Schau mal hier rein Grundlagen für den Heimkinobau.
Sammelthread zu SBA & DBA Fragen, insbesondere: Kann ich in meinem Raum ein SBA / DBA realisieren?
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Wenn nein, kann man mit einer SBA leben?
Darfst dir gerne eins bei mir anhören und selbst entscheiden, ist ja nicht so weit.
Mein Raum hat mit 20m² (3,8x5,3) auch die selbe Größe wie deiner.
Ansonsten würde ich dir aber generell dazu raten, dir auch mal ein DBA anzuhören.
Was spricht eigentlich dagegen eine Wand zu mauern? Falls es eine Wand in Richtung Treppenhaus ist, könnte es bezüglich Schallschutz trotzdem Sinn machen, diese zu mauern.
Gruß Jan
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Bei mir ist zwar nicht die Rückwand aber die komplette linke Wand aus einer simplen Trockenbauwand und mein DBA läuft auch sauber.
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Ich hab den gesamten Dachboden so ausgebaut vor 3 Jahren. Null Risse. Das wichtige ist, die Fermacellplatten auf Stoß zu verkleben mit dem speziellen Fermacellkleber!
Mein Nachbar (Holzbauingenieur) hat vor 10 Jahren sein ganzes Haus so gebaut. Ebenfalls keine Risse bzw. nur dort, wo er nicht geklebt hat.
Ich kenne das nur vom Lesen her. Bei mir wurde vor 15 Jahren gespachtelt. Da ist aber auch nur ein kleiner Teil gerissen.
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Sofern ich das richtig gelesen habe, werden die Subgehäuse mit Basotect beklebt, korrekt?
Was nimmt der gemeine Heimcineast als Dämmmaterial?
Die Frontwand meines DBAs besteht auch aus einer dünnen Metallständerwand, funktioniert, kann nicht klagen.
Der gemeine Heimcineast nimmt als billigste Möglichkeit zur Dämmung gerne Steinwolle, wohlhabendere Heimcineasten wechseln gerne zu Schaumstoffen von Aixfoam. Nur ein kleiner Kreis scheut keine Kosten und kauft Basotect.
Wie auch immer, Subgehäuse werden außen in der Regel nicht beklebt, manchmal die Frontlautsprecher hinter akustisch transparenten Leinwänden, dies dann eben am liebsten mit Schaumstoffen von Aixfoam, weil es die in schwarz gibt. Wobei die Subgehäuse außen zu bekleben auch kein Fehler wäre, denn nach Umstieg von 2 bodenstehenden Subs auf 12xDBA Gehäuse mit 4,5m² Wandfläche, habe ich nun eben 4,5m² reflektierende Fläche wo vorher Steinwolle an der Wand angebracht war. Ich bemerke dies deutlich am längeren Nachhall, wenn ich am AVR auf Mute drücke. Da war der Ton früher schneller weg. Natürlich nur bei höheren Lautstärken wahrnehmbar.
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Der gemeine Heimcineast nimmt als billigste Möglichkeit zur Dämmung gerne Steinwolle, wohlhabendere Heimcineasten wechseln gerne zu Schaumstoffen von Aixfoam. Nur ein kleiner Kreis scheut keine Kosten und kauft Basotect.
Steinwolle funktioniert sogar besser. Einfach mal etwas suchen / lesen. Strömungswiderstand, Dicke, Wirkbereich etc. spielen da alles eine Rolle.
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Nur ein kleiner Kreis scheut keine Kosten und kauft Basotect.
Oder Caruso Isobond WLG045...
Nico
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Hallo funky
Ich will Dir nicht den Ethusiasmus nehmen, dennoch haben einige hier vor 20 Jahren angefangen sich in die Materie "einzuarbeiten" und sind bis heute nicht fertig geworden Nich weil sie langsam sind sondern gründlich. Und auch heute gibt es noch neue Erkenntnisse ! Also, lass dich nicht entmutigen
Es gibt im HK ja u.a. die Themenbereiche:
- Raumakkustik (Wellenlängen, Reflektion, Nachhallzeit, Schröderfrequenz, Moden, Reflektionen, Diffusor 1D/2D, Absorber, Strömungswiderstand, DBA/SBA/Multisub, Frequenzgang, DSP)
- Lautsprecher (Impedanz, TSP Parameter, Wirkungsgrad, Frequenzgang, SPL, Klirrfaktor, Directivity, Frequenzweiche, Flankensteilheit, Resonanz, Gehäuse)
- Verstärker (Leistung, Spannung, RMS, Peak, Class-D oder AB, Verzerrung (THD), Dämpfungsfaktor, Signal-Noise-Ratio, Gainstruktur)
- Video (Farbräume DCI-P3, BT1886, BT.709, BT.2020, Farbsystem RGB, YUV, HLS, Subsampling 4:2:0/4:2:2, Gammakurven SDR/PQ/HLG, Auflösungen 4k, 2k, HDMI, Bitraten, Bildfrequenzen, Bildverarbeitung Frame-Interpolation, Tonemapping, Lichtleistung lux, Lichtstrom lm, LW Gain, Zoom, Lense shift, Formate 21:9/16:9, Codecs VC-1, H.264, HEVC)
- Audio (Bitraten, Auflösung, Formate/Container PCM, Kompression/Verlustfrei, Kanäle vs. Objekte, Immersives Audio Atmos/Auro/DTS-X, LS Anordnung, Winkel)
Jeder einzelne braucht eine Lebenszeit bis zur Perfektion, jedoch darf man auch Spaß dabei haben es einfach auszuprobieren
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Hallo,
also bei mir ist auch die komplette rechte Wand als Trockenbau ausgeführt. Das DBA funktioniert einwandfrei.
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Meiner Erfahrung nach ist eine Trockenbauwand einer massiven Wand gegenüber akustisch sogar im Vorteil, da sie mehr absorbiert und weniger reflektiert. Die Schalldämmung (Lärmschutz) ist natürlich bei einer Massivwand besser.
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Super, danke für Euer Feedback.
Wie Moe immer zu sagen pflegt "einfach mal machen" Zumindest weiß ich jetzt, dass die Trockenbauwand kein Showstopper ist und ich weiterhin eine DBA planen kann. Auf der linken Seite habe ich noch eine "offene Flanke", da dort die Heizungsanlage steht. Die will/kann ich natürlich nicht zubauen, da man an die Anlage rankommen muss (jährliche Wartung, etc.). Ich werde hierzu aber noch Fotos teilen, sobald ich den Bereich mal aufgeräumt habe und man den Raum wieder erkennt
Freue mich schon drauf und vor allem nehmt Ihr mir mit Eurem tollen Support die Sorgen, wie ich was umsetzen sollte oder müsste und bringt mich mit jeden Post meinem Traum von einem eigenen HK einen Riesenschritt näher...DANKE!!!
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Wenn nein, kann man mit einer SBA leben?
Hast du vielleicht überlesen, daher hier nochmal
Darfst dir gerne eins bei mir anhören und selbst entscheiden, ist ja nicht so weit.
Mein Raum hat mit 20m² (3,8x5,3) auch die selbe Größe wie deiner.
Ansonsten würde ich dir aber generell dazu raten, dir auch mal ein DBA anzuhören.
Was spricht eigentlich dagegen eine Wand zu mauern? Falls es eine Wand in Richtung Treppenhaus ist, könnte es bezüglich Schallschutz trotzdem Sinn machen, diese zu mauern.
Gruß Jan
Gerade ein DBA würde ich mir vorher mal anhören, manchen ist es durch die fehlenden Moden zu lasch, auch gehört mMn ein gewisser (evtl. sehr hoher) Anspruch an Klang mit dazu, um diesen Aufwand zu rechtfertigen.
Ich würde z.B. bei mir kein DBA installieren, der Kostenfaktor, Einstellungsaufwand und Fehleranfälligkeit sind mir zu große Faktoren, mein SBA ist einfach zu konfigurieren und funktioniert für meine "geringeren" Ansprüche hervorragend, nach Einbau eines DSPs letztens hat es untenrum jetzt auch den nötigen Wumms.
Wie gesagt, darfst du dir gerne anhören.
Gruß Jan
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Eine Verständnisfrage:
Wozu eigentlich die Trockenbau-Wand hinter dem Bass-Array?
Wenn man das Array vollflächig ausführt, spart man Bautiefe und muss keine zusätzliche Wand aufstellen.
Oder hab ich einen Gedankenfehler?
Und freundlich grüßt
der Simon
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Hallo Simon
funky möchte eben den HK Raum vom Flur trennen. Daher die Wand.
Dein Vorschlag geht ja in die (Overkill) Richtung: DBA = Wand ! Richtig ?
Was macht er mit den Wand-Teilen die nicht durch endlich große Subwoofer abgedeckt werden ? Anstückeln ?
Gruß
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Eine Baffle Wall ist im Grunde ja nichts anderes.
Modularer Aufbau.
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Ja, DBA = Wand.
Bevor ich mir z.B. drei raumhohe Säulen mit 40cm Tiefe hinstelle, und dazwischen Luft ist, kann man die Gehäuse auch nur 20cm tief machen und die Freiräume werden so schmal, dass man sie gleich mit der Schallwand mit verschließen kann.
Oder anders rum:
Eine kompette Wand aus MDF oder MPX mit den entsprechenden Woofer-Ausfräsungen aufstellen und hinten dran die Korpi anbringen.
Edit:
Ich sehe darin keinen Overkill.
Wenn man Subwoofergehäuse UND eine Trockenbau-Wand bauen muss, ist das mindestens genauso aufwändig.
Und freundlich grüßt
der Simon
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Ich fände es schade den Platz für absorptionsmassnahmen zu verschwenden, würde aber wie gesagt auch evtl. ein offenes Ständerwerk bauen. Beplankt ist es nachträglich ja schnell.
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Um Euch etwas mehr Transparenz zu geben habe ich meine räumliche Situation mal skizziert. Ich denke, das hilft meinen Ausgangspunkt und Überlegungen besser zu verstehen.
Aktueller Zustand:
Der Bereich A ist der Bereich, den ich für mein Vorhaben definiert habe. Dummerweise befindet sich die Heizungsanlage in diesem Bereich und wirkt stark limitierend. Daher habe ich mir überlegt, den Raum etwas zu vergrößern, indem ich ein Stückchen der Kellerdielenwand wegnehme. Das Ganze sähe dann wie folgt aus:
Die Trockenbauwand (schwarze Wand in der Mitte), die ich einziehen will, dient der Abtrennung des Raumes vom restlichen Kellerbereich. Davor -so war die Überlegung- würde ich dann das Ständerwerk für die DBA bauen.
Besonderheiten:
a) den Bereich unter der Treppe (offene Treppe ohne Setzstufen) würde ich weiterhin als Abstellplatz nutzen wollen, allerdings würde ich das soweit "zu machen" und eine kleine Tür einbauen, um dort weiterhin reinkommen zu können. Wichtig wäre auch diesen Bereich so zu zu machen, dass möglichst wenig Sound nach oben dringt.
b) dieses kleine Stückchen Mauer (ca. 30cm) muss leider dort stehen bleiben, da sich dort der Kasten für die Anschlüsse der Fußbodenheizung befindet.
Aufgrund der Größe des Raumes habe ich mal eine Sitzreihe mit 4 Sitzplätzen geplant (gewünscht hätte ich mir 6). Um nicht allzu nah an der Leinwand zu sein (linke Wand) habe ich diese in einer Reihe geplant. Vielleicht macht hier ein 2x2-Konzept mit einem Podest mehr Sinn!?
Die kleine Ecke links unten (76cm) soll als Platz für die Technik (Rack) dienen.
Sorgen bereitet mir auch der Bereich, in dem die Heizungsanlage steht. Hier kann/sollte ich nicht zumachen, damit man an die Geräte rankommt (jährliche Wartung, etc.). Ich habe mir schon aus lauter Verzweiflung überlegt, ob man den Bereich nicht mit schwerem Theatervorhang zu macht. Ich habe noch keine Lösung...
Hoffe, das hilft Euch ein wenig Euch die Situation bei mir vorzustellen bzw. besser zu verstehen.
Freue mich über Eure Feedbacks.
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Das sieht schon sehr speziell aus.
Ich denke dass ein DBA sowohl durch die Heizungsanlage als auch das Treppenhaus nicht optimal laufen wird.
Ein SBA wäre hier durchaus eine sinnvolle Alternative.
Moe's Einwand ist durchaus berechtigt.
Wenn das DBA nicht ideal platziert werden kann und/oder die Mains auch unter 80Hz laufen, ist der Platz für Absorptionsmaterial wichtig.
Und freundlich grüßt
der Simon
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Was ist das für eine Heizung? Gas?
Besteht die Option die Waschküche nach links zu verlegen und das Kino im rechten Teil zu bauen? Also einfach die eine Wand verlängern und somit einen Raum 3,55 x 5,24 m zu haben?
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