Heißt das, dass z.B. ein Synergy Horn unnötig ist (von der Konstruktion her) oder interpretiere ich das falsch.
Versuche zu verstehen was Du meinst. Ist Deine These: Man kann durch geschicktes Anordnen mehrere Wege das gleiche Schallereignis erzeugen wie ein Coax? Sogar in unmittelbahrer Nähe?
und die Lokalisation ist selbst in wenigen Zentimetern Abstand punktgenau in der Mitte
Aber nur in der Mitte oder?
Heißt das, dass z.B. ein Synergy Horn unnötig ist (von der Konstruktion her) oder interpretiere ich das falsch.
Ich denke, das kommt auf die Hörentfernung an. Je näher man am Lautsprecher sitzt, desto stärker können bei herkömmlichen Mehrwegern (also z.B. T-MT-HT) einzelne Schallquellen lokalisiert werden. Bei Treiberpärchen (sei es nur vertikal oder auch horizontal) verschmelzen die Schallwellen jedoch zu einer und diese wird aus der Mitte lokalisiert. Ich kann bei meinem Quasikoax problemlos im Nahfeld hören und lokalisiere keinen einzigen Weg. Das Schallereignis erscheint wie aus einem Punkt.
Ist Deine These: Man kann durch geschicktes Anordnen mehrere Wege das gleiche Schallereignis erzeugen wie ein Coax?
Angenähert: ja.
Im Grunde ist ja ein echter Koax auch nur eine Menge von unendlich kleinen Schallquellen. Mit einem Quasikoax quantisiert man diese auf eine feste (meist geringe) Anzahl. Das klappt aber wunderbar. Die typischen Probleme bei der Entwicklung sind hier die Abstände. Sind sie zu groß, bilden sich Nebenkeulen.
Aber nur in der Mitte oder?
Das kommt auf die Richtwirkung des Konstrukts an. Meine Quasikoax sind auf ein horizontal breites Abstrahlverhalten hin optimiert. Da klappt das also für einen großen Winkelbereich. Die Lokalisationsrichtung zeigt immer in Richtung Hochtöner, also die Mitte der Anordnung.
Vertikal wird es dagegen schnell dumpf, weil der Hochtöner obenrum stärker richtet.
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