The Fall Guy (2024)

  • Ich war eben im Kino.


    OK, fangen wir vorne an. Wir wollten irgendwann mal ins Kino. Warum nicht dieses Wochenende. OK. Was gucken wir? „Ein Colt für alle Fälle“ könnte was werden. OK, gebucht. Danach den Trailer angeguckt. Den Trailer, den ich mir angeguckt hatte, war zu lang und langweilig. Ich war skeptisch.


    Nach einer halben Stunde habe ich das erste Mal auf die Uhr geguckt. Oha, eine Liebesschmonzette mit gelegentlichen Actionszenen. Irgendwann war es so langweilig, dass ich Augenpflege betrieben habe.


    Ja, die Actionszenen war schon cool aber nur ein paar Actionszenen machen noch keinen guten Film. Die müssen schon sinnvoll miteinander verbunden werden. Hier war das Vehikel, wir drehen einen Actionfilm (logisch, geht ja um einen Stuntman). Es war aber eher eine Liebeskomödie, bei der ich leider nicht so richtig lachen konnte. Egal was es war, es war einfach langweilig für mich.


    Muss aber an mir gelegen haben, die anderen fanden ihn gut.


    Da ich auf die Uhr geguckt habe, kann es nur eine 4/10 von mir geben.

  • Tu ich mir nicht an, sieht einfach billig-kitschig aus.

    Für mich sind fast alle Filme mit Gosling nicht zu gebrauchen (place beyond the pines, la la land, barbie,nice guys, blade runner usw.) mit Ausnahme u.A. "das perfekte Verbrechen" aber da ist Anthony Hopkins der Star 😀


    Grüße und viel Spaß

  • Waren heute ebenfalls in Fall Guy, +1 wollte da unbedingt rein :shock:


    Ganz so hart wie Stoermchen würd ich es jetzt nicht zusammenfassen, aber die Tendenz ist schon da.

    Es sind sehr viele Genres durcheinander geschmissen. Romanze, Action und Komödie von allen ein bisschen.


    Die Story kann man wirklich max. mit 4/10 bewerten, dafür fand ich die Action-Szenen gut.

    Der Humor ist ziemlich flach.

    Bild ist ok (4k Laserprojektion) aber auch kein Highlight, wobei es wenig Szenen gab ich denen der Film sich in der

    Hinsicht hätte auszeichnen können. 6/10

    Ton war auch gut, nicht zu aufdringlich, gut verständlich. Der beste Part ist eigentlich die Musik. 6/10


    Also Gesamt 5/10, muss man definitiv nicht für ins Kino, aber für Hirn aus, bisschen Unterhaltung

    ist er ganz ok. Ich fand ihn trotz 12X min auch nicht unbedingt langatmig.


    PS: +1 War froh wie es rum war :rofl:

  • Heute war wohl Fall-Guy-Tag. 😅


    Meine Frau und ich waren auch drin und er hat uns wirklich gut gefallen.

    Kein Überfilm, aber gute Unterhaltung.

    Story empfand ich deutlich als angelehnt an die Action-Komödien der 80er/90er-Jahre und vollkommen OK - genau, was ich erwartet habe.

    Aber was richtig richtig Spaß gemacht hat, waren all die Verknüpfungen zu anderen Filmen. :dancewithme:dancewithme

    Sei es Musik, Stuntszenen, Zitate, Dialoge, ... und schließlich natürlich zwischen den Figuren immer wieder thematisiert.

    Sa schlug mein Nerdherz höher.

    Dann noch das wiederkehrende und immer wieder clevere Aufnehmen von "I was made for loving you" in den Score ... :respect:

    Und nicht zuletzt Emily Blunt, die ich einfach sehr mag. <3

    Antagonisten (finde ich immer wichtig) fand ich auch gut gewählt, geschrieben und gespielt.

    Interessanterweise fand ich die Stunts selbst in anderen Leitchfilmen besser - wirkte hier teilweise etwas zahm.


    Von mir 8,5/10.

  • The Fall Guy


    FSK 12, 128 min


    Quelle: HD-Strom [Ama.]


    Aloha,


    "Ein Colt für alle Fälle" kennt jeder mit einem gewissen Alter, Colt Seavers, der Held der Kindheit, wird hier von Ryan Gosling gespielt und hat leider sehr wenig gemein mit der namensgebenden Person der Kultserie. Er geht nicht auf Kopfgeldjagd, sondern ist "nur" ein Stuntman, im Grunde ist dies aber ein völlig hauptstromiger wie kitschiger Liebesfilm über Colt und Jody, die durch Emily Blunt gespielt völlig in dieses Szenario passt, da sie allgemein immer so glattgeleckt bieder und langweilig daherkommt, auch wenn sie sicher relativ schick aussieht. Die Szene nach 25 min, wo sich beide so dermaßen offensichtlich vor allen ihre Wahrnehmung schildern, einfach nur peinlich, berechenbar, zum Fremdschämen. Danach wird es noch schlimmer, immer, immer schlimmer.


    Dabei ist dieser Streifen perfekt produziert, glattgeleckt perfekt. Völlig auf Hit getrimmt wie schon Barbie, auch wenn es hier nicht um Feminismus geht. Es ist so traurig, dass Schnuckel Ryan Gosling nur noch solche 08/15-Filme dreht, wo er früher eher ausgefallene Rollen bekleidete. Wieso tut er das? Es ist mir unergründlich. Das Geld kann es doch wohl nicht sein.


    Dann immer diese Szenen, wo ein Lied den Ton dominiert und die Schauspieler dabei agieren, ich weiß nicht, wie man dieses Stilelement nennt, ich sah eben den Faden "Was ich in Filmen/Serien hasse", das nervt mich total. Wer mag das? Ich zumindest nicht. Und als ob das alles nicht genug wäre, gehen die beiden nach ca. einer Stunde mehr oder minder zum Karaoke ... Welchen Standardscheiß gibt es denn in diesem Machwerk nicht? Sind die Menschen so langweilige Einfaltspinsel, dass sie derart völlig berechenbare Filme sehen wollen? Bei vielen in der heutigen Jugend muss man das wohl leider mit ja beantworten.


    Lange Rede, kurzer Sinn: Wer hier auch nur ansatzweise Anknüpfungspunkte mit der Kultserie sucht, wird jäh enttäuscht, immer wenn Gosling mit Colt (Seavers) angesprochen wird, schreckt man auf und denkt "Wie? Wer?". Dasselbe bei Jody. Ein peinliches Machwerk aus Sicht der Serie. Man hätte so fair sein und mit diesem Film warten sollen, bis Lee Majors unter der Erde liegt. Zu allem Überfluss hat er ganz am Ende des Abspanns zusammen mit Heather Thomas noch eine kleine Rolle.


    Ich wünsche Ryan Gosling, dass er sich auf seine alten Werte besinnt und noch mal einen coolen oder von mir aus sperrigen Film dreht statt so einen Hochglanzmurks.


    Film: 5

    Ton: 2

    Bild: 2

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

  • Ich kann deiner Rezension total zustimmen, was die Negativpunkte angeht. Dazu ist mir der Film noch zu lang - ach Mist, habe ja die längere Fassung ausgewählt, was aber nicht viel ausmacht.

    Auf der Habenseite hatte der Film aber auch Unterhaltungswert. Handgemachte Stunts (die künstlich wirken - schnallt man erst im Abspann) und ein wenig Humor und Selbstironie (davon aber Zuviel). Für mich ist er alles in allem aber etwas besser:


    Film 7/10

    Bild 7,5/10 …sehe ich da etwa wieder ständig Unschärfen am Rand (oder brauche ich doch mal eine Kinobrille)?

    Ton 8/10 …der hat schon Spaß gemacht, auch wenn die Gewichtung manchmal merkwürdig war


    UHD Disc natürlich :zwinker2:

    Gruß
    olli


    The DARK-ROOM homecinema
    Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, Cinemascope-Projektion, 9.4.6 Multichannel, 24m² Sternenhimmel, Schallschutz + Akustikausbau, EIB-Steuerung

  • Sooo schlecht hat mir der Film nicht gefallen, zumindest als ich die Serie ausgeblendet hab und den Film eigenständig sah. Eure hohen Ton-Bewertungen wundern mich, zumindest auf die DE-Spur bezogen.

    Gestern im 4K Thread geschrieben:


    The Fall Guy Ext. Cut.


    Als Kind liebte ich die Serie und schaus auch heute noch gerne, wenns irgendwo im TV läuft. Ist zwar nicht wirklich gut gealtert, aber mit Nostalgie-Bonus funktionierts noch immer.


    Ich war bei der Ankündigung schon skeptisch, der Trailer machte es nicht besser. Emily Blunt ist eine gute Schauspielerin, aber als Jody Banks.....ne nicht wirklich.

    Ryan Gosling als jüngerer Colt noch eher.


    Aber das Problem ist, wie so oft beim Ausschlachten großer Namen: Der Film hat mit der Serie außer 2 Namen und das Colt ein Stuntman ist, nichts gemeinsam. Colt wird eher wie Howie gezeichnet. Verknallter, bißerl tollpatschiger Typ. Weniger der coole Typ, der Alles recht locker nimmt, zu Jody eher eine Vaterfigur und nicht in sie verknallt.

    Auch wenn der Film gleich mal gut mit Lick it up von Kiss startet, hatte ich damit in der ersten halben Stunde ein Problem.

    Dann bewusst die Serie ausgeblendet, den Film als eigenständigen Film um einen Stuntman angenommen. Dann funktioniert der Film.

    Also am Besten wäre es, wenn man die Serie nicht kennt. So macht der Film dann schon Spaß. Ist natürlich nicht das tiefgründige Meisterwerk, aber unterhält gut, tw. interessante Stunts, Actionszenen. z.B. die Verfolgungsjagt im Drogentrip.


    Bild: Auf hohen Niveau. Durchgehend scharf, kein Rauschen, einige tolle HDR Szenen, manche Szenen schön knallig.


    Ton: Ist zwar DE-Atmos, aber jetzt der zweite Film in letzter Zeit, wo die Sprache, vor allem wenn Colt im Hintergrund spricht, zu laut abgemischt ist. Damit die Sprache noch angenehm bleibt, musste ich ca. 5dB zurück gehen. Wenn die Sprache schon so laut ist, dann bleibt natürlich nicht mehr viel Reserve für die Effekte. Der Film hätte genügend Potential für tolle Effekte, aber dies wird nur schlecht genutzt.

  • ... also, ne. Ich hatte befürchtet dass ich mich in die Negativecke einreihe. Bewusst versucht auszublenden, dass es "eine Serienadaption" ist - was aufgrund der 1000fachen Nennung der Namen zu beginn kaum möglich ist. Ich mag Gosling, und Blunt. Doch Gosling mit aufgepumptem Muskeln passt so gar nicht, Blunt spielt extrem hölzern, und zwischen beiden gab es m.E. überhaupt keine Chemie. Waddingham kopiert 1:1 ihre wunderbare Figur aus Ted Lasso - was wiederum Ted Lasso nicht verdient hat.


    Der Plot ist ein richtig schlecht geschriebenes Vehikel um Setpieces aneinanderzuklatschen ("hey, ich hab's! wir machen eine coole Split-Screen Sequenz" ...) und wo ich normalerweise gerne alle Augen bei Logiklöchern in Popkorn-Filmen ausknipse war's hier einfach abwechselnd doof oder vorhersehbar. Fremdschäm-Momente noch und nöcher und die richtig vielen und teilweise sehr netten Referenzen haben's dann auch nicht mehr gerettet; so fand ich den 6 Mio Dollar Mann Sound zwischendrin echt pfiffig. Als Colt auf dem Boot davonfährt und Miami Vice läuft dachte ich erst "nice!", dann wird nochmal zwei Sekunden die Jacke eingeblendet damit es auch die Leute merken, die weggedämmert sind ... Ne. Nein.

    Meine Frau war in sehr viel gnädigerer Stimmung und fand ihn okay. Auf 90 Minuten gekürzt und minus ganz viel schwachsinnige Dialoge, könnte es besser sein, aber so - mit Bonus weil die letzten 20 Minuten Spaß machen - 5,5/10


    Bild der 4K: 8 Punkte - ganz ordentlich.


    Ton (deutsch TrueHD): 6 Punkte. Weia. Was war da los? Nach 10 Minuten bin ich an den Lautsprechern horchen gegangen weil ich dachte, alle meine Surrounds sind ausgefallen. Dialoge zu laut -> dadurch Action zu leise, wenig auf den Surrounds; und das bei so einem Film.

  • Wir fanden ihn erstaunlich gut, besser wäre er wohl gewesen, ohne die Bezüge auf die Namen der Serie, aus eigenständiges Ding.


    Klar kein tiefgründiges Werk, aber für ne Komödie geht es (normal gar nicht unseres!)


    Film 7,5/10

    Bild 7/10

    Ton 7/10 (dt)


    Tschau

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    MinMax - Birdies Heimkino

    Einmal editiert, zuletzt von Birdie ()

  • cat54

    Hat den Titel des Themas von „The Fall Guy“ zu „The Fall Guy (2024)“ geändert.
  • Ich habe ihn mir auch gestern Abend angeschaut und muss sagen dass er mir echt gut gefallen hat.

    Ich teile die meisten Rezensionen bezüglich "Bezug zur alten Kult-Serie". So richtig ein "Remake" davon habe auch ich nicht wiedergefunden. Ich muss aber gestehen, dass ich Gosling als Colt doch recht gelungen fand. Auch in der original Serie damals war alles immer ein wenig "Schmunzeln und nicht zu ernst". Zumindest hab ich das immer so wahrgenommen. Der Vergleich mit Howie hingt gewaltig wie ich finde.

    Auch die "Romanzen" gehörten doch irgendwie zur Serie. Genau wie bei Knight Rider.

    Und die Stunt-Szenen fand ich allesamt klasse. Mir war den ganzen Film über nie langweilig und ich hab mich echt gut unterhalten gefühlt!
    Meiner Meinung nach sehr sehenswert für jeden der nicht eine 1:1 80er Kopie erwartet.

    Film 7/10
    Bild 8/10
    Ton 7/10


    Einzig den Auftritt der original Schauspieler am Ende hätte man sich meiner Meinung nach sparen können. Erschreckend wie gut manche Leute altern und wie schlecht andere (Jodie).

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