Es ist so wie Du es beschrieben hast.
Das Rätsel um die Projektorenhelligkeit
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Ich habe nun erst Post 37 gesehen.
1 qm Bildfläche wird als Referenz gesehen. Na dann weiss man ja warum die JVC´s sowenig Licht haben *g *Ironie*
Nicht mehr lange und die kleinsten TV´s werden den qm übertreffen. Das ist schon unverschämt.
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Es gibt rund um die erzielbare Helligkeit mit einem Projektor einen Punkt, der mir nicht klar ist.
Ich glaube verstanden zu haben, dass die Werksangabe im hellsten (nicht farbgetreuen) Bildmodus nur mit ganz geöffnetem Objektiv erreicht wird.
Das würde ja bedeuten, dass für die optimale Helligkeit der Projektor optimalerweise so nah wie bei der gegebenen Leinwandbildgrösse nötig an die LW positioniert werden sollte. Sagen wir mal mit ein klein bisschen Reserve.
Und dass, je weiter der Projektor ggf aus den örtlichen Erfordernissen von der LW weg muss, das Objektiv zugedreht werden muss, um in die LW einzupassen, und die erzielbare Helligkeit sinkt, je weiter er vom Bild weg ist.
Ist das so, oder hab ich was falsch verstanden?
Genauso ist es:
Maximaler Zoom bei minimalem Abstand liefert maximale Helligkeit
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Es ist so wie Du es beschrieben hast.
Dann stellt sich folgende Frage:
Weiss jemand, wieviel Helligkeit man einbüsst zwischen minimalem und maximalem zoom?
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War nicht so sicher, ob ich die Helligkeitswerte dort richtig interpretiert habe...
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Geht man dabei auch bei mehr Zoom entsprechend weiter weg, so dass das projizierte Bild immer noch 1 qm ist?
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War nicht so sicher, ob ich die Helligkeitswerte dort richtig interpretiert habe...
Vielleicht noch eine Bemerkung, wie ich die Beschreibung bei Projector Central hilfreicher finden würde:
"Ungefährer zu erwartender Lichtstrom entsprechend den gewählten Parametern und des sich ergebenden Zoomverhältnisses"
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Bei der Gelegenheit, könnte vielleicht jemand kurz erklären, warum sich ein Helligkeitsverlust mit zugedrehtem Objektiv ergibt? Fänd ich interessant...
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Bei der Gelegenheit, könnte vielleicht jemand kurz erklären, warum sich ein Helligkeitsverlust mit zugedrehtem Objektiv ergibt? Fänd ich interessant...
Hallo,
es findet keiner statt.
Was du änderst ist die Bildgröße x am gleichen Standort
ODER
Gleiche Bildgröße x aus verschiedenen Standorten (also Entfernungen zur LW).
Und daraus resultiert der Lichtunterschied von Tele/Weitwinkel.
ANDY
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Hallo,
es findet keiner statt.
Was du änderst ist die Bildgröße x am gleichen Standort
ODER
Gleiche Bildgröße x aus verschiedenen Standorten (also Entfernungen zur LW).
Und daraus resultiert der Lichtunterschied von Tele/Weitwinkel.
ANDY
Dann müsste der Lumenwert als Resultat aus Lichtstrom und Bildgrösse ja konstant über die Variation des Zooms sein.
Aktuell ist ja die Auffassung, dass der max. Lumenwert nur bei ganz geöffnetem Objektiv erreicht werden kann.
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Bei der Gelegenheit, könnte vielleicht jemand kurz erklären, warum sich ein Helligkeitsverlust mit zugedrehtem Objektiv ergibt? Fänd ich interessant...
Das ist genau so, wie es auch Armin289 auf Seite 2 dieses Threads beschrieben hat, und zwar abhängig von dem F-Stop Range des Objektivs zwischen Weitwinkel und Tele.
Die effektive Blendenzahl des Objektivs nimmt ab und die Helligkeit ist i.d.R. bei den meisten Objektiven im Telebereich bis zu 30% kleiner als im Weitwinkel.
Es haben sich schon einige gewundert, nachdem sie ihren Projektor mit größerem Projektionsabstand außerhalb des Heimkinos mit einem Projektionsglas zur Lautstärkenreduktion bei voller 100% Laserleistung installiert haben, dass der Projektor nicht mehr oder sogar in einigen Fällen weniger Helligkeit im Vergleich zu einer leiseren z.B. 75% Laserleistung bei einer Installation im Heimkino erreichen konnte.
Jeder, der sich mit Fotografie beschäftigt, wird die effektive Bildhelligkeit berechnen können.
Im Gegensatz zur Fotografie ist nur der Lichtweg eines Projektors vom Sensor (Panel) nach außen zur Leinwand, also genau umgekehrt, ändert aber nichts an der Berechnung.
Bei jedem Wechselobjektiv eines Profiprojektors stehen die F-Stops auch auf dem Objektiv.
Zur Info, jeder F-Stop halbiert die Helligkeit, bei f/4.0 ist sie z.B. nur halb so groß wie bei f/2.4.
Eines der lichtstärkeren Objektive des Bragi, z.B. das EN61, hat eine Blendenzahl von f/2.1-f/2.5:
https://www.barco.com/en/product/fldx-17-25-1-en61
Das neue High-Tech Objektiv des Heimdall(+) bzw. des F400 hat einen Bereich von nur f/2.1-f/2.38, was einen minimalen Lichtverlust im Telebereich bedeutet:
https://www.barco.com/en/produ…-zoom-lens-for-fx400-en83
Gruss
Chris
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Das ist genau so, wie es auch Armin289 auf Seite 2 dieses Threads beschrieben hat,
und nochmal danke für den Hinweis, ist tatsächlich durchgegangen
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Jeder, der sich mit Fotografie beschäftigt, wird die effektive Bildhelligkeit berechnen können.
Im Gegensatz zur Fotografie ist nur der Lichtweg eines Projektors vom Sensor (Panel) nach außen zur Leinwand, also genau umgekehrt, ändert aber nichts an der Berechnung.
Das Bild hier hab ich bei Vision Doktor gefunden, das müsste den Zusammenhang sehr schön beschreiben. Mit Transfer kann man das wohl ganz gut auf das Projektionsthema ableiten:
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Gestatte mir eine Frage.
In deinem Post geht es um die Blende und nicht um den Zoom, oder doch?
LG,
Meo
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Das mit dem Schließen der Blende das Licht weniger wird, wird wohl bekannt sein, das nutzen Beamer seit min. 15 Jahren auch aktiv gesteuert.
Beim Zoom wird die Brennweite verändert, die Blende steht im direkten Verhältnis zur Brennweite. Bei gleichem objektiven Durchmesser der Blende => größere Brennweite = kleinerer Blendenwert.
100mm Brennweite - 25mm Blende = f4Scheinbar haben die Objektive keine konstante Blende je nach Zoom (gibts in der Fotografie), und verlieren deshalb im Zoom etwas Licht.
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Das mit dem Schließen der Blende das Licht weniger wird, wird wohl bekannt sein, das nutzen Beamer seit min. 15 Jahren auch aktiv gesteuert.
Beim Zoom wird die Brennweite verändert, die Blende steht im direkten Verhältnis zur Brennweite. Bei gleichem objektiven Durchmesser der Blende => größere Brennweite = kleinerer Blendenwert.
100mm Brennweite - 25mm Blende = f4Scheinbar haben die Objektive keine konstante Blende je nach Zoom (gibts in der Fotografie), und verlieren deshalb im Zoom etwas Licht.
Genau so ist es, die Blendenzahl/F-Stop ist ein relativer Wert und steht im umgekehrten Verhältnis der Blendenöffnung zur Brennweite (Focal Length f), der F-Stop Wert ist der Bruch f/Blendenöffnung
Gruß
Chris
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Scheinbar haben die Objektive keine konstante Blende je nach Zoom (gibts in der Fotografie), und verlieren deshalb im Zoom etwas Licht.
In der Fotografie haben auch nur sehr teure, lichtstarke Zoom Objektive eine feste Blendenzahl über den gesamten Zoombereich, wie z.B. das NIKKOR Z 24–70 mm mit f/2.8:
https://www.nikon.de/de_DE/pro…s/nikkor-z-24-70mm-f2.8-s
Gruss
Chris
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In der Fotografie haben auch nur sehr teure, lichtstarke Zoom Objektive eine feste Blendenzahl
Schon klar, aber die unsere Beamer-Objektive kosten auch eine Lawine. Die Pro-Linsen sowieso, aber auch die Aufpreise z.B. bei JVC für das 100mm Objektiv, bekommt man mehrere von dem Nikkor ;)
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