Auro-3D 7.4.4 in Maisonette Wohnung

  • Ich hab für meine Dröhnecke immer das hier genutzt:


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    Das sind in den ersten 30-60 Sekunden schon sehr viele Frequenzen in sehr tiefen Bereichen dabei. Da kannst du mal checken wie der Raum klingt. Wenns nicht dröhnt, wäre ja alles gut :)

  • Ja, eine Legende wäre in der Tat hilfreich. Nichtsdestotrotz ist das Mittel der Nachhallzeit um die 600ms und wäre besser unter 300ms. Du wirst um eine nachträgliche akustische Behandlung wohl nicht drumherum kommen. Das müsste alles sehr hallig klingen... aber ggf ist der Klang auch "bekannt" wenn man immer in so Räumen gehört hat und nichts anderes kennt :)


    Ich seh es auch oft bei YouTubern die in irgendwelche grossen Designhütten wohnen, die Wände aus Beton und die Einrichtung möglichst minimalistisch und kahl ist (weil es ggf auf Videos mehr klicks bringt). Die fühlen sich da scheinbar pudelwohl, während mir bei dem ganzen Hall den man in der Aufnahmen hört bereits die Ohren bluten.

  • Ah ok, gut ändert sich nichts an meiner Analyse. Lustigerweise ist nur bei 80Hz die Messung noch am Besten gut aber vielleicht hat es auch was mit dem Crossover zu tun der ja bei 90hz ist. Also letztlich ist es noch sehr hallig.


    Was meinst du dazu? Klingt es für dich hallig bzw hast du mal einen optimierten Raum gehört?

  • Für mich klingt es aktuell schon recht gut. Ich höre aber auch seit Jahren in dem Raum und bin die Raumakustik vermutlich gewöhnt.

    Zumindest beschweren sich meine Ohren grad nicht mehr, klingt rund und ausgewogen.


    Klar ist es leicht hallig, aber das hatte ich schon schlimmer. Scheint ein ganz guter Kompromiss zu sein.

    Ohne raumakustische Maßnahmen wird es glaube ich auch schwer noch viel besser zu werden.

    Einen optimierten Raum habe ich (zum Glück) noch nicht gehört. Ich muss so oder so jetzt mit dem Kompromiss leben, bis eventuell mal ein eigener Raum zur Verfügung steht. :zwinker2:

  • Hab ich gesehen und dann kurz gegooglet ob das trotzdem passt:


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    Varianten der RT60

    Für die Messung der RT60 wird üblicherweise die Zeit genommen, bis der Schalldruck im Raum um 20dB (T20) oder 30dB (T30) abgenommen hat und diese dann auf 60dB Abnahme extrapoliert. Diese Vorgehensweise ist sinnvoller als die Messung von 60dB Abnahme, da hier ansonsten das Grundrauschen die Messung verfälschen würde. Eine weitere interessante Variante der RT60 stellt die sogenannte Early Decay Time (EDT) dar, welche die RT60 aufgrund der Schalldruckabnahme um die ersten 10dB extrapoliert.

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    Also wenn das stimmt, wird RT20 trotzdem hochgerechnet. Sonst bedeutet es ja er hat 1,8sek Nachhallzeit, was ja einer Kirche fast nahe käme ;)

  • Ich glaube nicht, dass die Abnahme linear ist, aber bin da auch nicht so firm. Wird schon passen. Man kann RT60 aber in REW auch noch berechnen lassen, dazu musst du einen Reiter weiter und die erst generieren. Am Ende aber auch egal. Trocken wirds wohl so oder so nicht und überraschend ist das Ergebnis ja auch nicht :)

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Ich glaube nicht, dass die Abnahme linear ist, aber bin da auch nicht so firm. Wird schon passen. Man kann RT60 aber in REW auch noch berechnen lassen, dazu musst du einen Reiter weiter und die erst generieren. Am Ende aber auch egal. Trocken wirds wohl so oder so nicht und überraschend ist das Ergebnis ja auch nicht :)

    Wahrscheinlich ist das Ergebnis sogar noch "schlechter", also dass die Abfall am Ende sogar noch nachlässt. Dh RT20 ist eher so das untere Limit. Wenn man bei RT20 jetzt schon 190ms hätte würd ich das komplette RT60 nochmal anschauen.

  • Der Vollständigkeit halber noch die Default-Einstellung von Dirac. Vermutlich steht die Software da vor einem ähnlichen Problem und entscheidet sich für weniger Nachhall.


    Meine Ohren sind offensichtlich beim linearen Hören empfindlicher, wie bei Hall.

    Ich bleibe vorerst bei der o.g. Einstellung, empfehle aber jedem einen einfacheren Raum und zwingend akustische Maßnahmen, der hier mitliest.. :freu:

  • Die Einmessung kann den Nachhall aber nicht verbessern. Das geht nur "indirekt" wenn du (als Beispiel) eine 20db Überhöhung hast und diese dann nach unten korrigiert (geglättet) wird und damit der Nachhall der Frequenz besser wird, da ein lauteres Signal natürlich längeren Nachhhall hat (und natürlich auch viel zu laut war).


    Hast du dein System linearisiert ist der Nachhall nur noch durch Absorbermaterial im Raum (Steinwolle, Schaumstoff, etc) zu verbessern. Es gibt noch so aktive Absorber als Alternative, da bist du schnell 5-Stellig unterwegs, also keine wirkliche Maßnahme.

  • Dann verstehe ich aber ehrlich gesagt nicht, was Dirac da versucht einzustellen. Die angegebene Target Curve war weit weg von dem gemessenen Frequenzgang. Irgendwas versucht das Dirac Bass Control hier durch einen eigenartigen Frequenzgang auszugleichen. Bei 13 Messpunkten unterstelle ich jetzt einfach, dass Dirac das auch ohne manuelle Anpassung der Target Curve linear einstellen hätte können.

  • Nein, eine Einmessung kann nur linear einstellen, wenn der Raum das ermöglicht. Wenn du keine Raumakustik machst, hast du verschiedene Senken und Höhen, die durch Reflektionen entstehen. Das sind Auslöschungen durch gegenphasige Wellen oder Erhöhungen durch gleichphasige teil stehende Wellen. Das ist wie in einem Wasserbecken wo du einen Stein reinwirfst. Du kannst einen Stein nicht so werfen, dass am Ende alles glatt ist, ebenso wird es einer Einmessung nicht gelingen. Wenn du im Wasserbecken aber die Ränder mit "Absorbern" bearbeitest und die reflektierten Wellen dadurch abschwächst, ist das Ergebnis wieder relativ glatt. Im Grunde ist es mit der Raumakustik das gleiche wie im Wasserbecken, nur mit 3 statt 2 Dimensionen.


    Miss doch einfach mal per REW im PureDirect mode (also ohne Einmessung des Arcam) und schau dir den Verlauf an, dann wirst du das sehen. Dirac und andere Verfahren, versuchen was sie können um zu linearisieren. Nur kannst du keine Auslöschungen anheben (3db bis max 6db vielleicht) weil du dir sonst langfristig (wenn du laut hörst) die Boxen wegschiesst. Deswegen wird meistens nur abgesenkt, was an Überhöhungen da ist (geschenkte Lautstärke durch deinen Raum) und eine gewisse Welligkeit bleibt.

  • Nach letzter Feinjustierung finde ich das Ergebnis jetzt recht ordentlich:

  • Wo hast du die Speaker getrennt? Gerade im vermutlichen Übergangsbereich bei 80-120Hz hast du auf vielen Speakern eine Senke. Da könnte noch das ein oder andere im Argen sein, lässt sich mit deinen Darstellungen aber so nicht wirklich einschätzen.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

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