, ich diese aber zur Dimensionierung der Rahmen im finalen Status montiert benötige, habe ich die Montage meiner Leinwand vorgezogen.
Damit während der Bauphase aber nichts passiert, habe ich natürlich das Screen Research Tuch noch nicht montiert.
Vorgabe:
Leinwand:
Wie bereits in meinen Basisdaten geschrieben, handelt es sich bei meiner Leinwand um eine Screen Research Clear Pix 4K in 2,40:1und mit einer Bildbreite von 355cm.
Ursprünglich hatte ich eigentlich vorgesehen die Kippmöglichkeit entweder über Liniearantriebe oder über Hydraulikzylinder anzutreiben.
…. camicase … hier sieht man jetzt das ich mich auch mal bremse …
Vor dem Hintergrund das ich aber im Mai fertig sein will, bin ich davon erst einmal abgekommen.
…. Nachrüsten kann ich das noch immer ….
Zur Verdeutlichung der Kippmöglichkeit habe ich auf dem Bild unten zur Abstützung vorerst einen Stempel von Bessey verwendet.
Soweit ich keine elektrische oder hydraulische Kippmöglichkeit mehr umsetze, werde ich für meine Besse Stütze noch eine längere Aufnahmeplatte anfertigen, da sich die Leinwand im gekippten Zustand natürlich leicht durchbiegt.
Leinwand - Arretierung:
Um die Leinwand zu Arretieren, ohne das später Klappergeräusche entstehen können, habe ich lange nach einer Verriegelung gesucht.
Da ich aber leider keine zufriedenstellende gefunden habe, habe ich in den unteren Leinwandabstützungen einfach 8x Neodym-Magnete eingelassen und am Rahmen die Gegenplatten befestigt.
Wenn später alles schwarz gestrichen und mit Adamantium bezogen ist, kommt an dieser Stelle zusätzlich auch noch eine Moosgummiauflage, auch wenn dieses eigentlich nicht notwendig ist.
Die Magnete halten die Leinwand so stark, dass hier nichts klappert.
Info:
Falls sich jemand über meinen seltsamen Podestaufbau wundert ….
Ich habe leider keine Bilder mehr, weshalb ich das auf den vorherigen Seiten auch nichts zeigen konnte, aber mein Podest besteht aus verschiedenen voneinander getrennten Kammern.
Die Kammern direkt unter den Lautsprechern sind mit Beton gefüllt, auf denen liegt Sylomer darauf eine 25mm HDF-Platte.
Die schwarzen sichtbaren Streifen aus Gummi dienen nur um die Einsatzplatten auf Position zu halten bzw. um eine zusätzlich Trennung der Kammern zu erzielen.
Leinwand - Befestigung:
Zur Befestigung habe ich an meiner vorderen Ständerkonstruktion zweit gehobelten Balken von 60x90mm mit M10 Schlossschrauben geschraubt.
Wenn jetzt noch die Rahmen dazu kommen, hängt die Leinwand ca. 72mm vor der eigentlichen Wand und ich kann sie somit bis auf 90° aufklappen.
Die Leinwand selber habe ich mit Häfele-Scharniere montiert, die ich weiter unten noch vorstellen werde.
In Summe habe ich 4x Scharniere verwendet und diese mit 8x M6 Schrauben in Flanschmuttern verschraubt.
Das zusätzliche Loch in der Mitte dient nur zur Ausrichtung bei der Montage.
Die Ständerkonstruktion für die Leinwand ist übrigens freistehend, unabhängig von meiner eigentlichen Ständerkonstruktion und auch die Podestbereiche für die Abstützungen haben keine Verbindung mit den Aufstandsflächen meiner Lautsprecher.
Leinwand – Scharniere:
Bezüglich der Scharniere habe ich etwas länger gesucht, da ich welche haben wollte die nicht klappern und auch im geklappten Zustand nicht zu viel Spiel haben.
Fündig geworden bin ich bei Häfele mit dem "SUS-304".
Hierbei handelt es sich um ein Schwerlastscharnier, welches eigentlich pro Scharnier eine Tragkraft von 80kg hat.
Beide Scharnierhälften laufen butterweich in einer Buchse die überhaupt kein Spiel hat und das Scharnier selbst auf 45° stehen lässt.
Vorteil am Rande …
Die Dicke der Scharnierplatten und die Bohrungen haben die gleichen Abmessungen und Abstände wie die Originalmontageplatten von Screen Research.
Ich fertige mir hier noch eine Montagehilfe, damit ich später beim Einhängen der Leinwand diese einfach in die Scharniere hängen kann (wie bei der Originalplatte) und nach der Verschraubung ich entferne, damit sich das Scharnier bewegen kann
… aufgrund der Begrenzung der Bildanzahl geht es gleich weiter….
… hier geht es weiter…
Leinwand - Targetscheiben:
Wie schon geschrieben habe ich nach einer einfachen Möglichkeit gesucht Targetscheiben an der Leinwand zu befestigen und über einen Linienlaser so einfacher das Mikrofon meiner Trinnov auszurichten.
Um dieses zu ermöglichen habe ich auf der Rückseite an beiden Seiten und in der Mitte Stahlscheiben für Neodym-Magnete geschraubt.
Für einen ersten Versuch habe ich jetzt einfach die Original-Montageplatten von Screen Research genommen (hier werde ich noch was Besseres anfertigen) und auf diese 3x Neodym-Magnete geschraubt.
Zum Ausrichten des Trinnov-Mikrofons kann ich jetzt relativ schnell 3x herkömmliche Targetscheiben von Linienlaser montieren, meinen Linienlaser ausrichten und ich habe die perfekte 0° Achse bzw. 90° Winkel zur Leinwand.
…. Ich habe versucht mein Prinzip auf den Bildern zu zeigen, leider sieht man den roten Laser nicht so gut und mein grüner Linienlaser ist bei einem Freund ….
Wie immer, ein Genus fürs Auge.
... und weiter geht es:
Leinwand (Zwischenstand 3 – Rahmenbau fasst abgeschlossen):
Mit gestern Abend habe ich nun auch die Rahmen rund um meine Leinwand fertiggestellt sowie die Rahmen meiner hinteren ATMOS-Lautsprecher fertiggestellt.
Somit bin ich nun fast fertig mit dem Rahmenbau und es wird der von mir gewünschte Schwebezustand der Leinwand deutlicher.
Aktuell fehlen mir jetzt nur noch drei Rahmen die am Ende meine Hushbox verkleiden.
Die Rahmen rund um meine Leinwand sind wieder etwas anders gebaut als meine Seiten- und Deckenrahmen.
Da ich bei meinen Seiten- und Deckenrahmen jeweils alle ca. 60cm eine Montagebefestigung setzen konnte (KEKU-Halter u. Button-fix - 8x pro Rahmen), bei meinen Rahmen allerdings nur vier und diese mit einer längeren Spannweite, habe ich die Rahmen etwas verwindungssteifer gebaut.
Vor diesem Hintergrund haben alle Rahmen eine zusätzliche Aussteifung bekommen und die mittleren Spannten habe ich nicht in 20mm sondern in 50mm ausgeführt.
Da ich zum späteren Lösen hier auch einfach die Leinwand nach oben umlegen und direkt von hinten die Rahmen aus den KEKU-Haltern drück kann, konnte ich auch den Spalt zwischen den Rahmen auch noch einmal verkleinern.
Übrigens falls auf den Bildern der Eindruck entstehen sollte, dass die Rahmen in einzelnen Bereichen eventuell auf Holz aufliegen, so kann ich hier sagen, dass diese nicht der Fall ist.
Alle Rahmen haben sowohl zur angrenzenden Konstruktion als auch zu anliegenden Rahmen einen Abstand von 2mm.
INFO:
... keine Sorge .... bei den Flecken an der Wand handelt es sich nicht um Schimmel.
In diesem Kellerraum war am Anfang ein Bereich abgemauert in welchem schon Pooltechnik installiert war, weshalb ich hier auch einen Wasseranschluss (blauer Anschluss - Kaltwasser Kunststoffrohr) und einen hier nicht sichtbaren Abfluss habe.
Die nicht tragenden Wände habe ich am Anfang einfach abgerissen und den angebrochenen Putz nur notdürftig abgerieben.
.... darüber hinaus habe ich ein wenig unbedacht den Nevellierestrich reingepumpt. ... .... Schande auf mein Haupt ...
Rahmenbau – ATMOS-Lautsprecher:
Von meinen sechs ATMOS-Lautsprecher habe ich die Abdeckrahmen der vorderen Lautsprecher ja bereits mit meinen Deckenrahmen gezeigt.
Mittlerweile habe ich jetzt auch von den hinteren vier ATMOS-Lautsprecher die Rahmen fertiggestellt.
INFO:
Falls sich jemand jetzt wundern sollte über den großen Abstand zu den Diffusoren …
Wie ich bereits geschrieben haben kommt im hinteren Deckenbereich keine Rahmen an die Decke sondern Stoffspannleisten, da in diesem Raumbereich, entgegen des Kellerbereich unter meinem Anbau, die Decke etwas niedriger ist.
Die Stoffspannrahmen haben eine Höhe von ca. 13mm, womit vom aktuell sichtbaren Spalt zwischen Diffusor und Decke, dann noch ca. 8mm übrig bleiben.
Um diesen optisch zu verringern, kommt nach der Bespannung der Rahmen auf der Rückseite noch ein schwarzes Quellband, das den Spalt optisch schließen wird.
Teppichboden:
Falls es jemanden interessiert welcher Teppichboden in mein Kino reinkommt ….
Nach längerem Bemustern habe ich mich für schwarzen Velours von Vorwerk (Typ: Modena 9A07) entschieden.
Den Teppich kenne ich noch aus meiner Zeit als Architekt und wird eigentlich auch eher im Office gelegt.
Ich war auch sehr erstaunt darüber, dass Vorwerk den Teppich auch nach 15 Jahren noch immer im Programm hat.
Er ist mit ca. 45, -- €/ m² nicht der teuerste, in 4m und 5m erhältlich und hat gegenüber anderen Teppichen (die ich bemustert hatte) eine zusätzliche Gewebeschicht von ca. 2mm, wodurch das Laufgefühl etwas angenehmer ist.
Darüber hinaus hat er auch nicht da typische kippen der Fasern wie bei Hochflor, was mich immer irgendwie unruhig macht .... da kommt der Monk ... und ich will dauernd in eine Richtung saugen ....
Nächste Schritte:
Aufgrund von Platzproblemen muss ich jetzt erst einmal alle 25mm HDF-Platten für meine Subwoofer zuschneiden, um dann meine Hushbox endlich zu finalisieren und zu schließen.
Dann kann ich auch endlich das Port Hole von DT im eingebauten Zustand zeigen
... und weiter geht es:
Subwoofer (Zwischenstand 1):
Da hier im Forum immer wieder das Thema Bau von Subwoofer vorgestellt wird, habe ich beschlossen diesen Abschnitt wieder ein wenig ausführlicher zu zeigen.
Da viele hier ihre Subwoofer selber fertigen wird das vielleicht für einige langweilig sein, aber vielleicht hilft es auch jemanden beim Bau seiner ersten Subwoofer.
Chassis:
Scan Speak 32/ 4878T00 (13“)
Gehäusevolumen:
67 ltr. (netto - abzüglich Gehäuseversteifungen und Chassis-Volumen )
Im Gegensatz zu dem oft verwendeten 12“ Chassis von Scan Speak, handelt es sich hier um ein 13“ Tieftöner, der mit ca. 700, -- / Stk. Leider auch nicht sehr günstig ist.
Gehäusematerial:
25mm HDF
(16mm MDF zum bündigen Abschluss des Chassis)
Verbrauch:
4x Platten 2800mm x 2070 mm
(inkl. Verschnitt und Material für Verbindungssockel)
Wie ich schon des Öfteren geschrieben habe, lasse ich mir nicht im Baumarkt oder beim Holzhändler das Material vorschneiden, sondern ich kaufe komplette Platten, die ich in meiner Garage auf transportfähige Maße auf meinem Plattenschneidetisch grob zuschneide und dann in meiner Werkstatt auf Maß fertige.
INFO – Zuschnitt in der Werkstatt:
Ich habe zwar schon Bilder von meiner Werkstatt gezeigt, aber für den Fall das sich jemand fragt auf was für einen Tisch ich in meiner Werkstatt die Platten auf Maß schneide, hier ein paar zusätzliche Infos dazu.
Bei dem Tisch handelt es sich um 3x MFT-Gestelle von Festool, die ich verbunden habe und die einzelnen Lochplatten durch eine durchgehende Valchromat-Platte ausgetauscht habe.
Bei Valchromat handelt es sich nicht einfach um durchgefärbtes MDF sondern um ein Sonderprodukt das einen viel härteren Kleber verwendet, wesentlich stabiler ist und entgegen normalem MDF auch gegen Feuchtigkeit wesentlich resistenter ist.
Das Lochraster habe ich dann mit dem sogenannten Parf Guide System gebohrt.
Auch wenn manche es nicht glauben mögen, die Winkelgenauigkeit des Lochrasters kann es mit jeder CNC gefrästen Platte aufnehmen.
Bei der Führungsschiene für meine Tauchsäge handelt es sich um eine gekürzte Schiene von Festool.
Entgegen dem Kippmechanismus von Festool verwende ich hier aber einen aus vollem Aluminium gefrästen Gelenk und Aufnahme von DASHBOARD PWC aus den USA.
Leider gibt es in Europa hierfür bisher keinen Vertrieb und man muss diesen direkt aus den USA bestellen.
Ich habe die 2te entwickelte Variante, während es jetzt schon die 4te Variante gibt
Als Anschlagschienen verwende ich zwei Schienen von INCRA, bei denen die Anschläge in einer Zahnschiene fixiert werden und hierdurch die Wiederhohlgenauigkeit absolut gewährleistet ist.
Eine der Schienen habe ich aber auf der Oberseite teilweise abgefräst, damit ich auch unter der Führungsschiene einen Anschlag habe
Zuschnitt – Schritt 1:
Nach dem Grobzuschnitt der kompletten Platten in meiner Garage und Holzlager, habe ich das gesamte Material für die Subwoofer in meiner Werkstatt auf Maß zugeschnitten und im späteren Kino zwischengelagert.
.... die Funktion des Verbindungssockels wird man später noch sehen können.
Fräsen der Gehäuseversteifungen – Schritt 2:
Zuerst habe ich für die anstehenden Fräsungen zwei Musterplatten angefertigt, welche in weiterer Folge für alle anderen Versteifungen als Anschlag für das Maßfräsen zur Anwendung kommen.
Um alle Fräsungen zeitsparend vornehmen zu können, gehe ich folgendermaßen vor.
Aussparungen und Öffnungen schneide ich mit der Stichsäge grob aus.
Dann verwende ich ein spezielles doppelseitiges Klebeband, um das vorgefertigtes Fräsmuster auf die zu fräsenden Platten zu befestigen.
INFO:
Es handelt sich hierbei nicht um normales doppelseitiges Klebeband.
Es gib hier spezielles Klebeband für die Verwendung von Frässchablonen, dass sich später auch Rückstandsfrei wieder entfernen lässt.
… aufgrund der Begrenzung der Bildanzahl geht es gleich weiter….
… hier geht es weiter…
In weiterer Folge Fräse ich dann mit einem Bündigfräser mit Wendeplatten die notwendigen Öffnungen aus.
INFO:
Ich verwende soweit es möglich ist immer Wendeplattenfräser, die zwar in der Anschaffung teurer sind, wenn man viel fräst sich aber schnell rechnen.
Als letztes fräse ich dann noch die Kannten mit einem Halbrundfräser ab.
Hier sieht man jetzt den finalen Stand aller Aussteifungen.
Info:
Es gibt noch zwei zusätzliche Aussteifungen, die ich aber erst später zeigen werde.
Verkleben und Verschrauben der Aussteifung – Schritt 3:
Die zuvor gefrästen Versteifungen verleime und verschraube ich dann im letzten Schritt.
Pro Subwoofer kommen später jeweils 2x dieser Matrixversteifungen in das Gehäuse rein:
Anmerkung:
Ich baue schon immer solche Matrixversteifungen in meine Gehäuse ein, auch wenn ich bei diesen Subwoofer mich noch sehr zurückgehalten habe.
Auf die Spitze habe ich das mal bei zwei Gehäuse für 2x 18“ JBL Chassis getrieben, bei denen die aus dem CAR-Sektor stammenden Chassis, ein Gehäusevolumen von über 660 ltr. netto benötigten.
…. Danke an Markus für die Hilfe beim damaligen Umzug !!!! …
(ist ein sehr altes Bild ….)
…. Die nächsten Baubilder folgen nach der jeweiligen Fertigstellung.
Immer wieder toll anzusehen, wie man sich in so einem Hobby verwirklichen bzw. ausleben kann!!
Hab auch die Scanspeak 32W/4878T00 für meine 8 subs verwendet, aber wohl nicht mit so einem Aufwand wie Du gebaut 😊
Wie die Zeit vergeht, war vor 7 Jahren….
DSC_0002_43.jpgDSC_0003_30.jpgDSC_0003_41.jpgDSC_0002_44.jpgDSC_0003_38.jpg
Alles anzeigenImmer wieder toll anzusehen, wie man sich in so einem Hobby verwirklichen bzw. ausleben kann!!
Hab auch die Scanspeak 32W/4878T00 für meine 8 subs verwendet, aber wohl nicht mit so einem Aufwand wie Du gebaut 😊
Wie die Zeit vergeht, war vor 7 Jahren….
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.... aber bitte ... ich glaube wir beide nehmen uns im Aufwand wirklich nichts.
Vor allem Deine Versteifungen sehen auch wirklich schön aus.
Das Nuten der Kanten wie Du sie gemacht hast habe ich mir am Anfang auch überlegt, bin aber davon abgekommen, da ich zur Stabilität bei MDF nicht so großes Vertrauen habe wie bei Multiplex.
Warum hast Du denn eigentlich damals bei der Chassis-Befestigung Einschlagmuttern verwendet und keine Flanschmuttern?
Über diese Einschlagmuttern habe ich mich in der Vergangenheit so oft geärgert, vor allem kann ich schon gar nicht mehr zählen wie oft mir diese durchgerutscht sind, wenn ich später die Chassis wieder rausnehmen musste.
Ja im nachhinein ist man schlauer
Beim 1. hatte ich auch das Problem, dass mir so eine Einschlagmutter durchgegangen ist.
deshalb habe ich dann alle Einschlagmuttern zusätzlich mit einer Schraube fixiert.
Warum ich keine Flanschmuttern genommen haben, kann ich ehrlichweise gar nicht mehr sagen
... und weiter geht es:
Subwoofer (Zwischenstand 2):
Nachdem ich die internen Versteifungen fertiggestellt habe, kann ich nun den Grundkorpus fertigen.
Wenn sich jemand wundern sollte warum die fertigen Grundkorpusse keine Bohrungen für die Speakon-Buchsen als Anschluss haben, dann liegt das daran, dass ich die Subwoofer auf der Vorderseite anschließen werde.
Verklebung Seitenwände – Schritt 1:
Bei der Verklebung fange ich grundsätzlich mit zwei Seitenplatten an.
Zur Vereinfachung und Fixierung verwende ich hier „Bessey Winkelspanner (WS6)“ und Winkelklemmen von Woodpeckers.
Tipp:
Die Bessey Winkelspanner gibt es als WS3 und WS6.
Interessanterweise sind die von mir verwendeten im Onlinehandel nicht ganz günstig, während sie, (zu mindestens hier in Österreich) teilweise im Baumarkt mit 50% Rabatt verkauft werden.
Die OSB Platten habe ich übrigens auf meinem Montagtisch, damit runterlaufender Kleber mir nicht meine Deckplatte versaut.
Die Platte ist zwar geölt, wodurch man Kleber relativ einfach entfernen kann, es kostet aber trotzdem jedes mal Zeit.
Verklebung 1te Aussteifung – Schritt 2:
Als nächstes verschraube und verklebe ich die erste Aussteifung.
Jetzt kann man auch sehen warum ich bei der Anfertigung der Aussteifung so genau gearbeitet habe und warum ich keine Einzelstreben nutze.
Aufgrund dessen, dass ich besonderen Wert bei der Winkelgenauigkeit der Aussteifung gelegt habe ist die Verschraubung und Verklebung relativ schnell erledigt und man muss hier nichts mehr nachmessen.
Verklebung 2te Aussteifung u. Seitenwände – Schritt 3:
Dieser Abschnitt ist nur eine Wiederholung von Schritt 1 und 2.
Verklebung Boden-Platte u. Aussteifungsleisten, verspachteln der Schrauben – Schritt 4:
Im letzten Schritt verschraube und verklebe ich nur noch die Bodenplatte und schraube noch zwei zusätzliche Aussteifungsleisten auf.
Anschließend verspachtle ich nur noch die offenen Schraubenköpfe mit „Modostuc Holzkitt in Eiche“.
Im Internet kann man des Öfteren lesen das bei diesem Holzkitt die angegeben Farbe nicht ganz stimmt.
Für mich ist das aber eher ein Vorteil.
Im ungeschliffenen Zustand ist dieser Holzkitt Ockerfarben und wird nach dem Schleifen wesentlich heller.
Durch diesen Umstand kann man ziemlich schnell beim Schleifen sehen ob die Spachtelmasse plan ist oder ob man eventuell noch einmal eine Schicht ziehen muss.
Hast du hier nur mit Holzleim gearbeitet oder noch etwas anderes genutzt?
Hast du hier nur mit Holzleim gearbeitet oder noch etwas anderes genutzt?
Also grundsätzlich verwende ich zwei Arten von Holzleimen (keinen klassischen Weißleim).
Für die normalen Holzverbindungen verwende ich "Titebond Classic" (Aliphatischer Dispersionsklebstoff), den ich in einem ca. 8.1L Gebinde kaufe und dann auf kleinere Leimspender umfülle.
Bei "Tidebond Classic" handelt es sich nicht um einen klassischen Weißleim, er ist nach dem Härten überlackierbar sowie schleif und fräsfähig.
Nachteil ist die relativ geringe offene Zeit, wodurch man die Klebeverbindung innerhalb von ca. 5 Minuten fixiert haben sollte, bzw. die gesamte Montagezeit auf 10-15 Minuten begrenzt ist.
Es gibt auch noch andere Varianten als den "Classic", die ich aber nicht alle hier erklären kann (Tidebond III (Polymerklebstoff), Tidebond II (PVA Leim)).
Früher habe ich den ganz normalen "Ponal Weißleim" genutzt, seit ich Tidebond nutze (seit ca. 15 Jahren) möchte ich aber nichts anderes mehr verwenden.
Für noch höhere Klebeverbindungen nutze ich in der Regel "Soudal Pro 45P", bei dem es sich um einen PU-Leim handelt.
So sind meine ganzen Doppel-T Träger mit "Soudal Pro 45P" verklebt und verschraubt.
Bei meinen Bodenplatten für die Hushbox nutze ich zusätzlich auch noch Domino Verbinder von Festool.
Der große Vorteil für mich liegt in den Dominos, dass ich eine perfekte und extrem genaue Verbindung habe, ohne das ich vor dem Verschrauben noch groß ausrichten muss.
Ist ein ähnliches System wie die bekannten Lamellos, die auch günstiger sind, aber ich bin halt ein Festool FAN und bevorzuge deshalb die Dominos.
Bei den Subwoofer habe ich die Domino Verbinder nicht verwendet, weil mir die vorher gefertigte Matrixaussteifung eine winkelgenaue Verbindung der Seitenwände ermöglicht, ohne das ich zusätzliche Holzverbinder nutzen muss.
Alles anzeigenTeppichboden:
Falls es jemanden interessiert welcher Teppichboden in mein Kino reinkommt ….
Nach längerem Bemustern habe ich mich für schwarzen Velours von Vorwerk (Typ: Modena 9A07) entschieden.
Den Teppich kenne ich noch aus meiner Zeit als Architekt und wird eigentlich auch eher im Office gelegt.
Ich war auch sehr erstaunt darüber, dass Vorwerk den Teppich auch nach 15 Jahren noch immer im Programm hat.
Er ist mit ca. 45, -- €/ m² nicht der teuerste, in 4m und 5m erhältlich und hat gegenüber anderen Teppichen (die ich bemustert hatte) eine zusätzliche Gewebeschicht von ca. 2mm, wodurch das Laufgefühl etwas angenehmer ist.
Darüber hinaus hat er auch nicht da typische kippen der Fasern wie bei Hochflor, was mich immer irgendwie unruhig macht .... da kommt der Monk ... und ich will dauernd in eine Richtung saugen ....
Danke für diesen Tipp zum Teppichboden von Vorwerk. Habe mir daraufhin mal ein Muster bestellt. Ist wirklich klasse und gefällt mir noch etwas besser als der "Feeling" von Teppichscheune. ich denke, der wird es...
Danke für diesen Tipp zum Teppichboden von Vorwerk. Habe mir daraufhin mal ein Muster bestellt. Ist wirklich klasse und gefällt mir noch etwas besser als der "Feeling" von Teppichscheune. ich denke, der wird es...
Freut mich zu hören das Dir der Teppich auch gefällt .
Ich habe einige "Fußproben" mit meiner Familie mit diversen Mustern hinter mir und auch meiner Frau gefiel dieser am besten.
Den "Feeling" von Teppichscheune habe ich auch als Muster hier liegen, ist von der Farbe ein wenig schwärzer und ein wenig günstiger, hat aber aufgrund des fehlenden zusätzlichen Gewebe auf der Rückseite ein schlechteres Fußgefühl (meine Meinung).
Meine Frau hatte in den Händen auch keinen Unterschied gemerkt, aber sobald sie sich draufstellte sofort festgestellt, dass er weicher ist und man den Untergrund nicht so direkt spürt.
Es gibt zwar solche Gewebe auch zum zusätzlichen Verkleben einzeln, dann muss ich aber 2x Verkleben (1x Untergewebe, 1x Teppich), ein möglicher unsichtbarer Reparaturaustausch wird aufwendiger und von den Kosten ist man weit über dem Modena.
..... ich muss nur meine Florahle für das Zuschneiden endlich finden .... ja auch ich suche manchmal ein Werkzeug ..... wahrscheinlich habe ich zuviel
Info:
Mit einer Florahle kann man beim Schneiden die Florgasse besser finden, damit man in der Florgasse schneidet und sich bei sichtbaren Schnittkannten der Flor beider Bahnen später zusammenlegt (brauche ich im Bereich des Podest).
Wenn man dann beim Verkleben noch Teppichkrallen benutzt, kann man gerade bei uni Teppich später den Stoß der Bahnen nicht mehr sehen.
Ich habe ca 80qm Vorwerk Teppich verlegt. Tolle Qualität.
..... ich muss nur meine Florahle für das Zuschneiden endlich finden
.... ja auch ich suche manchmal ein Werkzeug ..... wahrscheinlich habe ich zuviel
Next Level ist dann, wenn Du Dir stolz Werkzeug kaufst und beim einräumen fest stellst, das Du das Teil schon hast
... und weiter geht es:
Subwoofer (Zwischenstand 3):
Verbindungseinheit – Schritt 1:
Nach Bau der Grundkorpusse habe ich nun die Verbindungseinheiten fertiggestellt.
Aufgrund der Einfachheit habe ich aber jetzt hier keine eigenen Baubilder gemacht.
Grundsätzlich handelt es sich hierbei einfach um eine Verbindungseinheit aus 25mm HDF welche jeweils mit 4xM10 Schlossschrauben in Flanschgewinde in den Grundkorpussen verschraubt wird.
Die Gummischicht zwischen Korpus und Verbindungseinheit dient übrigens nicht nur dazu das Holz nicht auf Holz liegt, sondern auch das die Verbindungsschrauben ein Wenig auf Vorspannung sind, wodurch sich die Schrauben auch bei Erschütterung nicht so einfach lösen.
Theoretisch könnte man hier natürlich auch noch zusätzliche Schraubensicherung verwenden (Loctite).
Bei den Gummimatten handelts es sich auch nicht um die üblichen Waschmaschinenmatten, sondern um sogenannte Bautenschutzmatten, ist aber vom Material das Gleiche, die etwas dünner (8mm) und in großen Matten erhältlich sind (230 cm x 115 cm).
Die Leerräume werden natürlich später noch kurz vor dem Einsetzen in die Baffle Wall mit Steico Flex gefüllt (Bilder folgen).
Info:
Der genaue Leser wird sich jetzt sicher fragen, wie diese Säule später standsicher in meiner Baffle Wall stehen kann, ohne dass sich diese bei Signalen bewegt.
Ich kann Euch sagen das die Säulen mit einem Halter in der Baffle Wall gehalten werden, ohne dass sich die Säule bewegen kann und ohne das es eine direkte mechanische Verbindung gibt (Verschraubung usw.).
Auch wenn ich hier immer viele Detailbilder darlege, möchte ich diesen Halter hier aber nicht zeigen, da ich wochenlang daran getüftelt habe und ziemlich stolz darauf bin.
…. Darüber hinaus möchte ich auch erst ausprobieren ob meine Theorie auch in der Praxis länger fehlerfrei funktioniert .... Theorie und Praxis ....
Chassis-Ausschnitt Frontplatte – Schritt 2:
Wie man den perfekten Ausschnitt für die Chassis hinbekommt, gibt es sicher etliche Möglichkeiten.
Ich nutze für meine Ausschnitte das MFS-System von Festool.
Bei diesem habe ich eine einschraubbare Achse und eine Aufnahme für eine 30 mm Kopierhülse.
Die Aufnahme der Markierhülse hat wiederum Markierungen für die Mittelachse des Radius, eine Scala für den Außen- Innenradius entsprechend des verwendeten Fräsers und anhand der Skalen auf den Profilen kann man so sehr schnell den benötigten Radius einstellen.
Grundsätzlich fertige ich mir auch hier wieder Frässchablonen an, die ich später, wie bereits im Zwischenstand -2 gezeigt, auf den Fronten zum Fräsen fixiere.
In diesem Fall habe ich drei Frässchablonen angefertigt (Ausschnitt für das Chassis, Außenradius des Chassis, Durchmesser des Chassis.
Zum Ausfräsen habe ich hier einen 10mm Fräser verwendet, aber wie immer bei mir nicht komplett durchgefräst.
Die meisten werden wahrscheinlich den späteren Ausschnitt auf dem Untergrund verschrauben, damit er sich nach dem Durchfräsen nicht löst.
Ich fräse solche Ausschnitte grundsätzlich nicht durch, sondern säge mit der Stichsäge in der gefrästen Nut den Innenteil raus, und fräse anschließend den Ausschnitt mit einem Bündigfräser am Rand der Nutfräsung.
Ich hoffe meine Verfahrensweise kann man auf den Bildern erkennen.
Wie man bei den Bildern sehen kann sind dies Ausschnitte absolut perfekt.
Das Chassis sitzt mit 0 mm Spiel im Ausschnitt, währende ich den Außendurchmesser um 6 mm größer gewählt habe, damit das Rein- und Rausnehmen des Chassis später einfacher ist.
.... ich hoffe, dass sich jetzt hier nicht viele langweilen, vor allem diejenigen die öfters Subwoofer bauen, nach den Subwoofer gehe ich aber an meine Hushbox und das wird sicher wieder interessanter (Stichwort: 6 cm Wände und Dichtungsprofile).
...
Ich kann Euch sagen das die Säulen mit einem Halter in der Baffle Wall gehalten werden, ohne dass sich die Säule bewegen kann und ohne das es eine direkte mechanische Verbindung gibt (Verschraubung usw.).
Auch wenn ich hier immer viele Detailbilder darlege, möchte ich diesen Halter hier aber nicht zeigen, da ich wochenlang daran getüftelt habe und ziemlich stolz darauf bin.
Du solltest Teaser/Trailer für Kinofilme machen.
Ich hoffe, wenn es so funktioniert wie du willst, dass du es auch herzeigst?
mfg
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